Ralf Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Hallo. Nachdem ich den unten verlinkten Artikel las, dachte ich, vielleicht könnte man ja so was mal sammeln. Ich finde auf jeden Fall Menschen interessant, die abseits vom aber räumlich im Mainstream leben (also nicht auswandern, sondern hier was anderes machen). Besonders gut ist der Abschnitt des Artikels, der allen Kampfansagen eine Absage erteilt. ZEIT-Artikel Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Lieber Ralf, der Artikel stinkt nach Folklore. Das kann sich eine einzelne Frau ganz gut erlauben – so lange sie gesund ist. Was wird, wenn sie krank wird – wird sie „moderne“ Medikamente oder das Krankenhaus auch ablehnen? Was wäre, wenn sie kleine Kinder hätte etc. etc. Also es mag durchaus angehen, dass ein einzelner so aussteigt – ich würde ihn mal gerne besuchen, wenn „Notzeiten“ angesagt sind und dann sehen, ob er seine Einstellungen weiter wie bisher beibehält. Gruss Erich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Hallo Erich, Genau DAS hab ich auch gedacht, als ich den Artikel überflog. (Hey, WIR beide sind uns einig...!!!!) Aber Ralf tendiert selbst zu einem non-mainstream-Leben, wie wir wissen, insofern wundert es (mich) nicht, daß ihn sowas fasziniert. Grüßle, Claudia Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Das Problem der meisten "Aussteiger" ist: Letztlich handelt es sich um Sozialschmarotzer. Sie leben von dem, was andere erwirtschaften. Eine reiche Gesellschaft kann es sich leisten, dass ein Teil der Menschen aussteigt, nimmt dies überhand, dann geht die Gesellschaft den Bach runter. Wenn man derlei zum Maß für alle macht, entzieht man unserer wirtschaftlichen Existenz den Boden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 was seid ihr nur für liebe, brave, deutsche (Spieß)Bürger Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 was seid ihr nur für liebe, brave, deutsche (Spieß)Bürger Wer *ihr*? Verteidigst Du hier die Aussteiger? Hättest Du früher auch religiöse Aussteiger verteidigt und alle christlichen Mainstreamer als Spießbürger bezeichnet, die sie angreifen woll(t)en? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
lara Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Das Problem der meisten "Aussteiger" ist: Letztlich handelt es sich um Sozialschmarotzer. Mutter Teresa als Sozialschmarotzer....Darüber ließe sich lange nachdenken.... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 was seid ihr nur für liebe, brave, deutsche (Spieß)Bürger Wer *ihr*? Verteidigst Du hier die Aussteiger? Hättest Du früher auch religiöse Aussteiger verteidigt und alle christlichen Mainstreamer als Spießbürger bezeichnet, die sie angreifen woll(t)en? Ja. Damals wie heute: jeder hat das Recht nach seiner eigen Facon glücklich oder unglücklich zu sein. Und dann das witzige Argument des Sozialschmarotzertums: wie steht es denn da mit den Rauchern? Fallen die doch nachweislich den Sozialsystemen in bedeutendem Umfang zur Last. Ähnliches gilt für Skifahrer, Bergsteiger, Skater u.a.m.: würden sie nur alle als brave Bürger leben, ein bisschen Spaziergehen, ansonsten brav vor dem Fernseher, blieben der angepassten Mehrheit bedeutende Kosten erspart. Sind ja doch alles Schmarotzer, gelle? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Das Problem der meisten "Aussteiger" ist: Letztlich handelt es sich um Sozialschmarotzer. Mutter Teresa als Sozialschmarotzer....Darüber ließe sich lange nachdenken.... Sie hat auf jeden Fall nicht von ihrer Arbeit gelebt. Aber wie ich sagte: Einen gewissen Prozentsatz an Aussteigern kann und muss sich jede reichere Gesellschaft leisten. Nur: Wenn jeder wie Mutter Theresa leben würden, wären wir alle längst verhungert. Deswegen kann man Mutter Theresa nicht als Vorbild zum Leben für alle hinstellen. Was sie verteilt hat, musste schließlich andernorts erwirtschaftet werden. Und genau diese Umstand wird meist völlig verkannt ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Das Problem der meisten "Aussteiger" ist: Letztlich handelt es sich um Sozialschmarotzer. Mutter Teresa als Sozialschmarotzer....Darüber ließe sich lange nachdenken.... Sie hat auf jeden Fall nicht von ihrer Arbeit gelebt. Aber wie ich sagte: Einen gewissen Prozentsatz an Aussteigern kann und muss sich jede reichere Gesellschaft leisten. Nur: Wenn jeder wie Mutter Theresa leben würden, wären wir alle längst verhungert. Deswegen kann man Mutter Theresa nicht als Vorbild zum Leben für alle hinstellen. Was sie verteilt hat, musste schließlich andernorts erwirtschaftet werden. Und genau diese Umstand wird meist völlig verkannt ... Das ist Unsinn. Man könnte wohl Mutter Theresas Arbeit mit Fug und Recht als Äquivalent zu Sozialarbeit bezeichnen. Und auch die hat ihren Wert bzw. ihren Preis, selbst in irdischen Gütern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Was sie verteilt hat, musste schließlich andernorts erwirtschaftet werden. Und genau diese Umstand wird meist völlig verkannt ... Lasset die Glocken läuten: Ich bin mit Volker mal einer Meinung - toll, dass ich so was noch erleben durfte - preiset den Herrn. Aus christlicher Sicht stimmt das aber: Wir sind der Leib Christi: die einen die arbeitenden Hände - die anderen die pflegenden Hände. Jeder nach seinen Talenten. Gruss Erich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Was sie verteilt hat, musste schließlich andernorts erwirtschaftet werden. Und genau diese Umstand wird meist völlig verkannt ... Lasset die Glocken läuten: Ich bin mit Volker mal einer Meinung - toll, dass ich so was noch erleben durfte - preiset den Herrn. Aus christlicher Sicht stimmt das aber: Wir sind der Leib Christi: die einen die arbeitenden Hände - die anderen die pflegenden Hände. Jeder nach seinen Talenten. Gruss Erich Auch wenn's von Dir kommt, Erich: Unsinn ist das doch. Meine Frau ist Diplomkrankenschwester. Darf ich ihr erzählen, ihre Pflege (die pflegenden Hände, wie Du das nennst) wäre gar keine Arbeit? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Und dann das witzige Argument des Sozialschmarotzertums: wie steht es denn da mit den Rauchern? Fallen die doch nachweislich den Sozialsystemen in bedeutendem Umfang zur Last. Ähnliches gilt für Skifahrer, Bergsteiger, Skater u.a.m.: würden sie nur alle als brave Bürger leben, ein bisschen Spaziergehen, ansonsten brav vor dem Fernseher, blieben der angepassten Mehrheit bedeutende Kosten erspart. Sind ja doch alles Schmarotzer, gelle? Raucher fallen dem Sozialsystem nicht zur Last - sie sterben früher und entlasten dadurch die Krankenkasse und die Rentenversicherung. Im Mittel gleicht das die höheren Gesundheitskosten wieder aus. Das Rauchen sozialschädlich ist hat nichts mit dem Sozialsystemen zu tun, sondern damit, dass sie Nichtraucher (vor allem Kinder) belästigen, wenn sie rauchen und auf diese keine Rücksicht nehmen. Das ist die eigentliche Sozialschädlichkeit (das sage ich als Raucher). Was die Sportler angeht, so ist man in der Tat dabei, zu überlegen, ob man sie bei Sportunfällen nicht selbst zur Kasse bittet, was nur richtig ist, weil wer im Bewusstsein erhöhter Risiken diese eingeht, kann nicht die Gesellschaft die Folgen tragen lassen, dies führt ebenfalls zu einer gewissen Rücksichtslosigkeit. Es ist ja in Ordnung, wenn jemand sein Leben anders lebt als Andere, er sollte dann nur diese Anderen nicht die Konsequenzen tragen lassen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Und dann das witzige Argument des Sozialschmarotzertums: wie steht es denn da mit den Rauchern? Fallen die doch nachweislich den Sozialsystemen in bedeutendem Umfang zur Last. Ähnliches gilt für Skifahrer, Bergsteiger, Skater u.a.m.: würden sie nur alle als brave Bürger leben, ein bisschen Spaziergehen, ansonsten brav vor dem Fernseher, blieben der angepassten Mehrheit bedeutende Kosten erspart. Sind ja doch alles Schmarotzer, gelle? Raucher fallen dem Sozialsystem nicht zur Last - sie sterben früher und entlasten dadurch die Krankenkasse und die Rentenversicherung. Im Mittel gleicht das die höheren Gesundheitskosten wieder aus. Das Rauchen sozialschädlich ist hat nichts mit dem Sozialsystemen zu tun, sondern damit, dass sie Nichtraucher (vor allem Kinder) belästigen, wenn sie rauchen und auf diese keine Rücksicht nehmen. Das ist die eigentliche Sozialschädlichkeit (das sage ich als Raucher). Was die Sportler angeht, so ist man in der Tat dabei, zu überlegen, ob man sie bei Sportunfällen nicht selbst zur Kasse bittet, was nur richtig ist, weil wer im Bewusstsein erhöhter Risiken diese eingeht, kann nicht die Gesellschaft die Folgen tragen lassen, dies führt ebenfalls zu einer gewissen Rücksichtslosigkeit. Es ist ja in Ordnung, wenn jemand sein Leben anders lebt als Andere, er sollte dann nur diese Anderen nicht die Konsequenzen tragen lassen. sag ich doch: braver Bürger Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Volker Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Auch wenn's von Dir kommt, Erich: Unsinn ist das doch. Meine Frau ist Diplomkrankenschwester. Darf ich ihr erzählen, ihre Pflege (die pflegenden Hände, wie Du das nennst) wäre gar keine Arbeit? Jedes Wirtschaftssystem lebt und existiert von denen, die produktiv tätig sind. Ein solches System (ab einer gewissen Komplexität) kann nicht existieren ohne einen gewissen "Overhead" an nicht-produktiver Verwaltung, die dem System indirekt wieder zugute kommt. Was Krankenschwestern angeht: Selbstverständlich leisten diese einen Beitrag zur Produktivität - sie helfen dabei, die Leute wieder gesund zu machen und erhöhen so die Produktivität. Ihr Beitrag ist indirekt und nicht weniger wertvoll, im Gegenteil. Abgesehen davon will ich hier nicht den Eindruck aufkommen lassen, ich beurteile alles unter Kosten-Nutzen-Gesichtspunkten. Man sollte diese nur nicht gänzlich außer acht lassen. Mutter Theresas Arbeit halte ich ja auch für sinnvoll, keine Frage. Nur: Was sie verteilt musste anderswo erarbeitet werden, und ich finde es ein bisschen einseitig, sie dafür zu loben und zu preisen, während der, der das letztlich erwirtschaftet hat, sich als blöder Spießer beschimpfen lassen muss. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Ich erinnere mich noch an Deine Aussage, Du würdest nicht nach Gut und Böse schauen, wenn Gott etwas von Dir verlange, würdest Du es tun... aber das ist natürlich wieder alles nich so gemeint, gelle...? Was die anderen Sozialschmarotzer angeht, die Du aufzähltest, da gibt es einen kleinen Unterschied zu Aussteigern: die anderen zahlen Steuern und Sozialabgaben ... (obwohl ich auch der Meinung bin, wer bewußt ein Risiko eingeht, sollte dafür auch selbst zahlen). Grüßle, Claudia Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Das Problem der meisten "Aussteiger" ist: Letztlich handelt es sich um Sozialschmarotzer. Mutter Teresa als Sozialschmarotzer....Darüber ließe sich lange nachdenken.... Sie hat auf jeden Fall nicht von ihrer Arbeit gelebt. Aber wie ich sagte: Einen gewissen Prozentsatz an Aussteigern kann und muss sich jede reichere Gesellschaft leisten. Nur: Wenn jeder wie Mutter Theresa leben würden, wären wir alle längst verhungert. Deswegen kann man Mutter Theresa nicht als Vorbild zum Leben für alle hinstellen. Was sie verteilt hat, musste schließlich andernorts erwirtschaftet werden. Und genau diese Umstand wird meist völlig verkannt ... Das Argument "wenn jeder wie....." halte ich für total nichtssagend. Denn es betrifft so gut wie jeden: Wenn jeder Herzchirurg wäre, ginge es mit der Gesellschaft ebenso den Bach runter wie wenn jeder Papst, jeder Bäcker oder jeder Filmregisseur wäre. Sicher, die genannten Berufe tragen alle auf ihre Weise zum Bruttosozialprodukt bei, aber ob man das als einzigen Parameter dazu verwenden sollte, ob man etwas als "vorbildlich" hinstellen kann? Ich sehe eigentlich keine Gefahr, daß sich unser "mainstream" von denen von seinem wirtschaftsfördernden Wohlstand so leicht abbringen läßt. Warum also auf ein Problem aufmerksam machen, von dem wir meilenweit entfernt sind? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 (bearbeitet) Ich erinnere mich noch an Deine Aussage, Du würdest nicht nach Gut und Böse schauen, wenn Gott etwas von Dir verlange, würdest Du es tun... aber das ist natürlich wieder alles nich so gemeint, gelle...? Hm, lass mich raten, was das mit dem Inhalt des Threads zu tun haben könnte .... Nun, wenn Du dies in Bezug auf mein Statement "jeder hat das Recht nach seiner eigen Facon glücklich oder unglücklich zu sein" siehst - reine Vermutung von mir, basierend darauf, dass dies der einzige Abschnitt zu sein scheint, zu dem sich überhaupt ein halbwegs sinnvoller Konnex herstellen lässt - wo ist da ein Widerspruch? So zu leben, zu denken und zu handeln ist eben meine Facon. bearbeitet 27. April 2003 von altersuender Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Erich Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Ave Erich (AS) Darf ich ihr erzählen, ihre Pflege (die pflegenden Hände, wie Du das nennst) wäre gar keine Arbeit? arbeitet sie für Gotteslohn?? Jede Arbeit ist ihres Lohnes wert! Lieben Gruss Erich Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Claudia Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Auch wenn's von Dir kommt, Erich: Unsinn ist das doch. Meine Frau ist Diplomkrankenschwester. Darf ich ihr erzählen, ihre Pflege (die pflegenden Hände, wie Du das nennst) wäre gar keine Arbeit? Erich-AS, das ist ein billiges gewolltes Mißverständnis. Deine Frau geht keiner bezahlten Arbeit nach? Und Ihr habt keine Kinder? Deine Frau bezieht also Stütze oder andere soziale Leistungen, ohne was dafür zu tun, obwohl sie arbeiten KÖNNTE??? Grüßle, Claudia PS: Ich hab übrigens meine Gatten-schmarotzende Zeit gestern beendet bekommen: seit 9 Jahren hat sich mein erstes selbstverdientes Geld auf meinem Konto eingefunden!!! Ich würd Euch ja vor Freude mal alle zu´nem Bier einladen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 (bearbeitet) Auch wenn's von Dir kommt, Erich: Unsinn ist das doch. Meine Frau ist Diplomkrankenschwester. Darf ich ihr erzählen, ihre Pflege (die pflegenden Hände, wie Du das nennst) wäre gar keine Arbeit? Erich-AS, das ist ein billiges gewolltes Mißverständnis. Deine Frau geht keiner bezahlten Arbeit nach? Und Ihr habt keine Kinder? Deine Frau bezieht also Stütze oder andere soziale Leistungen, ohne was dafür zu tun, obwohl sie arbeiten KÖNNTE??? Grüßle, Claudia PS: Ich hab übrigens meine Gatten-schmarotzende Zeit gestern beendet bekommen: seit 9 Jahren hat sich mein erstes selbstverdientes Geld auf meinem Konto eingefunden!!! Ich würd Euch ja vor Freude mal alle zu´nem Bier einladen... Ach, Deine Definition von Arbeit wäre demnach, dass es dafür ein Gehalt gibt? Hätte also Mutter Theresa ihre Arbeit nicht unbezahlt geleistet, dann wäre es für Dich sozusagen 'ehrliche' Arbeit gewesen? Aber weil dem nicht so ist, darum ist das, was sie leistete, Schmarozertum? Liebe Claudia, ich bezweifle sehr, dass Du jemals so hart und so viel gearbeitest hat, wie Mutter Teresa. Das gilt, nebenbei bemerkt, auch für mich. Aber ich bezweifle auch nicht das Ausmaß ihrer Leistung oder dass es harte Arbeit gewesen sei. bearbeitet 27. April 2003 von altersuender Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Stefan Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Damals wie heute: jeder hat das Recht nach seiner eigen Facon glücklich oder unglücklich zu sein. Gut gebrüllt, Sünder. Aber wenig überzeugend aus Deiner Feder. Wer nicht nach Deiner Facon lebt, den packst Du doch in eine Deiner nett beschrifteten Schublädchen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Damals wie heute: jeder hat das Recht nach seiner eigen Facon glücklich oder unglücklich zu sein. Gut gebrüllt, Sünder. Aber wenig überzeugend aus Deiner Feder. Wer nicht nach Deiner Facon lebt, den packst Du doch in eine Deiner nett beschrifteten Schublädchen. Gewiss, aber darin lasse ich ihn ganz nach seiner Facon leben Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Ralf Geschrieben 27. April 2003 Autor Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Lieber Ralf, der Artikel stinkt nach Folklore. Das kann sich eine einzelne Frau ganz gut erlauben – so lange sie gesund ist. Was wird, wenn sie krank wird – wird sie „moderne“ Medikamente oder das Krankenhaus auch ablehnen? Was wäre, wenn sie kleine Kinder hätte etc. etc. Also es mag durchaus angehen, dass ein einzelner so aussteigt – ich würde ihn mal gerne besuchen, wenn „Notzeiten“ angesagt sind und dann sehen, ob er seine Einstellungen weiter wie bisher beibehält. Gruss Erich Erich, Du als TÜV-Mitarbeiter? Huihuihui, da kann man nur hoffen, Du überliest nicht alles so leicht: Macht einen Bruttolohn von monatlich 470 Euro – steuerfrei. Abgezogen werden ihr nur die Beiträge für die Renten-, Arbeitslosen- und Krankenversicherung; das sind knapp 100 Euro. Schönen Tach noch. Gilt alles auch für die anderen braven Bürger. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lissie Geschrieben 27. April 2003 Melden Share Geschrieben 27. April 2003 Ave Erich (AS) Darf ich ihr erzählen, ihre Pflege (die pflegenden Hände, wie Du das nennst) wäre gar keine Arbeit? arbeitet sie für Gotteslohn?? Jede Arbeit ist ihres Lohnes wert! Lieben Gruss Erich Gut, dann können wir uns ja darauf einigen, daß auch "unbezahlte" Arbeit ihren Wert hat. Ich finde es jedenfalls zum Kotzen, wenn der Sinn von Arbeit (ersatzweise: Leistung) derart pervertiert wird, daß ihr Selbstzweck das Fließen von Moneten ist. Eine unserer Nachbarinnen, eine "Sozialschmarotzerin", die nichts zum Bruttosozialprodukt beiträgt und auch nichts in die Sozialkassen einzahlt, kümmert sich rund um die Uhr um drei alte Ehepaare in der Nachbarschaft, die ohne sie unmöglich alleine leben könnten und ins Heim müssten. Aus meiner Sicht hat die ihren "Pflichtbeitrag" zum "Wohl der Gesellschaft" durchaus erfüllt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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