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Geschrieben (bearbeitet)
8 minutes ago, rorro said:

 

Deine arrogante Herangehensweise bzgl. des Nahen Ostens ist vielsagend: wer hat denn in den letzten 30 Jahren sonst was erreicht?

 

Du vielleicht?

 

Oder fällt es Dir so schwer Erfolge anzuerkennen, bloß weil Dir der Typ mißfällt?

 

Ich verstehe generell nicht, warum man einen ausl. Staatschef beleidigen muß, wenn er demokratisch gewählt wurde - hast Du da Aktien? Eine US-Greencard? Familie vor Ort?


Persönlich engagiert klingt jetzt v.a. dieser Beitrag…mich interessiert einfach Außenpolitik, und ich glaube darüber lassen sich sachliche Gespräche mit Argumenten führen.

Ich unterhalte mich übrigens auch gerne über innenpolitische Themen und muss dabei dabei keine servile lobhudelnde Haltung gegenüber einer Bundes- oder Landesregierung einnehmen - selbst wenn sie demokratisch gewählt wurde.

bearbeitet von Shubashi
Geschrieben
vor 3 Minuten schrieb Shubashi:

Persönlich engagiert klingt jetzt v.a. dieser Beitrag…

 

Wenn Du immer so reden würdest, hätte ich das nicht angesprochen.

 

Doch Trump scheint irgendwelche Reflexe bei Dir auszulösen...

ultramontanist
Geschrieben
vor 16 Minuten schrieb Flo77:

 

Wie sowas gemacht werden kann, hat die Welt also schon mal gesehen - ob das in Gaza funktionieren würde, wo die Bevölkerung eine völlig andere Vorgeschichte hat, keine Ahnung. Was ich auch überhaupt nicht einschätzen kann ist die Frage, wie groß das "Unrechtsbewusstsein" der Gesamtbevölkerung ist. Bei uns scheint sich das Gefühl dafür, daß da eine der größten Katastrophen der Geschichte passiert ist, ziemlich schnell eingestellt zu haben und war auch massiver Teil des neuen öffentlichen Narrativs. Ob das in einer Gesellschaft, in der der Antijudaismus zur öffentlichen Alltagsreligion gehört, denkbar ist, kann ich nicht beurteilen.

Ich natürlich auch nicht, aber ich bin da pessimistisch.

Wahrscheinlich bleibt der Hass auf Israel größer als der auf Hamas.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 24 Minuten schrieb rorro:

 

Wenn Du immer so reden würdest, hätte ich das nicht angesprochen.

 

Doch Trump scheint irgendwelche Reflexe bei Dir auszulösen...

Aber auch diese Reflexe haben keine Relevanz. Ich kann nur Beifall klatschen zur Austrocknung des nächsten Sumpfes USAID. Das ist auch wieder echte Comedy. Die Vereinigung unabhängiger Journalisten beklagt den Verlust der Unabhängigkeit, wenn der Steuergeldhahn zugedreht wird. Es ist also nur zur Hälfte die stramm linke Gesinnung, die unseren ÖRR steuert. Die andere Hälfte ist die nackte Angst um die eigene gesponserte Existenz.

bearbeitet von Soulman
Geschrieben
13 minutes ago, rorro said:

 

Wenn Du immer so reden würdest, hätte ich das nicht angesprochen.

 

Doch Trump scheint irgendwelche Reflexe bei Dir auszulösen...


Ich hatte tatsächlich schon daran gedacht einen eigenen Thread zu eröffnen, weil ich es aktuell bedenklich finde, wie tiefgreifend sich eine alte Demokratie so blitzartig an Verwaltung, Parlament und Gerichten vorbei umwandeln läßt, und ob das mit rechten Dingen zugeht. Möglicherweise ist halt das, was wir für „stabile Demokratie“ oder „rechtsstaatliche Normen“ halten, pure Einbildung, die in kürzester Zeit verpuffen kann?

Aber dazu würde ich erstmal gerne besser verstehen, was von der aktuellen Entwicklung Bestand hat und wie das innerhalb der dortigen Strukturen zu verstehen ist. 
Außenpolitisch ist die Wirkung für mich aktuell besser zu sehen, weil ja die Deutungshoheit über diese Dinge nicht allein bei den USA liegt - ein geprellter Partner wird idR sofort seine Schlüsse ziehen und für die Zukunft vorsichtiger sein (es sei denn, er heißt Deutschland, wir sind halt die Heimat der Märchen).

Aber insgesamt ist das ganze sehr undurchsichtig - aber trotzdem? Deshalb? Besorgniserregend.

Geschrieben
2 minutes ago, Soulman said:

Ich kann nur Beifall klatschen zur Austrocknung des nächsten Sumpfes USAID.


Ich kenne ODA v.a. abstrakt als ein wesentliches Mittel klassischer Außenpolitik, das, neben Militär oder Außenhandel, zu den Instrumenten der Machtprojektion zählt. Weswegen Politikwissenschaften ODA-Etats ähnlich listen wie Rüstungsausgaben, um zu bewerten, wie stark ein Staat sich außenpolitisch engagiert. Die aktuellen Entscheidungen deuten halt alle auf diplomatischen Rückzug, dh. anderen Akteuren und dem freien Spiel der Kräfte das Feld zu überlassen. Wer werden diese Akteure sein? Und meinst Du, US Dollar oder US Staatsanleihen werden genauso mächtige Instrumente der Finanzpolitik sein, wenn die USA ein international wesentlich unzuverlässigerer Akteur mit verringerten Einflußmöglichkeiten ist?

(Richtig interessant wird das, wenn ein Trump-Getreuer den FED-Vorsitz übernehmen sollte, oder der Kongress sich komplett weigert, das Schuldenlimit anzupassen.)

Geschrieben
vor 32 Minuten schrieb Shubashi:

Und meinst Du, US Dollar oder US Staatsanleihen werden genauso mächtige Instrumente der Finanzpolitik sein, wenn die USA ein international wesentlich unzuverlässigerer Akteur mit verringerten Einflußmöglichkeiten ist?

Ja, davon gehe ich aus. Was genau ist Deiner Meinung nach "unzuverlässig", bzw. unzuverlässiger als die Biden-Regierung? Und wo merkt man die verringerten Einflussmöglichkeiten? Ich denke nicht an dem Umgang der deutschen Presse mit Trump. Deutschland spielt einfach technologisch keine Rolle mehr, anders als Taiwan, deren Microchips eine Lebensversicherung sind. Die Energiewende wird von allen! anderen Staaten im besten Fall ignoriert. Wenn sie im Netzverbund mit Deutschland Spannungen austarieren und keine kalkulierbaren Preise mehr haben, sieht das sogar anders aus. Unsere Migrationspolitik zeichnet sich dadurch aus, dass es sie nicht gibt und wir in Duldungsstarre verharren. Warum sollte Trump also über Deutschland überhaupt nachdenken?

  • Like 1
  • Thanks 1
Geschrieben
vor 26 Minuten schrieb Soulman:

Warum sollte Trump also über Deutschland überhaupt nachdenken?


Nicht nur Trump sondern die Welt.
DE hält sich für so groß aber ist mittlerweile so unbedeutend auf vielen Gebieten (zumeist selbstverschuldet).
 

Geschrieben

Ich hab mein Wahl-o-mat-Ergebnis und werde wohl mal ein oder zwei Wahlprogramme genauer lesen müssen.

 

Zum einen überrascht es mich trotzallem, daß die Werteunion es offenbar geschafft hat sich noch vor der Wahl als wählbare Partei zu organisieren, zum anderen bin ich sehr beruhigt, daß die Grünen bei mir auf 25% kommen (der letzte Platz aller 29 Parteien).

 

Ich bin mehr und mehr für die Abschaffung der 5% Hürde - die größten Übereinstimmungen hab ich nämlich mit Parteien, die da nicht im ersten Anlauf drüber kommen werden.

Geschrieben
vor 33 Minuten schrieb Soulman:

Deutschland spielt einfach technologisch keine Rolle mehr, anders als Taiwan, deren Microchips eine Lebensversicherung sind.

 

Das haben die Taiwanesen echt gut hinbekommen - über 70% aller(!) Chips weltweit kommen von da.

Geschrieben
vor 30 Minuten schrieb Flo77:

zum anderen bin ich sehr beruhigt, daß die Grünen bei mir auf 25% kommen (der letzte Platz aller 29 Parteien).

Bei mir nicht. MLPD und Linke liegen noch darunter, und irgendeine Liste, von der ich nie gehört habe. "Maria" oder "Marita" oder so - irgendein Frauenname.

Geschrieben (bearbeitet)
vor 6 Minuten schrieb Aristippos:

Bei mir nicht. MLPD und Linke liegen noch darunter, und irgendeine Liste, von der ich nie gehört habe. "Maria" oder "Marita" oder so - irgendein Frauenname.

So sieht es bei mir auch aus, MLPD hinter den Grünlingen. Und Werteunion recht weit vorn.

 

Ist aber der falsche Thread.

 

Kann das wer von den Moderatoren verschieben zur Politik, bitte?

bearbeitet von rince
Geschrieben
5 hours ago, elad said:
15 hours ago, phyllis said:

hä? wo haste denn das her?

wer die freiwillig will muss deutscher grüner sein oder sonstwie bekloppt.

 

vom kanadischen premierminister, interview im kanadischen fernsehe

der plappert viel den lieben langen Tag. Offiziell gabs aber nur das hier. Und die Zustimmungswerte seiner Partei sinken weiter. Die sind für absehbare Zeit erledigt.

 

Geschrieben

Jetzt „plappert“ aber auch Mr Trump viel - er wiederholt weiterhin, die „USA würden den Gaza-Streifen übernehmen und besitzen“ - hält das irgenjemand für realistisch?

Weder in den USA will das jemand noch in der arabischen Welt…

Geschrieben

Ich würde 'abreissen und neu bauen' nicht per se für schlecht halten. Gerade auch um die unterirdische Hamas-Infrastruktur zu beseitigen. Aber die Umsiedlungspläne nach Ägyten und Jordanien sind halt vollkommen unrealistisch.

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb rince:

Ich würde 'abreissen und neu bauen' nicht per se für schlecht halten.

Nicht per se, aber man braucht nicht glauben, dass das irgendjemand dort goutieren würde, dazu sind die alle viel zu gehirngewaschen.

 

Werner

Geschrieben
vor 1 Stunde schrieb rince:

Ich würde 'abreissen und neu bauen' nicht per se für schlecht halten. Gerade auch um die unterirdische Hamas-Infrastruktur zu beseitigen. Aber die Umsiedlungspläne nach Ägyten und Jordanien sind halt vollkommen unrealistisch.

Abreißen und neubauen könnten ja auch die Bewohner dort, aber solange die "Partei" dort das sagen hat und es keine rechtsstaatliche und bürgerliche Ordnung gibt (sprich ein verlässliches Rechtswesen, innere Sicherheit, geordnetes Finanzwesen) gibt, halte ich das für reichlich undenkbar.

 

Ob das nun in einem eigenen Staat ausgestaltet wird, als Bundesstaat mit Israel, als Israelisches Gouvernement (die anderen wollen es ja offensichtlich nicht haben), oder was es sonst noch an Möglichkeiten der Selbstverwaltung gibt, halte ich mittlerweile für recht zweitrangig.

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