Was ist das Sakrament der Ehe?

[Mystiker]

Das Sakrament der Ehe ist in der katholischen und orthodoxen Tradition ein heiliges Bündnis zwischen einem Mann und einer Frau, das von Gott gestiftet wird. Es wird als ein Bund der Liebe, Treue und gegenseitigen Unterstützung verstanden, der von Gott gesegnet wird. Das Sakrament der Ehe wird als eine Verbindung angesehen, die nicht nur von den Ehepartnern, sondern auch von Gott selbst geschaffen wird.

In der katholischen Kirche wird die Ehe als eines der sieben Sakramente betrachtet. Die Ehepartner versprechen sich gegenseitige Liebe, Treue und Unterstützung in guten wie in schlechten Zeiten. Das Sakrament der Ehe wird als lebenslange Bindung angesehen, die nur durch den Tod eines Partners aufgelöst werden kann.

Die orthodoxe Kirche hat ähnliche Ansichten über die Ehe als Sakrament und betont die Bedeutung des Segens Gottes für die Vereinigung zweier Menschen. In beiden Traditionen spielt die Ehe eine zentrale Rolle im religiösen Leben und wird als heiliger Bund angesehen, der vor Gott geschlossen wird.

Es ist wichtig anzumerken, dass andere christliche Denominationen unterschiedliche Auffassungen über die Ehe haben und möglicherweise nicht alle dieselben Lehren oder Rituale wie die katholische oder orthodoxe Kirche praktizieren.

Mystiker: Aus meiner Sicht geht es in der Bibel um den Weg der Heiligkeit, der Gottesverwirklichung und der Erleuchtung. Das Sakrament der Ehe bedeutet deshalb, dass Mann und Frau in einer Beziehung zur Erleuchtung wachsen. Dafür ist es wichtig, dass sie nach den Grundsätzen Liebe, Treue, Wahrheit und gemeinsame Spiritualität leben. Die Sexualität bietet die Möglichkeit die Kundalini-Energie (den Heiligen Geist) zu erwecken. Sie sollte so praktiziert werden, dass beide Partner ins Licht wachsen. Dazu gibt es im Hinduismus und im Buddhismus den Weg des Tantra-Yoga. Auch das Judentum kennt tantrische Formen der Sexualität. Das Bild von Adam und Eva im Paradies mit der Schlange kann man als Hinweis auf die tantrische Sexualität interpretieren. Sex sollte so praktiziert werden, dass die spirituelle Energie (die Kundalini-Schlange, Heilschlange von Moses) erwacht. Moses hat sein Wissen von den Ägyptern. Bei denen war das Wissen von der tantrischen Sexualität bekannt. Meiner Meinung nach sollten Christen ausgehend von Adam und Eva den Weg der tantrischen Sexualität entwickeln. Darin liegt ein großes Potential der spirituellen Entwicklung. Man kann durch eine glückliche Sexualität das Paradies auf die Erde holen. Bei Paulus und Augustinus finden wir eine gewissen Sexualfeindlichkeit. Sie betonen den Weg der Enthaltsamkeit, um schnell spirituell zu wachsen. Jesus hatte vermutlich eine andere, freiere Ansicht zur Sexualität.

[Flo77]

Jesu Ansicht zum Sex ist schlicht nicht bekannt. Es gibt zwei oder drei Stellen an denen der Ehebruch verworfen wird und ein paar Stellen in denen auf das Hochzeitsfest referenziert wird. An keine Stelle der Schrift ist eine jesuanische Aussage zur Sexualität überliefert, die über die jüdische Rechtspraxis hinausginge. Allerdings ist die Schrift, ein Produkt der Kirche und nicht eine Dokumentation der Lehre des Herrn.

 

Die Kirche hat sich von der paulinischen Ablehnung der Sexualität - mit der Paulus bei den Heiden vielleicht punkten konnte, die aber im jüdischen Kontext eher auf Unverständnis gestoßen sein dürfte - infizieren lassen und wurde durch Augustinus, den Kryptomanichäer in dieser Haltung versteinert.

 

Die Quellen aus denen sich die heutige Lehre der Kirche speist, nach der sexuelle Lust nur und ausschließlich zwischen Eheleuten passieren darf und vorrangig der Erzeugung von Nachkommenschaft dienen soll, sind bunt und viefältig, aber nicht jesuanisch.

 

Dazu fällt mir noch eine Stelle aus dem Katechismus des Petrus Canisius ein: Die Ehe ist ein Sakrament in dem Mann und Frau zusammengegeben werden, gottselig bis zum Tode verharren und ihre Kinder christlich aufziehen.

 

Auch muss man berücksichtigen, daß Liebe und Treue im kirchlichen Kontext wiedereinmal etwas anderes bedeuten als in der Alltagssprache. Die Treue z.B. bezieht sich ausschließlich auf die Exklusivität der sexuellen Beziehung. Die Liebe, bei der in moderner Pastoral gerne die gegenseitige Ganzhingabe bzw. Ganzannahme beschworen wird, was früheren Zeiten völlig fremd war, hat auch nichts mit Wollust oder Freude aneinander zu tun, sondern vielmehr mit geduldigem Ertragen und Aushalten des anderen..

 

Eine spirituelle Komponente kommr der Ehe allenfalls als "Hauskirche" zu in der die Kinder durch Ritual und Übung christlich erzogen werden. Nur, daß dieser praktisch-pragmatische Katholizismus in manchen Kreisen gar nicht mehr gerne gesehen wird.

[SteRo]

@Mystiker

 

"Sakrament" gibt es außerhalb der Denksysteme christlicher Glaubenvereine gar nicht und du kommst mit Hindu-, Buddha und Tantraschnipseln daher. Du bist ein Bastler.

"Kundalini-Energie (den Heiligen Geist)" *lol* Respekt vor religiösen Traditionen sieht anders aus.

bearbeitet 5. Januar von SteRo

[Mystiker]

vor 14 Stunden schrieb SteRo:

@Mystiker

 

"Sakrament" gibt es außerhalb der Denksysteme christlicher Glaubenvereine gar nicht und du kommst mit Hindu-, Buddha und Tantraschnipseln daher. Du bist ein Bastler.

"Kundalini-Energie (den Heiligen Geist)" *lol* Respekt vor religiösen Traditionen sieht anders aus.

Ja, ich bin Bastler. Und ich bin es gerne. Ich glaube an die Einheit aller Religionen. Es gibt nur eine Wahrheit. Und die drückt sich in allen Religionen aus. Und alle Religionen können voneinander lernen. Die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit aller Religionen. Nur so können wir eine Welt des Friedens schaffen. 

[Marcellinus]

vor einer Stunde schrieb Mystiker:

Es gibt nur eine Wahrheit.

Nein, wie man leicht sehen kann, gibt es viele viele, deshalb es ja auch so viele verschiedene Religionen gibt.

 

vor einer Stunde schrieb Mystiker:

Die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit aller Religionen.

Eher friert vermutlich die Hölle ein.

[Mystiker]

Am 6.1.2024 um 11:17 schrieb Marcellinus:

Nein, wie man leicht sehen kann, gibt es viele viele, deshalb es ja auch so viele verschiedene Religionen gibt.

 

Eher friert vermutlich die Hölle ein.

Die höchste Wahrheit ist die Erleuchtung. Darin berühren sich alle Religionen. Für den Weg der Erleuchtung sind Frieden, Liebe und Weisheit wichtig. Dafür arbeite ich. Ich arbeite für eine Welt des Friedens und der Liebe. Es ist wichtig, dass es viele Menschen, auch in den Religionen, gibt. die auch dafür eintreten. 

[Marcellinus]

vor 59 Minuten schrieb Mystiker:

Die höchste Wahrheit ist die Erleuchtung. Darin berühren sich alle Religionen.

 

Das eine wie das andere halte ich für ein Gerücht. Zum einen ist „Wahrheit“ wie „Erleuchtung“ subjektiv, zum anderen formulieren alle Religionen mit Ausnahme des Buddhismus ihre Ziele und „Wahrheiten“ anders. 

[SteRo]

Am 6.1.2024 um 10:09 schrieb Mystiker:

Ich glaube an die Einheit aller Religionen. Es gibt nur eine Wahrheit. Und die drückt sich in allen Religionen aus. Und alle Religionen können voneinander lernen. Die Zukunft liegt in der Zusammenarbeit aller Religionen. Nur so können wir eine Welt des Friedens schaffen. 

 

Ja, es gibt nur eine Wahrheit und diese ist eine lebendige Wahrheit. Diese jedoch drückt sich nur durch Selbstoffenbarung aus. Und dort, wo sie sich nicht ausgedrückt hat, mögen zwar Religionen entstanden sein, aber diese haben nichts mit der einen lebendigen Wahrheit zu tun. Für die Vollendung braucht es nämlich zweierlei: die von Gott geschriebene Natur des Menschen auf der einen Seite und seine Selbstoffenbarung auf der anderen Seite. Dort wo die Selbstoffenbarung Gottes fehlt, schafft sich die Natur des Menschen ihre eigenen kreatürlichen Götter. So wie Gott den einen Menschen erwählt und den anderen Menschen verwirft, so erwählt er auch die einen Völker und verwirft die anderen ... grade wie es ihm gefällt.

[Cosifantutti]

Am 6.1.2024 um 11:17 schrieb Marcellinus:

Nein, wie man leicht sehen kann, gibt es viele viele, deshalb es ja auch so viele verschiedene Religionen gibt.

 

Eher friert vermutlich die Hölle ein.

es ist doch sehr sinnvoll, wenn die Religionen lernem zusammenzuarbeiten, miteinander in einen krativen Dialog eintreten, dagegen könnest ja eigentlich nicht mal du etwas haben.... zumal der "Wunsch", den ich bei  Atheisten ganz gut nachvollziehen kann, dass die Religionen irgend einmal von der Landkarte verschwinden werden, vollkommene Illusion ist, Nietzsche hatte eben, im Rückblick betrachtet mit seiner "Gott ist tot" These nicht recht.... 

[Marcellinus]

vor 6 Minuten schrieb Cosifantutti:

es ist doch sehr sinnvoll, wenn die Religionen lernem zusammenzuarbeiten

 

Es geht nicht darum, ob es sinnvoll wäre, sondern ob es eintreten wird.

[Marcellinus]

vor 7 Minuten schrieb Cosifantutti:

Nietzsche hatte eben, im Rückblick betrachtet mit seiner "Gott ist tot" These nicht recht.... 

 

Der „Gott der Erklärung“ ist tot, auch, wenn das einige vielleicht noch nicht gemerkt haben. 

[Flo77]

vor 8 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Der „Gott der Erklärung“ ist tot, auch, wenn das einige vielleicht noch nicht gemerkt haben. 

Dafür feiern Thor, Jupiter, Zeus, Iskur, Baal, Tarhunna und wie sie alle heißen, fröhliche Wiederauferstehung im neuen - grünen - Gewand.

[Marcellinus]

vor 36 Minuten schrieb Flo77:

vor 47 Minuten schrieb Marcellinus:

Der „Gott der Erklärung“ ist tot, auch, wenn das einige vielleicht noch nicht gemerkt haben. 

Dafür feiern Thor, Jupiter, Zeus, Iskur, Baal, Tarhunna und wie sie alle heißen, fröhliche Wiederauferstehung im neuen - grünen - Gewand.

 

Die Menschen sind letzthin nicht eben vernünftiger geworden. 

[Flo77]

Gerade eben schrieb Marcellinus:

 

Die Menschen sind letzthin nicht eben vernünftiger geworden. 

Womit Nietzsche aber immer noch falsch lag.

[Marcellinus]

vor 1 Minute schrieb Flo77:

vor 1 Minute schrieb Marcellinus:

Die Menschen sind letzthin nicht eben vernünftiger geworden. 

Womit Nietzsche aber immer noch falsch lag.

 

Ist das so? Er war ein Mensch des 19. Jh.. Von unseren Problemen konnte er nichts wissen. Er wußte nur, daß die Gottesvorstellungen seiner Zeit nicht mehr zu verteidigen waren. Was einige Menschen bis heute nicht daran hindert, es trotzdem zu tun. Wie wenig du mit Argumenten ausrichtest, ist ja auch hier täglich zu beobachten. 

[Flo77]

Gerade eben schrieb Marcellinus:

Wie wenig du mit Argumenten ausrichtest, ist ja auch hier täglich zu beobachten. 

Als ob Deine auf fruchtbaren Boden fallen würden...

[Marcellinus]

vor 8 Minuten schrieb Flo77:

vor 10 Minuten schrieb Marcellinus:

Wie wenig du mit Argumenten ausrichtest, ist ja auch hier täglich zu beobachten. 

Als ob Deine auf fruchtbaren Boden fallen würden...

 

Das gilt für alle hier, auch für mich.

[iskander]

vor 6 Stunden schrieb SteRo:

So wie Gott den einen Menschen erwählt und den anderen Menschen verwirft, so erwählt er auch die einen Völker und verwirft die anderen ... grade wie es ihm gefällt.

 

Das ist dann aber wohl eher Calvinismus als Katholizismus.

[Cosifantutti]

Am 5.1.2024 um 14:40 schrieb Mystiker:

Die Sexualität bietet die Möglichkeit die Kundalini-Energie (den Heiligen Geist) zu erwecken. Sie sollte so praktiziert werden, dass beide Partner ins Licht wachsen. Dazu gibt es im Hinduismus und im Buddhismus den Weg des Tantra-Yoga. Auch das Judentum kennt tantrische Formen der Sexualität. 

Es gibt sehr viele verschiedene "Spielarten" des Sex und sehr viele verschiedene Möglichkeiten, Sexualität und die Welt der Erotik lustvoll zu erkunden, Tantra-Yoga ist nur eine der Möglichkeiten. Tantra-Yoga, Daikini, Ritualsex.... die Grenze zu BDSM Ritualsex-Praktiken,  verbunden auch mit verschiedenen Formen von Fesselungen & Bondage und erotisch- sexuelle  Spanking-Riten....

 

Eine bestimmte Form des tantrischen Sex ist eine mögliche Intensivierung des erotisch-sexuellen Erlebens, man sollte keine "Ideologie" und " Weltanschauung" aus solchen Sexualpraktiken machen, sondern bei Interesse schlicht ganz "praktisch" ausprobieren....

[Cosifantutti]

Am 5.1.2024 um 15:04 schrieb Flo77:

Eine spirituelle Komponente kommr der Ehe allenfalls als "Hauskirche" zu in der die Kinder durch Ritual und Übung christlich erzogen werden. Nur, daß dieser praktisch-pragmatische Katholizismus in manchen Kreisen gar nicht mehr gerne gesehen wird.

Was die "spirituelle Komponente" einer Ehe angeht, so können bestimmte Dimensionen des Sex, bestimmte Sexualpraktiken durchaus eine tiefe "spirituelle" Dimension haben. Auch die Welt der sexuellen Unterwerfung , die Erziehung zum sexuellen Gehorsam,  z.B. Pauline Reage "Die Geschichte der O" / die sexuelle Unterwerfung und Erziehung eines sexuell unterwürfigen Mannes durch eine sexuell dominante Frau..... das Erleben der Sexualutät muss nicht rein auf der biologischen und seelischen Ebene bleiben.

[Cosifantutti]

vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Der „Gott der Erklärung“ ist tot, auch, wenn das einige vielleicht noch nicht gemerkt haben. 

Bei Nietzsche geht es nicht um den "Gott der Erklärung", außerdem stimmt die These von der allmählichen "Säkularisierung" weltweit betrachtet nicht.

[Marcellinus]

vor 21 Minuten schrieb Cosifantutti:

vor 4 Stunden schrieb Marcellinus:

Der „Gott der Erklärung“ ist tot, auch, wenn das einige vielleicht noch nicht gemerkt haben. 

Bei Nietzsche geht es nicht um den "Gott der Erklärung", außerdem stimmt die These von der allmählichen "Säkularisierung" weltweit betrachtet nicht.

 

Nein, bei Nietzsche ging es um den Gott, der zu seiner Zeit von den Kirchen propagiert wurde, und das war wesentlich ein "Gott der Erklärung", der Entstehung der Welt, der Arten, der Menschen. Diese Erklärung ist tot, spätestens seit Darwin. Ja, ich weiß, daß einige der heutigen Gläubigen sich das schönglauben, aber das ist sicherlich nicht mehr der Glaube, den Nietzsche vorfand. 

 

Die "These einer allmählichen Säkularisierung" ist ebenfalls eine des 19. Jh., besonders prominent vertreten von Karl Marx und Friedrich Engels. Sie setzt letztlich eine Zielgerichtetheit historischer Prozesse voraus. So etwas ist durch Tatsachen nicht zu belegen. Was zu belegen ist, ist ein Niedergang der traditionellen Kirchen in den westlichen Industrieländern. Auch das ist sicherlich nicht zwangsläufig, nur macht es den Eindruck eines recht stabilen, und sich in letzter Zeit sogar beschleunigenden Trends. 

[Mystiker]

vor 21 Stunden schrieb SteRo:

 

Ja, es gibt nur eine Wahrheit und diese ist eine lebendige Wahrheit. Diese jedoch drückt sich nur durch Selbstoffenbarung aus. Und dort, wo sie sich nicht ausgedrückt hat, mögen zwar Religionen entstanden sein, aber diese haben nichts mit der einen lebendigen Wahrheit zu tun. Für die Vollendung braucht es nämlich zweierlei: die von Gott geschriebene Natur des Menschen auf der einen Seite und seine Selbstoffenbarung auf der anderen Seite. Dort wo die Selbstoffenbarung Gottes fehlt, schafft sich die Natur des Menschen ihre eigenen kreatürlichen Götter. So wie Gott den einen Menschen erwählt und den anderen Menschen verwirft, so erwählt er auch die einen Völker und verwirft die anderen ... grade wie es ihm gefällt.

So sehe ich da auch. Zum Glück hat sich Gott auch in Buddha, Krishna, Laotse, Sokrates und vielen anderen großen erleuchteten Menschen offenbart. Wie in Jesus, Moses, Abraham, Elia und viele anderen Christen. In der heutige Zeit fällt mir insbesondere der katholische Priester Bede Griffiths ein. Er ist mein großes Vorbild. 

[Mystiker]

vor 21 Stunden schrieb Marcellinus:

 

Das eine wie das andere halte ich für ein Gerücht. Zum einen ist „Wahrheit“ wie „Erleuchtung“ subjektiv, zum anderen formulieren alle Religionen mit Ausnahme des Buddhismus ihre Ziele und „Wahrheiten“ anders. 

Das ist nur Äußerlich. Im Zentrum sagen sie alle das Gleiche. Aber das kann man nur als Mystiker verstehen. Man braucht eine echte Gotteserfahrung wie Meister Eckhart. Dann begreift man es. 

[Mystiker]

vor 15 Stunden schrieb Cosifantutti:

Eine bestimmte Form des tantrischen Sex ist eine mögliche Intensivierung des erotisch-sexuellen Erlebens, man sollte keine "Ideologie" und " Weltanschauung" aus solchen Sexualpraktiken machen, sondern bei Interesse schlicht ganz "praktisch" ausprobieren....

Es geht hier nicht um die Intensivierung des erotischen Erlebens. Das mag ein schöner Nebeneffekt sein. Es geht darum durch tantrischen Sex Gott zu erfahren. 

vor 14 Stunden schrieb Cosifantutti:

Was die "spirituelle Komponente" einer Ehe angeht, so können bestimmte Dimensionen des Sex, bestimmte Sexualpraktiken durchaus eine tiefe "spirituelle" Dimension haben. Auch die Welt der sexuellen Unterwerfung , die Erziehung zum sexuellen Gehorsam,  z.B. Pauline Reage "Die Geschichte der O" / die sexuelle Unterwerfung und Erziehung eines sexuell unterwürfigen Mannes durch eine sexuell dominante Frau..... das Erleben der Sexualutät muss nicht rein auf der biologischen und seelischen Ebene bleiben.

Nach meiner Erfahrung geht der Weg zu Gott eher durch sensiblen spirituellen Sex als durch Unterdrückungsphantasien. Die jüdischen Mystiker hatten da mehr Wissen als die Christen.