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Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Jakobgutbewohner:

"Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, als da sind: [...] Götzendienst, Pharmazie (pharmakeia)" Gal 5,19+20

Du darfst gerne auf Medizin verzichten....

Geschrieben
vor 4 Stunden schrieb rince:
vor 5 Stunden schrieb Jakobgutbewohner:

"Offenbar aber sind die Werke des Fleisches, als da sind: [...] Götzendienst, Pharmazie (pharmakeia)" Gal 5,19+20

Du darfst gerne auf Medizin verzichten....

 

So weit geht der missionarische Eifer dann meist doch nicht. ;)

Geschrieben
vor 3 Stunden schrieb Flo77:

@rorro: Impfen rettet Leben (im Großen und Ganzen). An seiner Vorhaut ist noch kein Kind verstorben.

 

Impfen rettet dann bestenfalls Leben, wenn man sich dem Risiko nicht entziehen kann. Aber wie gesagt, Reiseimpfungen sind nicht notwendig, keiner muß reisen. Dennoch sind sie erlaubte Körperverletzungen und ein gewisses Restrisiko von schweren Nebenwirkungen bleibt auch bei korrekter Anwendung. Das Elternrecht überwiegt da eben.

Geschrieben
vor einer Stunde schrieb rorro:

 

Impfen rettet dann bestenfalls Leben, wenn man sich dem Risiko nicht entziehen kann. Aber wie gesagt, Reiseimpfungen sind nicht notwendig, keiner muß reisen. Dennoch sind sie erlaubte Körperverletzungen und ein gewisses Restrisiko von schweren Nebenwirkungen bleibt auch bei korrekter Anwendung. Das Elternrecht überwiegt da eben.

Oder Staatsinteressen. Glaub mal nicht, daß ich Corona vergessen habe.

 

Du möchtest über Nebenwirkungen reden? Bei einer Zirkumzision nach deutschem Standard? Findest Du nicht, daß hätte der Bundestag mal mit Vertretern von Mogis e.V. machen sollen BEVOR man das Jungenentrechtungsgesetz verabschiedet hat? 

Geschrieben
vor 39 Minuten schrieb Flo77:

Oder Staatsinteressen. Glaub mal nicht, daß ich Corona vergessen habe.

 

Du möchtest über Nebenwirkungen reden? Bei einer Zirkumzision nach deutschem Standard? Findest Du nicht, daß hätte der Bundestag mal mit Vertretern von Mogis e.V. machen sollen BEVOR man das Jungenentrechtungsgesetz verabschiedet hat? 

 

Ich habe geschrieben, daß bei komplett lege artis durchgeführter Impfung ein Restrisiko für schwerste Nebenwirkungen bleibt. Das gilt natürlich auch für Beschneidigungen - das gilt für jeden mediz. Eingriff.

Dafür gibt es verpflichtende Haftpflichtvers. für den Arzt.

Geschrieben
20 minutes ago, rorro said:

 

Ich habe geschrieben, daß bei komplett lege artis durchgeführter Impfung ein Restrisiko für schwerste Nebenwirkungen bleibt. Das gilt natürlich auch für Beschneidigungen - das gilt für jeden mediz. Eingriff.

Dafür gibt es verpflichtende Haftpflichtvers. für den Arzt.


Kleine Anekdote dazu: mein voriger Arzt meinte, er könne mir kein Rezept für Einlagen ausstellen, weil seine Haftpflicht so etwas nicht zulasse.

 

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb rorro:

 

Ich habe geschrieben, daß bei komplett lege artis durchgeführter Impfung ein Restrisiko für schwerste Nebenwirkungen bleibt. Das gilt natürlich auch für Beschneidigungen - das gilt für jeden mediz. Eingriff.

Dafür gibt es verpflichtende Haftpflichtvers. für den Arzt.

Schöner Schlenker sehr elegant.

 

Ich meinte aber nicht Blutungen, Infektionen und ähnliche OP-Risiken sondern schiefe Nähte, nicht eingehaltene Vereinbarungen über die Art und Weise der Ausführung (und nein, dagegen zu klagen ist völlig sinnfrei, wenn der Operateur "medizinische Notwendigkeit" ins Feld führt - von der Zunftmauer mal ganz abgesehen) und einen nicht kalkulierbaren Einfluss des Eingriffs auf das gesamte weitere sexuelle Erleben des Zirkumzidierten inkl. Verhornung der Eichel, stetig fortschreitender Gefühlsverlust, etc. Für diese Folgen "haftet" niemand. Weder der Operateur noch die Versicherung.

 

Versteh mich nicht falsch: Ob mann als Erwachsener in diese bekannten Folgen und Risiken einwilligen kann, ist überhaupt keine Frage. Aber wie zur Hölle sollen Eltern das Recht haben diese nicht kalkulierbaren Risiken (zu denen im Falle von Minderjährigen auch noch psychische Folgen kommen, wir können privat gerne mal über die Entstehung von Fetischen und auch von bestimmten Formen der Pädophilie sprechen) OHNE NOT - sprich ohne massive medizinische Begründung - auf ihre Söhne abzuwälzen?

 

Nebenbei: formal fordert 1631d BGB natürlich, daß der Eingriff "lege artis" vorgenommen wird. De facto ist diese Klausel aber ausgesetzt sofern der "Patient" (ich neige dazu von "Opfer" zu sprechen) unter 6 Monate ist und nach dem Willen seiner Erziehungsberechtigten durch einen Nichtmediziner zirkumzidiert werden soll, der überhaupt nicht in der Lage ist "lege artis", d.h. inkl. angemessener Anästhesie und oft genug auch nicht in einem sterilen Umfeld, zu arbeiten.

 

Aber was rege ich mich überhaupt auf? Es sind halt nur Jungs. Da ist das mit der sexuellen Selbstbestimmung ohnehin nicht so wichtig. Die sind ja eh männlich-toxisch da ist es ja nur recht und billig, wenn sie mal Schmerzen spüren und weniger Spaß am Sex haben.

Geschrieben

https://www.welt.de/wirtschaft/article255634468/GKV-Krankenkassen-muessen-Sechs-Milliarden-Defizit-verbuchen.html

 

Kein Geld mehr in den kranken Kassen und Herr Lauterbach bemängelt, daß in der Vergangenheit nicht gegengesteuert wurde.

 

Derselbe Herr Lauterbach übrigens, der in den letzten 3 Jahren 70 Krankenhausinsolvenzen kommentarlos (ich vermute ja Absicht, aber sei es drum) hat durchlaufen lassen.

 

Aber Fresenius macht gute Gewinne, das ist vermutlich die Hauptsache.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb Flo77:

 

Derselbe Herr Lauterbach übrigens, der in den letzten 3 Jahren 70 Krankenhausinsolvenzen kommentarlos (ich vermute ja Absicht, aber sei es drum) hat durchlaufen lassen.

 

Das ist seine Art, den Ärzte- und Pflegemangel anzugehen. Das Personal der geschlossenen Kliniken muss ja irgendwo arbeiten.

 

So einfach denkt er…

Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, rorro said:

 

Das ist seine Art, den Ärzte- und Pflegemangel anzugehen. Das Personal der geschlossenen Kliniken muss ja irgendwo arbeiten.

 

So einfach denkt er…


Hatte ich erwähnt, dass unsere kleine Klinik im Ort es (erstmal) geschafft hat? Ein Konsortium hat sie übernommen, das wohl früher in Immobilien investierte und neuerdings auch in Krankenhäuser.

Die Bereitschaft, defizitäre Kliniken zu übernehmen, ist halt bei privaten Investoren am größten, weshalb sich das Gewicht im Klinikbetrieb schon seit Jahren immer mehr dorthin verschiebt.

Gemeinnützige Investoren werden auch weniger, auch, weil die Kirchen sich im gesellschaftlichen Sinkflug befinden. Ich bedauere das sehr - wenn Gemeinwohl für immer mehr Bürger keine Rolle mehr spielt, und die Politik sich seit langem vor dieser Aufgabe drückt, fällt der Apfel halt der Schwerkraft folgend.

bearbeitet von Shubashi
Geschrieben
vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Die Bereitschaft, defizitäre Kliniken zu übernehmen, ist halt bei privaten Investoren am größten, weshalb sich das Gewicht im Klinikbetrieb schon seit Jahren immer mehr dorthin verschiebt.

Mit anderen Worten, wir sollen von unseren Krankenkassenbeiträgen Investorengewinne finanzieren?

 

Amerikanische Verhältnisse sind ja soooo toll...

Geschrieben
7 hours ago, Flo77 said:

Mit anderen Worten, wir sollen von unseren Krankenkassenbeiträgen Investorengewinne finanzieren?

 

Amerikanische Verhältnisse sind ja soooo toll...


Von „sollen“ habe ich kein Wort geschrieben, lediglich konstatiert, wie die Entwicklung seit etlichen Jahren ist. Hier ist eine Aufstellung der Zahlen seit 1990.

Geschrieben

Hier ein Artikel aus der „Faz“, der die zunehmenden Krankenhausinsolvenzen erklärt:

Quote

Immer mehr Krankenhäusern geht es finanziell so schlecht, dass sie ihren Betrieb einstellen oder einschränken müssen. Nach einer unlängst veröffentlichten Studie der Bonitätsauskunft Creditreform haben in den Jahren 2020 bis 2024 in Deutschland 88 Krankenhäuser und Kliniken Insolvenz angemeldet. ….

Die sich häufenden Insolvenzen und Schließungen erklärt Hantzsch mit den gestiegenen Kosten für Energie, Medikamente und Personal, die mit dem bisherigen Vergütungssystem nicht mehr gedeckt werden könnten. Hinzu komme, dass die Zahl der Behandlungen und damit die Höhe der Einnahmen nach der Corona-Pandemie gesunken sei. ….Vor allem auf dem Land dünne die Krankenhausversorgung aus. Das Problem: Für private Investoren seien Krankenhäuser der Grund- und Regelversorgung weniger lukrativ als Schwerpunktversorger oder etwa Spezialkliniken, die nur eine Geriatrie betrieben. …Durch die gestiegene Anzahl an Insolvenzen findet eine Kapazitätsreduzierung in Form einer Marktbereinigung nach Einschätzung von Vaasen zum Teil ungezielt statt. …


Da sehe ich das aktuelle Hauptproblem: die Politik scheut sich (wie gehabt) Verantwortung zu übernehmen, also brechen auch Kliniken mit ausgezeichneter Leistung oder Versorgungsrelevanz zusammen. So kommt es zwar zum politisch gewünschten Bettenabbau, aber fraglich ist, ob die entstehende Fehlversorgung überhaupt Einsparungen bringt. Eine sehr schlechte Politik, die auf den Zufall als Problemlöser hofft.

Geschrieben

Zirkumsion wird nochmal seit wann durchgeführt? Einigen tausend Jahren. In patriarchalisch strukturierten Religionen/ Gesellschaften.

Da kann mir wirklich niemand erzählen,dass die Nebenwirkungen zu stark oder zu häufig sind,sonst gäbe es den Brauch schon längstens nicht mehr.

 

Ich bin übrigens sehr für den minimalst möglichen Eingriff unter Narkose und sterilen Bedingungen- die Vorgabe ist ja möglich.

Geschrieben

Der Wähler sieht Krankenhäuser nicht als Daseinsvorsorge an. Er wählt nämlich anders.

Geschrieben
vor 22 Stunden schrieb Flo77:

Mit anderen Worten, wir sollen von unseren Krankenkassenbeiträgen Investorengewinne finanzieren?

 

Amerikanische Verhältnisse sind ja soooo toll...

 

Es steht Statt, Land und Kommune (und Kirche) auch frei, ein defizitäres Haus zu übernehmen.

 

Daß die private Hand besser ist im Sanieren kann man ihr schlecht vorwerfen.

Geschrieben
vor 2 Stunden schrieb mn1217:

Zirkumsion wird nochmal seit wann durchgeführt? Einigen tausend Jahren. In patriarchalisch strukturierten Religionen/ Gesellschaften.

Da kann mir wirklich niemand erzählen,dass die Nebenwirkungen zu stark oder zu häufig sind,sonst gäbe es den Brauch schon längstens nicht mehr.

 

Ich bin übrigens sehr für den minimalst möglichen Eingriff unter Narkose und sterilen Bedingungen- die Vorgabe ist ja möglich.

So kann man nur reden, wenn frau patriachale Kulturen toll findet oder wenn frau was gegen die sexuelle Selbstbestimmung von Männern oder auch gegen sexuelle  Lust bei Männern hat.

 

Aber ignorier das Kernproblem ruhig weiter.

Geschrieben
vor 6 Stunden schrieb mn1217:

Zirkumsion wird nochmal seit wann durchgeführt? Einigen tausend Jahren. In patriarchalisch strukturierten Religionen/ Gesellschaften.

Da kann mir wirklich niemand erzählen,dass die Nebenwirkungen zu stark oder zu häufig sind,sonst gäbe es den Brauch schon längstens nicht mehr.

 

Ich bin übrigens sehr für den minimalst möglichen Eingriff unter Narkose und sterilen Bedingungen- die Vorgabe ist ja möglich.

Das gilt ja alles auch für die weibliche Beschneidung. Ich kann daher kein echtes Argument erkennen 

 

Werner

Geschrieben (bearbeitet)

https://www.n-tv.de/wissen/Krebs-durch-HPV-trifft-Maenner-haeufiger-als-gedacht-article25611370.html

 

Liebes RKI - davon mal ab, daß mich interessieren würde, wieso HPV erst seit 15 Jahren so ein Problem darstellen soll... ich gehöre leider zur Risikogruppe und würde mich ja gerne impfen lassen, aber seid Ihr euch im Klaren darüber, was das Spielchen für Erwachsene kostet???

 

Ok - die Kassen bewegen sich ja durchaus, aber konsistent ist das alles nicht:

https://www.entschiedengegenkrebs.de/vorbeugen/kostenerstattung/

bearbeitet von Flo77

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