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Gesundheit im Allgemeinen


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Gerade eben schrieb Marcellinus:


Was bei Hochbetagten kein Wunder ist. Da stirbst du schon an einem Schnupfen. Und bei jeder Grippeepedemie hätte man das auch so gesehen. Nur bei Corona wurde das skandalisiert.

Geh doch mal weg vom Sterben. Das interessiert im Grunde nicht. 
 

Das Risiko ist on Top auf alle anderen, wie z.B. die Grippe. Und dann die Geschwindigkeit der Ausbreitung. Es ging schlicht um die Zahl der Menschen, die einen „schweren Verlauf“ mangels Ressourcen ohne Intensivmedizin hätten überstehen müssen.

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vor 27 Minuten schrieb Flo77:

18% der 39 "schweren Verläufe".

Das wiederum ist eine Frage der Definition. Ich kann einen 'schweren Verlauf' durchaus so definieren, daß davon 100% sterben...

 

... "trau keine Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!"

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vor 5 Minuten schrieb Soulman:
vor 15 Minuten schrieb Marcellinus:

Was bei Hochbetagten kein Wunder ist. Da stirbst du schon an einem Schnupfen. Und bei jeder Grippeepedemie hätte man das auch so gesehen. Nur bei Corona wurde das skandalisiert.

Geh doch mal weg vom Sterben. Das interessiert im Grunde nicht. 
 

Das Risiko ist on Top auf alle anderen, wie z.B. die Grippe. Und dann die Geschwindigkeit der Ausbreitung. Es ging schlicht um die Zahl der Menschen, die einen „schweren Verlauf“ mangels Ressourcen ohne Intensivmedizin hätten überstehen müssen.

 

Das Risiko interessierte keinen. Es ging nur um Skandalisierung. Wieviele Kreuzfahrtschiffe waren damals unterwegs, und von wievielen hast du gehört? Berichtet wird nur, was ins Konzept paßt. Ist bis heute so. 

 

Was die medizinischen Ressourcen betrifft, darüber hat doch @iskander des langen und des breiten berichtet. Es wurden doch sogar während der Pandemie Intensivbetten abgebaut. Und was die Intensivmedizin betrifft, die hat einige überhaupt erst das Leben gekostet. 

 

Nur warum stellst du auf einmal Thesen auf, die längst widerlegt sind? 

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Das ist keine These. Ich stelle die Situation dar mit dem damaligen Wissensstand, der mMn nicht gelogen war. Dass die Politik im Laufe der Pandemie das Wissen zu ihren Maßnahmen zurechtgebogen hat, ist etwas ganz anderes. Btw. Ist halb Deutschland ein Altersheim.


Wenn du eine These möchtest: am Anfang (so ca. bis Ende 2020) waren die Maßnahmen sinnvoll und gerechtfertigt. Weil die Politik aber ein Darstellungsproblem (die nette Variante, Korruption und Inkompetenz kommen dazu, siehe Maskendeals) der Akteure hatte und immer mehr hat, richtet sie Schaden an. Woher das kommt? Die falschen Menschen machen Politik und das wird sich durch keine echte oder vermeintliche Katastrophe mehr ändern.

bearbeitet von Soulman
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vor 57 Minuten schrieb Marcellinus:

Es wurden doch sogar während der Pandemie Intensivbetten abgebaut. Und was die Intensivmedizin betrifft, die hat einige überhaupt erst das Leben gekostet.

 

Mindestens rechnerisch, vor allem wohl, um Prämien zu kassieren. Die Auslastung der Intensiv-Betten selbst ist hingegen ast konstant geblieben, unabhängig von Corona. Die Auslastung muss auch (konstant) hoch sein, sonst lohnt sich das Betreiben von Intensivbetten nicht. Nach Meinung von Kritikern ist das ein System zur Generierung von Gewinnen (auf Kosten des überlasteten Personals).

 

Andere Länder mit deutlich weniger Intensivbetten (z.B. Dänemark, Schweiz) sind trotz vergleichbarer Krankheitslast offenbar so gut durch die Zeit gekommen wie Deutschland.

 

Die Argumente, dass durch falsche Beatmungspraktiken viele Leute getötet wurden, wurde von renommierten Lungenärzten vorgebracht (und in einer Weise begründet, die auch für den Laien sehr plausibel ist; ich habe sie irgendwo im Corona-Thread näher erläutert). Dazu aus einem Interview mit der Welt:

 

"In Deutschland lag die Sterblichkeit auf Intensivstationen bis zu dreimal höher als in anderen EU-Ländern. Schuld sei der exzessive Gebrauch von Lungenmaschinen und die frühe künstliche Beatmung, so Experten in einer aktuellen Publikation. Lungenarzt Thomas Voshaar, der daran mitgewirkt hat, über die Hintergründe. [...]

Thomas Voshaar: [...] In Deutschland hat die invasive Beatmung zu unnötigen Todesfällen geführt. Andere Länder zweifelten schon Ende März, Anfang April 2020 am Sinn der invasiven Beatmung. In Deutschland stieg man zur selben Zeit in die strategische Maschinen-Beatmung erst richtig ein. Der Grund war vor allem eine Empfehlung der WHO, Erkrankte möglichst früh zu intubieren. So stand das dann auch in offiziellen Leitlinien … [...] Wenn es auf deutschen Intensivstationen eine Sterblichkeit von durchschnittlich 50 Prozent gab, die Sterblichkeit bei nichtinvasiver Behandlung aber bei 10 Prozent lag, dann kommt man auf rund 20.000 [Tote durch unnötige Beatmung]. Das ist sehr grob gerechnet und vermutlich zu niedrig. [....] Viele Studien zeigen sehr klar, dass die Intubation die Todesrate um das 5- bis 6-fache erhöht, bei gleichem Schweregrad. Die Pandemie hat das noch einmal bestätigt."

https://archive.is/BvMRM#selection-4597.656-4597.821

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5 hours ago, Marcellinus said:

 

 

Das aber ist der entscheidende Punkt! Kreuzfahrtschiffe sind schwimmen, Altenheime, auf dem Tausende auch noch auf engstem Raum zusammen gefertigt sind. wenn man das hochrechnet, darf man sich über falsche Zahlen nicht wundern. Außerdem ist das Sterben auf einem Kreuzfahrtschiff etwas ganz Normales, es wird nur nicht so hergezeigt, damit die Urlaubslaune nicht leidet.


Ich frage mich, warum niemand ein bisschen nachschlägt, bevor jemand zu solchen Fragen eine Antwort formuliert.

Zu Todesfällen auf Kreuzfahrten machen die Gesellschaften selten Auskunft, TUI tat das 2019 ausnahmsweise mal - 11 Fälle bei mehreren hundertausend Reisenden zwischen April 2018 und April 2019. 7 Todesfälle auf 3700 Passagiere ist also eine exorbitant hohe Zahl.

Der Altersdurchschnitt der Fahrgäste ist zudem nicht sehr viel höher als der der Berliner Bevölkerung:

46,7 Jahre auf Kreuzfahrten, 42,4 Jahre in Berlin.

(Eine Stadt hat aber ein viel bessere Gesundheitsinfrastruktur als ein Schiff.)

https://www.dreamlines.de/blog/kreuzfahrt-news/durchschnitts-alter-kreuzfahrt/


https://www.abendblatt.de/hamburg/article226572779/Elf-Todesfaelle-auf-Kreuzfahrtschiffen-von-Tui-Cruises.html

 

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vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Zu Todesfällen auf Kreuzfahrten machen die Gesellschaften selten Auskunft, TUI tat das 2019 ausnahmsweise mal - 11 Fälle bei mehreren hundertausend Reisenden zwischen April 2018 und April 2019. 7 Todesfälle auf 3700 Passagiere ist also eine exorbitant hohe Zahl.

 

Und auf wievielten Schiffen, die zur gleichen Zeit fuhren, waren wieviele Tote. Wenn schon Zahlen, dann bitte genau. ;)

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6 minutes ago, Marcellinus said:

 

Und auf wievielten Schiffen, die zur gleichen Zeit fuhren, waren wieviele Tote. Wenn schon Zahlen, dann bitte genau. ;)


Wie gesagt, es gibt wenig veröffentlichte Angaben dazu.

Allerdings nicht gar keine.

 

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vor 34 Minuten schrieb Shubashi:
vor 42 Minuten schrieb Marcellinus:

Und auf wievielten Schiffen, die zur gleichen Zeit fuhren, waren wieviele Tote. Wenn schon Zahlen, dann bitte genau. ;)


Wie gesagt, es gibt wenig veröffentlichte Angaben dazu.

Allerdings nicht gar keine.

 

Mich interessiert das, weil ich mich noch vor ein paar Tagen mit einem Mitarbeiter eines Reiseveranstalters über dieses Thema unterhalten habe. Ja, natürlich gäbe es Todesfälle an Bord. Das sei beim oftmals hohen Alter der Reisenden auch kein Wunder. Aber es werde diskret behandelt, um die restlichen Reisenden nicht zu beunruhigen. Nur ganz selten wird von dieser Praxis abgewichen. Wenn eine hochansteckende Krankheit an Bord ausbricht, wie zB. die Legionärskrankheit, die ein ganze Schiff lahmlegt, oder eben bei Corona, obwohl das Problem dort nicht die hohe Zahl der Kranken war, sondern daß man alle getestet hat, und alle Positiven wie Kranke behandelt hat. Aber das war ja eine gängige Praxis bei Corona, und auch nur da. Bei Influenza natürlich nicht, obwohl es dort auch schwere Verläufe gibt, und durchaus auch Tote. Es war halt wie immer bei Corona. Das Besondere an dieser Krankheit war nicht ihre Gefährlichkeit, sondern die andere Art, wie damit umgegangen wurde, und in Teile bis heute wird. 

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12 minutes ago, Marcellinus said:

Das Besondere an dieser Krankheit war nicht ihre Gefährlichkeit, sondern die andere Art, wie damit umgegangen wurde, und in Teile bis heute wird. 


Aber Du wirst doch nicht bestreiten, dass eine Influenza-Epidemie an Bord mit sieben Todesfällen ebenso Schlagzeilen gemacht hätte?

 

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:
vor 15 Minuten schrieb Marcellinus:

Das Besondere an dieser Krankheit war nicht ihre Gefährlichkeit, sondern die andere Art, wie damit umgegangen wurde, und in Teile bis heute wird. 


Aber Du wirst doch nicht bestreiten, dass eine Influenza-Epidemie an Bord mit sieben Todesfällen ebenso Schlagzeilen gemacht hätte?

 

Doch, das will ich bestreiten. Oder genauer gesagt, die Meldung eines Influenza-Ausbruchs mit 7 Toten auf einem Schiff hätte sicherlich eine kleine Schlagzeile gemacht, wenn auch keine große, wie bei Corona. Allerdings hat es eine solche Nachricht nie gegeben, und dafür gibt es meiner Ansicht nach nur einen Grund: Sie ist nie gemeldet worden. Influenza-Epidemien hatte es dagegen alle paar Jahre gegeben, auch mit vielen Toten. Es hat nur keinen interessiert. Was wieder bestätigt, worin der Unterschied zu Corona besteht. 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Doch, das will ich bestreiten. Oder genauer gesagt, die Meldung eines Influenza-Ausbruchs mit 7 Toten auf einem Schiff hätte sicherlich eine kleine Schlagzeile gemacht, wenn auch keine große, wie bei Corona. Allerdings hat es eine solche Nachricht nie gegeben, und dafür gibt es meiner Ansicht nach nur einen Grund: Sie ist nie gemeldet worden. Influenza-Epidemien hatte es dagegen alle paar Jahre gegeben, auch mit vielen Toten. Es hat nur keinen interessiert. Was wieder bestätigt, worin der Unterschied zu Corona besteht. 

Tja, nur dass es eben keine Influenza war. Und Influenze ist auch nicht das theoretische Maß aller denkbaren Epidemien.

 

Eine Anmerkung noch:

Zitat

Die Diamond Princess wurde am 5. Februar 2020 mit 3711[8] Passagieren und Crewmitgliedern an Bord im Hafen von Yokohama bis zum 19. Februar unter Quarantäne gestellt.

Es sind 1100 Crewmitglieder darunter.

Zitat

Die 1337 Kabinen des 290 Meter langen Kreuzfahrtschiffes der Reederei Princess Cruises verteilen sich auf 18 Decks und bieten Platz für bis zu 2.670 Passagiere. Für deren Wohl sind 1.100 Besatzungsmitglieder im Einsatz.

Also doch eher Altersheim Berlin.

bearbeitet von Soulman
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3 hours ago, Marcellinus said:

 

Doch, das will ich bestreiten. Oder genauer gesagt, die Meldung eines Influenza-Ausbruchs mit 7 Toten auf einem Schiff hätte sicherlich eine kleine Schlagzeile gemacht, wenn auch keine große, wie bei Corona. Allerdings hat es eine solche Nachricht nie gegeben, und dafür gibt es meiner Ansicht nach nur einen Grund: Sie ist nie gemeldet worden. Influenza-Epidemien hatte es dagegen alle paar Jahre gegeben, auch mit vielen Toten. Es hat nur keinen interessiert. Was wieder bestätigt, worin der Unterschied zu Corona besteht. 


Google einfach mal „Epidemie auf Kreuzfahrtschiff“, Du wirst sofort verschiedene Fälle finden, die in die Schlagzeilen deutscher Medien gerieten, auch wenn sich kein einziger Todesfall ereignet hat.

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vor 14 Stunden schrieb Soulman:

Tja, nur dass es eben keine Influenza war.

Nein. Aber man hat uns erzählt, daß Corona und Influenza nicht vergleichbar wären. Sind sie selbstverständlich doch.

 

vor 14 Stunden schrieb Soulman:

Und Influenza ist auch nicht das theoretische Maß aller denkbaren Epidemien.

Influenza ist die mit Abstand häufigste Epidemie mit nennenswert letalem Ausgang, es gibt also reichlich Erfahrungswerte. Von daher ist die Frage: "Was würden wir machen, wenn das jetzt Influenza wäre" absolut angebracht.

 

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vor 37 Minuten schrieb Moriz:

Nein. Aber man hat uns erzählt, daß Corona und Influenza nicht vergleichbar wären. Sind sie selbstverständlich doch.

in welcher Hinsicht "doch vergleichbar"? Beide machen krank? 

 

vor 37 Minuten schrieb Moriz:

Influenza ist die mit Abstand häufigste Epidemie mit nennenswert letalem Ausgang, es gibt also reichlich Erfahrungswerte. Von daher ist die Frage: "Was würden wir machen, wenn das jetzt Influenza wäre" absolut angebracht.

Wenn man nur einen Hammer in der Hand hält, sieht die Welt wie ein Nagel aus. Corona steht im Verdacht ein "gain of function" Produkt zu sein. Wenn diese Funktion (oder Ergebnis einer natürlichen Evolution) z.B. die Erkrankten ein halbes Jahr ans Bett fesseln würde ohne irgendeinen zu töten, wäre das eine weit größere Katastrophe als jede Grippe.

 

bearbeitet von Soulman
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vor 19 Minuten schrieb Soulman:

in welcher Hinsicht "doch vergleichbar"? Beide machen krank? 

Beide verbreiten sich auf den gleichen Infektionswegen, beide können schwer krank machen und belasten so die Gesundheitssysteme, und das weltweit.

Im Gegensatz zum Schnupfen, der auch weltweit krank macht, dabei aber die Gesellschaften nicht in unüblichem Maße belastet.

 

vor 22 Minuten schrieb Soulman:

Wenn diese Funktion (oder Ergebnis einer natürlichen Evolution) z.B. die Erkrankten ein halbes Jahr ans Bett fesseln würde

Hätte, hätte, Fahrradkette. Hat aber nicht!

Die Blaupause für Pandemien mit schweren respiratorische Infektionen sind nun mal die ständig wiederkehrenden Grippewellen.

Anders als z.B. die AIDS-Pandemie, die ganz andere Infektionswege hat.

 

vor 25 Minuten schrieb Soulman:

Corona steht im Verdacht ein "gain of function" Produkt zu sein.

Und daher habe ich den Verdacht, daß unsere Regierungen mit einer Biowaffe gerechnet und entsprechend gehandelt haben.

Das wäre ein erheblicher Unterschied zur klassischen Grippe.

 

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vor 19 Minuten schrieb Moriz:

Hätte, hätte, Fahrradkette. Hat aber nicht!

Gut zu wissen. Hätten Anfang 2020 alle auf deine Expertise vertraut, wäre der Welt viel erspart geblieben. Wurde aber nicht.

 

vor 24 Minuten schrieb Moriz:

Und daher habe ich den Verdacht, daß unsere Regierungen mit einer Biowaffe gerechnet und entsprechend gehandelt haben.

Das wäre ein erheblicher Unterschied zur klassischen Grippe.

Der Verdacht eines designten Virus erklärt in der Tat sehr viel.

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vor 24 Minuten schrieb Soulman:

Hätten Anfang 2020

Blödsinn, mal wieder.

Ich kenne keinen, der ernsthaft behauptet, man hätte am Anfang der Pandemie anders handeln sollen. Da wusste man noch nicht, was auf uns zukommt. Nur sind unsere Verantwortlichen viel zu lange im Panikmodus verblieben (einige haben ihn bis heute nicht verlassen).

Das man nachher schlauer ist als vorher ändert daran nichts.

Es gab in der Vergangenheit übrigens auch heftige Grippewellen und damit durchaus Vergleichsmöglichkeiten.

Andererseits hatten auch mäßig starke Grippewellen unsere Krankenhäuser alle paar Jahre wieder überlastet. Hatte nur keinen interessiert.

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Als das Virus neu war,waren viele Eigenschaften noch unklar.

Mittlerweile ist SARS CoV 2 ja auch mutiert. 

Interessant wäre sowas wie in "Contagion",wo ja Viren zusammenkommen.

 

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vor 12 Minuten schrieb Moriz:

Blödsinn, mal wieder.

Ich kenne keinen, der ernsthaft behauptet, man hätte am Anfang der Pandemie anders handeln sollen. Da wusste man noch nicht, was auf uns zukommt. Nur sind unsere Verantwortlichen viel zu lange im Panikmodus verblieben (einige haben ihn bis heute nicht verlassen).

Das man nachher schlauer ist als vorher ändert daran nichts.

Es gab in der Vergangenheit übrigens auch heftige Grippewellen und damit durchaus Vergleichsmöglichkeiten.

Andererseits hatten auch mäßig starke Grippewellen unsere Krankenhäuser alle paar Jahre wieder überlastet. Hatte nur keinen interessiert.

Das war aber nicht gut.

Die Vorsicht( es war mMn keine Panik) war gut.

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vor 30 Minuten schrieb Moriz:

Ich kenne keinen, der ernsthaft behauptet, man hätte am Anfang der Pandemie anders handeln sollen. Da wusste man noch nicht, was auf uns zukommt. 

Alter, nichts! anderes habe ich geschrieben!

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vor einer Stunde schrieb Moriz:

Ich kenne keinen, der ernsthaft behauptet, man hätte am Anfang der Pandemie anders handeln sollen.


Nein? 

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Am 11.9.2024 um 11:08 schrieb Marcellinus:

Das aber ist der entscheidende Punkt! Kreuzfahrtschiffe sind schwimmen, Altenheime, auf dem Tausende auch noch auf engstem Raum zusammen gefertigt sind. wenn man das hochrechnet, darf man sich über falsche Zahlen nicht wundern.

 

Dazu etwas Interessantes, was Ioannidis damals am 17. März 2020 veröffentlicht hatte:

 

"A fiasco in the making? As the coronavirus pandemic takes hold, we are making decisions without reliable data [...]

The one situation where an entire, closed population was tested was the Diamond Princess cruise ship and its quarantine passengers. The case fatality rate there was 1.0%, but this was a largely elderly population, in which the death rate from Covid-19 is much higher.

Projecting the Diamond Princess mortality rate onto the age structure of the U.S. population, the death rate among people infected with Covid-19 would be 0.125%. But since this estimate is based on extremely thin data — there were just seven deaths among the 700 infected passengers and crew — the real death rate could stretch from five times lower (0.025%) to five times higher (0.625%). It is also possible that some of the passengers who were infected might die later, and that tourists may have different frequencies of chronic diseases — a risk factor for worse outcomes with SARS-CoV-2 infection — than the general population. Adding these extra sources of uncertainty, reasonable estimates for the case fatality ratio in the general U.S. population vary from 0.05% to 1%."

https://www.statnews.com/2020/03/17/a-fiasco-in-the-making-as-the-coronavirus-pandemic-takes-hold-we-are-making-decisions-without-reliable-data/

 

(Zum Vergleich: Die Infektionssterblichkeit bei der Grippe wird vom RKI auf 0.1-0.2% geschätzt.)

 

Es gab damals dann auch schon relativ früh Hinweise darauf, dass die Sterblichkeit doch deutlich geringer ist als von manchen befürchtet, auch wenn natürlich alles noch mit großer Unsicherheit verbunden war. So erschien am 24. März 2020 ein Artikel von zwei Stanford-Professoren (Eran Bendavid und Jay Bhattacharya) mit dem Titel "Is the Coronavirus as Deadly as They Say?" Daraus:

 

"Population samples from China, Italy, Iceland and the U.S. provide relevant evidence. On or around Jan. 31, countries sent planes to evacuate citizens from Wuhan, China. When those planes landed, the passengers were tested for Covid-19 and quarantined. After 14 days, the percentage who tested positive was 0.9%. If this was the prevalence in the greater Wuhan area on Jan. 31, then, with a population of about 20 million, greater Wuhan had 178,000 infections, about 30-fold more than the number of reported cases. The fatality rate, then, would be at least 10-fold lower than estimates based on reported cases."

https://archive.ph/QLmJt#selection-2713.0-2713.611

 

Am 11.9.2024 um 18:15 schrieb Marcellinus:

Doch, das will ich bestreiten. Oder genauer gesagt, die Meldung eines Influenza-Ausbruchs mit 7 Toten auf einem Schiff hätte sicherlich eine kleine Schlagzeile gemacht, wenn auch keine große, wie bei Corona.

 

Für Schiffe kann ich das nicht direkt belegen, für Altenheime scheint das aber plausibel zu sein, jedenfalls bezogen auf "althergebrachte" Corona-Vire. Dazu erneut aus dem Ioannidis-Artikel:

 

"Could the Covid-19 case fatality rate be that low? No, some say, pointing to the high rate in elderly people. However, even some so-called mild or common-cold-type coronaviruses that have been known for decades can have case fatality rates as high as 8% when they infect elderly people in nursing homes. In fact, such “mild” coronaviruses infect tens of millions of people every year, and account for 3% to 11% of those hospitalized in the U.S. with lower respiratory infections each winter.

 

vor 9 Stunden schrieb Moriz:

Ich kenne keinen, der ernsthaft behauptet, man hätte am Anfang der Pandemie anders handeln sollen.

 

Das würde ich so nicht unterschreiben - in sämtlichen relevanten Pandemie-Plänen kam kein Lockdown vor, und führende Epidemiologen wie D.A. Henderson, der das WHO-Programm zur Eradizierung der Pocken geleitet hatte, hatten gewarnt:

 

"Experience has shown that communities faced with epidemics or other adverse events respond best and with the least anxiety when the normal social functioning of the community is least disrupted."

 

Um zudem aus dem DailySceptic zu zitieren:

 

"Likewise, a WHO report published mere months before the COVID-19 pandemic classified “quarantine of exposed individuals” as “not recommended under any circumstances”. The report noted that “there is no obvious rationale for this measure”.

And we all know what the U.K.’s own ‘Pandemic Preparedness Strategy’ said, namely: “It will not be possible to halt the spread of a new pandemic influenza virus, and it would be a waste of public health resources and capacity to attempt to do so.""

bearbeitet von iskander
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Ich bin irritiert.

 

FDP-Lindner fordert das Ende der telefonischen Krankschreibung (die ich nebenbei noch nie bekommen habe):

Zitat

FDP-Chef Christian Lindner plädiert für die Abschaffung der telefonischen Krankschreibung. "Man wird für die Krankmeldung zukünftig wieder zum Arzt gehen müssen und das nicht einfach nur telefonisch erledigen können", sagte der Finanzminister. Er wolle niemandem vorwerfen, die Regelung auszunutzen. Es gebe aber leider "eine Korrelation zwischen dem jährlichen Krankenstand in Deutschland und der Einführung der Maßnahme, die als guter Bürokratieabbau gedacht war".

https://www.n-tv.de/wirtschaft/Kosten-durch-kranke-Angestellte-enorm-gestiegen-article25225490.html

 

Also sollen diese "Schnelldurchläufer" die Praxen weiterhin fluten, ihre Infekte breit weiter verteilen und die Budgets der Kassenärzte mehr belasten???

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Offensichtlich. 

Als ob das niemand ausnutzen würde.

 

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