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Russland und die Nato


Flo77

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vor 17 Minuten schrieb Thofrock:

Dass du das anders siehst, ist jetzt nicht so überraschend. Aber ich bin eben interessiert an einer geschlossenen auftretenden NATO.

Bisher war es Scholz, der ein geschlossenes Auftreten der NATO nach außen torpediert hat. Alle Bündnispartner mussten ihn prügeln, bis er endlich eingeknickt ist.

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vor 4 Minuten schrieb Shubashi:

 

Das sehe ich auch so, aber bisher war nicht einmal die Ampel in der Frage der Waffenlieferungen sonderlich geschlossen.

Ob also diese jetzige Front der Kampfpanzerlieferung einer Strategie von Herrn Scholz zu verdanken ist, bezweifle ich ein bisschen.

Bisher sieht es eher nach „halb zog es ihn, halb sank er hin“ aus.

Für jemanden, der eine Sache im Griff hat, müsste die ganze Militär- und Sicherheitspolitik runder laufen - so könnte Herr Putin denken, mit etwas Zuckerbrot und viel Peitsche wäre Deutschland weiterhin zu beeindrucken.

Das ist hier aber kein Brettspiel sondern die Realität. Laien in einem Internetforum (insbesondere in diesem) mögen sich gelegentliche für klüger halten, wissen aber im Grunde natürlich nicht mal, wovon sie da reden, und wie viele Komponenten an so einer Entscheidung hängen. Deshalb finde ich auch diese Umfragen immer so lustig. 43 % wollen dieses, und 98% von ihnen wissen leider gar nicht was das eigentlich bedeutet. 

 

 

Und was Putin denkt, bzw denken könnte, ist ja wohl auch nur Teil einer Seifenoper.

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33 minutes ago, Thofrock said:

Laien

in ihrer Gesamtheit sind aber nun mal blöderweise der hiesige Souverän, also kommt es schon darauf an, was diese denken. 

Und da schneidet die SPD in der Sonntagsfrage aktuell nur noch sehr knapp besser als die Grünen ab, und die CDU ist in allen Umfragen wieder stärkste Partei.

Wenn die Ampel also ernsthaft auf eine zweiter Legislatur hofft, braucht es dazu meiner Meinung nach eine überzeugendere Kanzlerschaft, als das, was Herr Scholz gerade abliefert.

 

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vor einer Stunde schrieb Thofrock:

Laien [...] mögen sich gelegentliche für klüger halten, wissen aber im Grunde natürlich nicht mal, wovon sie da reden, und wie viele Komponenten an so einer Entscheidung hängen.

Schöne Zusammenfassung der Arbeit des Kanzlers und seiner Minister.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

in ihrer Gesamtheit sind aber nun mal blöderweise der hiesige Souverän, also kommt es schon darauf an, was diese denken. 

Und da schneidet die SPD in der Sonntagsfrage aktuell nur noch sehr knapp besser als die Grünen ab, und die CDU ist in allen Umfragen wieder stärkste Partei.

Wenn die Ampel also ernsthaft auf eine zweiter Legislatur hofft, braucht es dazu meiner Meinung nach eine überzeugendere Kanzlerschaft, als das, was Herr Scholz gerade abliefert.

 

Zu dieser Zeit eine Sonntagsfrage zu stellen ist schon deshalb Schwachsinn, weil man nicht mal im entferntesten ahnt, was die Union 2025 anzubieten hat. 

 

Außerdem ist die Union selbstverständlich stärkste Partei, wenn man sie als einzige wirkliche Oppositionspartei der Ampel gegenüberstellt. Alles andere wäre völlig absurd. Dass aber wirklich irgendjemand glaubt, die würden im Moment irgendetwas besser machen, ist eine ziemlich schräge Vorstellung. 

 

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16 minutes ago, Thofrock said:

Zu dieser Zeit eine Sonntagsfrage zu stellen ist schon deshalb Schwachsinn, weil man nicht mal im entferntesten ahnt, was die Union 2025 anzubieten hat. 

 

Außerdem ist die Union selbstverständlich stärkste Partei, wenn man sie als einzige wirkliche Oppositionspartei der Ampel gegenüberstellt. Alles andere wäre völlig absurd. Dass aber wirklich irgendjemand glaubt, die würden im Moment irgendetwas besser machen, ist eine ziemlich schräge Vorstellung. 

 

 

Na ja, Linke und AfD dürften vermutlich drastischer Opposition als die Union treiben. Ich denke allerdings auch, dass die Union gegenwärtig kaum größere sicherheitspolitische Kompetenz als die SPD hat, die ging in den Merkeljahren verloren.

Nur: früher hatten beide große Parteien diese Kompetenz, heute kaum noch.

Und um die zurückzugewinnen, braucht es wesentlich mehr, als bis jetzt zu sehen war.

 

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Kategorisch ablehnen heißt im Ukrainekrieg bekanntlich,es früher oder später zu tun.

Wird wohl auch für die Jets gelten.

 

 

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vor 33 Minuten schrieb mn1217:

Kategorisch ablehnen heißt im Ukrainekrieg bekanntlich,es früher oder später zu tun.

Wird wohl auch für die Jets gelten.

 

 

Hast du denn nun mal eine belastbare Definition für 'Kriegspartei'?

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vor 6 Stunden schrieb rince:

nicht den Mund zu voll nehmen

Apropos: Pistorius spricht nur davon Europameister wäre ein angemessener Anspruch. Den Weltmeister bringst Du hier neu ins Spiel. Müssen nur Politiker:innen ihre Worte präzise wählen, wenn sie des Volkes Stimme doch eigentlich viel besser durch ungerechtfertigtes Hochjazzen repräsentieren?

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vor 2 Minuten schrieb o_aus_h:

Apropos: Pistorius spricht nur davon Europameister wäre ein angemessener Anspruch. Den Weltmeister bringst Du hier neu ins Spiel. Müssen nur Politiker:innen ihre Worte präzise wählen, wenn sie des Volkes Stimme doch eigentlich viel besser durch ungerechtfertigtes Hochjazzen repräsentieren?

Benutz richtiges Deutsch, wenn du dich mit mir unterhalten willst.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:

 

Na ja, Linke und AfD dürften vermutlich drastischer Opposition als die Union treiben. Ich denke allerdings auch, dass die Union gegenwärtig kaum größere sicherheitspolitische Kompetenz als die SPD hat, die ging in den Merkeljahren verloren.

Nur: früher hatten beide große Parteien diese Kompetenz, heute kaum noch.

Und um die zurückzugewinnen, braucht es wesentlich mehr, als bis jetzt zu sehen war.

 

Keine Ahnung was du mit früher meinst, man sollte die Kompetenz aber immer auch an der jeweiligen Herausforderung bemessen. "Früher war alles besser" ist bei näherem Hinsehen meistens Anspruch für die Tonne. Heute wird nur eben mehr gemeckert, weil jeder der meckern möchte, nun mal heute genau weiß, wie und wo er sich in drei Minuten zum Experten ausbilden lassen kann. 

 

Du machst es dir mit deiner Beurteilung von Kompetenz übrigens auch sehr einfach. 

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3 hours ago, Thofrock said:

Keine Ahnung was du mit früher meinst, man sollte die Kompetenz aber immer auch an der jeweiligen Herausforderung bemessen. "Früher war alles besser" ist bei näherem Hinsehen meistens Anspruch für die Tonne. Heute wird nur eben mehr gemeckert, weil jeder der meckern möchte, nun mal heute genau weiß, wie und wo er sich in drei Minuten zum Experten ausbilden lassen kann.

Die Möglichkeit der Wiedervereinigung rasch zu packen und durchzuziehen zeugt mmn schon von politischer Kompetenz. Euer Hampelmännchen das sich vor jeder Entscheidung drückt solange es nur geht hätte sowas wohl versemmelt. Gemeckert wurde zu allen Zeiten. Heute ist das Problem eher andersrum - auf Kritik wird nicht eingegangen sondern diffamiert als böse rächte Fake News.

 

So wird die vernünftige politische Mitte ausgedünnt. Entweder die Parteien radikalisieren sich selbst, wie die SPD oder die Liberalen hier, oder die Leute laufen zu den Extremisten ausserhalb ihrer Parteien. Links wie rechts.

bearbeitet von phyllis
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vor 2 Minuten schrieb phyllis:

Die Möglichkeit der Wiedervereinigung rasch zu packen und durchzuziehen zeugt mmn schon von politischer Kompetenz. Euer Hampelmännchen das sich vor jeder Entscheidung drückt solange es nur geht hätte sowas wohl versemmelt. Gemeckert wurde zu allen Zeiten. Heute ist das Problem eher andersrum - auf Kritik wird nicht eingegangen sondern diffamiert als böse rächte Fake News.

 

So wird die vernünftige politische Mitte ausgedünnt. Entweder die Parteien radikalisieren sich selbst, wie die SP oder die Liberalen hier, oder die Leute laufen zu den Extremisten ausserhalb ihrer Parteien. Links wie rechts.

Die vernünftige politische Mitte bist du?

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Ich weiß zwar nicht wer die SP ist, aber auch deine Beobachtung, hier würden sich Liberale radikalisieren, ist wirklich köstlich. Irgendwie verwechselst du da ein paar Länder. 

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vor 2 Stunden schrieb Thofrock:

Ich weiß zwar nicht wer die SP ist, aber auch deine Beobachtung, hier würden sich Liberale radikalisieren, ist wirklich köstlich. Irgendwie verwechselst du da ein paar Länder. 

Die Linke ist hierzulande ebenso wenig radikal wie die Rechte (abgesehen von einzelnen Spinnern auf beiden Seiten), hoffen wir, dass das auch so bleibt

 

Werner

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4 hours ago, Werner001 said:

Die Linke ist hierzulande ebenso wenig radikal wie die Rechte (abgesehen von einzelnen Spinnern auf beiden Seiten), hoffen wir, dass das auch so bleibt

 

Werner

 

Cum grano salis betrachtet, haben wir schon eine „Radikalisierung“ auf beiden Seiten. Wenn wir zugestehen, dass der Kalte Krieg die Deutschen doch ziemlich politisch disziplinierte; sowohl extreme Linke als auch Rechte wurden vom Verfassungsgericht ausgeschaltet wurden, die Altnazis von FDP und CDU absorbiert wurden und die Kommunisten in wirkungslose Sekten zerfielen, hatte Westdeutschland fast 40 Jahre eine hyperstabile parlamentarische Ordnung mit klarer Richtungsverteilung.

Nachdem die parlamentarische „Linke“ sich auf drei Parteien verteilt, findet sich nun auf der „Rechten“ ein ähnliches Phänomen - wobei rechts und links nur jeweils eine Partei außerhalb des bürgerlichen Lagers steht.

Das hat zumindest die Regierungsbildung deutlich schwerer absehbar gemacht, insbes. seit so ziemlich jede und jeder von großen Koalitionen erstmal die Nase voll hat.

(Wobei Du recht hast, dass das Wort „radikal“ für die jetzigen Verhätnisse wohl nur ein Zeitreisender aus den 70er/80er Jahren gebrauchen würde.)

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vor 13 Stunden schrieb Thofrock:

Ich weiß zwar nicht wer die SP ist, aber auch deine Beobachtung, hier würden sich Liberale radikalisieren, ist wirklich köstlich. Irgendwie verwechselst du da ein paar Länder. 

Ich denke, mit "hier" meinte phyllis Kanada.

Die kanadischen "Liberalen" sind nun wirklich alles außer liberal.

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Hass und Verachtung - wie üblich. 

Natürlich. Jemanden für ungeeignet zu halten ist "Hass und Verachtung".

 

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht...

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vor 1 Stunde schrieb Chrysologus:

Hass und Verachtung - wie üblich. 

 

Wieso Hass? Frau Baerbock hat keine aussenpolitische und diplomatische Erfahrung und verhält sich in dieser sehr heiklen Situation wie ein Elefant im Porzellanladen. So was gefährdet unser aller Sicherheit, wenn die mal eben so raushaut, dass wir uns im Krieg gegen Russland befänden.

 

Dass bei den Grünen Posten nach Quoten vergeben werden und fehlende Eignung da im Zweifel auch egal ist, das ist doch auch nichts neues. 

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vor 32 Minuten schrieb Aristippos:

Natürlich. Jemanden für ungeeignet zu halten ist "Hass und Verachtung".

 

Die Partei, die Partei, die hat immer Recht...

"Hauptsache, man ist eine Frau" ist Haß und Verachtung. Dass das zeternde Weibchen jetzt versucht, "Argumente" nachzuschieben, ändert daran nichte mehr.

 

vor 20 Minuten schrieb Guppy:

Dass bei den Grünen Posten nach Quoten vergeben werden und fehlende Eignung da im Zweifel auch egal ist,

Nun, du gehörst einer Organisation an, in der die Übernahme von Leitungsaufgaben zentral am Mann-Sein hängt, gefolgt von Nibelungentreue zur Führung. Früher kamen noch Kleidungsvorlieben und eine bestimmte frauzentrietere Frömmigkeitsform dazu

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vor 25 Minuten schrieb Chrysologus:

"Hauptsache, man ist eine Frau" ist Haß und Verachtung.

Nein, das ist offizielle Politik der Grünen. Ich kann dafür nichts, ich habe sie mir nicht ausgedacht.

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vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Ich denke, mit "hier" meinte phyllis Kanada.

Die kanadischen "Liberalen" sind nun wirklich alles außer liberal.

Das wird der Grund sein warum ich in kanadischen Foren keine politischen Kommentare abgebe. Das kann ich nämlich nicht beurteilen.

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