Extremismus als reale politische Gefahr?

[Spadafora]

vor 16 Stunden schrieb Moriz:

Ist man schon ein praktizierender Christ wenn man Weihnachten feiert? Oder erst bei Ostern?

regelmäßige Kirchgänger der nach kirchlichen Regeln lebt wie es die Umfrage Institute immer erheben

[Moriz]

vor 20 Minuten schrieb Spadafora:

vor 16 Stunden schrieb Moriz:

Ist man schon ein praktizierender Christ wenn man Weihnachten feiert? Oder erst bei Ostern?

regelmäßige Kirchgänger der nach kirchlichen Regeln lebt wie es die Umfrage Institute immer erheben

Mit anderen Worten: Es gibt keine praktizierenden Christen in Deutschland...

[nannyogg57]

vor 19 Minuten schrieb Moriz:

Mit anderen Worten: Es gibt keine praktizierenden Christen in Deutschland...

Ja, da bin ich auch raus. Ich war in den Pfingstferien nicht in den Gottesdiensten, Fronleichnam schwänze ich konsequent seit Jahrzehnten.

[Spadafora]

vor 20 Minuten schrieb Moriz:

Mit anderen Worten: Es gibt keine praktizierenden Christen in Deutschland...

worauf stützt du diese Aussage

[nannyogg57]

vor einer Stunde schrieb Shubashi:

 

Um mal wegzukommen vom Stammtischniveau: all die netten Religionslehrer, die wir persönlich kennen stehen eben empirische Daten gegenüber (Uni Münster, Meldung dazu hier mehrfach verlinkt), dass die gute Hälfte der Anwärter für den islamischen Religionsunterricht das Existenzrecht Israels bestreitet, und ein gutes Drittel sich in der Umfrage als Antisemiten outet. 

Daraus ergibt sich für Dich kein Handlungsbedarf und ähnliche Einstellungen fändest Du auch im katholischen oder evangelischen Bereich akzeptabel?

https://www.juedische-allgemeine.de/politik/jeder-dritte-angehende-islam-lehrer-sieht-juden-als-feinde/

 

 

 

Über die Hälfte der angehenden Islamlehrkräfte bestreiten nicht das Existenzrecht Israels und nur 80 Prozent wollen die deutschen Gesetze nicht islamisieren.

 

Gibt es eine vergleichbare Erhebung zu Frauenrechten, Antisemitismus und der Frage nach der legitimen Anwendung von Gewalt auch unter Christen, speziell wenn man den rechten Rand mit befragt?

 

Um die Sache etwas einzuordnen.

[Studiosus]

Es gibt schon noch praktizierende Katholiken im Land. Selbst nach diesen engeren Kriterien. Ich sehe selbst hier in einer ländlichen Gemeinde Menschen, die an jedem Sonntag und gebotenen Festtagen - und eine kleinere Gruppe in den Werktagsmessen - in der Hl. Messe sind, selbst wenn das heißt, zwischen den mittlerweile 5 Kirchorten hin und her zu pendeln. Wo eben sonntags Messe ist, da geht man hin. Das schaffe sogar ich, obwohl ich kein Auto mehr besitze. 

 

Natürlich kann ich nicht kontrollieren, ob diese Leute die anderen Kirchengebote halten, das geht mich auch nichts an, aber wenn man es am Gottesdienstbesuch festmacht, dann praktizieren schon noch einige. 

bearbeitet 3. Juni von Studiosus

[Flo77]

Gerade eben schrieb Studiosus:

Natürlich kann ich nicht kontrollieren, ob diese Leute die anderen Kirchengebote halten

Das wäre aber der Lackmustest um überhaupt eine Vergleichbarkeit zu haben.

 

Und die Kirchengebote sind schon recht großzügig gefasst. Die kath. Sexualmoral als Kernlehre ist von diesen nämlich nicht erfasst.

 

Spannend allerdings auch, daß nicht die Bergpredigt als Maßstab für die Christusnachfolge herangezogen wird, sondern die Gebote der Kirche.

[Studiosus]

vor 4 Minuten schrieb Flo77:

Und die Kirchengebote sind schon recht großzügig gefasst. Die kath. Sexualmoral als Kernlehre ist von diesen nämlich nicht erfasst.

 

Gerade wegen dieser Weite bin ich eigentlich recht sicher, dass es noch praktizierende Katholiken gibt. Woran wohl tendenziell die meisten "scheitern" ist der mindestens einmalige Empfang des Sakraments der Buße im Jahr (aber auch das ist hier auf die Gemeinde bezogen nur eine Vermutung - jedenfalls gibt es wöchentlich das Angebot der Aussprache/Beichte in der Pfarrei. Zu wievielen sakramentalen Beichten das durchschnittlich führt, entzieht sich meiner Kenntnis). 

bearbeitet 3. Juni von Studiosus

[Shubashi]

31 minutes ago, nannyogg57 said:

Über die Hälfte der angehenden Islamlehrkräfte bestreiten nicht das Existenzrecht Israels und nur 80 Prozent wollen die deutschen Gesetze nicht islamisieren.

 

Gibt es eine vergleichbare Erhebung zu Frauenrechten, Antisemitismus und der Frage nach der legitimen Anwendung von Gewalt auch unter Christen, speziell wenn man den rechten Rand mit befragt?

 

Um die Sache etwas einzuordnen.

 

Na ja, eine Gegenfrage zu was anderem stellen, ist für mich nicht „einordnen“. Ich habe eine Quelle vorgestellt, dann wünsche ich mir eigentlich auch eine qualifizierende Antwort.

Ich verlinke also deshalb jetzt mal die Originalpublikation, dazu eine aktuelle Einordnung in einem Bildungsblog.

Da Du geklagt hast, es würde auf Stammtischniveau diskutiert, fände ich es schön, dass wir dann gemeinsam zu einer inhaltlich argumentierenden Auseinandersetzung fänden.

 

bearbeitet 3. Juni von Shubashi

[rince]

vor 34 Minuten schrieb nannyogg57:

Ja, da bin ich auch raus. Ich war in den Pfingstferien nicht in den Gottesdiensten, Fronleichnam schwänze ich konsequent seit Jahrzehnten.

Willst du mir nun sagen, wir treffen uns beide in der Hölle wieder? Ach menno...

[Studiosus]

Ich weiß nicht mehr, wer den Begriff genau geprägt hat, aber gegenüber Migranten, insbesondere mit muslimischem Religionshintergrund, scheint es eine Art "Diskriminierung der niedrigen Erwartungen" zu geben. Insbesondere von Seiten der politischen Linken. 

 

Während man es zurecht bei "biodeutschen" Lehrern und Beamten in Spe für alarmierend hielte, wenn die Hälfte von diesen das Existenzrecht Israels anzweifelte, so wird das mit Blick auf Muslime als großer Wurf und positives Zeichen gedeutet. Das sind klassische Doppelstandards, die zugleich ein merkwürdiges Verhältnis zu Zuwanderern und Muslimen offenbaren. Einerseits ist man da nachsichtiger, andererseits traut man ihnen offensichtlich die moralische Hoheit des Biodeutschen sowieso nicht zu. Dasselbe trifft auf die Einschätzung zur Demokratie zu. Wenn 20 Prozent der Deutschen angeblich mit der Demokratie fremdeln, weil sie etwa der AfD nahe stehen, dann ist das Anlass zu Brennpunktsendungen und Demonstrationen. Wenn 80 Prozent der muslimischen Lehrer sich eher an demokratischen Werten orientieren, dann knallen im Integrationsministerium die Korken. 

 

Meine Meinung: Wenn alle, wie gewünscht, Teil der einen deutschen Gesellschaft sein sollen, dann ist auch an alle derselbe Maßstab anzulegen. 

bearbeitet 3. Juni von Studiosus

[rince]

Das sind für die Linken halt immer noch nur dumme kleine Negerlein... *duckundweg*

[Studiosus]

Gerade eben schrieb rince:

Das sind für die Linken halt immer noch nur dumme kleine Negerlein... *duckundweg*

 

Ja, so ungefähr ist das wohl. Linke brauchen offenbar immer ein Mündel, an dem sie sich ihrer moralischen Superiorität vergewissern können.

[Flo77]

vor 27 Minuten schrieb Studiosus:

Wenn alle, wie gewünscht, Teil der einen deutschen Gesellschaft sein sollen, dann ist auch an alle derselbe Maßstab anzulegen. 

Von wem gewünscht?

 

 

(Aus einer Teekanne macht man halt einmal gebrannt(!) keine Schubladenknöpfe mehr, auch wenn beide aus Porzellan und für sich genommen schön und praktisch sind.)

bearbeitet 3. Juni von Flo77

[Studiosus]

vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Von wem gewünscht?

 

Ich würde annehmen von denen gewünscht, die die Einwanderung nach Deutschland in dieser Form ermöglichen.

 

Ich nehme ihnen sogar ab, dass sie das denken: Wir lassen erstmal alle rein und sobald sie in Deutschland sind überzeugen wir sie von den Vorzügen unserer Gesellschaftsordnung und am Ende haben wir eine neue, aus Bewohnern aller Herren Länder zusammengesetzte Gesellschaft in Deutschland, die alle das Grundgesetz achten und die Kehrwoche einhalten. 

 

Ob das realistisch ist, ist eine andere Frage. 

bearbeitet 3. Juni von Studiosus

[Werner001]

vor einer Stunde schrieb Studiosus:

 

Ja, so ungefähr ist das wohl. Linke brauchen offenbar immer ein Mündel, an dem sie sich ihrer moralischen Superiorität vergewissern können.

Ich habe das ja erst kürzlich hier als strukturellen Rassismus bezeichnet. 
 

Werner

[Flo77]

vor 1 Minute schrieb Werner001:

Ich habe das ja erst kürzlich hier als strukturellen Rassismus bezeichnet.

Eher struktureller Paternalismus.

 

Ich hoffe zumindest, daß die Rot-Grünen (gemischt ist das übrigens auch braun), Konservatismus nicht als Erbfehler bezeichnen.

[Werner001]

vor 50 Minuten schrieb Flo77:

Von wem gewünscht?

Nicht nur, aber ganz besonders auch von genau denen, die ihnen dauernd irgendwelche Sonderbehandlungen angedeihen lassen

Von mir übrigens auch, aus rein praktischen Erwägungen 

 

Werner

bearbeitet 3. Juni von Werner001

[Marcellinus]

vor 45 Minuten schrieb Studiosus:

Wir lassen erstmal alle rein und sobald sie in Deutschland sind überzeugen wir sie von den Vorzügen unserer Gesellschaftsordnung

 

Der erste Teil ja, der zweite Teil nein. dies, die so entschieden für Einwanderung in unser Land streiten, hegen eine merkwürdige Abneigung gegen dies dieses Land und seine Bewohner, so wie sie heute sind, wobei ich bis heute nicht heraus habe, ob sie sich in diese Abneigung selbst mit einschließen.

[phyllis]

12 hours ago, nannyogg57 said:

Natürlich seid ihr @Marcellinus, @Studiosus, @phyllis die wahren Experten und Expertinnen, was den RU in Bayern, meine muslimischen Kollegen und Kolleginnen und deren Ansichten und persönliche Sicherheit betrifft.

 

Ihr arbeitet nicht an bayrischen Schulen, habt weder mit muslimischen Lehrkräften zusammengearbeitet noch irgendwelche nennenswerten Erfahrungen in dieser Situation gemacht, aber vor eurem klugen und von Weisheit triefendem Urteil, das durch Hörensagen, Vermutungen und Geschichten aus fernen Ländern geschärft wurde, muss ich mich widerspruchslos beugen.

 

Ich werde den Kollegen natürlich den Rat geben, sich vor den freundlichen muslimischen Eltern und deren Anverwandten schnellstmöglichst zu schützen, da ohne Frage eine nicht zu unterschätzende Gefahr von ihnen ausgeht.

 

Detaillierte Kenntnisse des RU in Bayern sind natürlich absolute Voraussetzung um zum Thema Islam und Islamismus was beitragen zu können. 😄

Dass Berge derart den Horizont verstellen können.

[Thofrock]

Am 2.6.2024 um 13:48 schrieb Studiosus:

Während man "Nazis" zum Glück in diesem Land mit der Lupe suchen muss, ...

Schade, dass du nicht "in diesem Forum" geschrieben hast.

[rince]

Am 1.6.2024 um 15:09 schrieb Spadafora:

was weiß man den jetzt über den Verbrecher

Inzwischen weiss man auch, dass es sich wohl um einen abgelehnten Asylbewerber handelt. Aber wir sind ja so nett und lassen sie alle hier bleiben...

[rince]

vor 2 Minuten schrieb Thofrock:

Schade, dass du nicht "in diesem Forum" geschrieben hast.

Auch in diesem Forum muss man Nazis mit der Lupe suchen, wenn man nicht wie du an massiven Wahrnehmungsstörungen leidet, und überall Nazis sieht.

bearbeitet 3. Juni von rince

[Flo77]

Man kommt sich vor wie Heiligabend im Krippenspiel:

 

https://www.n-tv.de/panorama/Gefaehrder-muessen-schleunigst-unser-Land-verlassen-article24985804.html

 

Inbrünstig gepredigt, aber Wünsche erfüllt doch bitte der Weihnachtsmann.

[Studiosus]

Aktuell soll ja auf Vorschlag eines CDU-Mannes die Möglichkeit in der Ministerpräsidentenkonferenz erörtert werden, schwer straffällige Asylbewerber auch nach Afghanistan und Syrien abzuschieben. Das wäre ein dringend überfälliger, wenn auch richtiger Schritt. Aber wie ich die gegenwärtige Politik kenne, reicht es wenn wieder ein Grüner plärrt, damit man sich von diesem Vorhaben verabschiedet und nie wieder darüber spricht. 

 

Unsere Demokratie und unsere Gesellschaft halten zweifellos viel aus (sonst sähe es hier schon ganz anders aus). Aber Vergewaltiger und Mörder, die eigentlich gar nicht im Land sein dürften (der Ayslantrag des Mannheimer Täters war endgültig abgelehnt, ehe er durch die Zeugung eines Kindes mit einer Deutschen doch noch sein Ticket zum Bleiben bekam), hier auszuhalten und bis zum Tod im Greisenalter zu alimentieren, das grenzt an die Verhöhnung der Opfer und wird von weiten Teilen der Bevölkerung abgelehnt. 

 

Mir sind die rechtlichen Problematiken dabei durchaus bekannt. Aber man versuche sich das mal von der Staatsebene herunterzuskalieren auf die Verhältnisse eines Haushalts: Jemand verschafft sich Zugang zu meinem Haus und ich halte ihn nicht auf, weil ich keine "unschönen Bilder" will, macht sich bei mir breit und ich beherberge und bewirten ihn, weil ich ein humanitär denkender Mensch bin, sticht dann auch zur Krönung und als Dank noch meinen Sohn ab und will von mir trotzdem weiter sein warmes Essen auf den Tisch gestellt bekommen und ein weiches Bett zum Schlafen. Hier würde jeder Hausvorstand sagen: Da ist die Tür, geh dorthin zurück, wo Du hergekommen bist. 

bearbeitet 3. Juni von Studiosus