phyllis Geschrieben 3. November Melden Share Geschrieben 3. November On 11/2/2024 at 5:04 AM, Moriz said: Mit anderen Worten: Auch Kanada hat, wie die Schweiz, ein System, in dem alle einzahlen müssen. In Kanada ist das der Staat, an den alle (nach ihren Möglichkeiten) Steuern abführen müssen (zumindest nehme ich das an). Wobei mir das, was @phyllis hier von Kanada schreibt, nicht so klingt, als ob eine Herz-OP für 90 k$ abgesichert wäre. doch, ansich schon. Das Problem sind die erwähnten Wartezeiten. Ob die Pumpe noch solange schlägt bist du an der Reihe bist garantiert niemand. Wer sich die 90K leisten kann oder entsprechend zusatz-versichert ist geht bevorzugt in eine Privatklinik in die USA. In Kanada gibt es auch welche doch die sind im permanenten Rechtsstreit mit der Gesundheitsbehörde. Ansich verständlich, man will keine Zweiklassen-Medizin. Daher akzeptieren auch Privatkliniken normal-versicherte prinzipiell, resp. müssen es, aber dann halt nach ihren eigenen Spielregeln. Woraus sich dann schnell neue Rechts-Streitigkeiten ergeben. Das Land wäre besser dran mit mehr Medizinern und weniger Rechtsanwälten. Nichts gegen die exzellenten Juristen hier im Forum, aber bei uns gibts einfach viel zu viele Durchschnittler die dann solche Prozesse durchziehen in der Hoffnung auf Ruhm und Ehre - und daraus folgend natürlich Kohle. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 5. November Autor Melden Share Geschrieben 5. November Das System, das Rince erwähnt,klingt gut. Die Frage ist halt,was die "Basisversorgung" umfasst. Und ich fürchte,dass es daran scheitern würde. Ich wäre übrigens dafür,den Asoekt der Prävention noch zu stärken. Das Präventionsgesetz geht in die richtige Richtung,aber da ist noch Luft nach oben. Da könnte ich mir auch ein Bonussystem vorstellen, aldi dass jemand,der sehr aktiv bezüglich Prävention ist, Ermäßigungen bei "Extras" bekäme. Natürlich nicht bei lebenswichtigen Massbahmen,die müssen für alle offen und zugänglich sein. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 5. November Melden Share Geschrieben 5. November (bearbeitet) vor 2 Stunden schrieb mn1217: Das System, das Rince erwähnt,klingt gut. Die Frage ist halt,was die "Basisversorgung" umfasst. Und ich fürchte,dass es daran scheitern würde. Das mit einer reinen Basisversorgung wird unweigerlich so kommen (In Spanien bspw. bezahlt der Staat dem Zahnarzt nur das Zähneziehen, alle andere läuft privat). So kommen müssen. Allein schon aus demographischen Gründen. Doch mit dem Land im Großen wird es wie mit dem Einzelnen im Kleinen sein: der Abstieg muß erst richtig schmerzhaft sein bevor eine Umkehr erfolgt. Is leider so. Wirtschaftlich bekomme ich es täglich mit, wie es mit dem Land aussieht. Und wie wenig die einfachen Angestellten und Arbeiter das verstanden haben. bearbeitet 5. November von rorro Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 5. November Melden Share Geschrieben 5. November Weiss nicht so. Je schmerzhafter der Abstieg desto stärker der Links-Populismus und desto mehr Leute werden bei der Bestreitung ihres Lebensunterhaltes teilweise abhängig vom Staat. Und wählen dann kaum Parteien die ihnen an ihre Privilegien wollen. Ich fürchte eher in 20 Jahren oder so herrschen auch in ehemals starken wirtschaftlichen Ländern argentinische Zustände. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 5. November Melden Share Geschrieben 5. November vor 15 Minuten schrieb phyllis: Weiss nicht so. Je schmerzhafter der Abstieg desto stärker der Links-Populismus und desto mehr Leute werden bei der Bestreitung ihres Lebensunterhaltes teilweise abhängig vom Staat. Und wählen dann kaum Parteien die ihnen an ihre Privilegien wollen. Ich fürchte eher in 20 Jahren oder so herrschen auch in ehemals starken wirtschaftlichen Ländern argentinische Zustände. Bis es dann so übel ist, dass die Menschen eine schmerzhafte Alternative wählen müssen. Das meine ich mit Abstieg… Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 5. November Melden Share Geschrieben 5. November vor 22 Minuten schrieb phyllis: Ich fürchte eher in 20 Jahren oder so herrschen auch in ehemals starken wirtschaftlichen Ländern argentinische Zustände. Das ist dann aber vermutlich nicht mehr mein Problem. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben Dienstag um 16:20 Melden Share Geschrieben Dienstag um 16:20 Angesichts dessen, was heute in den USA so alles möglich ist, ist vermutlich jede noch so kleine Regulierung schon ein Kraftakt: https://www.welt.de/debatte/kommentare/article254581678/Unter-Trump-werden-Lebensmittel-wohl-staerker-reguliert-als-bei-uns.html?source=puerto-reco-2_ABC-V43.1.B_current_version Wieso das jetzt bei Lebensmitteln gehen soll, aber nicht im Gesundheitswesen, erschließt sich mir noch nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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