rince Geschrieben 5. Juni Melden Share Geschrieben 5. Juni vor 43 Minuten schrieb Spadafora: natürlich nicht ich kann an Deutschland nichts Positives sehen vor 10 Jahren habe ich ernsthaft überlegt in ein deutschen Seniorenheim zu übersiedeln undenkbar heute Ist die Pflegesituation in österreichischen Seniorenheimen derart signifikant besser? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 5. Juni Melden Share Geschrieben 5. Juni vor 5 Minuten schrieb rince: Ist die Pflegesituation in österreichischen Seniorenheimen derart signifikant besser? Vielleicht will man ja auch mal vor die Tür… Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 5. Juni Melden Share Geschrieben 5. Juni vor 26 Minuten schrieb rince: Ist die Pflegesituation in österreichischen Seniorenheimen derart signifikant besser? nein es geht mir um die rechtliche Position des Patienten bzw. Deutschland hinkt da der europäischen Entwicklung um 20 Jahren hinterdrein Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 5. Juni Melden Share Geschrieben 5. Juni Der Insasse hat das Recht, viel zu zahlen. Aber wir werden OT Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 5. Juni Autor Melden Share Geschrieben 5. Juni (bearbeitet) 10 hours ago, Sucuarana said: Und was die Frage angeht, ob Mitglieder einer gewissen Religion im Durchschnitt grundgesetzkonform denken: Kennt hier jemand Robert Ketelhohn? Wenn man den als Vorbild aller Katholiken ansieht (was er selber sicher tut, und er hat ja auch eine ganze Menge Anhänger), dann müsste man die RKK sofort verbieten. Wenn dieser „viertrangige“ AfD-Funktionär gemeint sein sollte: Er scheint von der Art zu sein, bei dem der „Katholizismus“ mit islamistischen Menschenschlächtern wie Kadyrow keinerlei Probleme zu haben scheint. Religion als beliebige Rechthaberei mit unbegrenztem Gewaltanspruch. bearbeitet 5. Juni von Shubashi Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 5. Juni Autor Melden Share Geschrieben 5. Juni 10 hours ago, MartinO said: Weder in Russland noch in China reformierte sich das System. Es wurde durch ein anderes ersetzt. In der Türkei kann man diskutieren, inwieweit Atatürk sich selbst als Muslim sah bzw man ihn als solchen sehen sollte. Ich wollte erstmal nur ein paar Gedanken dazu anreißen, wie etliche Staaten in die Moderne gekommen sind. Islamismus ist dazu der reaktionäre Backlash, also eigentlich eine Ideologie des 20. Jh., die aufgrund der Enttäuschung und Widerwillen gegenüber westlich geprägten Entwicklungsideen zurück in eine nur imaginierte Vergangenheit will. Die orthodoxe Kirche liefert ja aktuell ebenfalls bereitwillig die religiöse Tünche für einen völlig rückwärtsgewandten Räuberstaat in Russland. Die Essenz dieser Ideologien ist Machtgier, nicht Religion. Und die religiösen Autoritäten sind dabei willig profitierende Mitstreiter. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 5. Juni Melden Share Geschrieben 5. Juni (bearbeitet) vor 9 Stunden schrieb Sucuarana: Und was die Frage angeht, ob Mitglieder einer gewissen Religion im Durchschnitt grundgesetzkonform denken: Kennt hier jemand Robert Ketelhohn? Wenn man den als Vorbild aller Katholiken ansieht (was er selber sicher tut, und er hat ja auch eine ganze Menge Anhänger), dann müsste man die RKK sofort verbieten. Natürlich kenne ich Robert. Ich gehöre allerdings nicht zu seinen Anhängern, deswegen hat er mich auch aus seinem Forum geworfen. 😁 Er ist einfach von zu viel VK lesen, selektivem Geschichtsverständnis und gefühlter kultureller Apokalypse komplett gehirngewaschen und hofft auf den Messias der russischen Welt. Der wird selbst in der AfD nicht wirklich was außer Ortsvorsteher und das will was heißen. Vorbilder der Katholiken sind die Heiligen. Da sehe ich Robert jetzt nicht so ganz… bearbeitet 5. Juni von rorro 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Sucuarana Geschrieben 5. Juni Melden Share Geschrieben 5. Juni (bearbeitet) 10 minutes ago, rorro said: Ich gehöre allerdings nicht zu seinen Anhängern, deswegen hat er mich auch aus seinem Forum geworfen. Ich bin freiwillig aus dem Kreuzgang gegangen. Sein Menschen- und vor allem Frauen-Bild ist ... höflich gesagt ... unerträglich. Aber er ist damit öffentlich sichtbarer Vertreter eines Teils der Gläubigen. bearbeitet 5. Juni von Sucuarana Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 5. Juni Melden Share Geschrieben 5. Juni vor 8 Minuten schrieb rorro: Vorbilder der Katholiken sind die Heiligen. Da sehe ich Robert jetzt nicht so ganz… Als Säulenheiligen, also irgendwo alleine isoliert auf dem Kapitell einer Säule, am besten in ner Wüste, da kann ich ihn mir sogar sehr gut vorstellen... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 5. Juni Melden Share Geschrieben 5. Juni vor 2 Stunden schrieb Sucuarana: Ich bin freiwillig aus dem Kreuzgang gegangen. Sein Menschen- und vor allem Frauen-Bild ist ... höflich gesagt ... unerträglich. Aber er ist damit öffentlich sichtbarer Vertreter eines Teils der Gläubigen. Eine Vertreterin eines deutlich größeren Teils der Katholiken, sogar mit halb offiziellem Amt, ist auch diese Dame. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 5. Juni Melden Share Geschrieben 5. Juni vor 17 Minuten schrieb MartinO: Eine Vertreterin eines deutlich größeren Teils der Katholiken, sogar mit halb offiziellem Amt, ist auch diese Dame. Es gibt keine Vertreter der Laien. Auch nicht nach dem Selbstverständnis des ZdK (auch wenn das manche ab und an zu vergessen scheinen). Wozu auch? Es geht ja nicht um Tarifverhandlungen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
phyllis Geschrieben 5. Juni Melden Share Geschrieben 5. Juni (bearbeitet) 16 hours ago, Moriz said: 23 hours ago, phyllis said: Flüchtlinge muss DE überhaupt keine aufnehmen, auch nicht nach dem UNO-Abkommen, ausser allenfalls Ukrainer. Interessant! Das hatte ich bislang anders vernommen. Magst Du das näher erläutern? zu 100% lässt sich meine Aussage nicht aufrecht erhalten. Weiterhin als Flüchtlinge akzeptieren müsste DE Personen, die mit einem Visa einreisen und dann ein Asylgesuch stellen (wie meine ex-mohammedanische Freundin das in Kanada machte), Personen die direkt mit dem Flieger nach DE gelangen, und Personen, denen die Prüfung eines Asylgesuchs im Ausland zugesagt wird (idr von einer deutschen Botschaft sofern das überhaupt möglich ist). Aber ok, wieviele sind das? Streitpunkt ist der Art.31 der UNO Flüchtlings-Konvention. Die UK Regierung interpretiert den Artikel mmn richtig, in dem sie auf die direkte Einreise aus dem Land verweist aus dem der Flüchtling geflohen ist. Ich würde mal schätzen, so 90% aller Asylanten in DE erfüllen den Art.31 nicht mal ansatzweise. Quote Art.31: 1. The Contracting States shall not impose penalties, on account of their illegal entry or presence, on refugees who, coming directly from a territory where their life or freedom was threatened in the sense of article 1, enter or are present in their territory without authorization, provided they present themselves without delay to the authorities and show good cause for their illegal entry or presence. 2. The Contracting States shall not apply to the movements of such refugees restrictions other than those which are necessary and such restrictions shall only be applied until their status in the country is regularized or they obtain admission into another country. The Contracting States shall allow such refugees a reasonable period and all the necessary facilities to obtain admission into another country. Im Umkehrschluss heisst das also dass gegen Personen die nicht direkt aus dem Land wo ihnen Gefahr droht nach UK reisen, und auch keinen spezifischen Grund für ihre Einreise präsentieren können, aufgrund eben dieser illegalen Einreise sehr wohl Sanktionen verhängt werden können, einschliesslich natürlich die Verweigerung des Asyls und die Abschiebung. Eine Analyse für das UK House of Commons findet sich hier. Interessant wie "Direkte Einreise" plötzlich nicht mehr so direkt sein soll (Argumentation des UN-Beauftragten). bearbeitet 5. Juni von phyllis 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni Interessant finde ich auch, daß sich Flüchtlinge unverzüglich bei den Behörden melden müssen. Das schließt eine Einreise über die 'grüne Grenze' eigentlich aus; man muss zumindeste versuchen, an einem offiziellen Grenzübergang einen Behördenvertreter (Zoll, Polizei, BGS) zu finden. (Ist gerade keiner da sieht die Sache wieder etwas anders aus, aber nicht viel.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kara Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni Ok, ist ein BILD-Artikel, aber kein schlechter. Islamkritisches und Israelfreundliches kriegt man woanders ja leider kaum noch zu lesen. Es ist ein Interview mit dem Islam-Experten Ahmad Mansour. Daraus: Die Lage sei dramatisch, sagt Mansour. Und ruft auf, nach Frankreich zu schauen, das ein noch größeres Islamismus-Problem habe. Dort habe man die Situation, „dass die Vororte von Paris die Außenpolitik der Republik bestimmen“, wenn es um den Nahost-Konflikt geht. Sprich: aus Angst vor Unruhen passt Präsident Emmanuel Macron seine Außenpolitik an, wird gegenüber Israel immer kritischer – nur, um die Islamisten zu besänftigen. Aus diesem Blickwinkel hab ich das noch gar nicht betrachtet. Macht aber - einen sehr erschütternden - Sinn. 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni (bearbeitet) Ich habe ja den Eindruck, dass man vor allem deshalb eine Art neuen Herschel Grünspan gefunden hat, um von den Folgen des Klimahochwassers in Bayern abzulenken. Dabei hat das eine mit dem anderen wirklich nicht viel zu tun. bearbeitet 6. Juni von Thofrock Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni (bearbeitet) vor 26 Minuten schrieb Thofrock: Ich habe ja den Eindruck, dass man vor allem deshalb eine Art neuen Herschel Grünspan gefunden hat, um von den Folgen des Klimahochwassers in Bayern abzulenken. Dabei hat das eine mit dem anderen wirklich nicht viel zu tun. So wie man mit der Correctiv-Räuberpistole erfolgreich von den Bauernprostesten abgelenkt hat? bearbeitet 6. Juni von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Aleachim Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni Am 3.6.2024 um 10:47 schrieb Studiosus: Da frage ich mich dann: Wer hat den Islam besser verstanden. Der Muslim, der z. B. einen Apostaten tötet, oder die an einer staatlichen Fakultät ausgebildete Islamlehrerin, die irgendeinen historisch-kritischen Vortrag darüber hält, dass das ja alles unislamisch sei. Ich glaube so einfach kann man es sich dann auch wieder nicht machen, sozusagen die alleinige Deutungshoheit über den Islam nur deutschen Lehrern zu überlassen. [...] Euro-Islam nach Tibi und Religion des Friedens in allen Ehren. Aber gerade wir als Zaungäste und Nichtmuslime, die hier nicht in der Praxis sind, sollten wachsam sein. Und wir sollten auch vermeiden in die Falle zu tappen, in die uns beispielsweise eine Akteurin wie Khola Hübsch locken will. Wenn man der zuhört, dann hat der Islam - einschließlich Scharia - keine dunklen Seiten an sich und alles ist Friede, Freude, Eierkuchen. Und wer anderes behauptet, der hat den Islam nicht verstanden. Das halte ich für hoch gefährlich. Sorry, dass ich das alte Posting nochmal hochhole... Aber das geht mir nicht aus dem Kopf. Aus deiner "konservativ-katholischen" Postition kann ich grade noch verstehen, dass man so denken kann. Aber im Grunde hab ich Null Verständnis dafür, warum anscheinend so viele Deutsche, (Europäer, Nichtmuslime) auf diesen Zug aufspringen, dass der friedliche, tolerante Islam eigenlich kein richtiger Islam sei und damit ein Moslem, der europäische Werte vertritt, eigentlich kein echter Moslem sei. Du schreibst, man könne nicht "die alleinige Deutungshoheit über den Islam nur deutschen Lehrern überlassen". Wir würden es uns damit zu einfach machen... Warum um alles in der Welt sollten wir die Deutungshoheit denn den gewaltbereiten, fundamentalistischen Moslems überlassen? Mir wäre es wesentlich lieber, den liberalen mehr Deutungshoheit zuzusprechen. Ich bin immer wieder erstaunt, wie nah beisammen auch hier wieder katholische Fundamentalisten und Atheisten beieinander sind. Früher war das hier im Forum ja auch sehr auffällig, wie ähnlich da die Argumente gegen eine liberale Bibelauslegung waren. Bei einer liberalen Koranauslegung scheint es mir ähnlich zu sein. Ich versteh das nicht... 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni Am 5.6.2024 um 14:58 schrieb Flo77: Willst Du Österreich und Deutschland unter Wiener Führung wieder vereinigen? Bekämen wir die Kaffeehäuser und die Kuchen? 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Domingo Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb Aleachim: Ich bin immer wieder erstaunt, wie nah beisammen auch hier wieder katholische Fundamentalisten und Atheisten beieinander sind. Früher war das hier im Forum ja auch sehr auffällig, wie ähnlich da die Argumente gegen eine liberale Bibelauslegung waren. Zwei Dumme, ein Gedanke. Domingo (Atheist, der früher so argumentiert hat) bearbeitet 6. Juni von Domingo Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni vor 3 Minuten schrieb mn1217: Bekämen wir die Kaffeehäuser und die Kuchen? Wien ist die schönste Stadt der Welt! Wenn die Wiener nicht wären... (und der Satz ist nicht von mir) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Marcellinus Geschrieben 6. Juni Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 6. Juni vor 22 Minuten schrieb Aleachim: Aber im Grunde hab ich Null Verständnis dafür, warum anscheinend so viele Deutsche, (Europäer, Nichtmuslime) auf diesen Zug aufspringen, dass der friedliche, tolerante Islam eigenlich kein richtiger Islam sei und damit ein Moslem, der europäische Werte vertritt, eigentlich kein echter Moslem sei. Nur, dass es um dein Verständnis gar nicht geht! Es geht darum, dass die Mehrzahl der Muslime so urteilt. Und ja, ich habe noch eine Zeit erlebt, in der es anders war, oder in der es zumindest möglich war, anders zu denken. Das war Mitte der Siebzigerjahre, ich habe damals Ägypten besucht. Unser Reiseleiter war ein vor Saddam Hussein geflogener Iraker. Er repräsentierte einen scheinbar modernen Islam, der allerdings damals schon, ohne dass wir das wussten, im Niedergang begriffen war. Dieser Islam wurde getragen, von einer bürgerlichen, fortschrittsorientierten Gesellschaftsschicht, die es eigentlich in allen Ländern des Nahen Osten gab, in Syrien, dem Libanon, Iran, Ägypten, und auch in der Türkei. Aber das ist 50 Jahre her, und diese Schichte gibt es nicht mehr. Sie ist buchstäblich verschwunden in den Bürgerkriegen der letzten Jahrzehnte. Heute bestimmen Islamisten die Politik, gestützt auf die dummen, aber vermehrungsfreudigen Massen, die nur zu bereitwillig glauben, ihr Elend sei dem bösen Westen geschuldet und alles würde wieder so großartig wie zur Zeit der Kalifen, wenn man nur zurückginge zu den archaischen Regeln des Koran. Dafür sind sie bereit, auch Gewalt einzusetzen, gegen jeden, der ihre mittelalterliche Interpretation von Islam nicht teilt. Es ist eine im wahrsten Sinne des Wortes reaktionäre Ideologie, darin dem Faschismus nicht unähnlich, womit Ex-Muslime sie daher auch vergleichen. Ein Weg zum einem liberalen Islam ist heute nicht mehr möglich, weil es die Gesellschaftsschicht, die ihn tragen könnte, nämlich die, die in eine traditionelle islamische Kultur hineingeboren wurden, nicht mehr gibt. Wer immer heute sich mit dem Islam beschäftigt, beschäftigt sich mit einer Ideologie, die zwangsläufig auf Koran und den Überlieferungen beruht, und damit ist man im Mittelalter. Es gibt keine Alternative. Dafür ist die übrige Welt auch schon zu weit weg. Wer heute den Islam reformieren will, landet zwangsläufig bei Ex-Islam. 2 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Studiosus Geschrieben 6. Juni Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 6. Juni (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Aleachim: Ich versteh das nicht... Das will ich gerne aufklären. Auch ohne meinen "konservativ-katholischen Hintergrund" miteinzubeziehen. Ich spreche da ganz ins Unreine über meine Wahrnehmung: Ehrbare Projekte wie Basam Tibis Euroislam oder Ates' progressive Moschee, die westlich geprägte Islamwissenschaft mit ihrer Anwendung der historischen Kritik auf den Koran etc. sind meines Erachtens global betrachtet in der islamischen Gemeinschaft nicht anschlussfähig. Selbst in Deutschland waren das bisher eher Rohrkrepierer. Es gibt - wieder mein Eindruck - bei den ganz durchschnittlichen muslimischen Gläubigen (also weder Fundamentalisten, noch Progressive) einen ziemlich breiten Konsens über theologische Grundsatzfragen. Einen weit breiteren Konsens als dieser etwa zwischen Katholiken in Afrika und Europa zu erzielen ist. Die meisten durchschnittlichen Muslime werden einen auslachen, wenn man mit historisch-kritischer Koranexegese oder Kritik an der Gestalt des Propheten um die Ecke kommt. Das ist dort schlichtweg keine etablierte Lehrmeinung und wird das voraussichtlich bei der Beharrungskraft des islamischen Glaubenssystems nicht werden. Für Einzelne, sicher gläubige, aber doch eher sakular orientierte Muslime mag das etwas sein. Global betrachtet sind das Marginalien. Was mich zu dem Urteil bringt: Natürlich können wir Deutschen im Schulterschluss mit den progressiven Muslimen uns wünschen, zumindest hier im Land sozusagen die Deutungshoheit über Lehre und Praxis des Islam inne zu haben. Das bleibt jedoch zumeist ein frommer Wunsch, der an der Realität scheitert. Die Situation hat sich gegenüber den 60ern stark verändert. Es kommen nicht mehr hauptsächlich Türken aus einem laizistischen Staat, sondern Zuwanderung erfolgt aus Ländern, in denen der Islam in seinen stärksten, Religion und Politik umgreifenden, fundamentalistischen Strömungen fest im Sattel sitzt. Weiters gilt es zu bedenken, dass durchaus nicht jeder Asylant diese Länder verlassen hat, weil er Probleme mit dem fundamentalistischen Islam an sich hätte. Da gibt es andere, eher praktische Gründe. bearbeitet 6. Juni von Studiosus 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni vor 7 Minuten schrieb Marcellinus: Dieser Islam wurde getragen, von einer bürgerlichen, fortschrittsorientierten Gesellschaftsschicht, die es eigentlich in allen Ländern des Nahen Osten gab, in Syrien, dem Libanon, Iran, Ägypten, und auch in der Türkei. … und der fundamentalistische Islam wurde in Schach gehalten durch Leute wie Atatürk und seine Nachfolger, den Schah, Saddam Hussein, Nasser oder Assad. Werner 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni vor 9 Minuten schrieb Studiosus: Weiters gilt es zu bedenken, dass durchaus nicht jeder Asylant diese Länder verlassen hat, weil er Problem mit dem fundamentalistischen Islam hatte. Das ist mMn recht euphemistisch ausgedrückt, jedenfalls was moslemische Migranten betrifft. Von Nichtmoslems (Ex oder Nie) hab ich dagegen schon öfter gehört „wir haben unsere Heimat verlassen, weil wir das nicht mehr wollten, und jetzt verfolgt es uns sogar hierher“ Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 6. Juni Melden Share Geschrieben 6. Juni vor einer Stunde schrieb Aleachim: Aber im Grunde hab ich Null Verständnis dafür, warum anscheinend so viele Deutsche, (Europäer, Nichtmuslime) auf diesen Zug aufspringen, dass der friedliche, tolerante Islam Das ist dieser Islam, aus dem sich Attentäter von London 2005 rekrutiert haben. Oder all die begeisterten Djihadisten, die sich aus ganz Europa dem IS angeschlossen haben... Ich halte diesen friedlichen, toleranten Islam für einen frommen Wunschtraum, den die eifrigen Anhänger von Lessings Ringparabel nur allzugern träumen... https://heplev.wordpress.com/2010/08/24/undercover-mosque-–-das-sind-also-moderate-und-tolerante-muslime/ 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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