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Extremismus als reale politische Gefahr?


Shubashi

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2 hours ago, nannyogg57 said:

Vielleicht holen sie ja die Linke mit den Mitgliederzahlen ein.

 

Die Grünen berichten ja auch von steigenden Mitgliederzahlen.

Ich bin mir nicht sicher, ob das dann nicht ein Zeichen zunehmender Polarisierung ist.

Unter Corbyns Parteiführerschaft hatte Labour zig tausend neue junge Mitglieder - am schrägen Brexit-Kurs änderte das nichts.

Zunehmende Parteigängerschaft ist leider kein Garant, dass die Politik die für die Wähler relevanten Probleme auch konstruktiv aufgreift.

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Es gibt wohl vom MDR eine neue TV-Doku, die sich mit der AfD beschäftigt, und dazu Aussteiger befragt. 
Interessant sind lt. diesem Bericht zwei Dinge:

1. Die AfD als Radikalisierungsmaschine, in der sich Bösartigkeiten und Geschrei immer weiter aufschaukeln, und so jeden lösungsorientierten Politikansatz in bissigem Extremismus versinken lassen.

 

2. Die zunehmende politische Polarisierung verhindert, dass sich wenig radikalisierten Unterstützer wieder von der Partei lösen.

Quote

… Spätestens hier wird deutlich, wie falsch oder vielmehr kontraproduktiv es von Angehörigen, Freunden, Bekannten und der Öffentlichkeit war und womöglich bis heute ist, den Kontakt mit (gemäßigten) Menschen, die sich der AfD anschlossen, abzubrechen oder sie auszugrenzen. „Die soziale Ächtung hält viele davon ab, aus der Partei zu gehen“, sagt Marco Schild. Sein Rat lautet stattdessen: „Distanzieren Sie sich nicht von den Menschen, im Gegenteil, verbringen Sie Zeit mit ihm!“ Gegen Argumente seien diese Menschen irgendwann immun, aber nicht gegen Gefühle. …


Interessant finde ich auch dieses Zitat:

Quote

Dass sie die Aufbruchstimmung und das Gefühl, an etwas ganz Neuem teilzuhaben, angezogen hätten, berichten auch die anderen fünf Protagonisten, die bis auf den einstigen Parteichef Jörg Meuthen ausnahmslos junge Leute sind und, noch interessanter, bis auf Schreiber alle einen Migrationshintergrund haben.

[….]

Ihre Gründe, in die AfD zu gehen, sind verschieden, haben aber alle mit der Suche nach Halt und Heimat zu tun. Er habe nie verstanden, warum die Deutschen oft verächtlich über ihr Land redeten und nicht zu sich selbst stünden, sagt etwa Marco Schild. Als Jugendlicher habe er dann eben lieber auf seine italienischen Wurzeln verwiesen, was ihm (mehr) Respekt eingebracht habe. Auch Nicolai Boudaghi und Alexander Leschik, die wie Schreiber ihre Zeit in der AfD bereits in Büchern verarbeitet haben, erzählen von Neugierde, Tatendrang und schneller Verantwortungsübertragung, ja insgesamt einem Hochgefühl, das sie in dieser Zeit des Neubeginns getragen habe.


 

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:

Es gibt wohl vom MDR eine neue TV-Doku, die sich mit der AfD beschäftigt, und dazu Aussteiger befragt. 
Interessant sind lt. diesem Bericht zwei Dinge:

1. Die AfD als Radikalisierungsmaschine, in der sich Bösartigkeiten und Geschrei immer weiter aufschaukeln, und so jeden lösungsorientierten Politikansatz in bissigem Extremismus versinken lassen.

 

2. Die zunehmende politische Polarisierung verhindert, dass sich wenig radikalisierten Unterstützer wieder von der Partei lösen.


Interessant finde ich auch dieses Zitat:


 

 

Bezüglich 2. 

Das verwundert alle außerhalb Deutschlands. 

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vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

 

 

Muster könnte sein die Landesregierung in Thüringen, wo eine Minderheitsregierung unter Führung der SED-Nachfolgepartei die Geschäfte führt, gegen die Mehrheit der Wähler.

Auch auf Bundesebene regiert eine linksextreme Regierung gegen den Willen der Wähler, die mehrheitlich für die bürgerliche Mitte gestimmt haben.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Egal, wie du die Regierung findest: Sie repräsentiert die Mehrheit der Wähler der letzten Bundestagswahl.

 

Vollkommen richtig! Richtig ist allerdings auch, dass sie seitdem eine Politik machen gegen wesentliche Teile auch ihre eigenen Wählerschaft. 

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

 

Vollkommen richtig! Richtig ist allerdings auch, dass sie seitdem eine Politik machen gegen wesentliche Teile auch ihre eigenen Wählerschaft. 

Das haben sie von der Merkel-CDU abgeschaut :D 

bearbeitet von rince
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vor 12 Stunden schrieb Bleze:

 

Bezüglich 2. 

Das verwundert alle außerhalb Deutschlands. 

Wie sich Frau Le Pen und Frau Meloni (falls du die überhaupt kennst) Anfang der Woche zur AfD geäußert haben, hast du gar nicht mitbekommen? 

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vor 9 Stunden schrieb MartinO:

Auch auf Bundesebene regiert eine linksextreme Regierung gegen den Willen der Wähler, die mehrheitlich für die bürgerliche Mitte gestimmt haben.

Stimmt es eigentlich, das Reichsbürger sogar die AfD für eine linksextreme Partei halten?

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vor 4 Stunden schrieb Thofrock:

Stimmt es eigentlich, das Reichsbürger sogar die AfD für eine linksextreme Partei halten?

So wie die Demo-Veranstalter die SPD für rääääächts halten 😉

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vor 6 Stunden schrieb Thofrock:

Stimmt es eigentlich, das Reichsbürger sogar die AfD für eine linksextreme Partei halten?

Musst du die Reichsbürger fragen.

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vor 8 Stunden schrieb Thofrock:

Wie sich Frau Le Pen und Frau Meloni (falls du die überhaupt kennst) Anfang der Woche zur AfD geäußert haben, hast du gar nicht mitbekommen? 


Um die AfD ging es gerade bei dem Satz nicht. Da ging es um etwas ganz anderes. 

Zitat

Ihre Gründe, in die AfD zu gehen, sind verschieden, haben aber alle mit der Suche nach Halt und Heimat zu tun. Er habe nie verstanden, warum die Deutschen oft verächtlich über ihr Land redeten und nicht zu sich selbst stünden, sagt etwa Marco Schild. 


Mit der AfD hat das rein gar nichts zu tun. Und wird wie gesagt außerhalb DEs nicht verstanden. 

Übrigens, was Meloni angeht. Du hast schon gemerkt wie sich ihr Ton von VOR zu NACH der Wahl geändert hat?

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Am 27.1.2024 um 09:55 schrieb Shubashi:

Es gibt wohl vom MDR eine neue TV-Doku, die sich mit der AfD beschäftigt, und dazu Aussteiger befragt. 
Interessant sind lt. diesem Bericht zwei Dinge:

1. Die AfD als Radikalisierungsmaschine, in der sich Bösartigkeiten und Geschrei immer weiter aufschaukeln, und so jeden lösungsorientierten Politikansatz in bissigem Extremismus versinken lassen.

 

2. Die zunehmende politische Polarisierung verhindert, dass sich wenig radikalisierten Unterstützer wieder von der Partei lösen.

 

Tja, das ist wie mit Sekten.

Der Ausstieg wird umso schwerer, je erfolgreicher die Abschottung von anderen Lebenswirklichkeiten ist.

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vor 13 Stunden schrieb Thofrock:

Wie sich Frau Le Pen und Frau Meloni (falls du die überhaupt kennst) Anfang der Woche zur AfD geäußert haben, hast du gar nicht mitbekommen? 

 

Et voilà!

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vor 3 Minuten schrieb Die Angelika:

Darin verlinkt:

https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/parteien/id_100329726/afd-geheimtreffen-in-potsdam-marine-le-pen-droht-mit-rauswurf-aus-eu-fraktion.html

 

Daraus: "Wir haben niemals eine Politik der 'Remigration' verteidigt, die beinhalten würde, Menschen die französische Staatsangehörigkeit zu entziehen, die sie erhalten haben, auch wenn wir die Bedingungen für deren Erhalt kritisieren"

 

War da nicht gerade erst ein Gerichtsurteil ergangen, daß Frankreich erlaubt, die Staatsangehörigkeit unter bestimmten Bedingungen zu widerrufen?

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vor 16 Minuten schrieb Flo77:

War da nicht gerade erst ein Gerichtsurteil ergangen, daß Frankreich erlaubt, die Staatsangehörigkeit unter bestimmten Bedingungen zu widerrufen?

 

Ja, und zwar ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR)

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

 

Ja, und zwar ein Urteil des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR)

Hat Le Pen Scholzsche Aussetzer?

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vor einer Stunde schrieb Spadafora:

wie kommst Du darauf

Weil Frankreich gerade die Voraussetzungen für gelenkte Remigration schafft und sie das anscheinend vergessen hat, als sie sich bemüßigt fühlt diesen AfD-Kommentar zu geben.

 

Gedächtnislücken diesen Ausmaßes kennen wir eher von Olaf dem Untertauchenden.

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vor 22 Minuten schrieb Flo77:

Weil Frankreich gerade die Voraussetzungen für gelenkte Remigration schafft und sie das anscheinend vergessen hat, als sie sich bemüßigt fühlt diesen AfD-Kommentar zu geben.

 

Gedächtnislücken diesen Ausmaßes kennen wir eher von Olaf dem Untertauchenden.

Ist der Olaf nicht gerade als Z-Promi im Dschungelcamp?

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vor einer Stunde schrieb bw83:
vor 1 Stunde schrieb rince:

Ist der Olaf nicht gerade als Z-Promi im Dschungelcamp?

Hat da wohl jemand gerade über "Respekt" gesprochen und fast keiner zugehört?

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