Martin Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 Historische Untersuchungen zeigen, dass bei einer Kreuzigung oberhalb des Handgelenks genagelt wurde - warum sind bei Stigmatisierten die Verletzungen im Handbereich? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 (bearbeitet) Knifflig. Hallo Martin, ich vermute, das diese Art der Stigmatisierung ein unbewußtes Nachvollziehen der Leiden Jesu ist, wie die Stigmatisierten es in den gesehenen Jesuskreuzigungen in der Kunst sahen. (Vielleicht Kratzen sie sich bewußt oder unbewußt im Schlaf in der Hand (oben und unten in den Händen, oder werden auch von anderen Menschen so verletzt) Daher eine weitere Vermutung: Das Schädigen der eigenen Hände zeugt für mich für ein unbewußtes "Ein"sehen , das sie mit ihren EIGENEN HÄNDEN nichts zur Erlösung beitragen können. Und da ihre Hände nichts hinzufügen können (so zumindest in der Wirklichkeit der Stigmatisierten), schädigen sie sich selbst. Wer etwas beizutragen hat, sorgt für die Handlungsfähigkeit seiner eigenen Hände und für die Handlungsfähigkeit der Hände Anderer. gruss peter bearbeitet 28. April 2003 von pmn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Martin Geschrieben 28. April 2003 Autor Melden Share Geschrieben 28. April 2003 Irgendwie erscheint mir das nicht logisch, Peter. Falls die Leute sich die Wunden selber zufügen sollten, dann werden sie doch wohl zumindest wissen, wo sie sich verletzen müssen, damit es "echt" aussieht. Wie viele gibt (gab) es eigentlich? Wie geht die Kirche damit um? Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 Der erste war Franz von Assisi - und der ist heilg gesprochen, wie Du vielleicht weißt-. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Corinna Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 Vielleicht Kratzen sie sich bewußt oder unbewußt im Schlaf in der Hand (oben und unten in den Händen,oder werden auch von anderen Menschen so verletzt) Kratzwunden oder andere Verletzungen sind eben KEINE Stigmata. Corinna Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Caveman Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 Stigmata Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Lichtlein Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 (bearbeitet) http://www.oasis.at/reli/stigma/ http://www.alien.de/para/para/stigmatisation.htm Gemma Galgani, Pater Pio, Theres von Konnersreuth, Anna Katharina Emmerich das ist das, was Google auf den ersten Blick hergibt. bearbeitet 28. April 2003 von Lichtlein Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
pmn Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 (bearbeitet) Irgendwie erscheint mir das nicht logisch, Peter. Falls die Leute sich die Wunden selber zufügen sollten, dann werden sie doch wohl zumindest wissen, wo sie sich verletzen müssen, damit es "echt" aussieht. Hallo Martin, sie verletzen SICH nach ihren Erfahrungen! EIGENTLICH wollte ich meine Posting jetzt löschen, nur weiss ich über die Erwirklichung der Stigmata der Stigmatisierten eigentlich nichts! Ich hab keine sinnvollen Gründe, die ich einsehe, außer der Hoffnung, das die Stigmatisierten mit ihrem Wirken die Hoffnung haben, das die anderen Menschen "nachdenken" aufgrund der verwirklichten Zeichen. Vielleicht mag es Gott sein, aber ich sehe in diesen Stigmas kein Handeln Gottes. Im Gegenteil... ! gruss peter bearbeitet 28. April 2003 von pmn Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 (bearbeitet) The Catholic Encyclopedia: Mystical Stigmata ... There are 62 saints or blessed of both sexes of whom the best known (numbering twenty-six) were: * St. Francis of Assisi (1186-1226); * St. Lutgarde (1182-1246), a Cistercian; * St. Margaret of Cortona (1247-97); * St. Gertrude (1256-1302), a Benedictine; * St. Clare of Montefalco (1268-1308), an Augustinian; * Bl. Angela of Foligno (d. 1309), Franciscan tertiary; * St. Catherine of Siena (1347-80), Dominican tertiary; * St. Lidwine (1380-1433); * St. Frances of Rome (1384-1440); * St. Colette (1380-1447), Franciscan; * St. Rita of Cassia (1386-1456), Augustinian; * Bl. Osanna of Mantua (1499-1505), Dominican tertiary; * St. Catherine of Genoa (1447-1510), Franciscan tertiary; * Bl. Baptista Varani (1458-1524), Poor Clare; * Bl. Lucy of Narni (1476-1547), Dominican tertiary; * Bl. Catherine of Racconigi (1486-1547), Dominican; * St. John of God (1495-1550), founder of the Order of Charity; * St. Catherine de' Ricci (1522-89), Dominican; * St. Mary Magdalene de' Pazzi (1566-1607), Carmelite; * Bl. Marie de l'Incarnation (1566-1618), Carmelite; * Bl. Mary Anne of Jesus (1557-1620), Franciscan tertiary; * Bl. Carlo of Sezze (d. 1670), Franciscan; * Blessed Margaret Mary Alacoque (1647-90), Visitandine (who had only the crown of thorns); * St. Veronica Giuliani (1600-1727), Capuchiness; * St. Mary Frances of the Five Wounds (1715-91), Franciscan tertiary. 4. There were 20 stigmatics in the nineteenth century. The most famous were: * Catherine Emmerich (1774-1824), Augustinian; * Elizabeth Canori Mora (1774-1825), Trinitarian tertiary; * Anna Maria Taïgi (1769-1837); * Maria Dominica Lazzari (1815-48); * Marie de Moerl (1812-68) and Louise Lateau (1850-83), Franciscan tertiaries. ... guter Artikel bearbeitet 28. April 2003 von altersuender Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Mat Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 Hallo, zunächst einmal Folgendes: Stigmata werden in der Regel von dr Kirche sehr skeptisch betrachtet. Sie gelten nicht per se als Zeichen der Heiligkeit (siehe Therese von Konnersreuth). Stigmata haben m.E. einen psychsomatischen Hintergrund. Man versetzt sich in das Leiden Jesu bis die Symptome bei einem selbst auftrten. Dabei ist das historische Leiden nicht so wichtig, sondern das vorgestellte. Übrigens kommt heute auf Vox oder Pro7 ein Film über Stigmata (glaub ich jedenfalls), viele Grüße, Matthias Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Gast Corinna Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 Stigmata haben m.E. einen psychsomatischen Hintergrund. Man versetzt sich in das Leiden Jesu bis die Symptome bei einem selbst auftrten. Dabei ist das historische Leiden nicht so wichtig, sondern das vorgestellte. Und Kratz- oder andere Wunden, die selbst zugefügt sein können, werden sowieso nicht als Stigmata anerkannt. Corinna Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 Hallo, zunächst einmal Folgendes: Stigmata werden in der Regel von dr Kirche sehr skeptisch betrachtet. Sie gelten nicht per se als Zeichen der Heiligkeit (siehe Therese von Konnersreuth). Stigmata haben m.E. einen psychsomatischen Hintergrund. Man versetzt sich in das Leiden Jesu bis die Symptome bei einem selbst auftrten. Dabei ist das historische Leiden nicht so wichtig, sondern das vorgestellte. Übrigens kommt heute auf Vox oder Pro7 ein Film über Stigmata (glaub ich jedenfalls), viele Grüße, Matthias nicht auf VOX, PRO 7, RTL, RTL2, BR ... zumindest nicht heute Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
altersuender Geschrieben 28. April 2003 Melden Share Geschrieben 28. April 2003 Stigmata haben m.E. einen psychsomatischen Hintergrund. Man versetzt sich in das Leiden Jesu bis die Symptome bei einem selbst auftrten. So einfach dürfte es nicht sein. Dazu aus "The Catholic Encyclopedia": No one has ever claimed that imagination could produce wounds in a normal subject; it is true that this faculty can act slightly on the body, as Benedict XIV said, it may accelerate or retard the nerve-currents, but there is no instance of its action on the tissues (De canoniz., III, xxxiii, n. 31). But with regard to persons in an abnormal condition, such as ecstasy or hypnosis, the question is more difficult; and, despite numerous attempts, hypnotism has not produced very clear results. At most, and in exceedingly rare cases, it has induced exudations or a sweat more or less coloured, but this is a very imperfect imitation. Moreover, no explanation has been offered of three circumstances presented by the stigmata of the saints: 1. Physicians do not succeed in curing these wounds with remedies. 2. On the other hand, unlike natural wounds of a certain duration, those of stigmatics do not give forth a fetid odour. To this there is known but one exception: St. Rita of Cassia had received on her brow a supernatural wound produced by a thorn detached from the crown of the crucifix. Though this emitted an unbearable odour, there was never any suppuration or morbid alteration of the tissues. 3. Sometimes these wounds give forth perfumes, for example those of Juana of the Cross, Franciscan prioress of Toledo, and Bl. Lucy of Narni. To sum up, there is only one means of proving scientifically that the imagination, that is auto-suggestion, may produce stigmata: instead of hypothesis, analogous facts in the natural order must be produced, namely wounds produced apart from a religious idea. This had not been done. With regard to the flow of blood it has been objected that there have been bloody sweats, but Dr. Lefebvre, professor of medicine at Louvain, has replied that such cases as have been examined by physicians were not due to a moral cause, but to a specific malady. Moreover, it has often been proved by the microscope that the red liquid which oozes forth is not blood; its colour is due to a particular substance, and it does not proceed from a wound, but is due, like sweat, to a dilatation of the pores of the skin. But it may be objected that we unduly minimize the power of the imagination, since, joined to an emotion, it can produce sweat; and as the mere idea of having an acid bon-bon in the mouth produces abundant saliva, so, too, the nerves acted upon by the imagination might produce the emission of a liquid and this liquid might be blood. The answer is that in the instances mentioned there are glands (sudoriparous and salivary) which in the normal state emit a special liquid, and it is easy to understand that the imagination may bring about this secretion; but the nerves adjacent to the skin do not terminate in a gland emitting blood, and without such an organ they are powerless to produce the effects in question. What has been said of the stigmatic wounds applies also to the sufferings. There is not a single experimental proof that imagination could produce them, especially in violent forms. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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