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OTs aus dem "synodalen Weg" rund um dieses Forum


bw83

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vor 12 Stunden schrieb Otto Normal:

Die lateinische Kirche ist eine Kirche eigenen Rechts und bildet mit den 23 katholischen Ostkirchen, die ebenfalls Kirchen des eigenen Rechts sind, die römisch-katholische Kirche. Die römisch-katholische Kirche besteht aus diesen 24 Teilkirchen eigenen Rechts.


„Die Katholischen Ostkirchen gehören … von ihrer Glaubens- und Traditionsintegrität … streng theologisch zur Römisch-Katholischen Kirche als Universalkirche.“ (http://www.kathpedia.com/index.php/Katholische_Ostkirchen)


„Die Lateinische Kirche ist die größte Teilkirche der Römisch-Katholische Kirche. Der Ausdruck "lateinisch" bezieht sich auf den verwendeten Ritus, d.h. Kirchensprache. …  Zur Römisch-Katholischen Kirche gehören auch die "Katholischen Ostkirchen". (http://www.kathpedia.com/index.php?title=Lateinische_Kirche)


„Als Kirche eigenen Rechts (ecclesia sui iuris) – im CIC bis 2016 Rituskirche (ecclesia ritualis) genannt – werden die 24 autonomen („eigenberechtigten“) Kirchen bezeichnet, die gemeinsam die eine römisch-katholische Kirche bilden. Dazu gehören die lateinische Kirche (Westkirche) sowie die 23 katholischen Ostkirchen.“ (https://de.m.wikipedia.org/wiki/Kirche_eigenen_Rechts)

 

Nicht alles, was bei kathpedia und wikipedia steht, ist korrekt. Wenn du Dir offizielle Dokumente der Kirche anschaust, bspw. die des Zweiten Vatikanums, wirst Du nur den Begriff "katholische Kirche" finden, von denen die (lateinische) Westkirche nur eine ist (wenn auch die mit Abstand größte). Interessanterweise zeigt kathpedia die richtigen Quellen auf, schreibt dennoch falsch "römisch-katholisch", wenn von der Universalkirche die Rede ist. Römisch ist der Ritus.

Auch in dem nicht Dokument "Dominus Iesus" findet sich kein römisch, nur katholisch, wenn von der Kirche die Rede ist.

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vor 45 Minuten schrieb rorro:

wirst Du nur den Begriff "katholische Kirche" finden,

Deswegen sollte man immer dazusagen, welche Definition man benutzt. Es gibt keine allgemeingültige.

 

Werner

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vor 5 Stunden schrieb Werner001:

Deswegen sollte man immer dazusagen, welche Definition man benutzt. Es gibt keine allgemeingültige.

 

Ich spreche von der eigenen Definition der katholischen Kirche über sich selbst.

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vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Ich spreche von der eigenen Definition der katholischen Kirche über sich selbst.

Nur wird wohl, wenn jemand, der nicht der römisch-katholischen Kirche angehört, sich als Katholik bezeichnet, er in der Regel nicht die eigene Definition der RKK benutzen, so dass es wenig sinnvoll ist, ihm vorzuhalten, dass er nach dieser Definition gar keiner sei (was er ja auch gar nicht behauptet hat)

 

Bzw. sie.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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vor 10 Stunden schrieb rorro:

Nicht alles, was bei kathpedia und wikipedia steht, ist korrekt. Wenn du Dir offizielle Dokumente der Kirche anschaust, bspw. die des Zweiten Vatikanums, wirst Du nur den Begriff "katholische Kirche" finden, von denen die (lateinische) Westkirche nur eine ist (wenn auch die mit Abstand größte). Interessanterweise zeigt kathpedia die richtigen Quellen auf, schreibt dennoch falsch "römisch-katholisch", wenn von der Universalkirche die Rede ist. Römisch ist der Ritus.

Auch in dem nicht Dokument "Dominus Iesus" findet sich kein römisch, nur katholisch, wenn von der Kirche die Rede ist.

 

Danke. Deinen Punkt verstehe ich.

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vor 3 Stunden schrieb Werner001:

Nur wird wohl, wenn jemand, der nicht der römisch-katholischen Kirche angehört, sich als Katholik bezeichnet, er in der Regel nicht die eigene Definition der RKK benutzen, so dass es wenig sinnvoll ist, ihm vorzuhalten, dass er nach dieser Definition gar keiner sei (was er ja auch gar nicht behauptet hat)

 

Wobei der- oder diejenige sich von der organisierten Religionsstruktur entfernt hat und es zu dem schon besprochenen Patchworken kommt. Das meine ich wertungsfrei. Es ist ein Merkmal der heutigen Zeit, dass Menschen aus konservativer Sicht nicht zusammenpassende Weltanschauungen oder Denkgebäude für sich verknüpfen und etwas neues kreieren. Bindeglieder sind meist ausgehöhlte Worte. Dass sich Menschen dagegen aussprechen hat oft damit zu tun, dass Sprache gemeinhin der Kommunikation dient und Gegenstände und Zusammenhänge erklären und vermitteln soll. Wo die Begriffe eigenständig definiert und verwendet werden, verlieren sie ihre kommunikative Bedeutung und damit ihre Bindung. Man müsste jeden Begriff noch einmal neu definieren, wenn darüber gesprochen wird. Das kann als unnütz empfunden werden. Als Verweis mag der Hinweis dienen, dass Begriffe so verwendet werden, wie sie lexikalisch verstanden werden, weil sie sonst ihre Aufgabe verlieren.

bearbeitet von Otto Normal
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vor 10 Stunden schrieb Otto Normal:

Wobei der- oder diejenige sich von der organisierten Religionsstruktur entfernt hat und es zu dem schon besprochenen Patchworken kommt.

Kann sein, aber muss ja nicht. Siehe z. B. Alt-Katholiken

 

Werner

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