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Wieso gratuliert hier eigentlich keiner...


Thofrock

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Unsere Lokalzeitung war es einen fetten Artikel wert der mir ausgezeichnet gefallen hat. Ich mag den Typ.

 

 

Gruß Frank

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Äh, ich hab wohl vergessen zu schreiben daß von Franz Kamphaus die Rede ist.

Ist halt schon etwas spät...

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Kennt noch jemand den "Brief an junge Menschen" aus Kamphaus´Zeit als Jugendbischof?

 

(Geändert von eule um 23:50 - 16.Juni.2002)

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Ich gratuliere herzlich! Und wünsche Franz Kamphaus und seinen Diözesanen noch viele Jahre im Bischofsamt.

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Der Dom war voll - wie nicht anders zu erwarten - beim Pontifikalamt am gestrigen Sonntag. Schon eine Stunde vor Beginn war kein Sitzplatz auf der unteren Ebene des Doms zu bekommen. Ich freue mich und bin dankbar dafür, daß Franz Kamphaus unser Bischof ist.

 

Wenn nur die Predigt des Weihbischofs nicht gewesen wäre (was für ein Gegensatz zu den Predigten von Bischof Kamphaus).  

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Nachträglich gratuliere ich dem Bischof von Limburg zu seinem Thronjubiläum! So viele Jahre wie die Queen hat er nóch nicht zusammen und wird er wohl auch nicht zusammenbekommen...

Dennoch: Gottes Segen für einen Starken Mann, der seine Kraft für die Botschaft Christi einsetzt!

 

Martin,

beinahe hätten wir uns getroffen. Wir hatten aber gestern Sommerfest, sodaß nur die Limburger zu ihrem Bischof fahren durften, wie andern hatten hier Präsenzpflicht...

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<<Papst weist Bischof Kamphaus in die Schranken<<

 

na ja, hoffentlich hat sich dieser bischof wieder besonnen und hat begriffen, dass er ein knecht christi ist.

 

viel lieber wäre mir, man würde den todestag des erzbischofs johannes dyba feiern

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>> viel lieber wäre mir, man würde den todestag des erzbischofs johannes dyba feiern << (IRA)

 

So schlimm war Dyba nun auch wieder nicht, daß man seinen Todestag unbedingt feiern sollte. Da fallen mir ganz andere ein.

 

(Nichts gegen Fettschrift, aber dummes Zeug wirkt in Fettschrift noch dümmer)

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Zitat von IRA am 10:13 - 17.Juni.2002

 

 

na ja, hoffentlich hat sich dieser bischof wieder besonnen und hat begriffen, dass er ein knecht christi ist.

 

 


 

Der Papst hat nie bezweifelt, daß Franz Kamphaus sich als Knecht Christi versteht. Das bleibt Dir vorbehalten.

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Zitat von Cano am 11:21 - 17.Juni.2002

>> viel lieber wäre mir, man würde den todestag des erzbischofs johannes dyba feiern << (IRA)

 

So schlimm war Dyba nun auch wieder nicht, daß man seinen Todestag unbedingt feiern sollte. Da fallen mir ganz andere ein.

 

 


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Dybas Todestag feiern, IRA ? Das ist aber eine gemeine Idee...

Und Franz Kampfhaus hat nicht den geringsten Grund sich auf irgendwas zu besinnen. Im Gegenteil, von einem Bischof der z.B. seine Residenz einer Flüchtlingsfamielie überläßt um ein Zeichen zu setzen kann man sehr viel lernen. Nämlich u.a. daß Nächstenliebe nicht nur ein theoretischer Begriff ist.

 

Gruß Frank

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>Wieso gratuliert hier eigentlich keiner... <

 

Ich schließe mich den Gratulanten an.

 

Übrigens gratuliere ich vor allem der katholischen Kirche, daß sie  unter vielem anderen auch so anständige Leute hat wie Kamphaus.  

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Zitat von eule am 23:49 - 16.Juni.2002

Kennt noch jemand den "Brief an junge Menschen" aus Kamphaus´Zeit als Jugendbischof?

 

Klar kenn' ich den

Es freut mich sehr, dass wir Franz Kamphaus haben.

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Wenn er sich wirklich ein Beispiel an Dyba nimmt hat das ohne Frage wieder einige Kirchenaustritte zur Folge.

 

Dann kannst Du ja mit Deiner Militärgeilheit (siehe Pantergren-Treat) neue Kreuzzüge organisieren.

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Zitat von IRA am 14:04 - 17.Juni.2002

möge er sich ein beispiel an erzbischof dyba nehmen, damit er mal ein guter knecht chtristi wird


 

Vielleicht solltest Du das auch tun, Ira?! Im Rheinischen Merkur schrieb die Schwester des verstorbenen Erzbischofs Johannes Dyba in einem Leserbrief, ihr Bruder habe seinen Amtskollegen Kamphaus trotz verschiedener Ansichten sehr geschätzt. Du siehst, man kann verschiedene Ansichten haben, ohne sich gleich die Katholizität oder die Eigenschaft, Knecht Christi zu sein, abzusprechen.

 

Im Übrigen: Ich schätze Bischof Franz Kamphaus sehr und auch seine "Briefe an junge Menschen" haben mich als Jugendlichen beeindruckt. Trotzdem habe ich bisher nicht gratuliert: Er ist nicht mein Bischof und ich habe auch sonst nichts mit ihm zu tun.

 

Nichtsdestotrotz:

Ich gratuliere herzlich! Und wünsche Franz Kamphaus und seinen Diözesanen noch viele Jahre im Bischofsamt!

 

Grüße

Martin

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Zitat von Thofrock am 11:48 - 17.Juni.2002

 

 

 

Im Gegenteil, von einem Bischof der z.B. seine Residenz einer Flüchtlingsfamielie überläßt um ein Zeichen zu setzen kann man sehr viel lernen.

 


 

 

Übrigens wohnt im bischöflichen Palais in Limburg keine Flüchtlingsfamilie mehr, sondern Seine Exzellenz der Weihbischof Gerhard Pischl höchst selbst!

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<<Übrigens wohnt im bischöflichen Palais in Limburg keine Flüchtlingsfamilie mehr, sondern Seine Exzellenz der Weihbischof Gerhard Pischl höchst selbst!<<

 

na sowas aber auch!. bei mir im zimmer wohnt auch keine flüchtlingsfamilie, sondern meine exzellenz persönlich.

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Zitat von IRA am 10:13 - 17.Juni.2002

<<Papst weist Bischof Kamphaus in die Schranken<<

 

"viel lieber wäre mir, man würde den todestag des erzbischofs johannes dyba feiern"

 

 

Du bist aber hart, IRA

 

(Geändert von Patrick um 21:18 - 17.Juni.2002)

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Der Brief des Papstes an Bischof Kamphaus vom 7. März

 

Lieber Bruder!

 

Ich habe Ihren freundlichen Brief vom 28. Januar d. J., mit dem Sie auf mein Schreiben vom 18. desselben Monats geantwortet haben, aufmerksam gelesen. Ich kenne und schätze Ihren langjährigen hochherzigen Einsatz für den Schutz des ungeborenen Lebens. Auch Ihre Entschiedenheit in der Treue zu Christus und zum Nachfolger des Hl. Petrus steht außer Zweifel. Daher bewegen mich Ihre Gewissensnöte in Bezug auf den Ausstieg aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung zum jetzigen Zeitpunkt.

 

Sie räumen ein, dass das Feld des staatlichen Gesetzessystems mit der Ausstellung des Beratungsnachweises - und damit die aktuelle Praxis des Bistums Limburg - nicht neutral, sondern kontaminiertes Gelände ist. Die Mehrzahl der Frauen in Schwangerschaftskonflikten, die eine Beratungsstelle des Bistums Limburg aufsuchen, erbittet den Beratungsnachweis, der eine unabdingbare Voraussetzung für eine straffreie Abtreibung ist. Damit wird in gewisser Weise auch die Kirche in das Geschehen der Abtreibung eingebunden.

 

Sie versichern, dass das Bistum Limburg anstrebt, in Zukunft die Frauen mit Schwangerschaftskonflikten ohne die Ausstellung des vom staatlichen System vorgeschriebenen Scheins zu erreichen, doch sehen Sie sich aus Gewissengründen außerstande, die Entscheidung zu treffen, den Ausstieg der Diözese Limburg aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung, den alle anderen deutschen Diözesen entsprechend der an die deutschen Bischöfe ergangenen Weisung schon vollzogen haben, zum jetzigen Zeitpunkt zu vollziehen.

 

Lieber Bruder, ich respektiere Ihren inneren Konflikt, aber das Ergebnis, zu dem Sie gelangt sind, kann ich nicht teilen.

 

In der Verantwortung, die ich als Nachfolger des Hl. Petrus nach dem Willen Jesu Christi vor Gott für das Wohl aller Teilkirchen und für ihre Einheit trage, und im Hinblick auf die Klarheit und Geschlossenheit des Zeugnisses der katholischen Kirche in Deutschland für das Leben verfüge ich, nach entsprechenden Beratungen und reiflicher Überlegung kraft meiner apostolischen Vollmacht, dass die Diözese Limburg entsprechend der von den anderen deutschen Bischöfen vor mehr als einem Jahr getroffenen Entscheidung aus dem staatlichen System der Schwangerschaftskonfliktberatung aussteigt :) und damit in den katholischen Beratungsstellen keine Scheine mehr ausgestellt werden, die eine straffreie Abtreibung ermöglichen.

 

Durch den Verzicht auf die Ausstellung des Beratungsscheines darf die Fortführung des Einsatzes zum Schutz des ungeborenen Lebens nicht gemindert werden. Das Bistum Limburg muss unter Aufbietung seiner Kräfte und unter Ausschöpfung aller möglichen Wege in der Beratung von Frauen in Schwangerschaftskonflikten präsent bleiben.

 

Die konkrete Durchführung meiner Entscheidung vertraue ich dem Hochwürdigsten Herrn Weihbischof Gerhard Pieschl an, dem ich hiermit die erforderlichen Vollmachten übertrage. Ich bitte Sie, Herrn Weihbischof Pieschl von diesem Mandat in Kenntnis zu setzen. Der Ausstieg aus dem staatlichen System ist so zügig wie möglich durchzuführen.

 

Zugleich ist es mein Wunsch, dass Sie im Amt des Bischofs von Limburg verbleiben, Ihren apostolischen Dienst zum Heil der Menschen und zum Aufbau des Reiches Gottes weiterführen und sich dabei weiterhin im Kampf gegen die Abtreibung und für den Schutz des menschlichen Lebens engagieren.

 

Lieber Bruder, ich versichere Ihnen und dem Bistum Limburg meine Nähe im Gebet und meine Wertschätzung für das vielfältige Zeugnis christlichen Lebens und erteile Ihnen und allen Ihrer Hirtensorge anvertrauten Gläubigen meinen Apostolischen Segen.

 

Aus dem Vatikan, den 7. März 2002 Joannes Paulus II.

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