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Taufe durch Laien


Frank

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vor 3 Minuten schrieb Schmiede:

Ironischerweise bestraft unsere eigentlich sehr progressive DBK aktuell Menschen, die wegen Missbrauch aus der Kirche „austreten“, mit Sanktionen, die eigentlich nur bei Glaubensabfall eintreten. Deswegen wird das Thema vielleicht noch einmal aktuell werden.

 

WIe meinen?

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vor 4 Stunden schrieb Kara:

Bei uns ist es z.B. so: Der Pfarrer und der Diakon wechseln sich ab bei den Taufen. Möchten Eltern ihr Kind aber unbedingt vom Pfarrer taufen lassen, können aber nur zu einem "Diakon-Termin", dann übernimmt den Termin halt der Pfarrer. Also natürlich tauft der Pfarrer, wenn die Eltern das wünschen.

Ich denke, das meinte @Guppy. Dass ein Pfarrer eine Taufe nicht ablehnt, wenn sich die Eltern das wünschen. 

 

Naja... nur weil etwas real praktizierter Katholizismus ist, muss man sich damit nicht wohl fühlen. Ich sehe nach wie vor das Problem nicht, wenn jemand einfach gern die Taufe vom Pfarrer gespendet bekommen möchte (mir persönlich ist ein Diakon genauso recht 😉).

 

Solange es noch Pfarrer gibt... warum soll man sich nicht auch an diese wenden dürfen.

Das ist doch überhaupt nicht das Thema, sondern wie Guppy über Gemeindereferenten und Pastoralreferentin, die vom Bischof ganz offiziell beauftragt und in Dienst genommen zur Seelsorge, wozu dann je nach pastorales Team ganz verschiedene Aufgaben gehören, redet. Das sind Menschen, die mit dem jeweiligen Priester das Rückgrat der Seelsorge in den Gemeinden bilden und nicht „irgendwelche Laien“.... solche abwertenden Bezeichnungen für hauptamtliche pastorale Mitarbeiter in der Kirche muss man entschieden zurückweisen..... 

bearbeitet von Cosifantutti
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vor 2 Stunden schrieb Schmiede:

Oder er hat eine so gute Katechese gehabt, dass er merkt, was der Mainstream Katholizismus so lebt, fordert und denkt, wenig mit dem zu tun hat, was die Kirche zu glauben vorgelegt hat. 

Das was hier gerade diskutiert wird - Taufspendung durch vom Bischof eigens beauftragte Personen, die nicht geweiht sind, kann man wohl nicht unter deinen pauschalen Vorbehalt subsumieren, Bischof Fürst steht selber als Bischof für die Lehre der Katholischen Kirche ein. 

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vor 22 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Und wenn gefirmte rk Christen in die evangelische Kirche konvertieren, dann wird so auch dort der Geist weitergegeben? Oder verflüchtigt der sich dann?

Das kommt auf den Papst an, wenn der dem Geist erlaubt, zu bleiben, dann bleibt er.

 

Werner

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vor 19 Minuten schrieb Cosifantutti:

Das was hier gerade diskutiert wird - Taufspendung durch vom Bischof eigens beauftragte Personen, die nicht geweiht sind, kann man wohl nicht unter deinen pauschalen Vorbehalt subsumieren, Bischof Fürst steht selber als Bischof für die Lehre der Katholischen Kirche ein. 


Seit dem synodalen Weg weiß man nun Dank der offenen Abstimmung, dass Bischof Fürst mit der Lehre der Kirche im Grunde gar nichts mehr zu tun hat. Wobei mir das egal sein kann, er ist ja für Eure Teilkirche zuständig.

bearbeitet von Schmiede
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vor 2 Stunden schrieb Guppy:

… aber Zeit für einen Besuch bei einer alten Dame und Pflegeheim, für die es ein grosses Geschenk wäre einmal eine Stunde Besuch von einem Priester zu bekommen, mit dem sie sprechen und beten kann, hat er natürlich nicht. Traurig traurig ist das.

Ja, uneingeschränkt: Pfarrer bzw. Geistliche sollten mehr Zeit für Seelsorge haben.

 

Ich fürchte aber in der Realität sieht es nur leicht überzeichnet so aus: Der Pfarrer tauft gerne das Kind persönlich – wenn denn die Eltern zeitlich flexibel sind, und kurzfristig einspringen, wenn eine der alten Damen ihre persönliche Stunde wegen Ablebens absagen musste – auf dem Gebiet der Seelsorgeeinheit sind 3 Altenheime, und die insgesamt 240 alten Damen sorgen schon alleine für eine 40-Stunden-Woche des Pfarrers, Sonntagsgottesdienste nicht inklusive. Daher gibt es auch nur noch Lesepredigten, und es regnet in der Kirche halt auch jedesmal durch, weil der örtliche Bischof nichts davon hält, dass die Verwaltungsleitung an Laien übergeben wird. Der LGBTQ-Gottesdienst? Der wurde komplett von LaI*:ys vorbereitet, da musste der Pfarrer eigentlich nur anwesend sein. 

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vor 1 Minute schrieb Moriz:

Das ist nicht nur ungerecht gegenüber den Laien, die nach sorgfältiger Auswahl und gründliche Ausbildung den Beerdigungsdienst übernehmen, das ist schon unverschämt.

Ich wünsche euch für's nächste mal einen radebrechenden Polen oder Inder, selbstverständlich geweiht.


Das hilft mir auch nicht, wenn die frisch eingesetzten Laien meine Tante überhaupt nicht kannten und daher nicht geeignet waren.

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vor 3 Minuten schrieb o_aus_h:

Ja, uneingeschränkt: Pfarrer bzw. Geistliche sollten mehr Zeit für Seelsorge haben.

 

Ich fürchte aber in der Realität sieht es nur leicht überzeichnet so aus: Der Pfarrer tauft gerne das Kind persönlich – wenn denn die Eltern zeitlich flexibel sind, und kurzfristig einspringen, wenn eine der alten Damen ihre persönliche Stunde wegen Ablebens absagen musste – auf dem Gebiet der Seelsorgeeinheit sind 3 Altenheime, und die insgesamt 240 alten Damen sorgen schon alleine für eine 40-Stunden-Woche des Pfarrers, Sonntagsgottesdienste nicht inklusive. Daher gibt es auch nur noch Lesepredigten, und es regnet in der Kirche halt auch jedesmal durch, weil der örtliche Bischof nichts davon hält, dass die Verwaltungsleitung an Laien übergeben wird. Der LGBTQ-Gottesdienst? Der wurde komplett von LaI*:ys vorbereitet, da musste der Pfarrer eigentlich nur anwesend sein. 


Was um Himmels Willen sind „Lal*:ys“ ?

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vor 6 Minuten schrieb Schmiede:

Das hilft mir auch nicht, wenn die frisch eingesetzten Laien meine Tante überhaupt nicht kannten und daher nicht geeignet waren.

Ein persönliches Kennen der Verblichenen ist natürlich immer von Vorteil.

Das ist aber nicht das, was du beschrieben hattest. Und das hat nichts mit Laie oder Kleriker zu tun! Genau genommen ist der evangelische Pastor für die RKK ja auch ein Laie...

 

Aber vielleicht würdest du ja beim nächsten Mal wert darauf legen, daß die Pastille, die den Verstorbenen sehr gut kannte, ihn auch beerdigt und nicht der neue Pfarrer aus Polen...

 

bearbeitet von Moriz
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vor 8 Minuten schrieb Schmiede:
vor 10 Minuten schrieb Moriz:

Das ist nicht nur ungerecht gegenüber den Laien, die nach sorgfältiger Auswahl und gründliche Ausbildung den Beerdigungsdienst übernehmen, das ist schon unverschämt.

Ich wünsche euch für's nächste mal einen radebrechenden Polen oder Inder, selbstverständlich geweiht.


Das hilft mir auch nicht, wenn die frisch eingesetzten Laien meine Tante überhaupt nicht kannten und daher nicht geeignet waren.

Da schlagen nun zwei Seelen ach in meiner Brust.

Mit dem, von mir, gefettetem rennst du dem Palliativpfleger in mir offene Türen ein.

 

Nun bin ich nicht nur Altenpfleger mit Palliativ Care Weiterbildung sondern auch Mitglied unserer gemeinsamen Kirche. Einer Kirche die ohne die von manchen hier so abgekanzelten engagierten Laien noch mehr am Popo wäre als sie ohnehin schon ist... naja, und dieser Funktion kann ich nicht anders als Moriz vollinhaltlich zustimmen. 

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vor 43 Minuten schrieb Schmiede:


Seit dem synodalen Weg weiß man nun Dank der offenen Abstimmung, dass Bischof Fürst mit der Lehre der Kirche im Grunde gar nichts mehr zu tun hat. Wobei mir das egal sein kann, er ist ja für Eure Teilkirche zuständig.

Kannst du denn das näher erläutern, wo sich Bischof Fürst von der Lehre der Kirche losgesagt hat ? Sollte mir da eventuell etwas entgangen sein oder betrifft diese Lehre, mit der Bischof Fürst „im Grunde gar nichts mehr zu tun hat“ lediglich deine Teilkirche ?

bearbeitet von Cosifantutti
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Mir ist das Problem nicht ganz klar. Im katholischen Beerdigungsritus ist es eigentlich nicht notwendig, daß der Zelebrant den Verstorbenen kennt.

 

Bei meinem Großvater gab es Messe mit Sarg in der Kirche, Zug zum Grab, Gebete nach Rituale und das war's. Bei meiner Großmutter wird es ebenso sein. Der Tote wird in den Fürbitten und den Intentionen erwähnt, aber die Predigt ist nicht der Ort der Lobhudelei.

 

Die Notwendigkeit, daß der Redner den Verstorbenen gekannt haben muss, kenne ich nur von den a-religiösen Trauerfeiern meiner Schwiegerverwandtschaft...

 

Was ich pastoral sehr viel übler finde ist z.B., daß meine Großmutter ohne letzte Ölung gestorben ist, weil es keinen greifbaren Priester gab. Die Notfallseelsorge müsste definitiv auf die Agenda.

 

Außerdem habe ich ein deja vu und frage mich, wieso in einem Thread über die Taufe über Beerdigungen geschrieben wird.

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vor 4 Minuten schrieb Cosifantutti:

Kannst du denn das näher erläutern, wo sich Bischof Fürst von der Lehre der Kirche losgesagt hat ? Sollte mir da eventuell etwas entgangen sein oder betrifft diese Lehre, mit der Bischof Fürst „im Grunde gar nichts mehr zu tun hat“ lediglich deine Teilkirche ?

Schau Dir die Grundlagentexte des synodalen Irrweges an, dann solltest Du es selbst erkennen können. 

 

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vor 5 Minuten schrieb Flo77:

 

Was ich pastoral sehr viel übler finde ist z.B., daß meine Großmutter ohne letzte Ölung gestorben ist, weil es keinen greifbaren Priester gab. Die Notfallseelsorge müsste definitiv auf die Agenda.

 


Das geht Hand in Hand. Wo die Laien sich in die klerikalen Bereiche vorkämpfen, kann die Sakramentale Seite schonmal aussen vor bleiben. Sakramente gehören sowieso zum völlig veralteten Weihepriestertum, das keiner mehr braucht. Kirche ist der Leib, in dem Alle irgendwie Mitglied sind, dass Kirche aber aktiv die Sakramente spenden soll, interessiert nicht mehr. Hauptsache der Priester kann für lqbtq@- Gottesdienste instrumentalisiert werden.

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vor 3 Minuten schrieb Schmiede:

Schau Dir die Grundlagentexte des synodalen Irrweges an, dann solltest Du es selbst erkennen können. 

 

Ich kann da in den Texten keine Irrlehren erkennen, denen Bischof Fürst zugestimmt hätte....tut mir Leid.....

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vor 41 Minuten schrieb Schmiede:

Was um Himmels Willen sind „Lal*:ys“ ?

Eine Über-Genderung: Laiinnen, Laien und laiische Diverse, was bei einem LGBTQ-Gottesdienst nicht so unwahrscheinlich wäre, durch Sternchen, Doppelpunkt und Binnen-I abgekürzt. (War ein Insiderscherz, frag Flo, der weiß vermutlich, von welchem Friedhof das stammt.)

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vor 8 Stunden schrieb Cosifantutti:

Ich kann da in den Texten keine Irrlehren erkennen, denen Bischof Fürst zugestimmt hätte....tut mir Leid.....

Deswegen also die vielen mahnenden Worte aus Rom vom Papst, Nuntius und anderen Kardinälen.

ich kann Dir nur sagen, dass ein Großteil meines Bekanntenkreises orthodox werden wird, wenn Rom nicht irgendwann dem Synodalen Weg (der Nichts mit der Weltsynode zu tun hat) die rote Karte zeigt. In Deutschland sind sich unsere Bischöfe so unklar geworden in der Lehre über Sitte, Moral und Menschenbild, dass man sie aktuell problemlos ignorieren kann, schließlich haben sie in der Gänze den Anspruch verwirkt, Lehramt zu sein.

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vor 3 Minuten schrieb Schmiede:

In Deutschland sind sich unsere Bischöfe so unklar geworden in der Lehre über Sitte, Moral und Menschenbild, dass man sie aktuell problemlos ignorieren kann, schließlich haben sie in der Gänze den Anspruch verwirkt, Lehramt zu sein.

 

Ah. Muss man wissen...

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vor 7 Stunden schrieb gouvernante:

Hat der Pfarrer das gut, wir haben 23.

 

Da würde ich aber auch nicht mehr Pfarrer werden wollen, selbst wenn ich eingefleischter Junggeselle wäre...

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Je nachdem was Du Beichten müsstest, kannst Du Dir aktuell ein Bistum aussuchen. Hätte ich die Sexualität betreffende Dinge zu Beichten, will das aber nicht, würde ich ins Bistum von den Bischöfen Fürst und Overbeck gehen. Letzterer fordert die Neubewertung ALLER außerehelichen Sexualität- da kann man es richtig krachen lassen. Leider denken manche Katholiken, sie unterliegen ihren Bischöfen einem Kadavergehorsam und müssten ihnen auch bei Irrtümern folgen.

bearbeitet von Schmiede
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