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Wie die Evolution weitergeht....


New Aaron

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vor 10 Minuten schrieb Soulman:

Hi Werner,

 

ich finde es hat sich gar nicht so viel geändert, denn eine immer noch gültige Konstante ist die Taktung durch den Tod und Neustart mit veränderten/rekombinierten Anfangsparametern. Daran hat bislang keine Ethik der Welt belegbar etwas ändern können. Welche Individuen sich dabei warum durchsetzen wird immer noch immer wieder neu ausgewürfelt. Es gibt einen Wissenstransfer, der die Taktung durchbricht, aber auch der ist nicht per se ewig.

 

Gruß, Martin

Nein, per se ist natürlich nichts ewig. Der große Unterschied ist, dass dich bei der Evolution die durchsetzen, die fie besten Anpassungsbedingungen an die (sich ändernde) Umwelt aufweisen. Diese Grundbedingung wird durch menschliches Denken und handeln verändert, indem vielfach durch eingreifende Maßnahmen verhindert wird, dass die Evolution ihren Lauf nimmt. 
Einfaches Beispiel: eine Pflanze ind ein sie befallener Schädling. Ließe man der Evolution ihren Lauf, würde die Pflanze vermutlich Resistenzen bilden. Durch menschliches Eingreifen werden die Schädlinge beseitigt und eine Bildung von Resistenzen ist nicht nötig. So sind schon viele Zierpflanzen, aber auch Tierarten entstanden, die nur dank des Menschen überleben können, aber nicht wir einer Symbiose o. ä., sondern nur, weil der Mensch es „schön“ findet.

Ich sehr da eine Außerkraftsetzung der Evolution (ohne das irgendwie bewerten zu wollen)

 

Werner

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vor 51 Minuten schrieb Werner001:

Der große Unterschied ist, dass dich bei der Evolution die durchsetzen, die fie besten Anpassungsbedingungen an die (sich ändernde) Umwelt aufweisen. Diese Grundbedingung wird durch menschliches Denken und handeln verändert, indem vielfach durch eingreifende Maßnahmen verhindert wird, dass die Evolution ihren Lauf nimmt. 

Und eben genau das ist doch das Wesen von Evolution. Ob wir es sind, oder ein Komet, oder die "Vergiftung" der Atmosphäre durch das Stoffwechselendprodukt O2 ist doch gar nicht entscheidend. Jeder stoffwechselnde Organismus ist der (Generations)Taktung unterworfen und setzt gleichzeitig neue Rahmenbedingungen. Wir sind eine Rahmenbedingung des Büffels und seine Milch ist die Rahmenbedingung für unsere Laktosetoleranz.

 

Gruss, Martin

bearbeitet von Soulman
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1 hour ago, GermanHeretic said:

 

Thermodynamik besteht nur aus Zufällen. Offensichtlich taugt Naturwissenschaft nicht zur Konstruktion eines Fieberthermometers.

Lottozahlen auch. Folglich gibts keine Lottogewinner. Alles nur Fake. :ninja:

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Mit anderen Worten: Du hast keine Ahnung von Wissenschaft.

EOD

Natürlich. Aber das naturwissenschaftlich Erforschbare ist eben eingebettet in höhere Zusammenhänge. Da gibt es keine Zufälle.

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vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

Thermodynamik besteht nur aus Zufällen. Offensichtlich taugt Naturwissenschaft nicht zur Konstruktion eines Fieberthermometers.

Nein. Das sieht für uns nur so aus.

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vor 2 Stunden schrieb Werner001:

. Der große Unterschied ist, dass dich bei der Evolution die durchsetzen, die fie besten Anpassungsbedingungen an die (sich ändernde) Umwelt aufweisen.

Bei der Evolution muss sich nichts durchsetzen. Das Leben an sich "will" sich selbst als ewig erkennen und so entwirft es "Bilder" von sich, die dann als eihenständige Wesen aus dem Lebensstrom ausgesondert werden, bis sich das Leben im Menschen erstmals als Freiheit findet.

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vor 1 Stunde schrieb Soulman:

Und eben genau das ist doch das Wesen von Evolution. Ob wir es sind, oder ein Komet, oder die "Vergiftung" der Atmosphäre durch das Stoffwechselendprodukt O2 ist doch gar nicht entscheidend. Jeder stoffwechselnde Organismus ist der (Generations)Taktung unterworfen und setzt gleichzeitig neue Rahmenbedingungen. Wir sind eine Rahmenbedingung des Büffels und seine Milch ist die Rahmenbedingung für unsere Laktosetoleranz.

 

Gruss, Martin

Nur ist ein Komet etc ohne jeglichen Hintergedanken, der Mensch plant.

 

Werner

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vor 3 Stunden schrieb New Aaron:

Wissenschaft kennt keine Zufälligkeiten. Zufälle zeigen, dass die Naturwissenschaft nicht zur Erklärung solcher Phänomene, wie die Evolution, taugt.

Ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung...

bearbeitet von rince
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vor 9 Minuten schrieb rince:
vor 3 Stunden schrieb New Aaron:

Wissenschaft kennt keine Zufälligkeiten. Zufälle zeigen, dass die Naturwissenschaft nicht zur Erklärung solcher Phänomene, wie die Evolution, taugt.

Ganz schön viel Meinung für so wenig Ahnung...

 

"Diejenigen, die die Evolutionstheorie leichtfertig ablehnen, da sie nicht ausreichend durch Fakten gestützt sei, scheinen ganz zu vergessen, dass ihre eigene Theorie durch überhaupt keine Fakten gestützt wird."
(Herbert Spencer, 1820-1903 )

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1 hour ago, New Aaron said:

Bei der Evolution muss sich nichts durchsetzen. Das Leben an sich "will" sich selbst als ewig erkennen und so entwirft es "Bilder" von sich, die dann als eihenständige Wesen aus dem Lebensstrom ausgesondert werden, bis sich das Leben im Menschen erstmals als Freiheit findet.

Wo hast du das denn her? Jakob Lorber oder dergleichen?

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vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

 

"Diejenigen, die die Evolutionstheorie leichtfertig ablehnen, da sie nicht ausreichend durch Fakten gestützt sei, scheinen ganz zu vergessen, dass ihre eigene Theorie durch überhaupt keine Fakten gestützt wird."
(Herbert Spencer, 1820-1903 )

Ja, man sieht ja, dass das Zitat alt ist. Hier geht es aber nicht um Schnee von gestern!

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vor 4 Stunden schrieb Werner001:

Nur ist ein Komet etc ohne jeglichen Hintergedanken, der Mensch plant.

 

Werner

Die Spezies Mensch plant was genau? Siehste. Kein Unterschied.

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vor 12 Stunden schrieb phyllis:

Wo hast du das denn her? Jakob Lorber oder dergleichen?

Nein. Das wird im verlinkten Text sehr deutlich, wie wahr eine solche Aussage ist. Aber offensichtlich ist hier keiner mehr in der Lage neue Gedanken aufzunehmen und zu durchdenken. Schein alles festgefahren im Konventionellen zu sein.

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vor einer Stunde schrieb Einsteinchen:

Vielleicht sind für @New Aarondie Begriffe "Evolution", "Leben", "Gott" austauschbar.

In einem gewissen Sinne "Ja". Das Leben an sich ist der Urgrund (also Gott). Ein persönlicher Gott, da komplex, ist erst, wie bereits Hegel sagte, eine Folgeerscheinung des unpersönlichen Urgrundes. Und dieses Leben entwickelt sich - da haben wir die Evolution - zu immer höheren Bewusstseinsformen.

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vor einer Stunde schrieb GermanHeretic:

 

Das ist ein interessanter epistemologischer Punkt. Kann ja sein, daß es irgendwo sog. "versteckte Parameter" gibt, die wir aufgrund mangelnder Datenlage mit statistischen Modellen kaschieren. Selbst Einstein argumentierte so im Hinblick auf die Quantenmechanik.

Die Frage ist allerdings, warum sollte man solche Parameter antizipieren, solange a) die wahrscheinlichkeitsbasierten Theorien die Realität sehr gut berschreiben (Quantenelektrodynamik ist m.W. immer noch die genaueste Theorie, die jemals gemacht worden ist), während b) diese Parameter unauffindbar bleiben und somit die Realität gar nicht beschreiben. Mal abgehen davon, daß es, wenn auch nur sehr wenige, physikalische Phänomene gibt, die die bellsche Ungleichung verletzen und somit keine versteckten Parameter haben können, solche Parameter ohne empirische Grundlage zu deklarieren, ist reines philosophisches Wunschdenken (um nicht zu sagen ideologisches). God of Gaps in der Theorenbildung.

Mich interessiert nicht mehr die Naturwissenschaft, da sie für den eigentlichen Fortschritt bedeutungslos ist und den Menschen in den Fesseln des Naturalismus behält. Man kann sehr gute, zuverlässige Aussagen über übersinnliche Zusammenhänge machen.

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vor 9 Minuten schrieb New Aaron:

Man kann sehr gute, zuverlässige Aussagen über übersinnliche Zusammenhänge machen.

Die beste und zuverlässigste Aussage über übersinnliche Zusammenhänge kommt von dem berühmten Philosophen und Universalgelehrten Xaver Dimpflmoser: „Nix gwiiiß woas ma ned!“

 

Werner

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vor 2 Stunden schrieb New Aaron:

Nein. Das wird im verlinkten Text sehr deutlich, wie wahr eine solche Aussage ist. Aber offensichtlich ist hier keiner mehr in der Lage neue Gedanken aufzunehmen und zu durchdenken. Schein alles festgefahren im Konventionellen zu sein.

Das "Konventionelle" ist schon so umfangreich, dass man ein Leben lang mit empirisch überprüfbarem Wissen gut zu tun hat und doch nicht an das Ende gelangt. Prosa ist dagegen ein schöner Ausgleich. Nur sollte man das eine nicht mit dem anderen verwechseln.

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vor 33 Minuten schrieb Soulman:

Das "Konventionelle" ist schon so umfangreich, dass man ein Leben lang mit empirisch überprüfbarem Wissen gut zu tun hat und doch nicht an das Ende gelangt. Prosa ist dagegen ein schöner Ausgleich. Nur sollte man das eine nicht mit dem anderen verwechseln.

Ja freilich ist es umfangreich, hat aber keine Relevanz für das wirklich Wichtige. Was nützt alles naturwissenschaftliche Wissen, wenn man dann doch nach dem Tod in Sphären kommt, die einen nicht behagen? - Und das nächste Erdenleben vielleicht noch tiefer ins Elend geht? 

Wie wir heute sehen können, entwickelte sich und entwickelt sich alles weiter streng gesetzmäßig aus dem Leben an sich. Jetz kommt es nur noch darauf an Denken zu lernen. Dann wird man auch nicht mehr von "Prosa" reden. 

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vor 3 Stunden schrieb GermanHeretic:

Kann ja sein, daß es irgendwo sog. "versteckte Parameter" gibt,

 

Wenn ich mich richtig an meinen Physikunterricht erinnere, dann gibt es diese 'versteckten' Parameter nicht.

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vor 29 Minuten schrieb Moriz:

 

Wenn ich mich richtig an meinen Physikunterricht erinnere, dann gibt es diese 'versteckten' Parameter nicht.

 

Ob es sie gibt, kann man erst sagen, wenn man sie gefunden hat. In den allermeisten Fällen, wo manche Leute welche postulieren, sind sie nur nicht nötig. Also komplett unnötig. Ob es sie defintiv nicht gibt, wenn man sie nicht findet, das diskutiere bitte mit Karl Popper. Oder Gott.

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Am 16.2.2022 um 15:21 schrieb Soulman:

Daran hat bislang keine Ethik der Welt belegbar etwas ändern können.


Welche Ethiken gibt es denn? Ich behaupte an dieser Stelle, dass es immer nur gesellschaftlich angepasste Moralkategorien gab, die sich die Menschen zueigen machten. Eine wirkliche Reflexion über den Kern von Moral findet nicht statt. Dabei wäre das überhaupt erst ein Ansatz von Ethik.

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