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Russland und die Nato


Flo77

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Am 25.11.2022 um 23:06 schrieb Werner001:

Man nennt das einen Strohmann. Wirkt besonders gut, wenn man die Vorurteile des dummen Volkes bedient. Hat schon Nero gewusst

 

Werner

Ja, aber weshalb sind die Russen inzwischen nicht klüger.:wink:

Sind sie schon so oft von schwulen Ukrainern belästigt worden. dass nur noch Putin Ihnen helfen Kann??

Unwahrscheinlich, aber möglich:evil:

 

Oder aber sie Schwulen sind den Hetero Russen einfach an Kampfkraft überlegen überlegen:daumenhoch:

Dann hilft nichtmalmehr Putin:evil:

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https://www.n-tv.de/23808674

 

Daraus:

 

"Das Problem ist, wir haben es in Europa weitestgehend mit Hosenscheißern in politischen Führungsriegen zu tun, die sich aufgrund der nuklearen Disparität nicht trauen, über die geringste Hürde alleine zu springen" 

 

Und

 

"Die Alternative zur militärischen Unterstützung der Ukraine ist, in zehn Jahren selbst Krieg führen zu müssen, gegen ein Russland, das bei uns einmarschiert. Da muss jeder für sich selbst ausmachen, was ihm lieber ist"

 

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Nun, aber auf dem Weg nach Lissabon geht es halt an Berlin vorbei...

 

Man kann natürlich den Fehler machen, und diese Phantasien als Spinnereien abtun. Aber dann hinterher nicht zu laut jammern. Diese Gefahr ist für mich realistischer als die Umsturzpläne einiger verwirrter Reichsbürger mit Küchenutensilien und einer Jagdflinte...

bearbeitet von rince
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12 hours ago, rince said:

Nun, aber auf dem Weg nach Lissabon geht es halt an Berlin vorbei...

 

Man kann natürlich den Fehler machen, und diese Phantasien als Spinnereien abtun. Aber dann hinterher nicht zu laut jammern. Diese Gefahr ist für mich realistischer als die Umsturzpläne einiger verwirrter Reichsbürger mit Küchenutensilien und einer Jagdflinte...

 

Das sind ja im Prinzip „Reichsbürger“-Ideen auf russisch, deswegen ist Putin auch so populär unter AfD-Anhängern.

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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

 

Das sind ja im Prinzip „Reichsbürger“-Ideen auf russisch, deswegen ist Putin auch so populär unter AfD-Anhängern.

Nur im Gegensatz zu einem möchtegern-Prinz aus der Provinz, einer Richterin und einem Koch hat Putin (oder wer auch immer ihm nachfolgt) tatsächlich die Möglichkeiten, massives Unheil anzurichten.

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12 minutes ago, rince said:

Nur im Gegensatz zu einem möchtegern-Prinz aus der Provinz, einer Richterin und einem Koch hat Putin (oder wer auch immer ihm nachfolgt) tatsächlich die Möglichkeiten, massives Unheil anzurichten.

 

Das Problem ist allerdings, wir wissen nicht, ob oder wann evtl. Putin diese Gefolgschaft ausstattet. Ich möchte diese „Reichsbürger“ jedenfalls nicht mit russischen Waffen oder Sprengstoff etc ausgerüstet sehen, deswegen sollten ihnen auch mal rechtzeitig die Konsequenzen ihrer schwachsinnigen Mord-und Gewaltfantasien aufgezeigt werden, bevor jemand auf die Idee kommt, diese Bande wirksam gegen uns zu nutzen.

 

Ansonsten ist übrigens der Artikel in der „Berliner Zeitung“ recht interessant; auch da glaube ich nicht, dass intelligente Russen diesen bizarren postsowjetisch-panslawistisch aufgekochten Ersatzkaffee genießbar finden.

Das Problem ist allerdings die Gewaltbereitschaft, mit der die intelligenten Russen eingeschüchtert werden und die Entschlossenheit, mit der das Regime Menschen und Ressourcen für Schwachsinnspläne verheizt.

„Schwachsinn“ hindert leider skrupellose Dummköpfe nicht am Unheilstiften.

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Mal ein anderer Blick, der ebenfalls beunruhigend ist, weil er ein wenig das innere Chaos enthüllt, dem Russlands innere „politische“ Strukturen folgen.

Macht wird mehr oder weniger zwischen verschiedenen Figuren der herrschenden Gangsterkartelle ausverhandelt und ausgekämpft.

Da es dafür keine wirkliche Metaebene verbindlicher und klardefinierter Regeln zugeben scheint, scheint alles ein korrupter und undurchsichtiger Ad-hoc Prozess, bei dem Sieger womöglich von Zufälligkeiten abhängen und „ideologisch“ die bizarrsten Ideen konkurrieren, weil sich niemand wirklich drum kümmern kann.

Der auf öffentlicher Bühne ausgetragene Konfikt zwischen Söldnerführer Prigozhin und St. Petersburger Gouverneur Beglow.

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Bisher hat Scholz sich immer gegen Panzerlieferungen gesperrt mit dem Argument, Deutschland solle keine Alleingänge machen. Diese Lüge ist nun wirklich nicht mehr zu halten, Scholz ist derjenige, der aus "Alleingang" und Blockadehaltung macht...

 

https://www.tagesspiegel.de/politik/scholz-riskiert-alleingang-als-verhinderer-immer-mehr-verbundete-wollen-ukraine-leopard-panzer-liefern-9171423.html

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vor 12 Stunden schrieb Kara:

Vielleicht ist er auch der einzige, der noch ein bisschen Resthirn hat. Das werden wir wohl erst hinterher wissen.

Damit die russische Armee weiter in der Ukraine munter foltern, vergewaltigen und massakrieren kann? Ach ich weiss nicht.

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14 hours ago, Kara said:

Vielleicht ist er auch der einzige, der noch ein bisschen Resthirn hat. Das werden wir wohl erst hinterher wissen.


Was wir bisher wissen, ist zumindest, dass die Ukraine dank westlicher Waffen Russland bisher erfolgreich Widerstand leisten konnte.

Angenommen, es hätte diese Waffenhilfe nicht gegeben:

1. Da die Ukrainer entschlossen zu ihrem Staat stehen, hätte es sehr wahrscheinlich eine beispiellose Orgie der Gewalt gegeben. Stalin ließ Millionen Ukrainer ermorden - gibt es überzeugende Gründe, dass Putin seinem Vorbild nicht gefolgt wäre?

2. Es gibt deutliche Aussagen Putins, dass er die Macht, Einflußzone und Ausdehnung des alten Sowjetimperiums bzw. des zaristischen Russlands wieder herstellen will.

Wer sagt uns, dass er nicht versucht hätte, auch das Baltikum zurückzuerobern, wenn der Weg nach Kiew erst frei gewesen wäre.

Dann ständen wir vielleicht längst in dem Krieg, den Herr Scholz meint, vermeiden zu müssen.

 

Kurz: die ganze Geschichte kennen wir tatsächlich erst hinterher. Nur können wir nicht wissen, ob es nicht auch sehr viel katastrophaler als bisher hätte laufen können.

Und wir wissen sicher, dass Putin diesen Krieg historisch an den Zweiten Weltkrieg anknüpft, in der die SU über 20 Millionen Menschen einbüßte.

Die Frage, wie wir also die erneute Hinschlachtung von Millionen verhindern können, erscheint mir ebenso imperativ wie die Frage, eine Ausweitung dieses Krieges zu verhindern.

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vor 14 Stunden schrieb Kara:

Vielleicht ist er auch der einzige, der noch ein bisschen Resthirn hat. Das werden wir wohl erst hinterher wissen.

 

Wenn die westliche Welt in großer Mehrheit etwas anders sieht als Entscheider in Deutschland, hat uns die Geschichte mehr als einmal gelehrt (leider tut sie das ständig, siehe Nordstream 1+2), daß die deutschen Entscheider fundamental irren.

bearbeitet von rorro
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Ich bin nicht gegen Waffenlieferungen und sehe das Ganze grundsätzlich wie ihr.

 

Allerdings macht es mir schon Bauchschmerzen, dass es keine Grenzen mehr zu geben scheint. Wo ist das Ende? Gibt es überhaupt eins? Und mir macht es Bauchschmerzen, wenn wir Waffen liefern, mit denen es möglich ist, das russische Kernland anzugreifen.

 

Es wird immer weitergehen mit den Forderungen. Was passiert, wenn wir Kampfpanzer geliefert haben? Kampfflugzeuge, und dann? Irgendwann "liefern" wir Soldaten... sind aber natürlich dadurch immer noch keine Kriegspartei, schließlich helfen wir der Ukraine nur, sich selber zu verteidigen 🙄

Die Russen haben dochvöllig Recht, wenn sie sagen, dass wir schon lange Kriegspartei sind. Durch unsere Waffen sterben schließlich russische Soldaten. Man könnte da schon auf die Idee kommen, z.B. Panzerproduktionsstätten oder Ausbildungszentren anzugreifen.

 

Und dann? Irgendwann haben wir nichts mehr, mit dem wir uns verteidigen können. Wer weiß schon, wie es mit den USA als großen Beschützer weitergeht.

 

Mir wäre jedenfalls wohler, wir würden Dinge wie Flugabwehrraketen selber bunkern und aufstocken, als sie abzugeben. Das Baltikum, Polen usw. bis an die Zähne aufrüsten.

 

Ich finde es furchtbar, was mit den Menschen in der Ukraine passiert, aber ich will nicht für die Ukraine sterben. Und ich will auch nicht, dass meine Kinder für die Ukraine sterben.

 

Und wer jetzt sagt: Die Unterstützung der Ukraine ist dafür die beste Prävention... JA, vielleicht! Vielleicht aber auch nicht.

 

Das werden wir eben erst hinterher wissen. Oder auch nicht. Wahrscheinlich wird es so oder so in der Katastrophe enden. Ganz egal, wie einzelne Entscheidungen ausfallen.

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vor 1 Minute schrieb Kara:

Es wird immer weitergehen mit den Forderungen. Was passiert, wenn wir Kampfpanzer geliefert haben? Kampfflugzeuge, und dann? Irgendwann "liefern" wir Soldaten... sind aber natürlich dadurch immer noch keine Kriegspartei, schließlich helfen wir der Ukraine nur, sich selber zu verteidigen 🙄

Die Russen haben dochvöllig Recht, wenn sie sagen, dass wir schon lange Kriegspartei sind.

Da gibt es doch klare Definitionen Seitens der Vereinten Nationen, was basierend auf dem bislang immer noch anerkannten Völkerrecht zulässig ist...

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vor 5 Minuten schrieb Kara:

Mir wäre jedenfalls wohler, wir würden Dinge wie Flugabwehrraketen selber bunkern und aufstocken, als sie abzugeben. Das Baltikum, Polen usw. bis an die Zähne aufrüsten.

Dem entnehme ich, dass du hast keine Probleme damit hast, wenn die Balten und Polen für dich und deine

Kinder sterben...

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vor 7 Minuten schrieb rince:

Dem entnehme ich, dass du hast keine Probleme damit hast, wenn die Balten und Polen für dich und deine

Kinder sterben...

Hä? Wie kommst du drauf? Ganz im Gegenteil. Ich würde die NATO-Länder gerne besser ausgestattet sehen, damit wir und sie möglichst NICHT angegriffen werden und  möglichst keiner für irgendjemanden sterben muss. Und wenn doch, dann hängen wir mit drin. Dann sterben die nicht nur für uns, dann sterben wir genauso für sie.

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vor 17 Minuten schrieb rince:

Da gibt es doch klare Definitionen Seitens der Vereinten Nationen, was basierend auf dem bislang immer noch anerkannten Völkerrecht zulässig ist...

 

Das ist alles so klar nicht. Das wurde schon zu Beginn des Krieges ausführlich in der Presse erörtert. 

 

Für mich ist es gesunder Menschenverstand, dass wir längst Kriegspartei sind. Und von dem her... ja.... ist es vermutlich wirklich völlig egal, wie es weitergeht.

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2 hours ago, Kara said:

Mir wäre jedenfalls wohler, wir würden Dinge wie Flugabwehrraketen selber bunkern und aufstocken, als sie abzugeben. Das Baltikum, Polen usw. bis an die Zähne aufrüsten.

 

Das ist aber eigentlich ein anderes Problem, das schon sehr lange besteht und durch die gesamtgesellschaftliche wie politische Ignoranz gegenüber unserer nationalen wie europäischen Sicherheitspolitik entstanden ist.

Es geht dabei ja nicht nur um die mangelnde Bereitschaft, jetzt in Rüstungsprojekte zu investieren, sondern die weit verbreitete Vorstellung, andere Leute wären für unsere Sicherheit zuständig, bloss nicht wir.

Für ein bisschen sicherheitspolitischen Verfassungspatriotismus einzutreten, gilt gesellschaftlich-medial als weit anstößiger als dass Schulen sich dagegen aussprechen, die Bundeswehr bei sich um Nachwuchs werben zu lassen.

 

bearbeitet von Shubashi
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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:

Es geht dabei ja nicht nur um die mangelnde Bereitschaft, jetzt in Rüstungsprojekte zu investieren, sondern die weit verbreitete Vorstellung, andere Leute wären für unsere Sicherheit zuständig, bloss nicht wir.

Absolut! Ich hoffe ja, das ändert sich jetzt langsam mal. Zeitenwende und so. Wobei mit dem Sondervermögen für die Bundeswehr ja noch nicht viel passiert ist, oder 🤔?

 

Jedenfalls denke ich mir... solange wir nichts haben, sollten wir da das nichts nicht besser zusammenhalten?

 

Ach ich weiß auch nicht. Eigentlich will ich das Thema lieber verdrängen. Sonst macht mir hier nichts mehr Freude.

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vor 2 Minuten schrieb rince:

Für 2 Tage dürfte die Munition in Deutschland reichen. Gemäss Verpflichtungen sollte sie für 30 Tage reichen.

 

https://www.n-tv.de/23637582

 

Wenn's nicht so traurig wäre, wäre es echt zum Lachen.

 

Aber die nächste, ausschließlich durch ihr Geschlecht qualifizierte Quotenfrau im Verteidigungsministerium wird's schon richten.

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vor 8 Minuten schrieb rince:

Für 2 Tage dürfte die Munition in Deutschland reichen. Gemäss Verpflichtungen sollte sie für 30 Tage reichen.

 

https://www.n-tv.de/23637582

Man muss natürlich beachten, dass hier kein neutraler Beobachter schreibt.

Das Problem ist allerdings unabhängig davon, dass offensichtlich ein großer Teil der Befehls- und Informationsstruktur in der Bundeswehr nicht funktioniert. Das erste, was der oder die Neue tun sollte, ist eine Bestandsaufnahme.

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Ob wir in russischen Augen Kriegspartei sind oder nicht ist mir egal. Die lügen sowieso.

Entscheidend ist, dass das Land verliert, das ein anderes angreift (und anschließend dafür bestraft wird und zahlt).

 

Ganz einfach.

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vor 2 Minuten schrieb rorro:

Ob wir in russischen Augen Kriegspartei sind oder nicht ist mir egal. Die lügen sowieso.

Entscheidend ist, dass das Land verliert, das ein anderes angreift (und anschließend dafür bestraft wird und zahlt).

 

Ganz einfach.

 

Tja, wenn die Welt so einfach wär'! Die Frage ist nur, ob eine Atommacht überhaupt verlieren kann, jedenfalls ohne daß alle anderen gleich mit verlieren. 

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