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Russland und die Nato


Flo77

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56 minutes ago, rince said:

Wenn sich nun Georgien und die Kaukasus-Staaten mit der Ukraine zusammen tun würden...

 

Würde eine katastrophale Situation vermutlich noch katastrophaler.....

Dieser ganze Irrsinn ist ja erst aus einer gigantischen Fehleinschätzung Putins in Bezug auf Russlands Lage sowie der Möglichkeiten, diese zu verbessern, entstanden.

Schon die SU wurde damals von einigen Analytikern als „Koloss auf tönernen Füssen“ bezeichnet. Mit viel Glück ist die Welt bei ihrem Zusammenbruch einer Kette von verheerenden Bürgerkriegen entgangen - die jetzt möglicherweise nachholend stattfinden. Wenn also noch der ganze Kaukasus in neuen Kriegen versinkt, würde das Russland und sein Regime sicher weiter schwächen - ob daraus aber irgendetwas besseres und vor allem stabileres entstünde, weiß niemand. Und eben auch nicht, ob in so einem „Endspiel“ der russischen Hegemonialzone auf Massenvernichtungswaffen verzichtet wird.

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Ich zitiere aus der Wikipedia:

"Die NATO schloss mit Georgien eine strategische Partnerschaft ab. Seit 2004 ist Georgien mit der NATO durch einen Individual Partnership Action Plan (IPAP) verbunden. 2006 wechselte Georgien auf eine neue Stufe der Zusammenarbeit mit der NATO, den Intensiven Dialog (ID)"

 

Ich weiß grad nicht ob ein Eingreifen Georgiens so ne coole Idee ist.

Zumindest dann, wenn man die NATO raus halten und einen dritten Weltkrieg verhindern will, scheint mir das eine ziemlich blöde Idee zu sein.

bearbeitet von Frank
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1 hour ago, Shubashi said:
3 hours ago, rince said:

Wenn sich nun Georgien und die Kaukasus-Staaten mit der Ukraine zusammen tun würden...

 

Würde eine katastrophale Situation vermutlich noch katastrophaler.....

Seh ich auch so. Fällt Russland total auseinander können sich die Armenier schonmal auf den nächsten Genozid freuen. Die Religion des Friedens schafft das.

bearbeitet von phyllis
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Am 25.3.2022 um 17:09 schrieb Shubashi:


Habe ich inzwischen auch bemerkt. Ich neige tendenziell eher zu Medikamenten und medizinischer Ausrüstung, aber die russische Kriegsführung ist barbarisch und zweifellos außerhalb des humanitären Völkerrechts. Das abzuwehren bedeutet den Schutz von Kindern und Zivilisten vor Massakern und sinnloser Brutalität.

Eine gute Adresse ist auch immer Ärzte ohne Grenzen, die sich transparent und mit kurzen Wegen in der Ukraine engagieren.

https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/unsere-arbeit/einsatzlaender/ukraine

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9 hours ago, rince said:

Aus dem abtrünnigen Teil Georgiens (Südossetien) werden zumindest Gerade Truppen zur Unterstützung Russlands geschickt. 

 

https://www.n-tv.de/23226609

Südossetien hat gut 50.000 Einwohner.

Das dortige Kontingent könnte also nicht mal die Verluste eines Tages ausgleichen - die russische Verzweiflung ist also bereits erheblich.

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vor 18 Stunden schrieb Frank:

Ukraine: Zwölf russische Nationalgardisten verweigerten offenbar Invasion – nun klagen sie vor Gericht

Berichtet DER SPIEGEL [klick]

Mutig , sehr mutig scheint mir es sich auf russische Gerichte zu verlassen.

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vor 43 Minuten schrieb Shubashi:

Südossetien hat gut 50.000 Einwohner.

Das dortige Kontingent könnte also nicht mal die Verluste eines Tages ausgleichen - die russische Verzweiflung ist also bereits erheblich.

Na gut, dass das in erster Linie Symbolpolotik der von Russland abhängigen Separatisten-Regierung ist, um ihren sklavischen Gehorsam unter Beweis zu stellen, ist schon klar. 

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26 minutes ago, ultramontanist said:

Mutig , sehr mutig scheint mir es sich auf russische Gerichte zu verlassen.


Na ja, unter Stalin wären sie kurzerhand erschossen worden.

Es zeigt in meinen Augen an, dass Putin trotz seiner historischen Weltsicht eigentlich nicht den Weg eines Stalins oder der Kim-Familie gehen kann, weil die politischen totalitären Strukturen (noch) fehlen.

Um seine Ziele noch zu erreichen, müsste er ein umfassendes Terrorregime errichten, das in der Ukraine einen Völkermord vollzieht und in Russland den Archipel Gulag aufleben lässt.

Die Frage ist also, ob er die dafür notwendige Gefolgschaft in einem Lande fände, dass die letzten 20 Jahre erstmals ein bisschen Weltkenntnis, Modernität und Komfort kennenlernen konnte.

Und gelänge ihm dieses Terrorregime, droht dafür der Untergang in den nächsten Jahrzehnten, weil er das Land wieder zur dauerbesoffenen Prmitivnation reduzierte, die jeden Anschluß an die Moderne verliert - denn selbst China könnte und wollte die Defizite dort nicht auf Dauer ausgleichen.

bearbeitet von Shubashi
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 In Talkshows ist ja viel vom "russischen Narrativ" oder "Putins Narrativ" die Rede- aber das ist ja nicht das einzige. "Der Westen" hat auch Narrative.

 Der sehr medienaffine Präsident der Ukraine nimmt auch immer gerade das, was aufs jeweilige Land , mit dem er spricht, "passt".

 

Was bezüglich des Krieges "stimmt" (also, wie weit jetzt welche Armee gekommen ist etc), weiß niemand, den jeweiligen Verlautbarungen glaube ich kein Wort. Jede Aussage halbieren und die Wurzel draus ziehen, dann kommt man vielleicht in die nähe von sowas wie "wahren Aussagen".

Krieg ist immer auch ein Krieg der Bilder und der Rhethorik, im 21. Jahrhundert trifft das besonders zu.

 

Ich finde übrigens sehr schade, dass mit diesem Krieg auch ein Männer-und Frauenbild zementiert wird, das gerade vorsichtig dabei war, sich aufzulösen.

Männer müssen "ehrenhaft fürs Vaterland kämpfen", Frauen ihre Männer von zuhause aus bewundern und/ oder die Suppe für sie kochen. Und müssen natürlich ihre männlichen Verwandten rufen, wenn sie verteidigt werden wollen.

Vielleicht wollen sie das gar nicht?

nd vielleicht-sogar ziemlich sicher-sind auch nicht alle Männer scharf drauf, im Krieg zu töten und getötet zu werden.

MMn muss es immer die Möglichkeit geben, Kriegsdienst zu verweigern, völlig unabhängig vom Geschlecht.

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vor 17 Minuten schrieb mn1217:

 

Ich finde übrigens sehr schade, dass mit diesem Krieg auch ein Männer-und Frauenbild zementiert wird, das gerade vorsichtig dabei war, sich aufzulösen.

Männer müssen "ehrenhaft fürs Vaterland kämpfen", Frauen ihre Männer von zuhause aus bewundern und/ oder die Suppe für sie kochen. Und müssen natürlich ihre männlichen Verwandten rufen, wenn sie verteidigt werden wollen.

Vielleicht wollen sie das gar nicht?

nd vielleicht-sogar ziemlich sicher-sind auch nicht alle Männer scharf drauf, im Krieg zu töten und getötet zu werden.

MMn muss es immer die Möglichkeit geben, Kriegsdienst zu verweigern, völlig unabhängig vom Geschlecht.

Ich denke, niemand ist scharf drauf, zu töten und / oder getötet zu werden - selbst Berufssoldaten nicht.

 

Ich bin aber auch nicht scharf drauf, in meiner Nachbarschaft einen Mörder und Vergewaltiger zu haben, der stolz auf seine Taten ist - selbst wenn sein letztes Opfer kein Familienmitglied von mir und auch kein direkter Nachbar ist. Vor allem dann bin ich nicht scharf drauf, wenn es keine funktionierende Polizei gibt. Dann überlege ich mir durchaus, mir eine Schusswaffe zuzulegen und bespreche mit anderen, auf die ich mich verlassen kann, gemeinsam, was wir gegen diesen Mörder und Vergewaltiger tun können.

Das aber ist momentan die Situation. Und in dieser haben Diskussionen über ein bestimmtes Männer- und Frauenbild keinen Platz. Wenn das Haus brennt, soll löschen, wer kann, egal ob Mann oder Frau.

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vor einer Stunde schrieb mn1217:

Ich finde übrigens sehr schade, dass mit diesem Krieg auch ein Männer-und Frauenbild zementiert wird, das gerade vorsichtig dabei war, sich aufzulösen.

Männer müssen "ehrenhaft fürs Vaterland kämpfen", Frauen ihre Männer von zuhause aus bewundern und/ oder die Suppe für sie kochen. Und müssen natürlich ihre männlichen Verwandten rufen, wenn sie verteidigt werden wollen.

Ich kann dich beruhigen: auch Frauen kämpfen in der Ukraine und verteidigen ihre Heimat gegen die russischen Invasoren

 

https://kurier.at/politik/ausland/keine-angst-vor-dem-tod-die-vielen-frauen-der-ukrainischen-armee/401949010

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Am 24.3.2022 um 19:35 schrieb Shubashi:


Wobei mir das eher langfristig angelegt zu sein scheint.

Im Moment such ich eher nach Projekten, die Lebensmittel, Medikamente etc reinbringen, oder Menschen rausholen.

Rotes Kreuz.

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vor 3 Stunden schrieb MartinO:

 

 

...Wenn das Haus brennt, soll löschen, wer kann, egal ob Mann oder Frau.

 

Wer kann und will. Nicht verpflichtend.

Es muss ja auch die geben,die die Brandopfer versorgen. Auch völlig geschlechtsunabhängig.

 

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vor 2 Stunden schrieb rince:

Ich kann dich beruhigen: auch Frauen kämpfen in der Ukraine ...

 

Ja,die machen es freiwillig.  Die Herren werden gezwungen. Fa sehe ich einen Unterschied.

Beruhigend finde ich an Krieg aber gar nichts.

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vor 6 Minuten schrieb mn1217:

 

Wer kann und will. Nicht verpflichtend.

Es muss ja auch die geben,die die Brandopfer versorgen. Auch völlig geschlechtsunabhängig.

 

Von mir aus. Aber jeder sollte das tun, was er / sie am besten kann.
In der Regel (!) sind nun einmal Männer körperlich stärker als Frauen und daher besser für Aufgaben geeignet, die Körperkraft erfordern.

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Das ist aber kein Grund,sie in den Krieg zu zwingen.

 

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vor 4 Stunden schrieb mn1217:

Ich finde übrigens sehr schade, dass mit diesem Krieg auch ein Männer-und Frauenbild zementiert wird, das gerade vorsichtig dabei war, sich aufzulösen.

Männer müssen "ehrenhaft fürs Vaterland kämpfen", Frauen ihre Männer von zuhause aus bewundern und/ oder die Suppe für sie kochen. Und müssen natürlich ihre männlichen Verwandten rufen, wenn sie verteidigt werden wollen.

Vielleicht wollen sie das gar nicht?

 

Ist das wirklich so oder ist es vielleicht doch ein bisschen differenzierter?

Ich sehe ukrainische Frauen, die mit ihren Kindern allein flüchten mussten, weil die Väter in den Krieg ziehen müssen. Sie übernehmen auf ihre Weise die Aufgabe beider Elternteile, nämlich ihre Kinder möglichst gut zu schützen. Ist das falsch? 

Ich lese aber auch von Frauen, die auf 'männliche' Weise "ehrenhaft fürs Vaterland kämpfen"

 

 

 

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vor 3 Stunden schrieb MartinO:

Das aber ist momentan die Situation. Und in dieser haben Diskussionen über ein bestimmtes Männer- und Frauenbild keinen Platz. Wenn das Haus brennt, soll löschen, wer kann, egal ob Mann oder Frau.

 

Zustimmung. Ich weiß auch gar nicht, wo dieses Männer- und Frauenbild propagiert wird, und ich denke, dass die Welt gerade größere Probleme hat als das Männder- und Frauenbild.

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vor 42 Minuten schrieb mn1217:

Ja,die machen es freiwillig.  Die Herren werden gezwungen. Fa sehe ich einen Unterschied.

 

 

In Deutschland herrschte lange eine Wehrpflicht für Männer, während der Dienst in der Bundeswehr für Frauen freiwillig war. Wie stehst du dazu? Sollte es, falls es zu einer erneuten Einführung der Wehrpflicht kommt, zu einer allgemeinen Wehrpflicht kommen? 

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vor 37 Minuten schrieb MartinO:
vor 45 Minuten schrieb mn1217:

 

Wer kann und will. Nicht verpflichtend.

Es muss ja auch die geben,die die Brandopfer versorgen. Auch völlig geschlechtsunabhängig.

 

Von mir aus. Aber jeder sollte das tun, was er / sie am besten kann.
In der Regel (!) sind nun einmal Männer körperlich stärker als Frauen und daher besser für Aufgaben geeignet, die Körperkraft erfordern.

 

Ach herrje! Hör bittebitte auf, sonst wird aus dem Diskussionsthema eine abgehobene, realitätsferne Sexismusdebatte über das, was sein könnte, sollte oder müsste.

Was wäre es schön, wenn jeder sein ganzes Leben lang exklusiv nur das ohne Verpflichtung tun dürfte, was er kann und will. Ein unbestritten wunderschöner Traum.

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

Das ist aber kein Grund,sie in den Krieg zu zwingen.

 

 

Hätten Putin keinen Krieg begonnen, müsste niemand (völlig unabhängig davon, ob männlich, weiblich oder divers) seine Heimat verteidigen.

Ach nein, ich vergaß, es sollte keinerlei Zwang zu irgendetwas herrschen, jeder/jede/jedes sollte alles freiwillig tun, nur, wenn es um Corona geht, hat man aus Solidarität Verpflichtungen. Da spielt es dann keine Rolle mehr, ob man das kann oder will.

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vor 12 Minuten schrieb Domingo:

 

Zustimmung. Ich weiß auch gar nicht, wo dieses Männer- und Frauenbild propagiert wird, und ich denke, dass die Welt gerade größere Probleme hat als das Männder- und Frauenbild.

zumindest in der Ukraine ist das momentan nur ein Nebenwiderspruch.

Ich fürchte in der Ukraine sind wie oft in Osteuropa noch die alten Rollenbilder wirksam.

Find ich persönlich nicht so doll, ist aber kein Grund der Ukraine nicht zu helfen.

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vor 16 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ist das wirklich so oder ist es vielleicht doch ein bisschen differenzierter?

Ich sehe ukrainische Frauen, die mit ihren Kindern allein flüchten mussten, weil die Väter in den Krieg ziehen müssen. Sie übernehmen auf ihre Weise die Aufgabe beider Elternteile, nämlich ihre Kinder möglichst gut zu schützen. Ist das falsch? 

Ich lese aber auch von Frauen, die auf 'männliche' Weise "ehrenhaft fürs Vaterland kämpfen"

 

 

 

 

 

Wenn sich jemand freiwillig für das ein oder andere entscheidet,ist das so.

Die Entscheidung, zu verweigern,muss mMn zulässig und möglich sein.

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