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Extremismus als reale politische Gefahr?


Shubashi

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14 hours ago, Frank said:

Aber alleon das Verteibungspläne wie sie bei Wannsee 2.0 besprochen werden, Rechtsextreme Positionen wie sie von der AfD vertreten werden schaden unserem Land noch unterhalb der Schwelle zur Diktatur. Und von der Europapolitik fange ich erst gar nicht an


Dass die AfD nicht vertrauenswürdig ist, liegt schon an ihrem Personal, dass ständig Vendetta gegeneinander führt.

Nur haben sich in Potsdam gerade mal 24 Leute getroffen, die einem Vortrag von diesem Sellner zugehört haben. Liest man die Zusammenfassung seines Buches (hatte ich verlinkt), klingt es es eher nach Kohl 2.0 und verschärften Abschiebungen von Straftätern.

Wir wissen schlicht nicht, ob es in erster Linie darum ging, irgendwelchen Leuten einen Haufen Geld aus der Tasche zu ziehen, oder aber irgendwelche extremistischen Pläne zu schmieden.

 

Was das politische Gewicht der AfD angeht, wäre da effizient zu reduzieren: durch eine bessere Politik, welche der Bevölkerung klar signalisiert ihre vordringlichen Sorgen entschlossen zu adressieren. Diese kann man aus Umfragen deutlich erschließen:

Außenpolitische Instabilität, Inflation/Energiepreise, Wohnungsmangel, Migrationskrise, Klimakrise, Rezession.

Kaum etwas davon wird wirksam oder auch nur geschlossen angegangen, die Koalition ist mehr mit sich selber als mit den Problemen beschäftigt.

Also: ist es wichtig, die AfD wirksam auf ihr politisches Normalmaß zu reduzieren, dann muss die Regierung endlich eine überzeugende Politik machen.

Oder ist es wichtig, den Rechtsextremismus zu benutzen, um mit diesem als Buhmann die Bevölkerung zu ängstigen, damit die Bürger die unterirdische Performance der Ampel noch zwei Jahre hinnehmen?

Beide Optionen wären eine mögliche Zukunft, ich würde ein bessere lösungsorientierte Politik zwei Jahren rechtem Schauertheater mit immer neuen „Was wäre…“-Stories vorziehen.

 

PS:

Unsere Lokalzeitung brachte am Wochenende eine schöne Hintergrundstory, warum es bei uns im Bundesland keine AfD im Landtag gibt. Antwort: überzeugende Sachpolitik der Regierung, ohne ständige Kabalen in der Koalition. Noch viel cooler unter Kenia, weil da die Selbstdisziplin der Partner (v.a. der CDU) am besten wahr.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:
vor 16 Stunden schrieb Frank:

Aber alleon das Verteibungspläne wie sie bei Wannsee 2.0 besprochen werden, Rechtsextreme Positionen wie sie von der AfD vertreten werden schaden unserem Land noch unterhalb der Schwelle zur Diktatur. Und von der Europapolitik fange ich erst gar nicht an


Dass die AfD nicht vertrauenswürdig ist, liegt schon an ihrem Personal, dass ständig Vendetta gegeneinander führt.

Nur haben sich in Potsdam gerade mal 24 Leute getroffen, die einem Vortrag von diesem Sellner zugehört haben. Liest man die Zusammenfassung seines Buches (hatte ich verlinkt), klingt es es eher nach Kohl 2.0 und verschärften Abschiebungen von Straftätern.

Wir wissen schlicht nicht, ob es in erster Linie darum ging, irgendwelchen Leuten einen Haufen Geld aus der Tasche zu ziehen, oder aber irgendwelche extremistischen Pläne zu schmieden.

Das ist es ja. Eigentlich ist nicht wirklich bekannt, was genau dort ablief und erzählt wurde, aber Politik und von ihr bezahlte Medien (denn nichts anderes ist Correctiv) inszenieren zwei Monate nach dem Treffen genau zu dem Zeitpunkt, in dem die Regierung durch die Bauernproteste unter massiven Druck gerät, dieses Theater.

 

Und eine Grüne rühmt sich auch noch damit, Einfluss auf die ÖRR genommen zu haben, weniger über die Bauernproteste und mehr über die Correctiv-Recherche und die Demonstrationen gegen die AfD zu berichten.

 

Das ganze riecht mir dann doch viel zu sehr nach einem billigem Ablenkungsmanöver.

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vor 3 Stunden schrieb Frank:

Und auf der Suche nach der Antwort treten wir nach unten und buckeln nach oben?

 

Was du in solch einem Fall tust, weiß ich nicht.

Bei der Ampelregierung habe ich den Eindruck, dass sie wild um sich schlägt.

Die gegenwärtigen Ideen nehmen nämlich keineswegs unbedingt verantwortungslose von "Oben" endlich in Verantwortung, sondern greifen hauptsächlich denen in die Taschen, die sich am wenigsten dagegen wehren können, um tatsächlich oder vermeintlich Ärmeren von "unten" zu geben. Ich würde mir eine Politik wünschen die umsichtiger und ausgewogener handelte. Die, die sich nicht wehren können, wird dann das Schlagwort "Solidarität" schonungslos um die Ohren gehaut, obwohl man nicht selbst nicht einmal dann, wenn man in Ausschüssen sitzt, weiß, wie es dem gemeinen Durchschnittsbürger geht.

Es lässt sich halt leider sehr fein von "Solidarität" und "Humanität" in wohl gesetzten Worten schwafeln, wenn man bereits mit gerade mal 30 Jahren seine finanziellen Schäfchen im Trockenen weiß und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht von Altersarmut bedroht sein wird. Aber wie will schon jemand diejenigen von "Oben", bei denen es nötig wäre, in Verantwortung nehmen, wenn man eine verantwortungsvolle Position ausübt, ohne sich selbst auch nur verantwortungsbewusst seinem aktuellen Broterwerb zu stellen. 

Von jedem kleinen Schüler wird erwartet, dass er sich auf die Schule, auf Prüfungen gut vorbereitet. Aber unsere Politiker können sich reichlich unbeleckt in Talk Shows setzen und dort verbale Luftnummern ohne jegliche inhaltliche Unterfütterung durch Fakten liefern und werden dann auch noch vor Kritikern in Schutz genommen, indem ihre Kritiker als Bashing an ihnen abgetan wird. Ich bin mittlerweile schon gespannt, wann zu deutliche Kritik an Politikern wegen angeblich falscher Wortwahl unter Strafe gestellt wird. Wundern würde es mich nicht mehr.

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vor 15 Minuten schrieb rince:

Das ist es ja. Eigentlich ist nicht wirklich bekannt, was genau dort ablief und erzählt wurde, aber Politik und von ihr bezahlte Medien (denn nichts anderes ist Correctiv) inszenieren zwei Monate nach dem Treffen genau zu dem Zeitpunkt, in dem die Regierung durch die Bauernproteste unter massiven Druck gerät, dieses Theater.

Ich habe keine Lust auf eine Debatte in der investigativer Journalismus versucht wird auf diese Art und Weise zu diskreditieren. 

Du magst das für ein Argument halten. Ich halte das für eine dumme Nebelkerze. 

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

Es lässt sich halt leider sehr fein von "Solidarität" und "Humanität" in wohl gesetzten Worten schwafeln, wenn man bereits mit gerade mal 30 Jahren seine finanziellen Schäfchen im Trockenen weiß und mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit nicht von Altersarmut bedroht sein wird. Aber wie will schon jemand diejenigen von "Oben", bei denen es nötig wäre, in Verantwortung nehmen, wenn man eine verantwortungsvolle Position ausübt, ohne sich selbst auch nur verantwortungsbewusst seinem aktuellen Broterwerb zu stellen. 

Wenn statt diesem Politikerbashing - letztlich auch eine dumme Nebelkerze - echte, konkrete Vorschläge kämen, könnte ich vielleicht,  eventuell, möglicherweise, unter Umständen wieder Lust auf die Debatte bekommen.

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12 minutes ago, rince said:

Das ist es ja. Eigentlich ist nicht wirklich bekannt, was genau dort ablief und erzählt wurde, aber Politik und von ihr bezahlte Medien (denn nichts anderes ist Correctiv) inszenieren zwei Monate nach dem Treffen genau zu dem Zeitpunkt, in dem die Regierung durch die Bauernproteste unter massiven Druck gerät, dieses Theater.

 

Und eine Grüne rühmt sich auch noch damit, Einfluss auf die ÖRR genommen zu haben, weniger über die Bauernproteste und mehr über die Correctiv-Recherche und die Demonstrationen gegen die AfD zu berichten.

 

Das ganze riecht mir dann doch viel zu sehr nach einem billigem Ablenkungsmanöver.


„Ablenkungsmanöver“ klingt hier ein bisschen zu geplant - dass die Politik die Medien zumindest ein bisschen steuern könnten, ist eigentlich ein 60er Jahre Traum vom alten Adenauer, der sich spätestens mit der Privatisierungswelle von Funk & Fernsehen zerschlagen hat. Was wir heute sehen, ist in meinen Augen tatsächlich die Folge des „Soziale-Medien“-Zeitalters, in dem halt auch der professionelle Journalismus immer mehr in die Meinungskakophonie des Internets hineingezogen wird.

Ob Meinungen tatsächlich gesellschaftlich relevant sind, ist dabei viel schwerer zu beurteilen, weil sich einerseits die „Meinungsblasen“ tendenziell immer mehr gegeneinander abzuschirmen scheinen, und zum anderen Meinungen heute viel volatiler sind. Heute morgen stand z.B. in der Zeitung eine Umfrage, wonach 82% Befragte glauben, dass die gegenwärtigen Demonstrationen die AfD eher stärken würden, während unter Ampelfans wohl wieder der Glaube wächst, jetzt könnte man mit der eigenen Politik einfach weitermachen, ohne am Wahltag eine Klatsche zu erleben.

Wir wissen also nicht genau, was die aktuellen Ereignisse wirklich bedeuten - unter Linken ist evtl. wirklich der Glaube verbreitet, 24 Spinner könnten jederzeit die Macht an sich reißen. Das Gegenstück unter Rechten ist die Vorstellung, 24 Hinterhofmoscheen würden morgen schon das Kalifat errichten.

Beides ist zwar äußerst unwahrscheinlich, motiviert aber die politischen Extreme.

Was ich mit diesem Thread versuche, ist eigentlich ein bisschen die Bereitschaft zu wecken, sich den gesellschaftlichen Realitäten etwas nüchterner zu nähern und die extremen Deutungen als das zu sehen, was sie sind - Meinungen und Geschichten.

Ob die Substanz haben, ist halt erst noch herauszufinden.

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vor 14 Minuten schrieb Frank:

Wenn statt diesem Politikerbashing - letztlich auch eine dumme Nebelkerze - echte, konkrete Vorschläge kämen, könnte ich vielleicht,  eventuell, möglicherweise, unter Umständen wieder Lust auf die Debatte bekommen.

 

So und jetzt hätte ich gerne erklärt bekommen, wo ich hier ganz konkret Politikerbashing betreibe. 

Sorry, du machst gerade genau das, was ich in dem Betrag kritisiere:

Anstatt mal einfach genau hinzuschauen, wird Kritik, die deutlich formuliert wird, einfach mal als Politikerbashing und dumme Nebelkerze abgetan. Nein, es ist keine dumme Nebelkerze, wenn solches Politikerverhalten benannt wird.

Als Politikerbashing würde ich persönlich eher das bezeichnen, was mancher, der wenig von den Grünen hält, mit Frau Baerbock macht, nämlich sich permanent an ihren Versprechern oder auch ihrer tatsächlich falschen Aussprache von Wörtern aufzuhängen. Wenn man sich mal kurz über den berühmt berichtigten "Schinken der Hoffnung" amüsiert, ja mei, das kann man mit Humor nehmen. Aber bitte nicht über Wochen hinweg. Wenn man sich dann aber in Pawlowscher Manier auf den nächsten eventuellen Versprecher (Huthi oder Hutsi) stürzt, wird es langweilig. Als versuchtes Bashing würde ich es auch betrachten, wenn Frau Baerbock ausschließlich auf ihr Hobby zu Jugendzeiten als Trampolinspringerin reduziert wird. Worüber soll da noch sachlich diskutiert werden.

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vor 48 Minuten schrieb rince:

Und eine Grüne rühmt sich auch noch damit, Einfluss auf die ÖRR genommen zu haben, weniger über die Bauernproteste und mehr über die Correctiv-Recherche und die Demonstrationen gegen die AfD zu berichten.

 

Welche Grüne tut das?

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Ach ja, was Hübsches zum Thema Kritik an den Medien:

 

Zitat

 Nach einem Video von „Strg_F“, einem Antwort-Video von Rezo, einem Antwort-Antwort-Video von „Strg_F“ und einem Antwort-Antwort-Antwort-Video von Rezo steht es um die Glaubwürdigkeit von „Strg_F“ so schlecht, dass Funk-Content-Chef Stefan Spiegel bereits erklärt hat, dass eine „sehr große Community auf Youtube“ dem Format nicht mehr traue. Funk, das Jugendnetzwerk von ARD und ZDF, ist Auftraggeber von „Strg_F“.

Das hat es selten gegeben: dass ein öffentlich-rechtlicher Verantwortlicher sich so schonungslos über eine eigene Sendung äußert. Es wirkt vernichtend – ist aber immerhin ein Beispiel für eine offene und ungeschönte Kommunikation, die oft gefordert und selten gepflegt wird, insbesondere auch von öffentlich-rechtlichen Medien.

Quelle

 

Gut, dass es solche junge Menschen gibt, die da so hartnäckig dran bleiben.

Schlecht ist allerdings, dass geschönte Kommunikation durch öffentlich-rechtliche Medien Wasser auf die Mühlen von AfD und Rechtsextremisten ist

 

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vor 1 Minute schrieb Shubashi:


„Ablenkungsmanöver“ klingt hier ein bisschen zu geplant - dass die Politik die Medien zumindest ein bisschen steuern könnten, ist eigentlich ein 60er Jahre Traum vom alten Adenauer, der sich spätestens mit der Privatisierungswelle von Funk & Fernsehen zerschlagen hat. Was wir heute sehen, ist in meinen Augen tatsächlich die Folge des „Soziale-Medien“-Zeitalters, in dem halt auch der professionelle Journalismus immer mehr in die Meinungskakophonie des Internets hineingezogen wird.

Ob Meinungen tatsächlich gesellschaftlich relevant sind, ist dabei viel schwerer zu beurteilen, weil sich einerseits die „Meinungsblasen“ tendenziell immer mehr gegeneinander abzuschirmen scheinen, und zum anderen Meinungen heute viel volatiler sind. Heute morgen stand z.B. in der Zeitung eine Umfrage, wonach 82% Befragte glauben, dass die gegenwärtigen Demonstrationen die AfD eher stärken würden, während unter Ampelfans wohl wieder der Glaube wächst, jetzt könnte man mit der eigenen Politik einfach weitermachen, ohne am Wahltag eine Klatsche zu erleben.

Wir wissen also nicht genau, was die aktuellen Ereignisse wirklich bedeuten - unter Linken ist evtl. wirklich der Glaube verbreitet, 24 Spinner könnten jederzeit die Macht an sich reißen. Das Gegenstück unter Rechten ist die Vorstellung, 24 Hinterhofmoscheen würden morgen schon das Kalifat errichten.

Beides ist zwar äußerst unwahrscheinlich, motiviert aber die politischen Extreme.

Was ich mit diesem Thread versuche, ist eigentlich ein bisschen die Bereitschaft zu wecken, sich den gesellschaftlichen Realitäten etwas nüchterner zu nähern und die extremen Deutungen als das zu sehen, was sie sind - Meinungen und Geschichten.

Ob die Substanz haben, ist halt erst noch herauszufinden.


Die Medien müssen gar nicht gesteuert werden, denn das erledigen sie ganz allein. 
Und die Leser, die jederzeit shitstormen könnten, haben daran einen großen Anteil. 
Aktuell gibt es nur eine Seite, die Richtige (wobei das immer mehr Leuten egal wird habe ich das Gefühl). Welche das ist, bestimmt eine ominöse "Mehrheit", die in der Lebenswirklichkeit kaum zu sehen ist, aber medial plärrt wie keine andere.

Und mal zum Thema Extremismus zurück:

frankreich-zahl-antisemitischer-taten-in-2023-laut-juedischem-dachverband-vervierfacht

Der Spiegel vermeidet es immer schon krampfhaft die Täter zu benennen. Und schreibt gleich unten drunter "ja die Fälle antimuslimischer Zahlen seien ja auch gestiegen" um diese Seite der Klientel auch zu beruhigen. Und viele andere Medien sind da nicht viel anders. 

Ich sags mal so: In der Zeit die Correctiv & die medien damit verbringen irgendwelche "Geheimtreffen" hochzustilisieren (ganz ehrlich, wenn 24 Leutchen eine Gefahr für die Demokratie darstellen isses eh vorbei), laufen da draußen ganz andere Extremisten herum und verbreiten echte Angst & Gewalt. Und wir vermeiden es auch noch freiwillig das zu thematisieren.

Und dabei übersehen viele, dass vieles der aktuellen schlechten Stimmung und auch ausländerfeindliche Ansichten durch diese Haltung der Ignoranz geschürt werden.

 

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2 hours ago, Frank said:

Ich habe keine Lust auf eine Debatte in der investigativer Journalismus versucht wird auf diese Art und Weise zu diskreditieren. 

Du magst das für ein Argument halten. Ich halte das für eine dumme Nebelkerze. 


Entschuldigung, aber Du gibst schlicht vollkommen begründungsfrei Deine Parteilinie wieder.

Das erklärt ziemlich gut, warum Leute Protest wählen: wenn sie nämlich zu hören bekommen, dass politische Kritik ohne jedes Argument abgeschmettert wird, bloß weil man gerade die Mehrheit hat. Dann sagen sich die Menschen in der Wahlkabine genau dasselbe: „Jeden, aber bloss nicht wieder die!“

bearbeitet von Shubashi
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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

bloß weil man gerade die Mehrheit hat

Man hat eine parlamentarische Mehrheit dank einer Koalitionsverbarung. Eine reale Mehrheit in der Bevölkerung haben die Ergrünten nicht.

 

Bzw.:

 

Fräu hät eine pärlämentärische Mehrheit dänk eine Köälitiönsvsieeinbärüng. Eine reäle Mehrheit in dsie Bevölksieüng, häben die Siegrünten nicht.

 

 

(Und ich kriege noch ein Magengeschwür, wenn ich mir dauerhaft die ausdeutenden Adjektive verkneifen muss...)

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vor 7 Minuten schrieb Flo77:

Man hat eine parlamentarische Mehrheit dank einer Koalitionsverbarung. Eine reale Mehrheit in der Bevölkerung haben die Ergrünten nicht.

Wann gab es das letzte Mal eine Regierung, die eine reale Mehrheit der Bevölkerung hatte? 

Außer der CSU in Bayern vielleicht ... 

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Wann gab es das letzte Mal eine Regierung, die eine reale Mehrheit der Bevölkerung hatte? 

Außer der CSU in Bayern vielleicht ... 

Eine Regierung ist was anderes als eine Partei.

 

Wir haben im Moment die etwas paradoxe Situation, daß DREI Parteien in der Regierung sind und ZWEI davon sich de facto unsichtbar gemacht haben (was ich verstehen kann: Posten und Pensionen sichern und dem Wähler bloß nicht den Eindruck vermitteln, man habe mit der Regierung was zu tun.)

 

Im Prinzip regieren die Grünen alleine, was etwas merkwürdig ist.

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Hier eine Meldung, die vielleicht etwas besser erklärt, warum auch seriöse Medien keinen automatischen und unbeschränkten „Wahrheitsanspruch“ vertreten können:

Quote

Die „Süddeutsche Zeitung“ ist vor dem Landgericht Hamburg mit dem Versuch gescheitert, dem Anwalt Simon Bergmann, der den „Rammstein“-Sänger Till Lindemannvertritt und gegen MeToo-Vorwürfe verteidigt, bestimmte Aussagen über ihre Arbeit untersagen zu lassen. Das Gericht wies den Antrag auf einstweilige Verfügung zurück (Az. 324 O 563/23). 
….


Eben weil sie tlw. in einen Kampagnenmodus geraten, in dem sie u bedingt Slogans oder Vorurteile in sozialen Medien bedienen wollen, und dann einseitig recherchieren und berichten.

bearbeitet von Shubashi
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vor 34 Minuten schrieb rince:

Aha. Die Regierungsparteien erklären der Tagesschau, welche Nachrichten zu berichten sind. Aber wir haben keinen Staatsfunk, nein nein!

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vor 1 Stunde schrieb Frank:

Wenn statt diesem Politikerbashing - letztlich auch eine dumme Nebelkerze - echte, konkrete Vorschläge kämen, könnte ich vielleicht,  eventuell, möglicherweise, unter Umständen wieder Lust auf die Debatte bekommen.

Sag mal, was willst du eigentlich?

Ich habe echte, konkrete Vorschläge gemacht. Nicht bis ins Allerletzte durchdacht, aber gut genug um drüber zu diskutieren.

Du aber hinterlässt den Eindruck, sie nicht mal gelesen (geschweige denn erfasst) zu haben und wertest sie einfach ab.

Ich habe immer mehr den Eindruck, du willst nicht diskutieren, du willst nur deine Meinung lesen.

 

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vor 12 Minuten schrieb Aristippos:

Aha. Die Regierungsparteien erklären der Tagesschau, welche Nachrichten zu berichten sind. Aber wir haben keinen Staatsfunk, nein nein!

Nein nein, alles frei und unabhängig und ohne Beeinflussung. Und niemand hat vor, eine Mauer zu bauen...

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Meine Lokalzeitung berichtet interessant und aufschlussreich über die Verteilung (demographisch und räumlich) der potentiellen AfD-Wählerschaft in HH.

-Demographisch sind jüngere Männer (16-34 Jahre) die stärkste, Frauen und Ältere sind unterdurchschnittlich vertreten.

-Geographisch sind die Zentren des Sozial- und Geschosswohnungsbaus (Neuallermöhe, Steilshoop, Hausbruch, Osdorfer Baum) dominant, die wohlhabenden Citylagen sind unterrepräsentiert.

 

Hamburg gehört noch zur Minderheit der „reichen Bundesländer“, die in den Länderfinanzausgleich zahlen, weshalb das Gesamtpotential der AfD bei nur 14% gesehen wird. Zwei befragte Politologen sehen die aktuellen Antirechts-Demonstration als eher wenige nachhaltige Augenblicksbewegung an.

 

Wenn die die gern zur Schau getragene bildungsbürgerliche Verachtung für die sozial und räumlich abgehängten Wählerschichten sehe, wüsste ich wenig, was dieser Expertenmeinung entgegensteht.

Eine Regierung, die diesen Menschen nur Projekte und Phrasen bietet, den wirtschaftlich-sozialen Druck in ihren Lebensräumen aber nicht realisiert, wird bei den Wahlen jeweils wohl unangenehm überrascht werden.

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26 minutes ago, Aristippos said:

Aha. Die Regierungsparteien erklären der Tagesschau, welche Nachrichten zu berichten sind. Aber wir haben keinen Staatsfunk, nein nein!


Da hat eine aktivistische Rundfunkrätin schlicht ihr Amt nicht verstanden und meint, man hätte die Gebührenzahler v.a. in bester Adenauermanier über die Großartigkeit der Regierungspolitik zu unterrichten.

 

bearbeitet von Shubashi
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Wenn das hier stimmt, ist der breite öffentliche Protest gegen den Rechtsextremismus sowieso nur eine Eintagsfliege:

Quote

….In der bayerischen Landeshauptstadt fühlte sich nach der riesigen Demonstration am Sonntag zumindest ein Teil der Teilnehmer instrumentalisiert. Statt sich gegen den Rechtsextremismus und die AfD zu wenden, hätten viele Redner die Partei in einem Atemzug mit den Ampel-Parteien und der Union genannt. Die Menschen wurden, so zeigt es ein Video, aufgefordert, „der Ampel den Mittelfinger zu zeigen“. Die Versammlungsleiterin hatte CSU-Politiker vorher zu unerwünschten Personen erklärt.….

 

Wenn die üblichen Linkssektierer wieder mal alle demokratischen Parteien öffentlich zu „Rechten“ erklären, nur weil sie das Megaphon ergattert haben, um den Menschen einmal ihren neosozialistischen Schwachsinn unterzujubeln, ist diese Bewegung nächsten Monat tot.

bearbeitet von Shubashi
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vor 13 Minuten schrieb Shubashi:

Wenn das hier stimmt, ist der breite öffentliche Protest gegen den Rechtsextremismus sowieso nur eine Eintagsfliege:

 

Wenn die üblichen Linkssektierer wieder mal alle demokratischen Parteien öffentlich zu „Rechten“ erklären, nur weil sie das Megaphon ergattert haben, um den Menschen einmal ihren neosozialistischen Schwachsinn unterzujubeln, ist diese Bewegung nächsten Monat tot.


Das war völlig klar das es instrumentalisiert werden wird. Es fing ja schon damit an das so getan wurde, als sei da ganz Deutschland auf der Straße und alles was nicht links sei wäre der Feind und müsse gnadenlos bekämpft werden. Dazu dann die Redner aus Politik und sonst woher.

Aber zu den möglichen Ursachen mal ein Gedanke fallengelassen? Nö...warum sollte man denn.

 

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vor 21 Minuten schrieb Shubashi:

Wenn das hier stimmt, ist der breite öffentliche Protest gegen den Rechtsextremismus sowieso nur eine Eintagsfliege:

 

Wenn die üblichen Linkssektierer wieder mal alle demokratischen Parteien öffentlich zu „Rechten“ erklären, nur weil sie das Megaphon ergattert haben, um den Menschen einmal ihren neosozialistischen Schwachsinn unterzujubeln, ist diese Bewegung nächsten Monat tot.

Wie gesagt, meine Frau war dabei. Tenor der Veranstaltung: Alles jenseits der Ex-SED sind Nazis. Angefangen bei der Ampel.

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