Chrysologus Geschrieben 14. März 2022 Melden Share Geschrieben 14. März 2022 vor 16 Minuten schrieb rorro: Nur ganz kurz: zu unterscheiden sind die Taufe und die Taufgnade. Während letztere sicher bei ersterer geschenkt wird, kann Gott sie selbstverständlich schenken wo und wem und wie Er will. Mit und ohne Sakrament. Mit tut Er es sicher. Ohne ist die Kirche nicht sicher. Die Kirche „verweigert“ also nicht die Taufgnade ohne Sakrament, sie sagt nur, dass die es dann nicht sicher weiß. Und ob ein Sakrament gespendet wurde, entscheidet keine Gefühlslage, sondern die Vorgaben der Kirche. Abgesehen davon, dass die Unterscheidung zwischen Taufe und Taufgnade für lehramtlich nicht bestätigt, sondern nur eine theologische Meinung halte - demnach könnten also die, die mit den Worten "Wir taufen...." getauft wurden, dennoch Glieder der Kirche, Christus gleichgestaltet und aus dem Wasser der Taufe neu geboren sein? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 14. März 2022 Melden Share Geschrieben 14. März 2022 vor 19 Minuten schrieb Chrysologus: Abgesehen davon, dass die Unterscheidung zwischen Taufe und Taufgnade für lehramtlich nicht bestätigt, sondern nur eine theologische Meinung halte - demnach könnten also die, die mit den Worten "Wir taufen...." getauft wurden, dennoch Glieder der Kirche, Christus gleichgestaltet und aus dem Wasser der Taufe neu geboren sein? Das sie nicht getauft sind, können sie nicht aus dem „Wasser der Taufe“ neu geboren sein - durchaus aber aus dem Ritus, der der Taufe sehr nahe kommt. Gott kann jeden Christus gleichgestalten und ihm oder ihr freihändig die exakt gleiche Gnade schenken, die in der Kirche mittels Taufe geschenkt wird. Wie gesagt - mittels Taufe sicher, ohne auch möglich aber unsicher. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. März 2022 Melden Share Geschrieben 14. März 2022 Ich weiß nicht, im Zweifel würde ich persönlich ja eher auf Gott vertrauen als auf irgendwelche Garantien der Kirche. Diese kirchlichen Garantien sind per se ja auch völlig wertlos, man muss darauf vertrauen, dass Gott sie einlöst. Also muss man eh auf Gott vertrauen. Einerseits sehe ich eine gewisse Pingeligkeit beim Thema Taufe ja ein, es war ja schwierig genug, da eine gegenseitige Anerkennung der verschiedenen Kirchen zu erreichen. In dem aktuellen Fall schüttet man aber das Kind mitsamt dem Bad aus. Eine Ermahnung, das künftig zu lassen, hätte genügt. Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 15. März 2022 Melden Share Geschrieben 15. März 2022 vor 17 Stunden schrieb Werner001: Eine Ermahnung, das künftig zu lassen, hätte genügt. Da an dem vermeintlich Getauften inzwischen eine Weihe simuliert wurde wird die Taufsimulation mindestens 25 Jahre zurück liegen. Ob der falschtaufende Kleriker überhaupt noch lebt? 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 15. März 2022 Melden Share Geschrieben 15. März 2022 vor 28 Minuten schrieb Moriz: Da an dem vermeintlich Getauften inzwischen eine Weihe simuliert wurde wird die Taufsimulation mindestens 25 Jahre zurück liegen. Ob der falschtaufende Kleriker überhaupt noch lebt? Der lebt noch. Und hat sich bereits entschuldigt für sein entsetzliches Verbrechen. ... Nein. Ich halte mich zurück. Ist besser so. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 15. März 2022 Melden Share Geschrieben 15. März 2022 @Lothar1962 "Ще не вмерла України і слава, і воля" soll doch wahrscheinlich Ukrainisch sein. Warum erkennt mein Übersetzungsprogramm das dann als Russisch? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lothar1962 Geschrieben 15. März 2022 Melden Share Geschrieben 15. März 2022 vor 32 Minuten schrieb Marcellinus: @Lothar1962 "Ще не вмерла України і слава, і воля" soll doch wahrscheinlich Ukrainisch sein. Warum erkennt mein Übersetzungsprogramm das dann als Russisch? Ist garantiert ukrainisch. Kann ich sicher erkennen (vor allem am i, welches im Ukrainischen zwischen i und и unterschieden wird, aber nicht im Russischen. Der Google Übersetzer erkennt bei mir die Zeile auch korrekt als ukrainisch. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 15. März 2022 Melden Share Geschrieben 15. März 2022 vor 1 Stunde schrieb Marcellinus: @Lothar1962 "Ще не вмерла України і слава, і воля" soll doch wahrscheinlich Ukrainisch sein. Warum erkennt mein Übersetzungsprogramm das dann als Russisch? Wird die Ukraine jetzt getauft oder was macht dieser Beitrag in diesem Thread? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 15. März 2022 Melden Share Geschrieben 15. März 2022 vor 4 Minuten schrieb Domingo: Wird die Ukraine jetzt getauft oder was macht dieser Beitrag in diesem Thread? Nein, es war nur ein Kommentar zu Lothars Signatur. Ein bißchen OT, wie ich zugebe. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 17. März 2022 Melden Share Geschrieben 17. März 2022 (bearbeitet) Am 14.3.2022 um 15:11 schrieb Chrysologus: Abgesehen davon, dass die Unterscheidung zwischen Taufe und Taufgnade für lehramtlich nicht bestätigt, sondern nur eine theologische Meinung halte Da es eindeutige lehramtliche Äußerungen zur Taufgnade für Noch-nicht-Getaufte (bspw. Katechumen) gibt, die vor ihrer Taufe sterben, ist diese Unterscheidung sehr wohl lehramtlich klar (sog. Begierdetaufe). Findet sich bei patristisch bei Ambrosius, Augustinus und auch Cyprian, ebenso lehramtlich von den Päpsten Innozenz III., Pius V. und Gregor VII. Der dt. KEK (Katholischer Erwachsenenkatechismus) dehnt die pos. Wirkung des Heils dieser Begierdetaufe begrifflich auch auf die auf, die - "gewiß die Taufe begehrt hätten, wenn sie um ihre Bedeutung gewußt hätten", also eine bloß maximal implizite Begierde. bearbeitet 17. März 2022 von rorro Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Mecky Geschrieben 21. März 2022 Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 21. März 2022 Am 15.2.2022 um 17:29 schrieb Shubashi: In der Diözese von Phoenix, USA, werden zahlreiche Taufen für ungültig erklärt, weil der zelebrierende Priester fälschlich „Wir taufen Dich...“ statt „Ich taufe Dich...“ sprach. Ist wohl doch nicht so unauslöschlich, die Taufe. https://www.washingtonpost.com/nation/2022/02/15/catholic-priest-wrong-word-baptisms-invalid/ Die Qualitäten "gültig" oder "ungültig" sind als kirchenrechtliche Begriffe für die Kirche wichtig. Für die Eltern und für das Glaubensleben des Täuflings spielen solche feinen Unterscheidungen (Haarspaltereien) keine Rolle. Wie wichtig es für Gott ist, ob der Priester "Wir" oder "Ich" gesagt hat? Je nachdem, wie man sich Gott vorstellt. Wenn er sich über diesen Unterschied aufregt, verliert das entsprechende Gottesbild ganz gewaltig an Göttlichkeit. Kleinkariert kann ich selber sein. Dafür brauche ich keinen Gott. Einen kleinkarierten Gott schon mal gar nicht. 1 2 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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