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Gesundheit im Allgemeinen


mn1217

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vor 19 Stunden schrieb Shubashi:

 

Im Infektionsschutzgesetz wurde der Personenkreis zur Impfdurchführung im Laufe des letzten Jahres meiner Erinnerung erstmalig festgelegt, danach geändert. Erst stand dort Pflegepersonal, Hebammen, Sanitäter etc, in der geänderten Fassung dann Tierärzte, Ärzte und Apotheker (spez. Covid).

 

Vorher war das gar nicht geregelt, das RKI empfahl lediglich...

 

https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/Impfen/AllgFr_RechtlFragen/FAQ01.html

 

Da das ganze eben ein gesetzlicher Aushandlungsprozess war/ist, dürfte der Prozess verschiedene Interessen widerspiegeln.

Es ging ja um potentiell steigende Haftpflichtprämien. Wenn der Arzt dabei ist, sind Komplikationen durch seine Haftpflicht abgedeckt. Wenn der Pfleger es alleine macht, muss er sich extra versichern, ist ja klar.

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vor 22 Stunden schrieb Lucie:

Wie schätzt Ihr das ein, also die Einführung des „Physician assistant“? Akademisierung der Pflege? Aushöhlung des klassischen Ausbildungsberufes? Als Berufsziel für Abiturienten ist das wohl erstmal nicht so interessant, da man ja erstmal die Ausbildung und dann berufsbegleitend den Bachelor machen muss. Oder?

Physician Assistant sind etwas anderes als Pflegekräfte. Zu denen kann ich nichts sagen. 

 

Die Akademisierung des Pflegeberufes seh ich Ambivalent. 

Werdegänge wie meiner - Hauptschule, Zivi, Pflegehelferausbildung, Pflegefachkraftausbildung und jetzt gerade Weiterbildung zur Stationsleitung - würden durch eine konsequente Akademisierung verunmöglicht. Das wäre allein deshalb ein Nachteil weil wir Masse brauchen. Aktuell fehlen etwa 70tsd Pflegefachpersonen. Darüber hinaus denke ich: Jede und jeder, der oder die Lust und Eignung zur Pflege hat sollte einen Weg zur Pflegefachkraft haben.

 

Nun brauchen wir nicht nur Masse, sondern auch Klasse. Und da hat die akademiserung erheblich Vorteile. Der Weg neuer Erkenntnisse aus der Wissenschaft ans Bewohnerbett wird kürzer. Der Professionalisierung des Pflegeberufes gibt die Akademisierung einen deutlichen Schub. Und nicht zu letzt: International sind wir Deutschen, mit der schulischen Ausbildung, eher die Ausnahme. Wenn ichs richtig weiss bilden, neben Deutschland, nur noch die Österreicher ihre Pflegefachpersonen schulischen aus.

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vor 26 Minuten schrieb Frank:

Die Akademisierung des Pflegeberufes seh ich Ambivalent. 

Werdegänge wie meiner - Hauptschule, Zivi, Pflegehelferausbildung, Pflegefachkraftausbildung und jetzt gerade Weiterbildung zur Stationsleitung - würden durch eine konsequente Akademisierung verunmöglicht. Das wäre allein deshalb ein Nachteil weil wir Masse brauchen. Aktuell fehlen etwa 70tsd Pflegefachpersonen. Darüber hinaus denke ich: Jede und jeder, der oder die Lust und Eignung zur Pflege hat sollte einen Weg zur Pflegefachkraft haben.

 

Nun brauchen wir nicht nur Masse, sondern auch Klasse. Und da hat die akademiserung erheblich Vorteile. Der Weg neuer Erkenntnisse aus der Wissenschaft ans Bewohnerbett wird kürzer. Der Professionalisierung des Pflegeberufes gibt die Akademisierung einen deutlichen Schub. Und nicht zu letzt: International sind wir Deutschen, mit der schulischen Ausbildung, eher die Ausnahme. Wenn ichs richtig weiss bilden, neben Deutschland, nur noch die Österreicher ihre Pflegefachpersonen schulischen aus.

Hier wie überall finde ich mehrere Standbeine Wege gut.

Auch um verschiedeste Menschen für den Pflegeberuf zu begeistern.

Also nicht schwarz/weiß sondern auch viele Graustufen zwischen.

 

@Frank: Viel Erfolg für Deine Weiterbildung!

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

Physician Assistant sind etwas anderes als Pflegekräfte. Zu denen kann ich nichts sagen. 

 

Die Akademisierung des Pflegeberufes seh ich Ambivalent. 

Werdegänge wie meiner - Hauptschule, Zivi, Pflegehelferausbildung, Pflegefachkraftausbildung und jetzt gerade Weiterbildung zur Stationsleitung - würden durch eine konsequente Akademisierung verunmöglicht. Das wäre allein deshalb ein Nachteil weil wir Masse brauchen. Aktuell fehlen etwa 70tsd Pflegefachpersonen. Darüber hinaus denke ich: Jede und jeder, der oder die Lust und Eignung zur Pflege hat sollte einen Weg zur Pflegefachkraft haben.

 

Nun brauchen wir nicht nur Masse, sondern auch Klasse. Und da hat die akademiserung erheblich Vorteile. Der Weg neuer Erkenntnisse aus der Wissenschaft ans Bewohnerbett wird kürzer. Der Professionalisierung des Pflegeberufes gibt die Akademisierung einen deutlichen Schub. Und nicht zu letzt: International sind wir Deutschen, mit der schulischen Ausbildung, eher die Ausnahme. Wenn ichs richtig weiss bilden, neben Deutschland, nur noch die Österreicher ihre Pflegefachpersonen schulischen aus.

 

Die Akademisierung sehe ich auch ambivalent. Nun haben viele Länder in keiner Branche ein duales Ausbildungssystem, deswegen sehe ich die Vergleiche als häufig unpassend an, wenn es um Pflege geht. Ein Techniker oder Meister ist fachlich einem Bachelor mindestens gleichwertig, praktisch sogar weit voraus. Nur. wie heißt ein "Meister" bei den Pflegern? Da fehlen mir sozusagen die "Titel", die besondere Qualifikation anzeigen.

 

Wie siehst Du die Pflegekammern (da wo sie kommen)? Zur Professionalisierung - was nicht Akademisierung heißt - sehe ich sie als unbedingt notwendig an. Alle Freiberufler, wie es der Pfleger auch sein kann, haben so etwas. Und ich bezahle meine auch ungern.

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vor 5 Stunden schrieb rorro:

Wie siehst Du die Pflegekammern (da wo sie kommen)? Zur Professionalisierung - was nicht Akademisierung heißt - sehe ich sie als unbedingt notwendig an. Alle Freiberufler, wie es der Pfleger auch sein kann, haben so etwas. Und ich bezahle meine auch ungern.

Es gibt etliche Pflegefachkräfte die sich Freiberufler nennen, in Wirklichkeit sind das Selbständige. Juristisch gibt's da nen Unterschied. Echte Freiberufler sind nur ganz wenige Berufsgruppen... erklärte zumindest mein BWL-Dozent. Die Details hab ich aber vergessen, tut hier auch nichts zur Sache.

 

Die Kammer brauchen wir dringend. Zum einen nach innen, was das setzen von Qualitätsstandards angeht oder aber auch Qualitätskontrolle. Ich arbeite mittlerweile für einen größeren Konzern - da ist jeder Pups über eine Verfahrensanweisung geregelt. Grundsätzlich nicht verkehrt. Aber dann sollten die auch angepasst werden, wenn sich fachliche Standards ändern. Und die Fachkunde der Nasen, die für den MDK die Kontrollen machen ist auch manchmal fragwürdig.

Und wir brauchen nach aussen die Lobby, die zum Beispiel ihr Ärzte habt.

Natürlich muss die Kammer von uns Pflegenden selbst finanziert werden. Nur dann haben wir die Unabhängigkeit die wir brauchen um den Beruf weiter zu professionalisieren und um für unsere Interessen zu streiten. Von Konstrukten wie wir sie hier in Bayern haben, halte ich wenig.

Die Debatte verläuft aber eher schlecht, innerhalb des Berufsstand. Die Gewerkschaft in der ich Mitglied bin spielt da eher eine unrühmliche Rolle. 

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18 hours ago, UHU said:

 

@Frank: Viel Erfolg für Deine Weiterbildung!

Dito.

Hau rein. 

9 hours ago, Frank said:

Echte Freiberufler sind nur ganz wenige Berufsgruppen... erklärte zumindest mein BWL-Dozent. Die Details hab ich aber vergessen, tut hier auch nichts zur Sache.

 

Die meisten traditionellen „Freien Berufe“ hatten meistens einen akademischen Hintergrund. Wichtig war für mich lediglich, dass ich als „freier Redakteur“ für meinen ganzen Kram kein Gewerbe anmelden musste - was ein Pflegedienst ja wäre. Wenn das Finanzamt einen dreijährig ausgebildeten Pfleger als „freischaffend“ anerkennt, müsste der wahrscheinlich auch kein Gewerbe anmelden, könnte aber vermutlich auch keinen Firmensitz mit Angestellten etc. betreiben. Quasi Solo-Selbstständiger mit deutlich weniger Papierkram.

Sobald Du PDL bist bzw. den Stationsleitungslehrgang hast, kannst Du mWn Deinen eigenen Pflegedienst betreiben und andere PFKs einstellen.

Das ist dann sozusagen der Meister.

(Bei uns sollte der „Leiter Rettungsdienst“ eigentlich einen Bachelor haben - Tischlermeister wurde als gleichwertig anerkannt.)

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:

(Bei uns sollte der „Leiter Rettungsdienst“ eigentlich einen Bachelor haben - Tischlermeister wurde als gleichwertig anerkannt.)

In den OECD-Studien zur Bildung zählen Meisterbriefe wie akademische Abschlüsse.

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Wo wir gerade dabei sind, über die aktuelle Schwierigkeiten für Versorgung und Pflege zu sprechen:

Im katholischen Krankenhaus „Groß-Sand“ wird gerade ein Versuch gestartet (Teil eines Projektes an vers. dt. Standorten ab Mitte nächsten Jahres) gemacht, über eine telemedizinisch verbundene „Flying Nurse“ die Versorgung Pflegebedürftiger in Heimen und zu Hause zu verbessern.

Gerade dort ist es unheimlich schwierig, die Hausärzte ranzubekommen, was zu vielen unnötigen KH-Aufnahmen führt. In den meisten Heimen sind die Pat. gut bzw. ausreichend versorgt, aber es ist unklar, ob medizinischer Behandlungsbedarf besteht. Eine telemedizinisch gestützte Begutachtung kann da viel Entlastung bringen - wenn nicht irgendwann die Gerichte völlig utopische Haftungs- und Gewährleistungsstandards etablieren.

 

 

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vor 9 Stunden schrieb Moriz:

„Flying Nurse“?

Ein "Flying Doctor" wäre sinnvoller, pflegen sollten die Pflegekräfte in Pflegeheimen können. Und bei der pflege Zuhause wäre ein Pflegedienst mein erster Ansprechpartner.

Wenn ich das richtig verstehe soll der oder die "flying Nurse" mit ihrer Expertise aus dem Krankenhaus helfen den Gesundheitszustand des Patienten vor Ort zu beurteilen. Das können wir natürlich auch im Pflegeheim. Aber auch wir stoßen an unsere Grenzen.

Ein banales, alltägliches, Szenario: "Schmerzen bei Zustand nach Sturz". Ich schick da schnell zur Abklärung ins Krankenhaus... und bekomme den oder die Bewohner*in meistens paar Stunden wieder mit der Diagnose "Prellung". Unter Umständen können Pflegefachpersonen, die im Krankenhaus andere Untersuchungsmethoden kennen, die Notwendigkeit einer Einweisung ganz anders einschätzen. Diese Einschätzung ist eine pflegerische Aufgabe. Dafür brauchts nicht zwingend den Arzt. Den brauchts dann erst um 1.: aus der gesicherten Arbeitshypothese eine Diagnose zu machen und 2.: um dann die Therapie einzuleiten.

 

Ich finde das Modellprojekt spannend. Prüfen ob und in wie weit man hier die Kapazitäten bei Haus-, Bereitschafts und Notärzten; bei Rettungsdienst und Krankenhaus sinnvoll nutzen kann ist eine gute Idee. Ob sie hält was sie verspricht, wird man sehen wenn man es geprüft hat. Wie gesagt: Spannende Sache.

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Wobei ich gerade bei dem genannten Beispiel das Problem sehe, daß vermutlich eine körperliche Untersuchung nötig ist um die Schwere einer Verletzung nach einem Sturz beurteilen zu können (selbst Du schickst die Leute lieber zur Abklärung ins Krankenhaus). Als Ferndiagnose dürfte das schwierig werden.

Bei internistischen Problemen könnte das manchmal anders sein, weil da die Anamnese eine größere Rolle spielen dürfte. Aber auch da düfte es oft genug vorkommen, daß weitergehende Untersuchungen nötig werden, vom Abhören über EKG bis zum Ultraschall, oder auch bestimmte Laboruntersuchungen. Wobei ich mir durchaus vorstellen kann, daß der Notarzt nach dem Blick aufs EKG zu dem Schluß kommt, daß eine Krankenhauseinweisung nicht nötig ist und die Patientin ermahnt, ihre Herzpillen zu nehmen...

Ach ja, was ich eigentlich schreiben wollte: Wenn diese "flying Nurse" zu oft dann doch den Arzt schicken muß, dann lohnt sich das Ganze nicht wirklich. Zumal die 116 117, soweit ich weiß, da ja schon jetzt hilfreich sein kann.

Aber spannend ist das Modellprojekt durchaus, vielleicht bringt es ja doch was. Muß man halt einfach mal ausprobieren. Dabei könnte die 'flying Nurse' durchaus ihre Telefondiagnose stellen, während Arzt oder Krankenwagen schon unterwegs sind und bei der Asuwertung vergleicht man dann die Diagnosen (wäre im Endeffekt vielleicht sogar die sicherste Möglichkeit, das Modell zu testen).

 

bearbeitet von Moriz
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vor 12 Stunden schrieb Shubashi:
Am 20.12.2022 um 12:23 schrieb UHU:

@Frank: Viel Erfolg für Deine Weiterbildung!

Dito.

Hau rein. 

Danke!

Die erste Modulprüfung mit Bravour bestanden. 

Beschreibung einer pflegeethisch oder einer führungsethisch schwierigen Situation.

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1 hour ago, Frank said:

Danke!

Die erste Modulprüfung mit Bravour bestanden. 

Beschreibung einer pflegeethisch oder einer führungsethisch schwierigen Situation.


Herzlichen Glückwunsch 🍾🎉 

Es tut richtig gut, und zwar in jedem Alter gut, wenn man dann nochmal so eine Prüfung reißt.


 

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vor 2 Stunden schrieb Frank:

Die erste Modulprüfung mit Bravour bestanden. 

 

Herzlichen Glückwunsch auch von mir! Es tut immer gut, wenn man ein angestrebtes Ziel erreicht. (Trotzdem bin ich froh, keine Prüfungen mehr vor mir zu haben. Irgendwann ist es auch gut gewesen). ;)

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Leider habe ich nicht mitbekommen, um welche Weiterbildung es sich handelt, aber Glückwunsch zur bestandenen Modulptüfung, @Frank!

 

 

 

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Am 20.12.2022 um 21:42 schrieb Frank:

Natürlich muss die Kammer von uns Pflegenden selbst finanziert werden. Nur dann haben wir die Unabhängigkeit die wir brauchen um den Beruf weiter zu professionalisieren und um für unsere Interessen zu streiten. Von Konstrukten wie wir sie hier in Bayern haben, halte ich wenig.

Die Debatte verläuft aber eher schlecht, innerhalb des Berufsstand. Die Gewerkschaft in der ich Mitglied bin spielt da eher eine unrühmliche Rolle. 

 

Das sehe ich auch so. Natürlich bangt dann Ver.di um Mitglieder wegen des doppelten Beitrages ...

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vor 29 Minuten schrieb rorro:
Am 20.12.2022 um 21:42 schrieb Frank:

Natürlich muss die Kammer von uns Pflegenden selbst finanziert werden. Nur dann haben wir die Unabhängigkeit die wir brauchen um den Beruf weiter zu professionalisieren und um für unsere Interessen zu streiten. Von Konstrukten wie wir sie hier in Bayern haben, halte ich wenig.

Die Debatte verläuft aber eher schlecht, innerhalb des Berufsstand. Die Gewerkschaft in der ich Mitglied bin spielt da eher eine unrühmliche Rolle. 

 

Das sehe ich auch so. Natürlich bangt dann Ver.di um Mitglieder wegen des doppelten Beitrages ...

Welche Mitglieder? Ist doch kaum eine Pflegekraft gewerkschaftlich organisiert. Die letzte Zahl (ist mehr als 5 Jahre her) die ich gehört hab war 7%.

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vor 6 Stunden schrieb Frank:

Welche Mitglieder? Ist doch kaum eine Pflegekraft gewerkschaftlich organisiert. Die letzte Zahl (ist mehr als 5 Jahre her) die ich gehört hab war 7%.

 

So rein perspektivisch mit Kammer werden das dann sicher nicht mehr Mitglieder (und verdankt sich auch dem vermaledeiten Dritten Weg). Da kann ver.di nicht für sein.

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vor 6 Stunden schrieb rorro:
vor 12 Stunden schrieb Frank:

Welche Mitglieder? Ist doch kaum eine Pflegekraft gewerkschaftlich organisiert. Die letzte Zahl (ist mehr als 5 Jahre her) die ich gehört hab war 7%.

 

So rein perspektivisch mit Kammer werden das dann sicher nicht mehr Mitglieder (und verdankt sich auch dem vermaledeiten Dritten Weg). Da kann ver.di nicht für sein.

Kammer und Gewerkschaften haben komplett unterschiedliche Aufgaben.

Durch vernünftige Information ließen sich die Mitglieder entsprechend bei der Stange halten. 

Im Gegenteil! Wenn beide sich, in Sachen Aufklärung, gegrnseitig unterstützen könnte das sogar für beide von Vorteil sein.

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Kammer und Gewerkschaften haben komplett unterschiedliche Aufgaben.

Durch vernünftige Information ließen sich die Mitglieder entsprechend bei der Stange halten. 

Im Gegenteil! Wenn beide sich, in Sachen Aufklärung, gegrnseitig unterstützen könnte das sogar für beide von Vorteil sein.

 

Das weiß ich natürlich, war selbst lange in beidem.

 

Nur wenn das Geld knapp ist, wird eben gespart. Manchmal am falschen Ende.

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Am 20.12.2022 um 11:55 schrieb Frank:

Physician Assistant sind etwas anderes als Pflegekräfte. Zu denen kann ich nichts sagen. 

 

Die Akademisierung des Pflegeberufes seh ich Ambivalent. 

Werdegänge wie meiner - Hauptschule, Zivi, Pflegehelferausbildung, Pflegefachkraftausbildung und jetzt gerade Weiterbildung zur Stationsleitung - würden durch eine konsequente Akademisierung verunmöglicht. Das wäre allein deshalb ein Nachteil weil wir Masse brauchen. Aktuell fehlen etwa 70tsd Pflegefachpersonen. Darüber hinaus denke ich: Jede und jeder, der oder die Lust und Eignung zur Pflege hat sollte einen Weg zur Pflegefachkraft haben.

 

Nun brauchen wir nicht nur Masse, sondern auch Klasse. Und da hat die akademiserung erheblich Vorteile. Der Weg neuer Erkenntnisse aus der Wissenschaft ans Bewohnerbett wird kürzer. Der Professionalisierung des Pflegeberufes gibt die Akademisierung einen deutlichen Schub. Und nicht zu letzt: International sind wir Deutschen, mit der schulischen Ausbildung, eher die Ausnahme. Wenn ichs richtig weiss bilden, neben Deutschland, nur noch die Österreicher ihre Pflegefachpersonen schulischen aus.

Herzlichen Glückwunsch zu Deiner Prüfung.

Ich denke wir brauchen hoch qualifizierte Pfleger, aber auch welche mit weniger Qualifikation.

Akademiker wechseln meiner Erfahrung nach ungern Windeln.

Es gibt sehr viele Menschen, die gerne in der Pflege arbeiten würden, aber aus vielen Gründen kein Abi haben.

Auf die können wir nicht verzichten.

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