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Antisemitismus heute


Shubashi

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12 hours ago, Shubashi said:

Die Bundesrepublik ist v.a. auch mit der Aussicht gegründet worden, das irgendwann einmal zu überwinden. Natürlich haben wir durch die Massenansiedlung hunderttausender stramm antisemitisch sozialisierter Muslime hierzulande dieses Projekt mit einer schweren Hypothek belastet 

Herr Höcke und Frau Wagenknecht sind eingewandete Muslime? Das ist mir neu.

 

Der Antisemitismus in Deutschland ist viel grösser und älter die Einwanderung des letzten Jahrzehnts. Das Problem den Muslimen in die Schuhe zu schieben ist ungerecht.

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Nachdem Hitlers Judenvernichtung in Deutschland so verdammt erfolgreich war dürfte der aktuelle Antisemitismus andere Gründe als anderswo haben, denn die Ziele des Judenhasses gibt es in Deutschland ja kaum noch. Dafür sind antisemitische Äußerungen eine recht sichere Sache, um in die Tagesschau zu kommen - im Gegensatz zum Katholikenbashing, das eher Zustimmung ernten wird, obwohl es im Grunde genommen vergleichbar unsäglich ist, Leute wegen ihrer Religion zu beschimpfen.

Daß viele der in jüngerer Zeit eingewanderten Muslime einen profunden Antisemitismus aus ihrer Heimat mitbringen macht die Sache dabei nicht besser.

 

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3 hours ago, Moriz said:

Nachdem Hitlers Judenvernichtung in Deutschland so verdammt erfolgreich war dürfte der aktuelle Antisemitismus andere Gründe als anderswo haben, denn die Ziele des Judenhasses gibt es in Deutschland ja kaum noch.

Laut Statistik gibt es zwischen 100.000 und einer Viertelmillion Juden in Deutschland.

 

3 hours ago, Moriz said:

... im Gegensatz zum Katholikenbashing, das eher Zustimmung ernten wird, obwohl es im Grunde genommen vergleichbar unsäglich ist, Leute wegen ihrer Religion zu beschimpfen.

Der Unterschied ist, dass ein ungläubiger Jude, d.h. ein Atheist jüdischer Abstammung, nach wie vor Angst vor dem Antisemitismus haben muss, und im Dritten Reich umgekommen wäre. Ein ehemaliger Katholik muss sich keine Sorgen um das Katholikenbashing machen, da er keine Katholik mehr ist.

 

Der andere wichtige Unterschied ist, dass Katholikenbashing selten gewalttätig wird, während der Antisemitismus oft tödlich ist.

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vor 5 Stunden schrieb Sucuarana:

Ein ehemaliger Katholik muss sich keine Sorgen um das Katholikenbashing machen, da er keine Katholik mehr ist.

 

Um Deine Wortwahl zu nehmen: das ist heterodox.

 

Einmal katholisch, immer katholisch.

 

Konsequent gedacht ist auch ein Sven Lau noch katholisch.

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46 minutes ago, rorro said:

Einmal katholisch, immer katholisch.

Das mag theologisch aus innerzkatholischer Sichtweise zwar stimmen, ist aber dem Rest unserer Gesellschaft egal. Wenn jemand katholisch getauft und sozialisiert ist, aber dann aus der Kirche austritt und mit ihr nichts mehr zu tun hat, dann ist er in der Praxis nicht mehr katholisch. Und wäre damit vor irgendeinem Katholikenbashing auch sicher. Und genau das ist im Judentum anders: Ein Jude, der zwar nicht mehr an die Religion glaubt und nicht mehr an Riten teilnimmt, ist anderseits vor dem Antisemitismus keineswegs sicher.

 

Der Unterschied ist: Der katholische Glauben ist eine Religion, die man annehmen und wieder ablegen kann, obwohl die meisten sie von Geburt bis zum Tod tragen. Das Judentum ist sowohl eine Religion (die man sogar annehmen kann), als auch eine genetische Abstammung, die man nie ablegen kann.

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10 hours ago, Sucuarana said:

Herr Höcke und Frau Wagenknecht sind eingewandete Muslime? Das ist mir neu.

 

Der Antisemitismus in Deutschland ist viel grösser und älter die Einwanderung des letzten Jahrzehnts. Das Problem den Muslimen in die Schuhe zu schieben ist ungerecht.

 

Dass es einen alteingesessenen Antisemitismus in Deutschland gibt, ist unbestritten. Zu erklären bleibt dann aber immer noch, woher zum einen die enormen Steigerungen antisemitischer Straftaten seit dem 7. Oktober letzten Jahres kommen, zum anderen die Zunahme antisemitischer Vorfälle in anderen europäischen Staaten oder in Nordamerika.

 

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Werner Hoffmann

Antisemitismus auf deutschen Straßen am Beispiel Berlin:

Zitat:

"...

Den typischen Teilnehmer bei »propalästinensischen« Demos in Berlin könnte man so charakterisieren: Er hasst Israel und die USA, verachtet unsere Demokratie und will den Nahostkonflikt nach Deutschland importieren.

Zwei Gruppen haben sich verbündet, die sonst nicht viel gemein haben: islamistische Eiferer aus der migrantischen Szene und linksradikale Sektierer. Jüngst hatte ich eine Diskussion mit iranischen Linken, die zuvor auf einer solchen Demo waren. Ich sagte ihnen: »Leute, ihr könnt doch nicht mittags mit iranischen Oppositionellen Picknick machen und abends mit den Freunden der Islamischen Republik zum Candle-Light-Dinner gehen.« Ich finde es unfassbar, dass Linke Seite an Seite mit Menschen demonstrieren, die die Fahnen von Regimen schwenken, welche Frauen vergewaltigen, Oppositionelle foltern und Homosexuelle einsperren oder sogar ermorden.

Doch der harte Kern der Israelfeinde bemerkt die Doppelmoral nicht. Die Szene radikalisiert sich zunehmend. Nicht nur Hetzparolen, auch Sachbeschädigung und Gewalt gegen Andersdenkende und Polizisten sind dort mittlerweile die Norm. Rund um den Jahrestag der Massaker vom 7. Oktober 2023 konnte man in Berlin erschütternde Szenen erleben. Ein Mann wurde attackiert, weil er eine gelbe Schleife trug aus Solidarität mit den Geiseln, und Demonstranten versuchten, seine Tochter in die Menge zu zerren.

Die Polizei kommt gar nicht mehr hinterher, diese Gesetzesverstöße aufzunehmen und zu ahnden. Ein Jahr nach dem 7. Oktober und Hunderte Demonstrationen später ist in Berlin noch keine einzige Person verurteilt worden wegen dort erfolgter Straftaten. Dabei sind Tausende Fälle dokumentiert. Das ist ein eklatantes Versagen der Justiz! Kein Wunder, wenn viele Menschen hierzulande den Eindruck gewinnen, dass der Rechtsstaat wegschaut, wenn gegen Israel gehetzt wird...."

 

Quelle:

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/blanker-hass-auf-berlins-strassen/

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10 hours ago, Werner Hoffmann said:

Antisemitismus auf deutschen Straßen am Beispiel Berlin:

Zitat:

"...

Den typischen Teilnehmer bei »propalästinensischen« Demos in Berlin könnte man so charakterisieren: Er hasst Israel und die USA, verachtet unsere Demokratie und will den Nahostkonflikt nach Deutschland importieren.

Zwei Gruppen haben sich verbündet, die sonst nicht viel gemein haben: islamistische Eiferer aus der migrantischen Szene und linksradikale Sektierer. Jüngst hatte ich eine Diskussion mit iranischen Linken, die zuvor auf einer solchen Demo waren. Ich sagte ihnen: »Leute, ihr könnt doch nicht mittags mit iranischen Oppositionellen Picknick machen und abends mit den Freunden der Islamischen Republik zum Candle-Light-Dinner gehen.« Ich finde es unfassbar, dass Linke Seite an Seite mit Menschen demonstrieren, die die Fahnen von Regimen schwenken, welche Frauen vergewaltigen, Oppositionelle foltern und Homosexuelle einsperren oder sogar ermorden.

Doch der harte Kern der Israelfeinde bemerkt die Doppelmoral nicht. Die Szene radikalisiert sich zunehmend. Nicht nur Hetzparolen, auch Sachbeschädigung und Gewalt gegen Andersdenkende und Polizisten sind dort mittlerweile die Norm. Rund um den Jahrestag der Massaker vom 7. Oktober 2023 konnte man in Berlin erschütternde Szenen erleben. Ein Mann wurde attackiert, weil er eine gelbe Schleife trug aus Solidarität mit den Geiseln, und Demonstranten versuchten, seine Tochter in die Menge zu zerren.

Die Polizei kommt gar nicht mehr hinterher, diese Gesetzesverstöße aufzunehmen und zu ahnden. Ein Jahr nach dem 7. Oktober und Hunderte Demonstrationen später ist in Berlin noch keine einzige Person verurteilt worden wegen dort erfolgter Straftaten. Dabei sind Tausende Fälle dokumentiert. Das ist ein eklatantes Versagen der Justiz! Kein Wunder, wenn viele Menschen hierzulande den Eindruck gewinnen, dass der Rechtsstaat wegschaut, wenn gegen Israel gehetzt wird...."

 

Quelle:

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/blanker-hass-auf-berlins-strassen/

der rechtsstaat sieht im augenblick in vielen staaten weg, es sind keine anfaenge mehr, also wehret den fortgeschrittenen anfaengen

so, wasser- und stromanschluss funktionieren, die container kommen sontagmorgen, die neueinwanderer sind bereits von den nachbarn zum laubhuettenfest eingeladen

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