phyllis Geschrieben 31. März 2022 Melden Share Geschrieben 31. März 2022 (bearbeitet) Der einzige Unterschied dürfte sein dass die Gazprom gezwungen wird ihre € und $ in Rubel umzutauschen. Dadurch fliessen keine € und $ in Oligarchen-Yachten und Villen und Schweizer Bankkonten. Aber die Rubel die sie in Russland anhäufen sind im Ausland durch wertlos. Respektive die westlichen Banken könnten/sollten gezwungen werden keine Rubel anzunehmen und umzutauschen. bearbeitet 31. März 2022 von phyllis Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 31. März 2022 Melden Share Geschrieben 31. März 2022 Gazprom bekommt ja ab jetzt keine Devisen mehr. Und es ist ja eine der erwünschten Wirkungen dieser Maßnahme dass es keine Kapitalabflüsse ins Ausland gibt. Um das zu stoppen hat die russische Zentralbank bzw die Regierung gleich zu Beginn des Kriegs diverse Kapitalverkehrskontrollen erlassen. Mal abgesehen davon, dass Russland wegen der Sanktionen ohnehin mit den Dollars und Euros aktuell nicht mehr viel anfangen kann Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 31. März 2022 Melden Share Geschrieben 31. März 2022 vor 1 Stunde schrieb Mistah Kurtz: Du hast das Prinzip nicht verstanden. Jeder Kunde muss bei einer russischen Bank, die nicht den Sanktionen unterliegt, wie eben die Gazprombank, ein Rubelkonto eröffnen. Der Kunde überweist an die Bank das Geld für seine Käufe in Euro oder Dollar. Die Bank wiederum kauft stellvertretend für den Kunden auf dem russischen Geldmarkt Rubel. Die Geschäftsbank transferiert die gekauften Rubel auf das Rubelkonto des Kunden. Mit diesen Rubel wird sodann der Kauf des Gases finalisiert. Die Geschäftsbank ist nur der Vermittler zwischen dem Kunden und dem russischen Geldmarkt. Im Prinzip ist das nicht anders als wenn der Kunde direkt mit Devisen Rubel bei der Zentralbank kauft, nur eben mit dem Zwischenschritt der Geschäftsbank, die als Mittler für den Kunden die Rubel kauft. Und damit stimmt die Rechnung wieder: Firmen aus dem Westen kaufen über den Mittler auf dem russischen Geldmarkt im Tausch gegen Dollar und Euro Rubel. Damit steigt die Nachfrage nach Rubel. Laut dem Manager Magazin überwiesen die EU-Sraaten Anfang März an einem einzigen Tag 660 Millionen Dollar an die russischen Gaskonzerne. Das sind eine Menge Devisen mit dem zukünftig über den erwähnten Zwischenschritt Rubel auf dem russischen Geldmarkt gekauft werden. Und das hat entsprechende Auswirkungen auf den Kurs des Rubels. Das habe ich sehr wohl verstanden. Was du nicht verstehst, ist, das bisher genau dasselbe passierte. Denn die vielen schönen Euro, die Gazprom bisher aus dem Westen direkt bekommen hat, wurden ja nicht im großen Geldspeicher des Herrn Miller gelagert, damit der darin baden kann. Als die Sanktionen in Kraft traten, wurde Gazprom verpflichtet, Euro aus dem Gasverkauf in Rubel umzutauschen. Die Nachfrage nach Rubel ist also gleich groß wie vorher, denn dem Markt ist es völlig egal, ob das Unternehmen Gazprom diese Rubel nachfragt, oder das Unternehmen Gazprombank. Es ist sogar vom Ablauf her genau dasselbe, denn auch für Gazprom hat die Gazprombank den Umtausch abgewickelt. Vorher wie nachher kauft einfach die Gazprombank Rubel für die westlichen Euro. Erklär mir mal bitte, was da der Unterschied sein soll! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 31. März 2022 Melden Share Geschrieben 31. März 2022 48 minutes ago, Mistah Kurtz said: Gazprom bekommt ja ab jetzt keine Devisen mehr. Und es ist ja eine der erwünschten Wirkungen dieser Maßnahme dass es keine Kapitalabflüsse ins Ausland gibt. Um das zu stoppen hat die russische Zentralbank bzw die Regierung gleich zu Beginn des Kriegs diverse Kapitalverkehrskontrollen erlassen. Mal abgesehen davon, dass Russland wegen der Sanktionen ohnehin mit den Dollars und Euros aktuell nicht mehr viel anfangen kann Da stellt sich dann die Frage wozu diese Berge von Rubel gut sein sollen die Gazprom anhäuft. Hilft der Binnenwirtschaft vllt, aber wenn die notwendigen Güter nicht importiert werden können harzt es da schnell. Ich glaube nicht dass China sich seine Warenlieferungen in rubel bezahlen lässt. Soweit dürfte die Freundschaft dann doch nicht gehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 31. März 2022 Melden Share Geschrieben 31. März 2022 (bearbeitet) vor 54 Minuten schrieb Aristippos: Das habe ich sehr wohl verstanden. Was du nicht verstehst, ist, das bisher genau dasselbe passierte. Denn die vielen schönen Euro, die Gazprom bisher aus dem Westen direkt bekommen hat, wurden ja nicht im großen Geldspeicher des Herrn Miller gelagert, damit der darin baden kann. Als die Sanktionen in Kraft traten, wurde Gazprom verpflichtet, Euro aus dem Gasverkauf in Rubel umzutauschen. Die Nachfrage nach Rubel ist also gleich groß wie vorher, denn dem Markt ist es völlig egal, ob das Unternehmen Gazprom diese Rubel nachfragt, oder das Unternehmen Gazprombank. Es ist sogar vom Ablauf her genau dasselbe, denn auch für Gazprom hat die Gazprombank den Umtausch abgewickelt. Vorher wie nachher kauft einfach die Gazprombank Rubel für die westlichen Euro. Erklär mir mal bitte, was da der Unterschied sein soll! Nein, es ist eben nicht das gleiche. De facto kaufen nämlich jetzt die Kunden aus dem Westen auf dem russischen Geldmarkt Rubel. Das wird über einen Mittelsmann abgewickelt, aber das Ergebnis ist das gleiche, det kleine Umweg über einen Mirttelsmann dient nur zur Gesichtswahrung im Westen. Die russische Zentralbank kassiert am Ende die Devisen, Gazprom bekommt die Rubel und durch den Kauf von Rubel durch den Westen wird dessen Kurs stabilisiert. Besser kann ich das jetzt nicht erklären. Aber immerhin sieht der Geldmarkt das genau so: der Rubel verlor mit Kriegsbeginn und der Verhängung der Sanktionen gegenüber Euro und Dollar rund die Hälfte seines Wertes. Nach Ankündigung der "Gas gegen Rubel" Forderung begann sich der Rubel wieder zu erholen. Mittlerweile konnte er die Verluste sogar wieder fast vollständig ausgleichen. Derzeit kostet ein Dollar rd. 81 Rubel – vor Kriegsausbruch waren es 75 Rubel. Das ist eben die Reaktion des Geldmarkts auf diesen Schachzug der russischen Zentralbank. Es hat schon seinen Grund warum Elvira Nabiullina in der Vergangenheit zum besten Central Bank Governor gewählt wurde (2015 u. 2017). bearbeitet 31. März 2022 von Mistah Kurtz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 31. März 2022 Melden Share Geschrieben 31. März 2022 vor 4 Minuten schrieb phyllis: Da stellt sich dann die Frage wozu diese Berge von Rubel gut sein sollen die Gazprom anhäuft. Hilft der Binnenwirtschaft vllt, aber wenn die notwendigen Güter nicht importiert werden können harzt es da schnell. Ich glaube nicht dass China sich seine Warenlieferungen in rubel bezahlen lässt. Soweit dürfte die Freundschaft dann doch nicht gehen. Russland bekommt ja Devisen. Bei der Aktion geht es im wesentlichen darum den Rubel zu stützen. Und die Reaktion des Geldmarkts deutet darauf hin, dass das auch funktioniert. Der Rubel ist jetzt fast wieder auf dem Vorkriegsniveau. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 (bearbeitet) vor 6 Stunden schrieb Mistah Kurtz: Nein, es ist eben nicht das gleiche. De facto kaufen nämlich jetzt die Kunden aus dem Westen auf dem russischen Geldmarkt Rubel. Das wird über einen Mittelsmann abgewickelt, aber das Ergebnis ist das gleiche, det kleine Umweg über einen Mirttelsmann dient nur zur Gesichtswahrung im Westen. Die russische Zentralbank kassiert am Ende die Devisen, Gazprom bekommt die Rubel und durch den Kauf von Rubel durch den Westen wird dessen Kurs stabilisiert. Du wiederholst dich. Genau dasselbe passierte auch bisher. Dass alle Euro, die wir nach Russland schicken, letztlich bei der Zentralbank landen, um den Rubel zu stützen, ist ja völlig klar. In wessen Namen diese Euro von der Gazprombank in Rubel getauscht werden, ist dabei komplett egal. Dieses eine Mal sagt Putin also die Wahrheit: Es ändert sich genau nichts. bearbeitet 1. April 2022 von Aristippos Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 vor 6 Stunden schrieb Mistah Kurtz: Russland bekommt ja Devisen. Russland bekam auch bisher schon Devisen. Und zwar genau gleich viel, wie es jetzt bekommen wird. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 (bearbeitet) Dann ist es ja ein Wunder, was gerade passiert. Die Welt vergibt Putin und der Rubel erholt sich von dem Missverständnis. Nö, mitnichten. Es war die ökonomisch intelligenteste Antwort auf die Sanktionen. Es macht noch immer einen Unterschied, ob man etwas anbietet, was ein anderer haben muss, oder was ein anderer gerne haben möchte. Jetzt wird der Rubel gebraucht. Er muss benutzt werden um etwas zu kaufen, was viele haben müssen. Zum Verständnis vielleicht noch, dass die Preise aus den Lieferverträgen auch weiterhin in Leitwährung € berechnet sind. Die Transaktionswährung ist aber jetzt der Rubel. Die gute Frau Nabiullina ist Putins Hjalmar Schacht, dessen Handeln John Maynard Keynes aufgeschrieben hat, um damit berühmt zu werden. Gruss, Martin bearbeitet 1. April 2022 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 vor 7 Stunden schrieb phyllis: Der einzige Unterschied dürfte sein dass die Gazprom gezwungen wird ihre € und $ in Rubel umzutauschen. Dazu sind sie jetzt schon gezwungen. Gazprom ist ein Staatsunternehmen unter voller operativer Kontrolle des Kreml. Ich schrieb schon ganz am Anfang, die einzige logische Erklärung für die Maßnahme wäre, dass Gazprom seine Devisen nicht so nutzt, wie Putin will. Wenn er aber nicht mal mehr Gazprom kontrolliert, säße Putin deutlich tiefer in der Tinte, als er es eh schon tut. Ich halte das für abwegig. Gazprom hat auch bisher mit seinen Devisen genau das getan, was Putin wollte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 vor 7 Minuten schrieb Soulman: Jetzt wird der Rubel gebraucht. Der Rubel wurde auch bisher im selben Umfang gebraucht. Von Gazprom, um ihre Konvertierungspflicht zu erfüllen. Aber wenn an der Börse viele mit dem Verständnis von dir und Mistah Kurtz unterwegs sind, erklärt das schon den Kursanstieg des Rubel. Ist halt alles Psychologie. Das, und Verdoppelung des Leitzinses natürlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 (bearbeitet) vor 16 Minuten schrieb Aristippos: Der Rubel wurde auch bisher im selben Umfang gebraucht. Von Gazprom, um ihre Konvertierungspflicht zu erfüllen. Aber wenn an der Börse viele mit dem Verständnis von dir und Mistah Kurtz unterwegs sind, erklärt das schon den Kursanstieg des Rubel. Ist halt alles Psychologie. Das, und Verdoppelung des Leitzinses natürlich. Dann nenn mir doch mal einen anderen Grund für die Bewertung von irgendwas mit FIAT-Geld. Warum ist der Rubel überhaupt eingebrochen? bearbeitet 1. April 2022 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mistah Kurtz Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 (bearbeitet) Der Punkt ist der: zuvor müsste Gazprom seine Devisen bei der russischen Zentralbank gegen Rubel tauschen. Das lief daher am Geldmarkt einfach vorbei ohne Einfluss auf den Kurs des Rubel. Nach der neuen Regelung wird nicht einfach via Zentralbank Dollar oder Euro gegen Rubel getauscht, sondern die Gaskunden über den Mittler - die Geschäftsbank - Rubel auf dem russischen Geldmarkt kaufen. Und da gelten dann Marktgesetze: höhere Nachfrage auf dem Markt führt zu höheren Preisen beim nachgefragten Gut. Das ist beim Petro-Dollar ja auch nicht anders: der Kurs des Dollar wird - unter anderem - durch die Nachfrage aus dem Ausland bestimmt. Da Rohstoffgeschäfte bislang zum größten Teil in Dollar getätigt wurden, wird der Dollar schon seit langem weit über dem Wert gehalten, den er eigentlich verdient, wenn man die Dollarmenge der Wirtschaftsleistung der USA gegenüber stellt. Diese besondere Rolle des Dollar ermöglicht es den USA ihre enormen Leistungsbilanzdefizite durch Verschuldung in eigener Währung zu finanzieren. Die anderen Marktteilnehmer müssen, wollen sie Rohstoffgeschäfte abwickeln, Dollar kaufen. Und wie oben gesagt: die Nachfrage nach einem Gut bestimmt seinen Wert. bearbeitet 1. April 2022 von Mistah Kurtz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 vor einer Stunde schrieb Mistah Kurtz: Der Punkt ist der: zuvor müsste Gazprom seine Devisen bei der russischen Zentralbank gegen Rubel tauschen. Das lief daher am Geldmarkt einfach vorbei ohne Einfluss auf den Kurs des Rubel. Wenn das bisher so gewesen wäre, wäre Putin schlicht ein Vollidiot. Aber natürlich war es nicht so. Gazprom konvertierte seine Devisen auf genau demselben Markt, auf dem auch in Zukunft die Devisen konvertiert werden. Ich betone, der Konvertierungsvorgang bleibt derselbe. Auch für Gazprom nahm die Gazprombank die Konvertierung vor (Gazprom ist dort Kunde, die heißt nicht zufällig so). Der einzige "Unterschied" ist, dass der Mitarbeiter der Gazprombank, der den Auftrag erteilt, sich dabei nicht mehr denkt "Jetzt kaufen wir Rubel für Gazprom," sondern "Jetzt kaufen wir Rubel für Uniper." Die Anzahl gekaufter Rubel, der Markt, auf dem sie gekauft werden, und die Verkäufer, die im Austausch die Euro bekommen, bleiben dieselben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 Es stand ja schon mehrmals im Raum, das Belarus in den Ukrainekrieg eingreifen könnte. Hier ein interessanter Artikel (ja, ich weiß, schon 3 Wochen alt), warum das wohl nicht passiert. Offensichtlich befürchtet Lukaschenko, dass seine Truppen meutern oder sich sogar den Ukrainern anschließen könnten. Zahlreiche Offiziere haben im Vorfeld der Invasion um ihre Entlassung gebeten, und Tausende Weißrussen sind als Freiwillige in der Ukraine - auf ukrainischer Seite. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Soulman Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 (bearbeitet) Der Markt hat jetzt halt offiziell, dass die Sanktionen nur auf dem Papier bestehen und der Rubeleinbruch war rein der Angst geschuldet, der Westen könnte es mit den Sanktionen Ernst meinen. Mindestens die Aufmerksamkeit war es aus russischer Sicht wert. Ich zieh den Hut vor der Frau. bearbeitet 1. April 2022 von Soulman Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 5 hours ago, Aristippos said: Dazu sind sie jetzt schon gezwungen. Gazprom ist ein Staatsunternehmen unter voller operativer Kontrolle des Kreml. Ich schrieb schon ganz am Anfang, die einzige logische Erklärung für die Maßnahme wäre, dass Gazprom seine Devisen nicht so nutzt, wie Putin will. Wenn er aber nicht mal mehr Gazprom kontrolliert, säße Putin deutlich tiefer in der Tinte, als er es eh schon tut. Ich halte das für abwegig. Gazprom hat auch bisher mit seinen Devisen genau das getan, was Putin wollte. Aber all das Geld dass die Oligarchen abzockten und in den Westen brachten waren wohl keine Rubel. Hat Putin den Riegel schon vorher geschoben? (was ihm positiv anzurechnen wäre). Ich glaube auch der Kurseinbruch des Rubels am Anfang des Krieges wurde durch Panik verursacht, oder man ging davon aus dass es zu wirklichen Sanktionen käme. Als klar war dass Deutschland und weiss ich wer noch weiterhin Rohstoffe aus Russland bezieht war der Kurs schnell wieder flott. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kara Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 Gazprom und Rosneft mussten bisher nur 80 % des Geldes in Rubel umtauschen. Und jetzt halt alles. Klick Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 Das ist so gemein! Die pösen Ukrainer greifen einfach ein wehrloses Öllager in Rusdland an, das ihnen gar nichts getan hat... How dare you?! https://www.bbc.com/news/world-europe-60952125 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 1. April 2022 Autor Melden Share Geschrieben 1. April 2022 Unfassbar. Ich bin völlig außer mir. Wir sollten eine Lichterkette mit Öllämpchen und eine Spendenaktion für die Opfer organisieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 Jupp, am Ende des Tages sollte die Ukraine eine entmilitarisierte Puffer-Zone auf russischer Seite errichten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aristippos Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 vor 34 Minuten schrieb Kara: Gazprom und Rosneft mussten bisher nur 80 % des Geldes in Rubel umtauschen. Und jetzt halt alles. Klick Ja, aber dafür hätte es diesen Stunt nicht gebraucht. Wieviel Geld Gazprom umtauschen soll, bestimmt Putin. Für den Westen ändert sich nichts, wenn Putin für Gazprom die Umtauschquoten erhöht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 vor 3 Minuten schrieb Aristippos: Ja, aber dafür hätte es diesen Stunt nicht gebraucht. Wieviel Geld Gazprom umtauschen soll, bestimmt Putin. Für den Westen ändert sich nichts, wenn Putin für Gazprom die Umtauschquoten erhöht. PR ist wichtig, auch und gerade in einem Krieg für die eigenen Leute, in dem man zZ keine anderen Erfolge zu berichten hat... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 Auch dieser Kommentator bewertet die Rubel-Story als geplatzten Bluff Ukraine-Konflikt: Putins Rubel-Bluff beim Gasexport ist geplatzt (watson.ch) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 1. April 2022 Melden Share Geschrieben 1. April 2022 vor 6 Stunden schrieb phyllis: Aber all das Geld dass die Oligarchen abzockten und in den Westen brachten waren wohl keine Rubel. Hat Putin den Riegel schon vorher geschoben? (was ihm positiv anzurechnen wäre). Ich glaube auch der Kurseinbruch des Rubels am Anfang des Krieges wurde durch Panik verursacht, oder man ging davon aus dass es zu wirklichen Sanktionen käme. Als klar war dass Deutschland und weiss ich wer noch weiterhin Rohstoffe aus Russland bezieht war der Kurs schnell wieder flott. Der Wert des Rubel spiegelt ja so ganz nebenbei auch den Zustand der russischen Volkswirtschaft wieder, die allein unter den Kosten für diesen Krieg schon ganz erheblich leidet. Deshalb würde ich in diesem Fall auch nicht von Panik sprechen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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