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Gesundheit im Allgemeinen


mn1217

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Es ist nunmal so: So sinnvoll und notwendig auch die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede bei Medikamenten ist, gegenderte Beipackzettel bringen da rein gar nichts.

Eher im Gegenteil: Geschlechtsspezifische Dosisempfehlungen oder Nebenwirklungshäufigkeiten muß man explizit aufführen, die kann man nicht gendern.

Es geht ja 'nur' darum, dass die allgemeine Verblödung fortschreitet, und die inklusive Form 'fragen sie ihren Arzt oder Apotheker' als solche nicht mehr erkannt wird. Wie gesagt, die Muttersprache beherrschen und verstehen offensichtlich immer weniger Mitmenschen. Eine offene Anklage gegen das deutsche Bildungssystem.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

Es ist nunmal so: So sinnvoll und notwendig auch die Berücksichtigung geschlechtsspezifischer Unterschiede bei Medikamenten ist, gegenderte Beipackzettel bringen da rein gar nichts.

Eher im Gegenteil: Geschlechtsspezifische Dosisempfehlungen oder Nebenwirklungshäufigkeiten muß man explizit aufführen, die kann man nicht gendern.

 

Wenn man diese geschlechtsspezifischen Dosisempfehlungen gendern würde, dann wäre ja überhaupt nicht mehr klar, wie die Dosis nun für die jeweils lesende Person sein soll.

 

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vor 14 Stunden schrieb Die Angelika:

 

Wenn man diese geschlechtsspezifischen Dosisempfehlungen gendern würde, dann wäre ja überhaupt nicht mehr klar, wie die Dosis nun für die jeweils lesende Person sein soll.

 

kommt ja bestimmt darauf an, als was man sich zum Zeitpunkt der Einnahme gerade identifiziert.

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vor 33 Minuten schrieb rince:

Wenn sich endlich einfach alle als 'gesund' identifizieren würden, bräuchte man gar keine Medizin mehr 🤔

 

Das solltest du unbedingt politisch anstoßen. So würde das Gesundheitssystem auch ganz schnell wieder finanzierbar sein

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Die Definition (der WHO)  ist allerdings sehr umfassend...

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Nach Definition der WHO ist niemand gesund (sagte mal ein Medizin-Prof.).

 

Ja. Und deswegen ist diese Definition auch unbrauchbar. Selbst als Zielvorgabe einer Gesellschaft.

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vor 1 Stunde schrieb Moriz:

Nach Definition der WHO ist niemand gesund (sagte mal ein Medizin-Prof.).

 

vor 38 Minuten schrieb mn1217:

Stimmt.

Achso, deshalb erscheinen viele EU-Maßnahmen, die angeordnet werden, „um Vorgaben der WHO einzuhalten“ so unsinnig

 

Werner

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vor 28 Minuten schrieb Werner001:

Achso, deshalb erscheinen viele EU-Maßnahmen, die angeordnet werden, „um Vorgaben der WHO einzuhalten“ so unsinnig

 

Na ja, auf die WHO-Gesundheitsdefinition stützt sich heute wohl nicht mal mehr die WHO...

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Am 5.1.2023 um 13:12 schrieb Werner001:

 

Achso, deshalb erscheinen viele EU-Maßnahmen, die angeordnet werden, „um Vorgaben der WHO einzuhalten“ so unsinnig

 

Werner

Das hat andere Gründe.

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vor 3 Stunden schrieb rince:

Die Koalition ist lustig:

Während man ganz dringend Kannabis legalisieren will, wird parallel über zu laxe Gesetze bei Alkohol und Tabak gejammert:

 

https://www.n-tv.de/23872025

 

Was noch viel besser ist: Anscheinend will man die ungeschriebene 1ng/ml -Grenze nicht mehr weiterverfolgen, sondern den Führerschein zukünftig schon dann entziehen, wenn überhaupt THC im Blutserum über der Nachweisgrenze von 0,3 ng/ml liegt (momentane bayerische Vorgehensweise), obwohl man sich in einigen anderen EU-Ländern auf einen Höchstgehalt von THC im Blut geeinigt hat, der recht gut eine Grenze zwischen gelegentlichem und regelmäßigem Konsum abbildet - nur letzterer ist wohl für die Verkehrssicherheit problematisch. Das bedeutet konkret, dass der Cannabis-Konsument nach einem einmaligen Konsum 7-10 Tage warten muss, bis er wieder rechtlich verkehrstüchtig ist. Diejenigen, die einmal alle zwei Wochen eine Tüte reinziehen, sind damit aufgrund der Kumulation nie rechtlich verkehrstüchtig.

 

Irgendwie scheint mir die Politik getrieben von "wasch mich, aber mach mich nicht nass". Wenn das Zeug so dermaßen schwerwiegende Auswirkungen auf die Verkehrssicherheit haben sollte (was ich mir angesichts deutlich höherer Grenzwerten vor allem in Tschechien und in Norwegen kaum vorstellen kann), dann darf man es nicht legalisieren. 

 

Andererseits: Es gibt viele Länder, die einen etwas höheren THC-Grenzwert vorgeben, gleichzeitig aber Ethanol im Blutserum bereits ab 0,1-0,15  Promille sanktionieren (das ist der natürliche Gehalt von Ethanol im Blut addiert mit der Nachweisgrenze). Strenge Regeln bei Alkohol und Tabak schließen nicht unbedingt die Legalisierung von Cannabis aus.

 

Ach ja: Wer heute Cannabis medizinisch nimmt - z.B. bei unbehandelbarer Migräne - ist von den Grenzwertausschlüssen in Bayern generell ausgenommen. Der ist so lange verkehrstüchtig, wie er keine Ausfälle zeigt. Die Logik erschließt sich mir nicht. 

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vor 6 Minuten schrieb Lothar1962:

Ach ja: Wer heute Cannabis medizinisch nimmt - z.B. bei unbehandelbarer Migräne - ist von den Grenzwertausschlüssen in Bayern generell ausgenommen. Der ist so lange verkehrstüchtig, wie er keine Ausfälle zeigt. Die Logik erschließt sich mir nicht. 

 

Du erwartest von deutschen Gesetzen und Verwaltungsvorschriften Logik? Wo hast du die letzten 30 Jahre gelebt? ;)

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vor 37 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Du erwartest von deutschen Gesetzen und Verwaltungsvorschriften Logik? Wo hast du die letzten 30 Jahre gelebt? ;)

 

In Bayern. Hier bin ich seit 01.02.1989 noch bis einschließlich 28.02.2023 aktiver Verwaltungsbeamter. Bisher hatte ich eigentlich nicht so sehr den Eindruck, dass das alles so durcheinander geht. Klar waren Gesetze immer ein wenig von Lobbyismus geprägt, das ist nichts neues und vergleichsweise normal. Aber so chaotisch war das bisher nicht. 

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Meine Physiotheraphiepraxis vergibt im Moment Termine für Neurezepte (nicht Neupatienten!) im Vorlauf von gut vier Wochen.

Es kommt häufiger vor, daß die Patienten das Rezept "aktualisieren" müssen, weil diese nur vier Wochen "haltbar" sind.

Die Praxis hat es jetzt mehr oder weniger endgültig aufgegeben, eine Arbeitskraft einzustellen. Nach fünf bis sechs Jahren erfolgloser Suche. Nur: In geschätzt zwei bis drei wird die Hälfte der Mitarbeiter in Rente gehen. Und dann?

:o

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vor 10 Stunden schrieb UHU:

Meine Physiotheraphiepraxis vergibt im Moment Termine für Neurezepte (nicht Neupatienten!) im Vorlauf von gut vier Wochen.

Es kommt häufiger vor, daß die Patienten das Rezept "aktualisieren" müssen, weil diese nur vier Wochen "haltbar" sind.

Die Praxis hat es jetzt mehr oder weniger endgültig aufgegeben, eine Arbeitskraft einzustellen. Nach fünf bis sechs Jahren erfolgloser Suche. Nur: In geschätzt zwei bis drei wird die Hälfte der Mitarbeiter in Rente gehen. Und dann?

:o

Was ich eigentlich sage wollte/will: Es fehlen nicht nur Pflegekräfte sondern auch diverse Heilmittelerbringer wie bspw. Physiotherapeuten.

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vor 2 Stunden schrieb UHU:

Was ich eigentlich sage wollte/will: Es fehlen nicht nur Pflegekräfte sondern auch diverse Heilmittelerbringer wie bspw. Physiotherapeuten.

 

Was fehlt im medizinischen Betrieb von Deutschland eigentlich nicht (außer hohlen Phrasen und Geldverschwendung)?

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vor 5 Stunden schrieb UHU:

Was ich eigentlich sage wollte/will: Es fehlen nicht nur Pflegekräfte sondern auch diverse Heilmittelerbringer wie bspw. Physiotherapeuten.

 

Meine Frau ist Physiotherapeutin. Nach 40 Berufsjahren (einschließlich Praktikum), davon 38 Jahre Vollzeit, sind ihre Finger- und Handgelenke kaputt, ihre Wirbelsäule verschlissen (die Folgen des Bandscheibenvorfalls verstärken sich durch den körperlich anstrengenden Beruf) und eine Hüfte macht Probleme. Und nur deswegen, weil sie im Öffentlichen Dienst arbeitet, verdient sie angemessen. 

 

Die Praxen hier zahlen für Anfänger Mindestlohn (also ca. 1500 Euro pro Monat) und für Leute mit jahrelanger Erfahrung maximal 2400 Euro pro Monat. Fortbildungen hat man teilweise selber zu zahlen, auch Freistellung für Fortbildungen gibt es nicht überall. Muss man "Erholungsurlaub" dafür nehmen.

Meine Frau sagt jedenfalls, dass sie nie und nimmer diesen Beruf nochmal ergreifen würde und ich erlebe in Gesprächen immer, wie sie Interessierten im Bekanntenkreis engagiert von diesem Beruf abrät.

 

Ach ja: Der deutlich besser zahlende Öffentliche Dienst kriegt auch immer schwerer Physios.

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vor 16 Minuten schrieb Lothar1962:

 

Meine Frau ist Physiotherapeutin. Nach 40 Berufsjahren (einschließlich Praktikum), davon 38 Jahre Vollzeit, sind ihre Finger- und Handgelenke kaputt, ihre Wirbelsäule verschlissen (die Folgen des Bandscheibenvorfalls verstärken sich durch den körperlich anstrengenden Beruf) und eine Hüfte macht Probleme. Und nur deswegen, weil sie im Öffentlichen Dienst arbeitet, verdient sie angemessen. 

 

Die Praxen hier zahlen für Anfänger Mindestlohn (also ca. 1500 Euro pro Monat) und für Leute mit jahrelanger Erfahrung maximal 2400 Euro pro Monat. Fortbildungen hat man teilweise selber zu zahlen, auch Freistellung für Fortbildungen gibt es nicht überall. Muss man "Erholungsurlaub" dafür nehmen.

Meine Frau sagt jedenfalls, dass sie nie und nimmer diesen Beruf nochmal ergreifen würde und ich erlebe in Gesprächen immer, wie sie Interessierten im Bekanntenkreis engagiert von diesem Beruf abrät.

 

Ach ja: Der deutlich besser zahlende Öffentliche Dienst kriegt auch immer schwerer Physios.

Danke für Deinen sehr traurigen und ernüchternden Bericht. Leider bin ich genau von solchen Rahmenbedingungen ausgegangen.
Dabei ist gerade Physiotherapie ein sooooo wichtiger, helfender und heilender Bereich.

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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

Was fehlt im medizinischen Betrieb von Deutschland eigentlich nicht (außer hohlen Phrasen und Geldverschwendung)?

 

Tia, die Babyboomer nähern sich allmählich dem Rententalter, sie haben aber nicht genug Enkel, um ihre Arbeitskraft zu erstezen. Im Gegenteil, gerade im medizinischen Bereich werden sie gerade erst so richtig zum Kunden (die Hälfte aller Krankheitskosten fällt in den letzten zwei Lebensjahren an!). Und die Flüchtlinge können nicht gut genug deutsch um die fehlenden Enkel zu ersetzen.

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vor 5 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Was fehlt im medizinischen Betrieb von Deutschland eigentlich nicht (außer hohlen Phrasen und Geldverschwendung)?

Entbürokratisierung wäre auch sehr hilfreich und lebens/leidenserleichternd für Patienten und andere Enden der Nahrungskette.

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vor 17 Minuten schrieb UHU:

Entbürokratisierung

Hat alles Vor- und Nachteile...

 

Unbürokratische Hilfe ohne große Dokumentationspflichten ist z.B. gut - jedenfalls solange alles gut geht und es nicht zu Schadenersatzforderungen kommt. Aber wehe, wenn doch!

 

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