Studiosus Geschrieben 6. April Melden Geschrieben 6. April Als ein Massenphänomen würde ich das aus meiner Außenperspektive zwar noch nicht unbedingt werten, aber man bekommt es schon ab und an mit. Und es sind nicht nur "Promis" aus dem eher boulevardesken Bereich (auch diese seien uns herzlich willkommen), sondern oft auch Denker, politische Menschen mit Einfluss auf gesellschaftliche Debatten. Das kann man eigentlich nur begrüßen. Und anders als unsere hiesigen "Katholiken in der Politik" sind das Leute, die vollkommen hinter Kirche und Lehre stehen. Das hat auch mit den Punkten zu tun, die im Artikel genannt werden. Amerika hat einige gute, virale Angebote, die den katholischen Glauben nicht auf links gedreht, um der Welt zu gefallen, vermitteln (die gibt es freilich auch), sondern apologetisch angelegt sind. Die Fülle der Lehre, auch unter Bezug auf die Väter und Lehrer der Kirche. Die Word on Fire Ministries sind da sehr prominent. Ich könnte mich nicht erinnern, wann zuletzt ein deutscher Bischof eine ähnliche Initiative zur Evangelisierung gestartet hätte. Hierzulande begnügt man sich mit dem Verwalten des Niedergangs und gefällt sich in der Rolle als verlässlicher Partner an der Seite des politischen Mainstreams. Da Candance Owens im Artikel erwähnt wird: Die hat wohl ganz herkömmlich zum katholischen Glauben gefunden, indem sie einen katholischen jungen Mann geheiratet hat. Glückwunsch dazu. Auch sollte man nicht verschweigen, dass manche dieser prominenten Konvertiten ganz dezidiert über die Schiene überlieferte Liturgie und dazugehöriges Lehr- und Lebensgebäude zum Glauben gefunden haben. In den Staaten dürften sich, wohl nach Frankreich, die meisten Angebote in diesem Bereich finden lassen. Zumindest die, das Pontifikat Franziskus bisher überlebt haben. 1 Zitieren
Studiosus Geschrieben 6. April Melden Geschrieben 6. April Doch, Bischof Oster muss man der Fairness halber nennen, der vielleicht noch ehesten der deutsche "Bishop Barron" ist. 1 Zitieren
iskander Geschrieben 6. April Melden Geschrieben 6. April Ich möchte mich nicht festlegen, aber wenn meine Erinnerung mich nicht trügt, wandern in den USA deutlich mehr Katholiken in andere christliche Kirchen ab als umgekehrt von anderen zu ihr kommen würden. Natürlich darf man sich katholischerseits dennoch gerne über jedes neue Mitglied freuen, zumal wenn es intellektuell "hochkarätig" oder prominent ist. Aber den umgekehrten Trend - der meines Wissens wie gesagt viel ausgeprägter ist - hätte man im Artikel vielleicht dennoch erwähnen können. Jedenfalls wenn man den Lesern ein realistisches Gesamtbild vermitteln möchte, und nicht ein "schönes" Bild. Oder anders gesagt: Wenn man in erster Linie Journalismus und nicht PR betreiben möchte. Zitieren
SteRo Geschrieben 7. April Melden Geschrieben 7. April vor 23 Stunden schrieb Spadafora: Merkt jemand etwas von dieser Entwicklung? https://de.catholicnewsagency.com/news/19169/us-evangelikale-besorgt-uber-zunehmende-bekehrungen-zur-katholischen-kirche Ich merke, dass Leute, die das Christentum neu entdecken, sich v.a. nicht-katholischen Gemeinschaften zuwenden, welche nicht so "bleiern" erscheinen wie die Katholische Kirche. Insofern würde ich @iskander's Einschätzung dieser Meldung als bloße PR-Meldung durchaus als plausibel erachten. Zitieren
iskander Geschrieben 7. April Melden Geschrieben 7. April vor 5 Stunden schrieb SteRo: Insofern würde ich @iskander's Einschätzung dieser Meldung als bloße PR-Meldung durchaus als plausibel erachten. Ganz so hart würde ich es zwar nicht formulieren wollen, obwohl ich zugeben muss, dass meine eigene Ausdrucksweise davon nicht allzu weit entfernt ist (immer vorausgesetzt, dass es stimmt, dass ähnlich viele Katholiken - oder mehr zu den Evangelikalen - und vergleichbaren Kirchen abwandern wie von dort kommen). Zitieren
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