Die Angelika Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 9 Stunden schrieb Schmiede: Das hilft mir auch nicht, wenn die frisch eingesetzten Laien meine Tante überhaupt nicht kannten und daher nicht geeignet waren. Der Pastor kannte die Tante? Ich gehe mal davon aus, sie war rk. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 9 Stunden schrieb Moriz: Ein persönliches Kennen der Verblichenen ist natürlich immer von Vorteil. Das ist aber nicht das, was du beschrieben hattest. Und das hat nichts mit Laie oder Kleriker zu tun! Genau genommen ist der evangelische Pastor für die RKK ja auch ein Laie... Aber vielleicht würdest du ja beim nächsten Mal wert darauf legen, daß die Pastille, die den Verstorbenen sehr gut kannte, ihn auch beerdigt und nicht der neue Pfarrer aus Polen... Das nun ist der entscheidende Punkt. Worum ging es da eigentlich, wenn man der Ansicht ist, dass ein evangelischer Laie die Verstorbene ordentlicher und damit angemessener als ein rk Laie beerdigen kann? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 9 Stunden schrieb Schmiede: vor 9 Stunden schrieb Flo77: Was ich pastoral sehr viel übler finde ist z.B., daß meine Großmutter ohne letzte Ölung gestorben ist, weil es keinen greifbaren Priester gab. Die Notfallseelsorge müsste definitiv auf die Agenda. Das geht Hand in Hand. Wo die Laien sich in die klerikalen Bereiche vorkämpfen, kann die Sakramentale Seite schonmal aussen vor bleiben. Sakramente gehören sowieso zum völlig veralteten Weihepriestertum, das keiner mehr braucht. Kirche ist der Leib, in dem Alle irgendwie Mitglied sind, dass Kirche aber aktiv die Sakramente spenden soll, interessiert nicht mehr. Hauptsache der Priester kann für lqbtq@- Gottesdienste instrumentalisiert werden. Fettung von mir Das ist aber nun wirklich Wirkung und Ursache verwechselt! 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor einer Stunde schrieb Schmiede: ich kann Dir nur sagen, dass ein Großteil meines Bekanntenkreises orthodox werden wird, wenn Rom nicht irgendwann dem Synodalen Weg (der Nichts mit der Weltsynode zu tun hat) die rote Karte zeigt Ja mein...die berühmte Wahl zwischen Pest und Cholera. Wird dem SW die rote Karte gezeigt, wird der stille Auszug engagierter rk Christen aus der rk Kirche nicht gestoppt werden können. Wird dem SW nicht die rote Karte gezeigt, drohen andere rk Christen tw unverhohlen mit dem Austritt aus der rk Kirche, wie z.B. rk Christen aus dem Bistum Augsburg. Und um zum Thema zurückzukehren: Da frage ich mich dann schon, was die Taufe dieser sicher nicht von einem Laien getauften rk Christen bewirkt hat. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor einer Stunde schrieb Lothar1962: vor einer Stunde schrieb Schmiede: In Deutschland sind sich unsere Bischöfe so unklar geworden in der Lehre über Sitte, Moral und Menschenbild, dass man sie aktuell problemlos ignorieren kann, schließlich haben sie in der Gänze den Anspruch verwirkt, Lehramt zu sein. Ah. Muss man wissen... Jo, das ist zweifelsfrei richtig. Denn dann werden die Missbrauchsfälle in der rk Kirche auch leicht erklärbar: Weil deutsche Bischöfe sich so unklar in der Lehre über Sitte, Moral und Menschenbild sind und sie trotzdem nicht ignoriert wurden, waren sich die armen Priester ob mangelnder Vorbereitung nicht mehr im Klaren, dass christliche Sitte, Moral und Menschenbild Missbrauch verbieten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schmiede Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 29 Minuten schrieb Die Angelika: Der Pastor kannte die Tante? Ich gehe mal davon aus, sie war rk. Ja, aber er war regelmäßig in ihrem Heim, natürlich im Rahmen der evangelischen Seelsorge. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schmiede Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 15 Minuten schrieb Die Angelika: Ja mein...die berühmte Wahl zwischen Pest und Cholera. Wird dem SW die rote Karte gezeigt, wird der stille Auszug engagierter rk Christen aus der rk Kirche nicht gestoppt werden können. Wird dem SW nicht die rote Karte gezeigt, drohen andere rk Christen tw unverhohlen mit dem Austritt aus der rk Kirche, wie z.B. rk Christen aus dem Bistum Augsburg. Und um zum Thema zurückzukehren: Da frage ich mich dann schon, was die Taufe dieser sicher nicht von einem Laien getauften rk Christen bewirkt hat. Die Taufe ist doch bei allen Konfessionen gültig oder? Was soll sie also im Hinblick auf die Kirchengliedschaft in einer konkreten Konfession aussagen? ich halte solche Übertrittsüberlegungen für verfrüht, denn Rom hat bisher nicht angedeutet, den recht unkatholischen Forderungen folgen zu wollen, im Gegenteil Rom hat deutlich zu erkennen gegeben, dass der SW aus dem Ruder gelaufen ist. RKK ja/nein kann dann bedacht werden, wenn sich Rom geäußert hat. Es gibt zwei Möglichkeiten: der SW berührt Glaubenspunkte, die zentral katholisch sind, dann wird es keine Änderungen geben. Oder sie berühren Punkte, die den Kern des katholischen Glaubens nicht ausmachen, dann mag es Änderungen geben, die dann allerdings von jedem Katholiken ignoriert werden können. Die Liebäugelei mit den Orthodoxen verstehe ich allerdings. Wenn über die Hälfte unserer Bischöfe die Sitten- und Glaubenslehre ändern möchte, weil sie die bisherige Lehre für falsch hält (bzw aktuell noch schlimmer: nicht einmal einig darin sind, was richtig oder falsch ist), also für einen Irrtum, woher wissen diese Bischöfe dann, dass nicht ihre aktuellen Anliegen ein Irrtum sind und nicht doch die bisherige Position die richtige wahr, bzw. wie will die Kirche noch weiterhin geltend machen, die eine Kirche Christi zu sein, wenn sie bekennt, sich bisher in wesentlichen Punkten geirrt zu haben. Sie würde sich damit selbst Unglaubwürdig machen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 24 Minuten schrieb Schmiede: Sie würde sich damit selbst Unglaubwürdig machen. Sie hat bereits ein massives Glaubwürdigkeitsproblem. Der obige Satt im Konjunktiv ist ein heftiger Euphemismus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 11 Stunden schrieb Schmiede: vor 11 Stunden schrieb Cosifantutti: Kannst du denn das näher erläutern, wo sich Bischof Fürst von der Lehre der Kirche losgesagt hat ? Sollte mir da eventuell etwas entgangen sein oder betrifft diese Lehre, mit der Bischof Fürst „im Grunde gar nichts mehr zu tun hat“ lediglich deine Teilkirche ? Schau Dir die Grundlagentexte des synodalen Irrweges an, dann solltest Du es selbst erkennen können. Nee, so nicht! Du mußt deine unverschämten Behauptungen schon belegen und kannst nicht einfach die Beweislast umdrehen! vor 11 Stunden schrieb Schmiede: Das geht Hand in Hand. Wo die Laien sich in die klerikalen Bereiche vorkämpfen, kann die Sakramentale Seite schonmal aussen vor bleiben. Sakramente gehören sowieso zum völlig veralteten Weihepriestertum, das keiner mehr braucht. Kirche ist der Leib, in dem Alle irgendwie Mitglied sind, dass Kirche aber aktiv die Sakramente spenden soll, interessiert nicht mehr. Hauptsache der Priester kann für lqbtq@- Gottesdienste instrumentalisiert werden. Du hast seltsame Ansichten! Aber katholisch ist das nicht mehr. vor 2 Stunden schrieb Schmiede: ...den Bischöfen Fürst und Overbeck gehen. Letzterer fordert die Neubewertung ALLER außerehelichen Sexualität Mit anderen Worten: Sie fordern eine Weiterentwicklung der Lehre, weil sie sehen, daß sie ihre Grundlagen verloren hat. Das aristotelische Weltbild hat einfach schon lange ausgedient! Mit anderen Worten: Sie machen nur ihren Job! Die kirchliche Lehre ist nicht unveränderlich, sonst wären z.B. der 'neue' Kathechismus von 1983(?) weder nötig noch möglich gewesen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schmiede Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Die Angelika: Sie hat bereits ein massives Glaubwürdigkeitsproblem. Der obige Satt im Konjunktiv ist ein heftiger Euphemismus Meistens dort, wo die Leute nicht verstehen, was Kirche ist. Die schlechte Katechese heutzutage führt leider dazu, dass viele Katholiken auch nicht mehr wissen, was Kirche ist. Bei Glaubwürdigkeitsproblemen gehen die Leute immer davon aus, dass Kirche sowas wie ein Club besonders vorbildlicher moralischer und frommer Menschen ist. Aber Kirche ist ja genau das Gegenteil: als Gemeinschaft ist sie im sichtbaren Bereich Kirche der Sünder, von denen manche noch viel schlimmer als Atheisten sind. Kirche ist das von Gott gestiftete Heilssakrament, das Menschen in sich einverleiben und ihnen die Sakramente spenden soll. Nichts anderes. Sie ist ein "künstliches Volk", in das man durch die Taufe eintritt. Dass viele daraus einen wir müssen uns wohl fühlen oder hier kann ich karriereorientierte Verbandsarbeit machen Club machen, ist eine menschliche Schwäche, wo jeder eben sich selbst hofieren will. Das hat mit Kirche aber nichts zu tun. bearbeitet 26. Oktober 2022 von Schmiede Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schmiede Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor einer Stunde schrieb Moriz: Du mußt deine unverschämten Behauptungen schon belegen und kannst nicht einfach die Beweislast umdrehen! Ich muss diesbezüglich gar nichts beweisen. Unsere Bischöfe müssten, soweit Rom dann endgültig feststellt, welche Thesen des Synodalen Weges schlichtweg gegen den katholischen Glauben gerichtet sind, das akzeptieren oder beweisen, dass die Leugnung der menschlichen Zweigeschlechtlichtkeit (die im Grunde auf einer Verwechslung von soziologischen und biologischen Kategorien basiert, bzw. auf dem Glauben, dass es angeborene, unveränderliche "Persönlichkeit" gibt) nicht im Widerspruch zum katholischen Glauben steht. Allerdings werden sie es damit schwer haben, denn die meisten Bistümer (weltweit) haben kein Problem mit der Lehre und bestreiten sie auch nicht. vor einer Stunde schrieb Moriz: Mit anderen Worten: Sie fordern eine Weiterentwicklung der Lehre, weil sie sehen, daß sie ihre Grundlagen verloren hat. ich freue mich schon auf die Neubewertung von Keuschheit (2351), Masturbation (2352), Unzucht (2353), Pornographie (2354), Prostitution (2355) und Vergewaltigung (2356). Und auf die Erkenntnis mancher synodaler Katholiken "Huch, vom Schnackseln wird man schwanger, wie kann das passieren, ist das doch gar nicht der Zweck von Sex?". Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 3 Stunden schrieb Schmiede: Je nachdem was Du Beichten müsstest, kannst Du Dir aktuell ein Bistum aussuchen. Hätte ich die Sexualität betreffende Dinge zu Beichten, will das aber nicht, würde ich ins Bistum von den Bischöfen Fürst und Overbeck gehen. Letzterer fordert die Neubewertung ALLER außerehelichen Sexualität- da kann man es richtig krachen lassen. Leider denken manche Katholiken, sie unterliegen ihren Bischöfen einem Kadavergehorsam und müssten ihnen auch bei Irrtümern folgen. Schön wäre zum Beispiel folgender Absatz im Katechismus: Die Kirche betrachtet den Zeugungsakt seit jeher als Akt der Mitwirkung der Ehegatten am Schöpfungswerk Gottes. Durch die Zeugung eines Kindes wird den Eltern eine besondere Verantwortung auferlegt, das daraus entstehende Kind mit allem zu versorgen, dessen es zu seinem leiblichen und seelischen Wohl, seiner geistigen und sittlichen Reife und seiner Bildung und Wachtum im Glauben bedarf. Aufgrund dieser großen Verantwortung ermahnt die Kirche bei aller sexuellen Aktivität diese Verantwortung im Blick zu halten und entsprechende Vorsicht walten zu lassen, wenn die Verantwortung für ein Kind nicht übernommen werden kann. Sexualität ist ein grundlegender Wesenszug des Menschen in seiner gottgeschaffenen Vollkommenheit. Aufgrund ihrer natürlichen Hinordnung auf die Festigung der menschlichen Beziehung und der Zeugung von Nachkommenschaft ist es notwendig bei der Erziehung der Kinder im Hinblick auf ihre sexuelle Entwicklung die Würde des Menschen als gottgewolltes Geschöpf in den Mittelpunkt zu stellen, dessen Bedürfnisse und Grenzen - die eigenen wie die des Gegenübers - in jedem Fall zu achten und zu respektieren sind. Den Erziehern obliegt hier auch die Verantwortung den Kindern zu vermitteln, ihre Bedürfnisse und Grenzen erfassen und in Worte fassen zu können. Diese Grundsätze der gegenseitigen Achtung dürfen in der Begegnung der Kinder Gottes niemals vernachlässigt werden. Auch den Erwachsenen rät die Kirche daher zu einer häufigen, ehrlichen Reflexion über ihre Sexualität und ihre sexuellen Handlungen, um geistig und seelisch zu reifen und die eigenen Begierden und Wünsche nicht zur Ursache schwerer Sünde werden zu lassen indem aus ihnen heraus Objektivierung und Entmenschlichung hervorgehen. 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 Einschub 1: Paare, die miteinander in die Sphäre der Sexualität eintreten übernehmen aufgrund der Intimität, der körperlichen und seelischen Nähe, eine besondere Verantwortung füreinander und für sich selbst. Diese Verantwortung kann nicht abgetreten oder abgesprochen werden. Einschub 2: Die Verantwortungder Eltern für ihre Nachkommen beginnt nicht erst mit der Geburt. Im Einklang mit der überlieferten Tradition der Kirche reift mit dem Beginn der Schwangerschaft menschliches Leben im Leib der Mutter. Ihre wechselseitigen Beziehungen, die Bedürfnissevon Mutter und Kind, bedürfen der besonderen Aufmerksamkeit und des Schutzes durch den Vater, die Ärzte und die Gesellschaft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 (bearbeitet) Doppelt bearbeitet 26. Oktober 2022 von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
gouvernante Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 5 Stunden schrieb Lothar1962: Da würde ich aber auch nicht mehr Pfarrer werden wollen, selbst wenn ich eingefleischter Junggeselle wäre... Och, das Team der Seelsorger und Seelsorgerinnen ist groß genug (und natürlich dafür ausgebildet und kompetent). Schwierig wird es nur, wenn es unbedingt der Pfarrer sein muss, der kommen soll. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Cosifantutti Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor einer Stunde schrieb Schmiede: Ich muss diesbezüglich gar nichts beweisen. Unsere Bischöfe müssten, soweit Rom dann endgültig feststellt, welche Thesen des Synodalen Weges schlichtweg gegen den katholischen Glauben gerichtet sind, das akzeptieren oder beweisen, dass die Leugnung der menschlichen Zweigeschlechtlichtkeit (die im Grunde auf einer Verwechslung von soziologischen und biologischen Kategorien basiert, bzw. auf dem Glauben, dass es angeborene, unveränderliche "Persönlichkeit" gibt) nicht im Widerspruch zum katholischen Glauben steht. Allerdings werden sie es damit schwer haben, denn die meisten Bistümer (weltweit) haben kein Problem mit der Lehre und bestreiten sie auch nicht. So geht es halt, wenn man ganz oberflächlich alle in einen Topf wirft. Du hast explizit Bischof Fürst angesprochen und ihm unterstellt, dass er nicht mehr die Lehre der Katholischen Kirche vertritt, bzw, sie vollkommen ignoriert. Jetzt kommst du mit der "Leugnung der menschlichen Zweigeschlechtlichkeit" um die Ecke. Diesem Text, auf den sich diese "Leugnung der Zweigeschlechtlichkeit" bezieht, hat Bischof Fürst gerade nicht zugestimmt und dies auch später öffentlich dargelegt, dass ihn die Argumentation des Textes nicht überzeugt hat..... Wen immer du von den deutschen Bischöfen als Ketzer brandmarken möchtest, bei Bischof Fürst bist du definitiv an der falschen Adresse.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Chrysologus Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 1 Stunde schrieb Schmiede: Und auf die Erkenntnis mancher synodaler Katholiken "Huch, vom Schnackseln wird man schwanger, wie kann das passieren, ist das doch gar nicht der Zweck von Sex?". Dass Sex noch andere Zwecke hat als Schwangerschaft, das leugnest du doch hoffentlich nicht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 Ich weise hier mal auf etwas hin, das ich „römisches Dilemma“ nenne. Der römische Papst ist nach der Lehre der römische Kirche die höchste Vollendung der Kirche, nur wer in Gemeinschaft mit ihm steht, gehört wirklich ganz und richtig der Kirche Jesu Christi an. Wer die römische Kirche verlässt, gibt das (nach römischer Lehre) wissentlich auch und begeht eine schwere Sünde. Wer nun also sagt, er wird orthodox, weil in der RKK due wahre Lehre nicht mehr beachtet würde, der missachtet damit selbst die wahre Lehre und ist genau in der gleichen Situation wie aus seiner Sicht diejenigen, wegen denen er die RKK verlassen möchte. Das bedeutet, die RKK zu verlassen, weil die wahre Lehre nicht geachtet wird, geht nicht, ohne selbst die wahre Lehre abzulehnen. Oder ganz kurz: Wer wegen des SW orthodox wird, ist nach der heiligen unveränderlichen apostolisch überlieferten Lehre der Kirche noch viel schlimmer als der SW. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 7 Minuten schrieb Chrysologus: Dass Sex noch andere Zwecke hat als Schwangerschaft, das leugnest du doch hoffentlich nicht? Ja, da ist noch der ganz wichtige Zweck der Unterdrückung von Menschen hervorzuheben Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schmiede Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 10 Minuten schrieb Chrysologus: Dass Sex noch andere Zwecke hat als Schwangerschaft, das leugnest du doch hoffentlich nicht? Nein, natürlich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schmiede Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 19 Minuten schrieb Werner001: Oder ganz kurz: Wer wegen des SW orthodox wird, ist nach der heiligen unveränderlichen apostolisch überlieferten Lehre der Kirche noch viel schlimmer als der SW. Wegen dem synodalen Weg auszutreten wäre auch recht unsinnig. Schließlich steht es Katholiken, Laien wie Klerikern, frei, sich in Verbänden zu organisieren und sich gemeinschaftlich zu treffen. Daraus entsteht noch keine Problematik. Rom hatte zwischendurch bereits interveniert und angemerkt: "Der 'Synodale Weg' in Deutschland ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten". (https://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2022/07/21/0550/01133.html) Damit ist der SW etwas, was dem normalen Katholiken erstmal egal sein kann, das sind die gemeindefernen akademischen Debatten sowieso. Interessieren muss der SW erst, wenn er, neue Formen der Leitung und neue Ausrichtungen der Lehre und der Moral in den jeweiligen Bistümern umsetzen will. Dann muss man in Übereinstimmung mit Rom 'nein' sagen und ggf. die entsprechenden vatikanischen Behörden informieren, damit diese einschreiten können. Es gibt 2 Möglichkeiten: Die meisten Thesen der SW scheitern, soweit sie die Lehre der Kirche berühren. Für die meisten Katholiken bedeutungslos. Für Verbandskatholiken, die sich ein starkes Profil über den SW aufgebaut haben, wird es etwas schwieriger. Sie müssten damit leben, dass sie sich verirrt haben und wieder in den traurigen katholischen Alltag zwischen heiliger Messe und Beichte zurück. Die Veränderung in den Strukturen hat sich nicht als machbar erwiesen, man muss die Sündhaftigkeit fortan wieder bei sich selbst suchen. Die These des SW, die die Lehre der Kirche nicht berühren, werden im Rahmen von Pastoral und Seelsorge umgesetzt. Für die meisten Katholiken ebenfalls bedeutungslos, denn generell handelt es sich um Themen, die für die Mehrheit der Menschen nicht relevant sind. Außerdem müssen pastorale Umformulierungen, die nichts mit der Lehre der Kirche zu tun haben, die meisten Katholiken sowieso nicht interessieren. Die dritte - und relativ unwahrscheinliche - Möglichkeit: Rom verändert relevante Punkte der katholischen Lehre. Damit würde Rom erklären, sich bisher geirrt zu haben. Mit einer solchen Erklärung wäre jegliche Lehre ad absurdum geführt. Wenn Rom bekennt, die bisherige Lehre wäre ein Irrtum, dann muss es Katholiken auch nicht interessieren ob Rom sagt, dass sie die katholische Kirche nicht verlassen dürfen. Denn durch ein Bekenntnis zum Irrtum würde Rom diese Lehre ebenfalls der Möglichkeit eines Irrtums preisgeben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 vor 1 Minute schrieb Schmiede: Rom hatte zwischendurch bereits interveniert und angemerkt: "Der 'Synodale Weg' in Deutschland ist nicht befugt, die Bischöfe und die Gläubigen zur Annahme neuer Formen der Leitung und neuer Ausrichtungen der Lehre und der Moral zu verpflichten". (https://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2022/07/21/0550/01133.html) Rom hat nicht interveniert, sondern nur das wiederholt, was in den Statuten des Synodalen Wegs steht. Diese Aussage ist eine reine Luftnummer... 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schmiede Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 Dann wird der SW es sicher als freundliche Erinnerung, sich der eigenen Statuten zu erinnern, wahrgenommen haben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 (bearbeitet) vor 13 Minuten schrieb Schmiede: Dann wird der SW es sicher als freundliche Erinnerung, sich der eigenen Statuten zu erinnern, wahrgenommen haben. Er hat nie versucht, das zu leugnen. Und übrigens sind auch da die Konsequenzen absehbar: Die bekannt konservativen Bischöfe werden so manches nicht umsetzen (z.B. Predigt von hauptamtlichen Laien, Reform der Grundordnung etc). Was wird die Konsequenz sein: Ein "Brain-Drain" bei den Hauptamtlichen - und zwar in beide Richtungen. Wie wir ihn jetzt schon in Ansätzen haben. Die "wahren Katholik*innen" werden versuchen, in diesen Bistümern eine Stelle zu bekommen. Das dürften bei den Priesteramtskandidaten 20% der Bewerber sein, bei den Laientheologen maximal 5%. Diejenigen, die sich für Reformen einsetzen, verlassen diese Bistümer und gehen anderswo hin. Mittelfristig ist dann das Erzbistum Köln halt ein Refugium für Konservative, das Bistum Hildesheim, Essem oder Rottenburg-Stuttgart für Progressive. Das Nachsehen haben die einfachen Gläubigen. Die können nämlich nicht so einfach gehen, wenn ihnen die Tendenz ihres Bischofs nicht passt. Die treten dann aus oder organisieren sich in irgendwelchen Parallelstrukturen, z.B. eben um konservative Pfarrer herum oder in Bewegungen wie Maria 2.0. Das nennt sich auch Spaltung. Und die wird von den Konservativen immer wieder befürchtet - und gleichzeitig vorangetrieben, weil man einen Großteil der Gläubigen schlicht ignoriert. bearbeitet 26. Oktober 2022 von laura Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Schmiede Geschrieben 26. Oktober 2022 Melden Share Geschrieben 26. Oktober 2022 Komischerweise hat der Großteil der Gläubigen gar nicht diese Themen. Die sind in ihrer Gemeinde und besuchen dort den Gottesdienst und wollen das auf einer soliden Ebene. Zu dem, was der SW in Statuten geschrieben hat, kann ich nichts sagen. Ich erkenne lieber die Taten und die Früchte. Und die sind schon jetzt Verunsicherung und Spaltung. Was Deine Einschätzung angeht, die teile ich. Für mich gibt es dann aber auch keine Alternative und ich werde Gemeinden meiden, die sich progressiv selbst verwirklichen. Da geht man 1 min vor Beginn hin und nach der Messe möglichst schnell wieder weg. Angesichts dieses Chaos bin ich aber froh, dass mein Beichtvater nicht dem Bistum untersteht, insofern besteht für mich im Geistlichen Leben keine Verunsicherung. Traurig finde ich es für Menschen, die katholisch würden, es aber am Ende lassen, weil sie in der Kirche nur noch die Kapitulation vor dem Fleisch sehen. Ein Freund von mir, ein sehr spiritueller Mensch, wohnt seit 20 Jahren in Indien. Wenn ich dem erzähle, dass deutsche Katholiken glauben, dass Zölibat nicht funktioniert, lacht der nur und sagt: Aber Ihr seid schon eine geistliche Organisation oder doch mehr ein Fußballclub? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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