Jump to content

Russland und die Nato


Flo77

Recommended Posts

vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

 

Diese absolut gleichgültige Menschenverachtung der russischen Militärführung auch gegenüber den eigenen Soldaten wird ihnen hoffentlich bald auf die Füsse fallen. 

Ach wo, so schlimm ist es in Tschernobyl ja nicht mehr. Auch wenn man im roten Wald spielt, kriegt man erst in ein paar Jahren Krebs. Und wen interessieren schon krebskranke Kriegsveteranen?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Aristippos:

Ach wo, so schlimm ist es in Tschernobyl ja nicht mehr. Auch wenn man im roten Wald spielt, kriegt man erst in ein paar Jahren Krebs. Und wen interessieren schon krebskranke Kriegsveteranen?

Tja, seinerzeit wusste der durchschnittliche Sowjetbürger nichts von Tschernobyl.

 

Aber so etwas lieber in Kauf zu nehmen als wirtschaftliche Verluste nennt sich ja heutzutage Realpolitik.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Kremlsprecher Dmitri Peskow hat heute nochmals bekräftigt, dass es ab Freitag Gaslieferungen nach Europa nur mehr mit Rubel bezahlt werden können.   Wer nicht mit Rubel zählt, bekommt auch nichts geliefert. Wenn das kommt, dann gehen Dax & Co so richtig baden.

 

Russland beharrt auf Gaszahlungen nur gegen Rubel

 

Wer Industriewerte im Portfolio hat, insbesondere Chemie, aber auch andere Werte aus Branchen wie Stahl, Papier, Kunststoff etc., sollte da ein Auge darauf haben. Wenn Russland das durchzieht, gibt es ein Kursgemetzel.

bearbeitet von Mistah Kurtz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb rince:

Menno. hätte ich doch in Schweinebäuche oder tiefgefrorenen Orangensaft investiert

Willst du um einen Dollar wetten?

 

Werner

  • Like 1
  • Haha 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Schweinebäuche und Orangensaft? Würde ich nicht machen, Billy Ray. Der Rubel - pun intended - rollt bei Erdöl, Getreide, Nickel, mit Kohle war in den letzten 3 Monaten auch eine Menge Kohle zu machen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Kremlsprecher Dmitri Peskow hat heute nochmals bekräftigt, dass es ab Freitag Gaslieferungen nach Europa nur mehr mit Rubel bezahlt werden können.   Wer nicht mit Rubel zählt, bekommt auch nichts geliefert. Wenn das kommt, dann gehen Dax & Co so richtig baden.

 

Russland beharrt auf Gaszahlungen nur gegen Rubel

 

Wer Industriewerte im Portfolio hat, insbesondere Chemie, aber auch andere Werte aus Branchen wie Stahl, Papier, Kunststoff etc., sollte da ein Auge darauf haben. Wenn Russland das durchzieht, gibt es ein Kursgemetzel.

Heute ist ja erst mal genau das Gegenteil passiert. An der Börse verschwenden sie keinen Gedanken daran, dass das Gas knapp werden könnte.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Thofrock:

Heute ist ja erst mal genau das Gegenteil passiert. An der Börse verschwenden sie keinen Gedanken daran, dass das Gas knapp werden könnte.

Ich weiß. Darüber haben sich heute nicht wenige gewundert. Mal sehen was nächste Woche ist bzw ob alle Beteiligten das wirklich durchziehen. Eine Hintertür wurde ja quasi offen gelassen. Es ist ja nicht der Staat, der Gas kauft, sondern Energiekonzerne. Wer kann schon sagen, ob nicht der eine oder andere davon seine Rechnungen nicht doch mit Rubel zahlt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt noch eine weitere Hintertür. Herr Peskow hat gesagt, dass Russland das Gas nicht umsonst liefern wird. Dass Russland nicht liefert, wenn das Gas in Euro bezahlt wird, hat er so nicht gesagt. Russland "beharrt" auf Rubel. Was sie tun, wenn sie in Euro bezahlt werden, sagen sie aber nicht. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nicht alle Flüchtlinge, die aus der Ukraine in Westeuropa ankommen, sind wohl tatsächlich Ukrainer.

 

Ganz zaghaft wird nun berichtet, dass es wohl vor Ort einen lebhaften Handel mit gefälschten Dokumenten gibt. Da wird dann bei der Ausreise (speziell bei männlichen "Flüchtlingen") der echte Ausweis vorgezeigt, weil männliche Ukrainer ja gar nicht ausreisen dürfen, und bei der Einreise dann der neue, gefälschte Ausweis. Und hin und wieder ist man dann hierzulande erstaunt, dass diese Ukrainer weder Ukrainisch noch Russisch noch Englisch beherrschen (weswegen es sich dann auch nicht um ausländische Studenten handeln kann. Denn um in der Ukraine als Ausländer studieren zu dürfen, braucht es einen entsprechenden Sprachkenntnis-Nachweis).

 

https://www.welt.de/politik/deutschland/article237780393/Schleuser-Netzwerke-nutzen-Fluchtbewegung-aus-der-Ukraine.html

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 41 Minuten schrieb rince:

Nicht alle Flüchtlinge, die aus der Ukraine in Westeuropa ankommen, sind wohl tatsächlich Ukrainer.

 

Und das überrascht jetzt jemanden? Ebenso wenig übrigens, wie die Reaktion unserer Innenministerin. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nö, mich nicht. Ich war in der Tat neugierig, wie lange es dauert, bis sich unsere unvoreingenommene "freie Presse" an das Thema ran traut. ;)

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Ebenso wenig übrigens, wie die Reaktion unserer Innenministerin.

Schade, dass sie nicht Verkehrsministerin ist, sonst würden alle Radarfallen abgebaut werden, weil damit ja alle Autofahrer unter Generalverdacht gestellt werden

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Stunden schrieb rince:

Nö, mich nicht. Ich war in der Tat neugierig, wie lange es dauert, bis sich unsere unvoreingenommene "freie Presse" an das Thema ran traut. ;)

Und ich war neugierig, wann und warum die Willkommenskultur diesmal kippt. Meine Vermutung war, wenn der erste ukrainische Flüchtling ein Fahrrad klaut. 

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Eine merkwürdige Show-Veranstaltung. Jetzt zahlen wir eben in Euro an die einzige russische Bank, die von den Sanktionen gar nicht betroffen ist.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Thofrock:

Eine merkwürdige Show-Veranstaltung. Jetzt zahlen wir eben in Euro an die einzige russische Bank, die von den Sanktionen gar nicht betroffen ist.

Damit wird der Rubel gestärkt. Der Spiegel erklärt es ganz gut:

"Kunden die Rechnung für ihre Gaslieferungen zwar weiter per Überweisung in einer Fremdwährung wie dem Euro oder dem Dollar bezahlen. Die Lieferung gilt aber erst dann als vollständig bezahlt, wenn die Fremdwährung an der Moskauer Börse in einer Auktion gegen Rubel getauscht wurde. Für Kunden aus Deutschland und andere »unfreundliche« Staaten bedeutet das, dass sie die Eröffnung eines Rubel-Kontos und dem Verkauf der Fremdwährungen an der Moskauer Börse zustimmen müssten."

Konkret kauft die Gazprombank quasi als Vermittler im Auftrag des Kunden Rubel und wechselt die Fremdwährung in die gekauften  Rubel um. Die wandern dann auf das Konto von Gazprom als dem Lieferanten der gekauften Gasmenge.

 

Dadurch wächst die Nachfrage nach dem Rubel wodurch dessen Kurs durch die gestiegene Nachfrage anzieht oder sich zumindest stabilisiert.

bearbeitet von Mistah Kurtz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Und damit erweckten beide Seiten den Anschein, die Etappe gewonnen zu haben. Jedenfalls bei etwas oberflächlicher Betrachtung.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Und damit erweckten beide Seiten den Anschein, die Etappe gewonnen zu haben. Jedenfalls bei etwas oberflächlicher Betrachtung.

Stimmt. Auf die Weise stützt Russland wie gewünscht den Rubel und die Europäer wahren ihr Gesicht weil sie nicht selber direkt Rubel kaufen müssen. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Stimmt. Auf die Weise stützt Russland wie gewünscht den Rubel und die Europäer wahren ihr Gesicht weil sie nicht selber direkt Rubel kaufen müssen. 

Die Maßnahme stützt nicht den Rubel, weil im Endeffekt dasselbe wie bisher passiert. Auch bisher hat die Gazprombank die Euro, die Gazprom einnahm, in Rubel getauscht. Genausoviele Euro werden auch jetzt von der Gazprombank in Rubel getauscht werden. Eine zusätzliche Nachfrage nach Rubel entsteht nicht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Die Maßnahme stützt nicht den Rubel, weil im Endeffekt dasselbe wie bisher passiert. Auch bisher hat die Gazprombank die Euro, die Gazprom einnahm, in Rubel getauscht. Genausoviele Euro werden auch jetzt von der Gazprombank in Rubel getauscht werden. Eine zusätzliche Nachfrage nach Rubel entsteht nicht.

Du hast das Prinzip nicht verstanden. Jeder Kunde muss bei einer russischen Bank, die nicht den Sanktionen unterliegt, wie eben die Gazprombank,  ein Rubelkonto eröffnen. Der Kunde überweist an die Bank das Geld für seine Käufe in Euro oder Dollar. Die Bank wiederum kauft stellvertretend für den Kunden auf dem russischen Geldmarkt Rubel. Die Geschäftsbank transferiert die gekauften Rubel auf das Rubelkonto des Kunden. Mit diesen Rubel wird sodann der Kauf des Gases finalisiert. Die Geschäftsbank ist nur der Vermittler zwischen dem Kunden und dem russischen Geldmarkt. Im Prinzip ist das nicht anders als wenn der Kunde direkt mit Devisen Rubel bei der Zentralbank kauft, nur eben mit dem Zwischenschritt der Geschäftsbank, die als Mittler für den Kunden die Rubel kauft. Und damit stimmt die Rechnung wieder: Firmen aus dem Westen kaufen über den Mittler auf dem russischen Geldmarkt im Tausch gegen Dollar und Euro Rubel. Damit steigt die Nachfrage nach Rubel. Laut dem Manager Magazin überwiesen die EU-Sraaten Anfang März an einem einzigen Tag 660 Millionen Dollar an die russischen Gaskonzerne. Das sind eine Menge Devisen mit dem zukünftig über den erwähnten Zwischenschritt Rubel auf dem russischen Geldmarkt gekauft werden. Und das hat entsprechende Auswirkungen auf den Kurs des Rubels.

 

Das elegante daran ist, dass sich damit formal für den Kunden nichts ändert, er überweist weiterhin Dollar oder Euro und verletzt damit nicht die Sanktionen. Aber trotzdem werden mit den Devisen der Kunden Rubel auf dem russischen Geldmarkt gekauft und damit der Rubelkurs gestützt. 

 

Das ist sicher nicht Putin eingefallen. Ich tippe auf Elwira  Nabiullina, die Notenbankchefin der russischen Zentralbank, bzw ihr Umfeld.

bearbeitet von Mistah Kurtz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich tippe auch darauf, dass es ein Überangebot an Euronen geben wird, die in europäische Assets zurückfließen werden, statt in Oligarchentaschen zwischenzuparken.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...