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Russland und die Nato


Flo77

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vor 9 Minuten schrieb MartinO:

Lateinamerika und Afrika beteiligen sich nicht an Sanktionen oder sind auf Seite Russlands? M.E. ist das nicht dasselbe.

 

Nein, sie sind nicht auf Seiten Russlands. Sie halten sich raus, so wie es auch Indien tut, dass - wie ich ja schon schrieb - den Krieg als Problem des Westens ansieht. Das bemerkenswerte daran ist, dass die USA viel Druck ausübten um diese Staaten zu zwingen sich den Sanktionen anzuschließen. Das hat früher, bei Sanktionen gegen den Iran oder auch Venezuela, noch viel besser funktioniert, aber diesmal verweigert der größte Teil der Welt eine Beteiligung. Sie glauben offensichtlich nicht mehr, dass die Interessen des Westens, ausgedrückt in den Sanktionen, mit ihren eigenen Interessen in Übereinstimmung stehen, ja, dass diese sogar ihren eigenen Interessen zuwiderlaufen. So sieht Indien das, und scheinbar noch viele andere Länder des Südens. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 4 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

 

Stimmt zwar, aber Maschinen sind effektiver. Sie meutern nicht, sind stets zuverlässig, tun, was ihnen aufgetragen wird, und können vom Fließband produziert werden. Menschen muss man vom Krieg überzeugen, damit sie mit vollem Einsatz kämpfen; bei Maschinen reichen ein paar Zeilen Code. Als Militär würde ich Maschinen den Menschen vorziehen. 

… wenn du genug Geld hast. 
 

Werner

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vor 1 Minute schrieb Soulman:

Mit geringer Reichweite konstruieren. Die müssen nicht bis Moskau fliegen um ihren Job zu machen.

Ok, klar. Wenn die Reichweite nur einige Hundert Kilometer ist, geht das natürlich nicht. Aber warum sollte man sie so konstruieren? Wozu sich selbe einer solchen Beschränkung unterwerfen, die ihren räumlichen Einsatzbereich so stark beschränkt? Würde ich als Militär nicht machen. 

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

… wenn du genug Geld hast. 
 

Werner

Eben. Das werden die Waffen der reichen Industriestaaten sein.  Die anderen müssen Menschen im Kampf gegen Maschinen verheizen. 

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vor 6 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Ok, klar. Wenn die Reichweite nur einige Hundert Kilometer ist, geht das natürlich nicht. Aber warum sollte man sie so konstruieren? Wozu sich selbe einer solchen Beschränkung unterwerfen, die ihren räumlichen Einsatzbereich so stark beschränkt? Würde ich als Militär nicht machen. 

Kleiner, billiger, mehr davon. Eine Raptor der Amerikaner bewegt sich am Maximum, dass ein Pilot überleben kann. Das macht das Teil irrsinnig teuer.

bearbeitet von Soulman
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vor 8 Minuten schrieb Soulman:

Kleiner, billiger, mehr davon.

Sicher, zur Landesverteidigung. Aber nimm mal die USA oder China: glaubst Du, die würden ihre taktischen Möglichkeiten auf diese Weise selber einschränken? Die USA bauen riesige Flugzeugträger die für die Landesverteidigung keinerlei Sinn machen, deren einziger Zweck es ist als Angriffsplattformen für Kriege weit weg von den Grenzen der USA zu dienen. Ein einzelner moderner Flugzeugträger - die USS Gerald R. Ford - kostet rd. 9,2 Milliarden Dollar. Und davon sollen in den nächsten Jahren (sukzessive bis 2060) 11 weitere gebaut werden. Wenn die Entwicklung der militärischen Ausrüstung in die von Dir skizzierte Richtung geht, glaube ich nicht, dass die USA diese nur für die Landesverteidigung konzipieren. Eher so, wie wir, wie uns gesagt wurde, einst Deutschland am Hindukusch verteidigten, oder wie die USA Amerika seit 1945 global in allen Weltgegenden und Kriegsschauplätzen verteidigten. In dem Sinne ist jeder Kampfschauplatz Landesverteidigung, und sei er auch Tausende Kilometer von den eigenen Grenzen entfernt. 

bearbeitet von Mistah Kurtz
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Ich habe mich dagegen gefragt, wie eine europäische Verteidigung sinnvoll und effizient aufgestellt werden kann. Was lässt sich militärisch aus dem Ukraine-Krieg bislang lernen.

bearbeitet von Soulman
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vor 6 Minuten schrieb Mistah Kurtz:

Die USA bauen riesige Flugzeugträger die für die Landesverteidigung keinerlei Sinn machen, deren einziger Zweck es ist als Angriffsplattformen für Kriege weit weg von den Grenzen der USA zu dienen. Ein einzelner moderner Flugzeugträger - die USS Gerald R. Ford - kostet rd. 9,2 Milliarden Dollar. Und davon sollen in den nächsten Jahren (sukzessive bis 2060) 11 weitere gebaut werden.

 

Ich vermute, diese Baupläne werden noch einmal überdacht werden, wenn erst einmal eines dieser teuren Schmuckstücke einer kleinen, vergleichsweise billigen Rakete zum Opfer gefallen ist.

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1 hour ago, Mistah Kurtz said:

Das ist schon interessant. Ich frage mich, ob wir hier die Konturen zukünftiger Frontlinien sehen, entlang derer die Welt geteilt sein wird. 


Ich halte das für überinterpretiert, weil es eben für einen Großteil der Welt ein weit entfernter Krieg außerhalb der eigenen Sicherheitsbelange ist. Die meisten dieser Länder befassen sich auch nicht mit dem Krieg im Jemen oder dem Bürgerkrieg in Äthiopien.

Der Ukrainekrieg ist im weitesten Sinne ein Nachfolgekrieg der Spaltung Europas, also sind unsere Sicherheitsinteressen besonders betroffen.

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vor 25 Minuten schrieb Shubashi:


Ich halte das für überinterpretiert, weil es eben für einen Großteil der Welt ein weit entfernter Krieg außerhalb der eigenen Sicherheitsbelange ist. Die meisten dieser Länder befassen sich auch nicht mit dem Krieg im Jemen oder dem Bürgerkrieg in Äthiopien.

Der Ukrainekrieg ist im weitesten Sinne ein Nachfolgekrieg der Spaltung Europas, also sind unsere Sicherheitsinteressen besonders betroffen.

Der Unterschied zu den Kriegen im Jemen oder Äthiopien ist, dass diese Kriege niemanden interessieren, niemand macht Druck beispielsweise Saudi Arabien zu sanktionieren. Das ist beim Ukrainekrise völlig anders. Das politische Indien beispielsweise beschwert sich über den massiven Druck, den der Westen, insesondere die USA, ausüben, um Indien dazu zu bewegen, seine Neutralität aufzugeben und sich den Sanktionen anzuschließen. Das wird mit Sicherheit auch anderen Staaten so gehen. Grundsätzlich ist das nichts Neues. Die USA haben das auch bei den Sanktionen gegen den Iran und Venezuela so gehandhabt. Damals allerdings mit sehr viel mehr Erfolg. Was wir jetzt sehen, ist eine erstaunlich weit verbreitete Verweigerungshaltung. Das impliziert nicht notwendig eine Parteinahme für Russland. Aber möglicherweise findet die frühere Bewegung der Blockfreien Staaten wieder verstärkt eine Existenzberechtigung. Möglicherweise wird sie wieder ein Sammelbecken für alle jene Staaten, die sich nicht in einen neuen Ost-/West-Konflikt hineinziehen lassen wollen.

bearbeitet von Mistah Kurtz
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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

Ich halte das für überinterpretiert, weil es eben für einen Großteil der Welt ein weit entfernter Krieg außerhalb der eigenen Sicherheitsbelange ist.

Ist das so?

 

Dieser Krieg, im Gegensatz zu vielen anderen Konflikten speziell in Afrika oder dem nahen Osten, droht doch angeblich in das Risiko einer globalen Hungersnot zu münden, zudem führt er zu einer Rohstoffknappheit.

 

In Peru ist es in Folge der Auswirkungen des Ukraine Krieges zu gewalttätigen Protesten mit Toten gekommen:

 

https://www.n-tv.de/23254461

 

Globaler Treibstoff- und Nahrungsmittelknappheit sind ausserhalb der Sicherheitsbelange? Ich denke, das birgt sozialen Sprengstoff rund um den Globus. Anders als ein Bürgerkrieg in Mail, Äthopien, Jemen oder Syrien.

bearbeitet von rince
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14 hours ago, rince said:

Ist das so?

 

Dieser Krieg, im Gegensatz zu vielen anderen Konflikten speziell in Afrika oder dem nahen Osten, droht doch angeblich in das Risiko einer globalen Hungersnot zu münden, zudem führt er zu einer Rohstoffknappheit.

 

In Peru ist es in Folge der Auswirkungen des Ukraine Krieges zu gewalttätigen Protesten mit Toten gekommen:

 

https://www.n-tv.de/23254461

 

Globaler Treibstoff- und Nahrungsmittelknappheit sind ausserhalb der Sicherheitsbelange? Ich denke, das birgt sozialen Sprengstoff rund um den Globus. Anders als ein Bürgerkrieg in Mail, Äthopien, Jemen oder Syrien.


Das wird vermutlich so kommen, weil ein neuer Kalter Krieg eben möglicherweise das Ende eines der erfolgreichsten Friedensprojekte nach 1990 bedeutet: das Ende der Globalisierung.

Der freie Kapitalfluss, der dies ermöglichte, könnte zum Erliegen kommen, allein die Umorientierung und die Verunsicherung einer globalen Krise könnte zu gewaltigen Einbußen des internationalen Handels führen, denn schon die Finanzkrise 2008/09 führte quasi zu einem Stop der Globalisierung, von dem erst in den letzten Jahren eine Erholung stattfand. Jetzt werden sehr viele etablierte Handelsketten erneut reißen, und es wird etliche Jahre dauern bis sich Alternativen entwickeln.

Der Anteil der Sanktionsstaaten am Welt-GNP beträgt dabei wohl etwas unter 40%, der Anteil Russlands plus Alliierter unter 5% - mit G20 ohne G7 (und Korea und Australien) vielleicht auch etwas unter 40%.

Man wird also sehen, wer wie und mit wem zukünftig Handel treibt.

 

 

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vor 20 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

 

Nein, sie sind nicht auf Seiten Russlands. Sie halten sich raus, so wie es auch Indien tut, dass - wie ich ja schon schrieb - den Krieg als Problem des Westens ansieht. Das bemerkenswerte daran ist, dass die USA viel Druck ausübten um diese Staaten zu zwingen sich den Sanktionen anzuschließen. Das hat früher, bei Sanktionen gegen den Iran oder auch Venezuela, noch viel besser funktioniert, aber diesmal verweigert der größte Teil der Welt eine Beteiligung. Sie glauben offensichtlich nicht mehr, dass die Interessen des Westens, ausgedrückt in den Sanktionen, mit ihren eigenen Interessen in Übereinstimmung stehen, ja, dass diese sogar ihren eigenen Interessen zuwiderlaufen. So sieht Indien das, und scheinbar noch viele andere Länder des Südens. 

 

Aus ihrer Perspektive würde ich sagen haben sie damit auch Recht.

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vor 18 Stunden schrieb Mistah Kurtz:

Der Unterschied zu den Kriegen im Jemen oder Äthiopien ist, dass diese Kriege niemanden interessieren, niemand macht Druck beispielsweise Saudi Arabien zu sanktionieren. Das ist beim Ukrainekrise völlig anders. Das politische Indien beispielsweise beschwert sich über den massiven Druck, den der Westen, insesondere die USA, ausüben, um Indien dazu zu bewegen, seine Neutralität aufzugeben und sich den Sanktionen anzuschließen. Das wird mit Sicherheit auch anderen Staaten so gehen. Grundsätzlich ist das nichts Neues. Die USA haben das auch bei den Sanktionen gegen den Iran und Venezuela so gehandhabt. Damals allerdings mit sehr viel mehr Erfolg. Was wir jetzt sehen, ist eine erstaunlich weit verbreitete Verweigerungshaltung. Das impliziert nicht notwendig eine Parteinahme für Russland. Aber möglicherweise findet die frühere Bewegung der Blockfreien Staaten wieder verstärkt eine Existenzberechtigung. Möglicherweise wird sie wieder ein Sammelbecken für alle jene Staaten, die sich nicht in einen neuen Ost-/West-Konflikt hineinziehen lassen wollen.

Man kann sich fragen, warum sich die USA in der Ukraine sehr viel mehr engagieren als in Jemen oder Äthiopien. Aus europäischer Sicht ist es ganz einfach: Eine Großmacht, die, ausdrücklich auch mit kriegerischen Mitteln, Einfluss auf die Politik in Europa nehmen will ist für europäische Länder gefährlicher als eine Regionalmacht in Afrika oder im Vorderen Orient (als Land ist weder Saudi-Arabien noch der Iran mehr). Wenn Russland die Ukraine problemlos erobert hätte, dann wäre der nächste Krieg zu befürchten - es ist, auch wenn das manche immer noch nicht glauben wollen, Putins eigene Aussage, dass er das russische Imperium wiederherstellen und zur führenden Macht im gesamten eurasischen Raum machen will.

Insofern ist auch verständlich, dass afrikanische oder lateinamerikanische Länder sich für den Krieg in der Ukraine so wenig interessieren wie für den in Jemen.

 

Für die USA dürfte es - wie im Zweiten Weltkrieg - das Hauptinteresse sein, eine militärische Führungsmacht in Europa zu verhindern.

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Unpopular Opinion: Ich mag Herrn Melnyk nicht und schalte ab oder gar nicht erst ein,wenn er dabei ist( zB in einer Talkshow).

Ja,was in der Ukraine passiert,ist furchtbar.

Aber seine Art und dass er jede\n Politiker\in verantwortlich macht, finde ich nicht gut.

Auch,dass er alle Russen als Feinde sieht.das stimmt vermutlich nicht Mal. Es gibt ja auch Russen,die Gegenden Krieg sind und protestieren.

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29 minutes ago, MartinO said:

Man kann sich fragen, warum sich die USA in der Ukraine sehr viel mehr engagieren als in Jemen


Im Jemen hatten sich die USA ja bis zur Machtübernahme Bidens 2021 intensiv engagiert - auf Saudi-Arabiens Seite. 
Nur waren die Akteure dort auch ohne US-Waffenlieferungen in der Lage, ihren blutigen Krieg fortzusetzen.

https://www.nzz.ch/meinung/der-stopp-der-waffenhilfe-fuer-die-saudi-ist-fuer-jemen-eine-chance-ld.1600703

 

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Unpopular Opinion: Ich mag Herrn Melnyk nicht und schalte ab oder gar nicht erst ein,wenn er dabei ist( zB in einer Talkshow).

Ja,was in der Ukraine passiert,ist furchtbar.

Aber seine Art und dass er jede\n Politiker\in verantwortlich macht, finde ich nicht gut.

Auch,dass er alle Russen als Feinde sieht.das stimmt vermutlich nicht Mal. Es gibt ja auch Russen,die Gegenden Krieg sind und protestieren.

Das ist sein Job, und aus seiner Sicht hat er ja nicht mal Unrecht. Ich habe mich allerdings auch schon einige Male gefragt, ob er mit etwas diplomatischerem Auftreten nicht mehr erreichen könnte. 

 

Es sterben jede Minute Menschen für nichts und wieder nichts, deshalb sollten wir nicht alles was er sagt auf die Goldwaage legen. 

bearbeitet von Thofrock
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https://www.n-tv.de/wirtschaft/Russland-verliert-sein-wichtigstes-Kapital-article23247739.html

 

Die Mongolei halte ich zwar als Auswanderungsziel schon für sehr speziell, aber gegen das russische Regime ist vielleicht sogar Ulan Bator ein lebenswertes Plätzchen.

 

(Die mongolische Küche basiert auf Milchprodukten und Fleisch - vielleicht eine Lösung für das Weizen- und Ölproblem?)

bearbeitet von Flo77
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Ganz einfach:
Wenn ihr euch hier so pöhse verfolgt fühlt, dann fliegt nach Moskau oder Petersburg, One Way, zu eurem Zaren. Niemand vermisst euch.
(Das geht nicht generell gegen Russen, wohl aber gegen alle ldioten, die diese Kampagne unterstützen)
Diese Möglichkeit hatten Juden seinerzeit nicht.

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Am 10.4.2022 um 19:11 schrieb Flo77:

Die Mongolei halte ich zwar als Auswanderungsziel schon für sehr speziell,

 

Warum? Es gibt Internet, welches nur wenig zensiert ist, Firmen-VPN funktionieren, und wenn man ein einigermaßen gutes Einkommen hat wie das bei IT-Fachleuten der Fall ist, lebt es sich dort nicht schlecht. Ulan Bator hat so viele Einwohner wie München, da ist alles vorhanden, was man braucht.

Das Wetter ist scheíße, aber das trifft auch auf viele Teile Russlands zu. 

Besser als (temporärer) Lebensmittelpunkt zumindest als China.  

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Wie ist das Wetter genau? Zu trocken, zu dunkel, zu kalt, staubig?

bearbeitet von Soulman
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vor 26 Minuten schrieb Lothar1962:

 

Warum? Es gibt Internet, welches nur wenig zensiert ist, Firmen-VPN funktionieren, und wenn man ein einigermaßen gutes Einkommen hat wie das bei IT-Fachleuten der Fall ist, lebt es sich dort nicht schlecht. Ulan Bator hat so viele Einwohner wie München, da ist alles vorhanden, was man braucht.

Das Wetter ist scheíße, aber das trifft auch auf viele Teile Russlands zu. 

Besser als (temporärer) Lebensmittelpunkt zumindest als China.  

Ich muss zugeben, mein Bild von der Mongolei ist/war sehr 50er/60er-Jahre. Die im Wiki-Artikel beschriebene Entwicklung seit 1990 ist tatsächlich erstaunlich. Und noch erstaunlicher, wenn man bedenkt, daß die beiden einzigen Nachbarländer ausgerechnet China und Russland sind.

 

Vielleicht bietet der russische Brain-Drain ja sogar noch Vorteile für die Mongolei und andere Zielstaaten wie Georgien etc.

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vor 4 Minuten schrieb Soulman:

Wie ist das Wetter genau? Zu trocken, zu dunkel, zu kalt, staubig?

Im Winter sehr kalt, im Sommer sehr heiß, insgesamt ziemlich trocken. Also ich kann mir durchaus unangenehmeres Wetter vorstellen.

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vor 52 Minuten schrieb Lothar1962:

 

Warum? Es gibt Internet, welches nur wenig zensiert ist, Firmen-VPN funktionieren, und wenn man ein einigermaßen gutes Einkommen hat wie das bei IT-Fachleuten der Fall ist, lebt es sich dort nicht schlecht. Ulan Bator hat so viele Einwohner wie München, da ist alles vorhanden, was man braucht.

Das Wetter ist scheíße, aber das trifft auch auf viele Teile Russlands zu. 

Besser als (temporärer) Lebensmittelpunkt zumindest als China.  

Unangenehm ist, dass sie dort praktisch ausschließlich mit Kohle heizen, und zwar sehr viel, weil die Winter so kalt sind. Ulanbator ist die Stadt mit der höchsten Smogbelastung der Erde. Das Winterhalbjahr dort ist im Prinzip wie Kettenrauchen 24 Stunden am Tag.

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https://www.n-tv.de/23263788

 

"Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, erwartet bei einer Versorgungskrise durch den Ausfall russischer Erdgaslieferungen auch Einschränkungen für bestimmte Privathaushalte. Der Betrieb von Saunen oder die uneingeschränkte Versorgung großer Singlewohnungen seien in einer Notlage "auf gar keinen Fall mehr zu rechtfertigen", sagte er der "Zeit". Im Fall einer Krise müsste der "Verbrauch einzelner Privatpersonen" beschränkt werden."

 

Wie genau soll sowas juristisch klappen? Singles den Strom und die Heizung abstellen? Oma Hilde, deren Mann nach 60 gemeinsamen Ehejahre  verstorben ist, soll nun im Dunkeln und Kalten sitzen, weil die Wohnung nun zu gross ist?

 

Weiss der Herr Müller eigentlich, wie viele Single-Haushalte es in Deutschland gibt?

 

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156951/umfrage/anzahl-der-einpersonenhaushalte-in-deutschland-seit-1991/#:~:text=Im Jahr 2020 gab es,auf rund 24%2C07 Millionen.

bearbeitet von rince
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