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Russland und die Nato


Flo77

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Natürlich nicht. Ich halte nicht viel von Denkverboten, Kontaktschuld, Erbsünde, Gesinnungsschnüffelei, Haltungsjournalismus, Quotenrassismus, Meldeknöpfen oder anderen Schäden. Das sind alles nur Krücken, die Denkfaulheit übertünchen sollen.

bearbeitet von Soulman
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vor 19 Minuten schrieb Thofrock:

Aber jetzt, wo du weißt, dass er bei Frau von Storch im Büro sitzt, mach dir das sicher auch überhaupt keine Gedanken, stimmt's?

Und wenn Frau Storch heute sagen würde, dass morgen Sonntag ist, würdest du das aus reiner Gesinnungsethik heraus verneinen.

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vor 53 Minuten schrieb Thofrock:

Aber jetzt, wo du weißt, dass er bei Frau von Storch im Büro sitzt, mach dir das sicher auch überhaupt keine Gedanken, stimmt's?

Sitzt er rechts, oder links von ihr oder auf ihrem Schoß? Was sagen deine Quellen?

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vor 2 Stunden schrieb Soulman:

Sitzt er rechts, oder links von ihr oder auf ihrem Schoß? Was sagen deine Quellen?

Ich habe nur darauf hingewiesen, dass er für sie arbeitet, und bin jetzt wahnsinnig überrascht, dass dir das völlig unbekannt war. 

 

Aber was ist denn eigentlich bei Denkanstößen herausgekommen, die du dem AfD-Mitarbeiiter und Vordenker zu verdanken hast?

Alle Sanktionen weg?

 

 

 

bearbeitet von Thofrock
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Ich hatte bereits geschrieben, was meiner Meinung nach sinnvoll gewesen wäre. Du hast ja ein Gedächtnis wie unser Kanzler.

bearbeitet von Soulman
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On 8/6/2022 at 3:35 PM, Thofrock said:

Aber jetzt, wo du weißt, dass er bei Frau von Storch im Büro sitzt, mach dir das sicher auch überhaupt keine Gedanken, stimmt's?


Es gibt wohl einen Taz-Artikel als einzige Quelle, in dem wörtlich die Formulierung „aus dem Büro von Frau Storch“ fällt.

Du liest also taz, gut so, die hatte ich auch etliche Jahre abonniert, allerdings wechsle ich immer mal wieder. Ansonsten fällt zu dem Namen v.a. auf, dass er diverse Bücher zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der BRD verfasst hat, und u.a. In der Redaktion von „Eigentümlich frei“ und im Beirat der Naumann-Stiftung (also FDP) saß.

Klingt also nach einer mäandernden libertären Biographie, nur ist diese Denkschule in Dtl eher schwach ausgeprägt.

 

Der Denkart, aus schwachen biographischen Details oder Koinzidenzen irgendwelcher Marginalien stets eine unmittelbar bevorstehende historische Katastrophe abzuleiten, hing ich an der Uni auch mal an. Da diese Katastrophe aber nie eintrat und die ganzen Randgestalten so unwichtig blieben wie zuvor, habe ich diese Art der Politastrologie aufgegeben. 
Man verschwendet nur seine Zeit.
Interessanter finde ich, warum die wirklichen Brüche der Geschichte und Ideologie kaum je vorhergesehen werden. Und daran trägt die Lappalienbesessenheit und der Alarmismus von Ideologen aller Couleur vermutlich Mitschuld.

Die Lieblingskatastrophen treten nun mal fast nie ein, was uns eben zu denken geben sollte.

bearbeitet von Shubashi
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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Es gibt wohl einen Taz-Artikel als einzige Quelle, in dem wörtlich die Formulierung „aus dem Büro von Frau Storch“ fällt.

Du liest also taz, gut so, die hatte ich auch etliche Jahre abonniert, allerdings wechsle ich immer mal wieder. Ansonsten fällt zu dem Namen v.a. auf, dass er diverse Bücher zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der BRD verfasst hat, und u.a. In der Redaktion von „Eigentümlich frei“ und im Beirat der Naumann-Stiftung (also FDP) saß.

Klingt also nach einer mäandernden libertären Biographie, nur ist diese Denkschule in Dtl eher schwach ausgeprägt.

 

Der Denkart, aus schwachen biographischen Details oder Koinzidenzen irgendwelcher Marginalien stets eine unmittelbar bevorstehende historische Katastrophe abzuleiten, hing ich an der Uni auch mal an. Da diese Katastrophe aber nie eintrat und die ganzen Randgestalten so unwichtig blieben wie zuvor, habe ich diese Art der Politastrologie aufgegeben. 
Man verschwendet nur seine Zeit.
Interessanter finde ich, warum die wirklichen Brüche der Geschichte und Ideologie kaum je vorhergesehen werden. Und daran trägt die Lappalienbesessenheit und der Alarmismus von Ideologen aller Couleur vermutlich Mitschuld.

Die Lieblingskatastrophen treten nun mal fast nie ein, was uns eben zu denken geben sollte.

Mit "Einzige Quelle" meinst du, das stimmt gar nicht, oder wie? Dann hätte dich ja nicht mal das Foto überzeugt.

 

Daß Bökelmann auch Chefredakteur der "Freien Welt" ist, deren Urheber wiederum Sven von Storch ist, hast du aber schon auch gesehen? Und zwar nicht irgendwann mal, sondern aktuell.

 

 

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vor 13 Stunden schrieb Thofrock:

Mit "Einzige Quelle" meinst du, das stimmt gar nicht, oder wie?

Nur weil du allzuoft derartige Schlussfolgerungen ziehst, bedeutet das nicht, dass jeder so tickt

 

Werner

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13 hours ago, Thofrock said:

Mit "Einzige Quelle" meinst du, das stimmt gar nicht, oder wie? Dann hätte dich ja nicht mal das Foto überzeugt.

 

Daß Bökelmann auch Chefredakteur der "Freien Welt" ist, deren Urheber wiederum Sven von Storch ist, hast du aber schon auch gesehen? Und zwar nicht irgendwann mal, sondern aktuell.

 

 

 

Wir geraten jetzt in den OT-Bereich, aber:

Wenn Du diese Stuß-Seite meinst, dann steht der da als Autor bzw. „blogger“.

(Eine Seite mit Gehirnkrebs-Layout. Wer für sowas schreibt, will vermutlich gar nicht mehr ernstgenommen werden, aber im „Redaktionsbeirat“ stehen zwei ehemalige Faz-Leute. So tief kann man also fallen.)

bearbeitet von Shubashi
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Ich hätte mehr Angst vor den „Voltplugs“ auf dieser Seite als vor deutschen AKWs.

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vor 8 Stunden schrieb Shubashi:

 

Wir geraten jetzt in den OT-Bereich, aber:

Wenn Du diese Stuß-Seite meinst, dann steht der da als Autor bzw. „blogger“.

(Eine Seite mit Gehirnkrebs-Layout. Wer für sowas schreibt, will vermutlich gar nicht mehr ernstgenommen werden, aber im „Redaktionsbeirat“ stehen zwei ehemalige Faz-Leute. So tief kann man also fallen.)

https://www.freiewelt.net/nc/autor/?tx_ttnews[swords]=Dr. Gérard Bökenkamp&tx_ttnews[pointer]=5

 

Scheint eine Weile her zu sein, aber geschrieben hat er für die Stuß-Seite jahrelang an die 60 Beiträge. 

 

Der Mann ist im Büro von Storch wirklich gut aufgehoben. Sein Text, in dem er versucht Inflation zu erklären, ist wirklich köstlich. Du hast wahrscheinlich recht, der will gar nicht ernst genommen werden.

bearbeitet von Thofrock
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Der kurze Text, in dem er den Einfluss von M3 auf die Inflation anreißt? Was hat dich amüsiert?

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Putins "Begriffebullshitting"

Daraus zitiert.

Zitat

Tyrannen lieben [...] Verwirrspielchen. Sie müssen Sprache sinnentleeren, weil sie nur in der Konfusion gedeihen können und die Wahrheit sie ständig widerlegt. Das fängt schon mit den kleinsten Einheiten an, den Begriffen, die sie systematisch bullshitten. 

 

Eigentlich beschreibt diese Kolumne einen Umgang mit Sprache, über den man auch ganz unabhängig von Putin diskutieren könnte.

Ich bin mir nicht sicher, ob das für eine weitergehende Diskussion nicht doch besser im Politik-Thread aufgehoben wäre

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Am 9.8.2022 um 08:43 schrieb Soulman:

Der kurze Text, in dem er den Einfluss von M3 auf die Inflation anreißt? Was hat dich amüsiert?

Was er da prognostiziert hat, hat ja wohl irgendwie nicht geklappt. Der Text ist von 2009, falls du das nicht aufgefallen ist.

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vor 28 Minuten schrieb Thofrock:

Was er da prognostiziert hat, hat ja wohl irgendwie nicht geklappt. Der Text ist von 2009, falls du das nicht aufgefallen ist.

Bevor wir aneinander vorbeireden. Verlink mal bitte.

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Zum Aufräumen geschlossen.

Uuuund wieder offen.
Bitte auf persönliche Angriffe und Unterstellungen verzichten. Merci.

bearbeitet von Alfons
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49 minutes ago, Thofrock said:

Der Mann hat prinzipiell recht, und mir ist es egal, ob er aus der AfD- oder SED-zentrale schreibt. Falsch liegt er nur was die Geldvermehrung angeht. Die Bankenkrise und auch das Griechenland-Problem wurde nicht mit Gelddrucken geloest sondern mit Buergschaften. Das hat keinen unmittelbaren inflationstreibenden Effekt. zt wurden in USA  auch neue Staats-Schulden gemacht um Aktienkapital in Banken, Autoherstellern und Versicherungen einzuschiessen. Hat sich mw fuer den Staat recht gut ausbezahlt.

 

Lustig wirds dann wenn eine Regierung resp. die Steuerzahler fuer diese Buergschaften in die Pflicht genommen werden. Ich hab das einmal gemacht, war ein Riesenfehler und ich kann nur allen raten - lasst die Finger davon, auch bei sog. besten Freunden.

 

Geld gedruckt wurde erst waehrend der Pandemie, hier zumindest. Es gibt eine linke "Modern Money Theory" die behauptet das gehe gut. Diskutierten wir mw auch hier schonmal. Wie gut das geht sieht man jetzt. Der Knackpunkt ist dass der Staat bei hoher Inflation die Steuern und Abgaben anheben muesste, um das Gelder wieder dem Kreislauf zu entziehen. Eine Regierung die das macht kann dann aber auch gleich abdanken.

 

 

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Der Nicht-Krieg hat einige Russen böse aufgeschreckt, da er inzwischen auch die Krim erreicht hat. Ein bis zu 100km langer Stau von Touristen hat sich gebildet, die das neue Nicht-Kriegsgebiet möglichst rasch verlassen wollen. 

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vor 18 Stunden schrieb phyllis:

Der Mann hat prinzipiell recht, und mir ist es egal, ob er aus der AfD- oder SED-zentrale schreibt. Falsch liegt er nur was die Geldvermehrung angeht.

Theoretisch hat er recht. Aber er hat 2009 natürlich nicht mit der Nullzinspolitik gerechnet nach japanischen Vorbild gerechnet. 

vor 18 Stunden schrieb phyllis:

Die Bankenkrise und auch das Griechenland-Problem wurde nicht mit Gelddrucken geloest sondern mit Buergschaften. Das hat keinen unmittelbaren inflationstreibenden Effekt.

 

 

Selbstverständlich wurde ohne Ende Geld gedruckt. Denn die Schuldenquote stieg ja trotz des billigen Geldes in den meisten Staaten weiter an.

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Es wird Zeit für einen dritten Text. Mittlerweile sind fast sieben Monate vergangen seit dem Überfall Rußlands auf die Ukraine. Der Widerstandswillen der ukrainischen Bevölkerung war von Anfang an erstaunlich, ebenso erstaunlich wie die relative Erfolglosigkeit des russischen Angriffs. Nicht nur ist die ukrainische Regierung bis heute im Amt, die russischen Truppen sind auch kaum über den Teil der Ukraine hinausgekommen, der auch vorher schon von prorussischen Separatisten kontrolliert wurde. Schlimmer noch (zumindest für Rußland), kann man im Moment sogar von einer russischen Defensive sprechen.

 

Das alles wäre kaum möglich gewesen ohne die massive vor allem amerikanische Unterstützung mit Waffen, Beratern und Geheimdienstinformationen. Trotz allem ist diese Lage, die natürlich noch keine endgültige Wende des Krieges bedeuten muß, mehr als erstaunlich. Schon heute ist der Ruf der unter Putin nach dem Ende der Sowjetunion massiv aufgerüsteten russischen Armee demoliert, ebenso wie die Kampfmoral seiner Truppen, und nicht nur die russischen Generäle sondern auch ihr Oberbefehlshaber selbst stehen blamiert da, vom Verlust an Menschen und Material gar nicht zu reden.

 

Das alles ist übrigens nicht durch Wirtschaftssanktionen herbeigeführt worden, im Gegenteil. Rußland verdient heute mit dem Nicht-Liefern von Gas und Öl mehr Geld als mit den Lieferungen vorher. Es mag Probleme geben bei der Versorgung mit manchen technischen Ersatzteilen aus dem Westen, aber zum einen scheinen sich auf weiter Wege zu finden, und China ist in der Lage, eigentlich alles zu liefern.

 

Sagen wir es nüchtern, nur die militärische Hilfe hat etwas gebracht, und das auch nur deshalb, weil die ukrainische Bevölkerung bereit und in der Lage ist, für ihre Freiheit zu kämpfen.

 

Wie wird das nun weitergehen? Nein, ich kann nicht hellsehen, bin auch kein Militärexperte, nur ein militärisch gebildeter Laie, aber ein paar Dinge scheinen mir doch auf der Hand zu liegen.

 

Da ist einmal die Tatsache, daß die Ukraine Rußland nicht besiegen kann, einfach, weil eine Nuklearmacht nicht zu besiegen ist, während Rußland die Ukraine immer noch besiegen könnte, eben weil die Ukraine keine Nuklearmacht ist.

 

Aber Rußland kann den Krieg trotzdem verlieren in dem Sinne, daß es sein Ziel, die bedingungslose Unterwerfung der Ukraine, Ersetzung deren Regierung durch Marionetten und die Vernichtung der ukrainischen Kultur und Gesellschaft, nicht erreicht. Und in dem Sinne hätte die Ukraine dann diesen Krieg gewonnen, selbst wenn nicht alle Maximalforderungen realisierbar wären, die im Moment erhoben werden, wie die Rückeroberung der Krim oder die Vertreibung der Russen aus den jetzt noch von Rußland besetzten und von Separatisten kontrollierten Gebieten.

 

Was davon Realität wird, kann ich nicht abschätzen, aber daß die Russen auf einmal auf ganzer Front den bisherigen Kriegsverlauf umdrehen, und die gesamte Ukraine unter ihre Kontrolle bringen, erscheint gegenwärtig jedenfalls nicht sehr wahrscheinlich.

 

Wahrscheinlicher erschien bisher ein Abnutzungskrieg, den die Ukraine auf Dauer hätte verlieren müssen, und auch immer noch kann. Allerdings gibt es mittlerweile Töne aus Rußland, die darauf schließen lassen, daß es massive Unzufriedenheit mit dem Kriegsverlauf und den Leistungen der Führung unter Putin gibt, und zwar nicht von Seiten demokratischer und pazifistischer Kräfte, sondern von Ultranationalisten, die einen entschiedeneren Kriegseinsatz fordern. Wie stark diese Kräfte sind, kann ich wieder nicht einschätzen, aber sie scheinen doch selbstbewußt genug zu sein, offen gegen Putin zu opponieren, war im heutigen Rußland nicht ganz ohne Risiko ist.

 

So könnte widrigenfalls der Kriegsverlauf dazu führen, daß es eine Gruppe an Macht gewinnt (oder die Macht sogar übernimmt), die bereit wäre, um eine Niederlage zu vermeiden, auch extreme Mittel einzusetzen, wie eine allgemeine Mobilmachung oder sogar den Einsatz von Atomwaffen, was wohl wieder den Einsatz westlicher Autowaffen provozieren würde.

 

Was sind nun unsere Interessen in diesem Krieg? Ein Sieg Rußlands mit einer Unterwerfung der Ukraine muß unter allen Umständen vermieden werden, denn die Ziele der gegenwärtigen russischen Regierung enden ja nicht an der Grenze zu Polen. Rußland hat mutwillig die europäische Friedensordnung zerstört, mit dem Ziel, so große Teile von Europa wie möglich zu kontrollieren. Das würde einen Krieg auslösen, gegen den der bisherige ein Ententeil wäre. Das müssen wir in unserem eigenen Interesse verhindern.

 

Daß wir damit in ein Konfrontation mit genau der Macht kommen, nämlich Rußland, von der weite Teile unserer Energieversorgung abhängt, von deutschen Regierungen abhängig gemacht wurde, macht die Sache nicht besser. Es steht nichts weniger als unsere Rolle als Industrienation auf dem Spiel. Und in dieser Situation haben wir auch noch eine Regierung, deren wesentliche Kräfte sowieso mit eben dieser Industrienation auf Kriegsfuß stehen, und uns am liebsten zurück-„entwickeln“ würden zu einem Land der Handarbeiter und Bio-Bauern.

 

Schon jetzt ist eine Mehrheit unserer Bevölkerung für die Aufhebung der Wirtschaftssanktionen gegen Rußland, wenn im Gegenzug das Gas wieder fließt. Aber zum einen können wir allein über die Aufhebung der Sanktionen gar nicht beschließen, und es ist durchaus auch nicht sicher, ob dann das Gas wieder fließen würde. Und wie das alles mit dem oben gesagten zusammen paßt, nämlich unserem eigenen Sicherheitsinteresse an einer unabhängigen Ukraine, und sei es nur als Bollwerk gegen eine weitere militärische Expansion Rußlands, ist mehr als unklar.

 

Wobei ich China bisher ja nur am Rande erwähnt habe. Selbst die, die für eine Wirtschaftsblockade Rußlands eintreten (etwas, was es selbst im Kalten Krieg, der ja in einigen Gegenden durchaus ein heißer war, nie gegeben hat), können sich vermutlich nicht vorstellen, wie das im Falle von China aussähe, würde die dortige Führung ihren Plan in die Tat umsetzen, Taiwan „heim ins Reich zu holen“. Ich habe das Gefühl, Außenpolitik und Moral passen weniger denn je zusammen.

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