Jump to content

Extremismus als reale politische Gefahr?


Shubashi

Recommended Posts

Man kann nur immer wieder, war es Schmidt oder Scholl-Latour, zitieren: Wer halb Kalkutta aufnimmt, der hilft nicht Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta.

 

Wenn wir von dieser ungebremsten Zuwanderung tatsächlich als Land und Gesellschaft profitieren würden, dann würde ich sagen: Alle Schleusen auf, lasst sie rein. Aber das ist ja nicht nur z. B. ökonomisch nicht der Fall (siehe die Musterrechnung Raffelhüschen), sondern das pure Gegenteil trifft zu. Wir bekommen damit Probleme dazu, die wir sonst gar nicht hätten.

bearbeitet von Studiosus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb Studiosus:

Man kann nur immer wieder, war es Schmidt oder Scholl-Latour, zitieren: Wer halb Kalkutta aufnimmt, der hilft nicht Kalkutta, sondern wird selbst zu Kalkutta. 

Das scheint das erklärte Ziel der Links-Grünen Gutmenschen zu sein.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb rince:

Das scheint das erklärte Ziel der Links-Grünen Gutmenschen zu sein.

 

Möglich, in Indien ist zwar das Haschisch heimisch, aber ob besagte Gutmenschen, die ja meistens Personen ohne nennenswerte Fähigkeiten intellektueller oder praktischer Natur sind, auch die anderen äußeren Umstände von Kalkutta bei uns begrüßen würden, das wage ich zu bezweifeln.

 

Wenn einmal bei Starbucks der Mocca-Frappucino mit Haselnusssahne alle ist, bekommt diese Generation ja bereits einen Heulkrampf. 

bearbeitet von Studiosus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb rince:

Das scheint das erklärte Ziel der Links-Grünen Gutmenschen zu sein.

Ich würde da unterscheiden, und zwar zwischen naiv-gutmeinenden Menschen, die einfach ausblenden, dass wir nicht jedem helfen können und dass auch gar nicht alle, die kommen, hilfsbedürftig sind. Wie die sehr nette ältere Dame, in deren Haus das Veterinäramt 150 Katzen fand.

Und als Trittbrettfahrer gibt es noch Linksextreme, die ihren Lenin verinnerlicht haben. Die versuchen, durch Destabilisierung der Gesellschaft auf die Revolution hinzuarbeiten, um die Diktatur des Proletariats errichten zu können.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb Werner001:

naiv-gutmeinenden Menschen

 

Ich würde noch gerne dazu sagen, dass das nicht zwingend dumme Menschen sind. Oft sogar im Gegenteil. Wenn man nicht gerade über Migration mit ihnen redet, dann scheinen sie sogar verhältnismäßig vernünftig zu sein.

 

Das Problem dieser Gruppe ist, dass sie gewisse Schlagworte wie "alternativlos", "rechts", "bunt", "offene Gesellschaft" und Narrative wie "Migration kann nicht begrenzt werden" und "Wir sind Schuld am Elend der Welt" so tief verinnerlicht haben, dass es da kein Durchdringen mehr gibt. 

 

Und diese Gruppe ist für die nötige Wende in der Asylpolitik in Deutschland und Europa ein größerer Hemmschuh als der linke Antifa-Pöbler mit Bierflasche, der auf einer Gegendemo Polizisten angreift. 

 

Erschwerend kommt hinzu, dass diese Gruppe oftmals im privilegierten Sinne sozial segregiert ist. Das sind meist keine Arbeiter aus den schlechteren Bezirken, sondern Lehrer, Beamte, höhere Angestellte, Künstler, Unternehmer, die in ihren Neubaugebieten und Einfamilienhäusern leben und manches erst mit eigenen Augen sehen werden, wenn die Entwicklung fast schon jenseits jeder möglichen Besserung gediehen sein wird. Sie werden sich erst dann bewegen, wenn ihre eigenen Pfründe tatsächlich oder vermeintlich bedroht sind. Das sieht man vereinzelt ja heute bereits, wenn grüne Besserbürger ganz plötzlich Unterschriften sammeln, wenn eine Asylunterkunft in ihre Nachbarschaft ziehen soll.

 

Merke: Moral ist vor allem dann attraktiv, wenn sie einen persönlich nichts kostet. Und Doppelmoral hält sowieso besser. 

bearbeitet von Studiosus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb Studiosus:

 

Ich würde noch gerne dazu sagen, dass das nicht zwingend dumme Menschen sind. Oft sogar im Gegenteil. Wenn man nicht gerade über Migration mit ihnen redet, dann scheinen sie sogar verhältnismäßig vernünftig zu sein.

 

Das Problem dieser Gruppe ist, dass sie gewisse Schlagworte wie "alternativlos", "rechts", "bunt", "offene Gesellschaft" und Narrative wie "Migration kann nicht begrenzt werden" und "Wir sind Schuld am Elend der Welt" so tief verinnerlicht haben, dass es da kein Durchdringen mehr gibt. 

 

Und diese Gruppe ist für die politische Wende in Deutschland und Europa ein größerer Hemmschuh als der linke Antifa-Pöbler mit Bierflasche, der auf einer Gegendemo Polizisten angreift. 

Ich meine „gutmeinend“ durchaus positiv, denn anders als bei der zweiten Gruppe haben sie ja durchaus edle Motive. Allerdings ist mMn eine große Portion Naivität dabei, die nicht wahrhaben will, dass ihre Großmütigkeit nicht selten ausgenutzt wird, und dass es nicht möglich ist, jedem zu helfen, der gerne Hilfe hätte

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Stunden schrieb Werner001:

und dass es nicht möglich ist, jedem zu helfen, der gerne Hilfe hätte

Ich bezweifle, daß alle illegalen Einwanderer gerne Hilfe hätten. Die wollen einfach ein besseres Leben als sie es zuhause haben. Im Grunde genommen wären sie auch dazu bereit, das Nötige zu tun. Aber dann hakt es an den Details. Angefangen damit, daß wir sie hier erst mal nicht arbeiten lassen sondern vollversorgen bis dahin, daß wir hier eine ganz andere Kultur haben als die sie aus ihrer Heimat kennen. Und das auch bei uns nicht das Paradies ist, daß sie erwarten.

Ich las gestern einen Bericht über agressive afrikanische Straßenhändler auf Malle: Irgendwie ist es nicht wirklich sinnvoll, innerhalb von 15 Minuten von mindestens zehn aufdringlichen Staßenhändlern überteuerte Sonnenbrillen etc. aufgedrängt zu bekommen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

11 hours ago, Werner001 said:

Ich weiß nicht, was diese Leute zu uns zieht. OK, Afghanistan ist eine Super-Shithole-Country, aber warum kommt man hierher, wenn man davon träumt, kn einem Super-Shithole-Country zu leben?

 

Werner


Die Gründe dürften oft relativ pragmatischer Natur sein: Community in der eigenen Sprache, Landfrieden, stabile wirtschaftliche Lage, Hoffnung auf pers. Aufstiegsmöglichkeiten.

Bei uns in der Siedlung wohnt eine Familie, deren Muttersprache Pashtu ist. Sie sind v.a. erst mal froh, wenn man sie nicht ignoriert und freundlich zu ihnen ist, die Eltern sprechen gut deutsch. Allerdings leben sie sehr zurückgezogen, was man am deutsch der Kinder negativ bemerkt. Gerade die Kinder möchten wir gern hier integrieren, mit Türken, Russen, Deutschen und Indern - ich weiß leider nicht, was die Mutter da zurückhält. Die beste Grundlage einer gemeinsamen Zukunft wäre tatsächlich über die Kinder, leider sind aber die Erwachsenen aller Nationen eher mit Vorurteilen behaftet.

Auf der Arbeit oder am Wohnort, es macht mir mit den Kindern und Jugendlichen immer große Freude, und bei ihnen liegt unsere größte Chance, dass wir ohne Extremismus eine positive Gesellschaft aufbauen können.

(Und diese wunderbare Erfahrung lasse ich mir auch nicht durch diesen elenden Pessimismus und ständiges Mene-mene-tekel versauern.)

  • Like 1
  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 52 Minuten schrieb Shubashi:

Gerade die Kinder möchten wir gern hier integrieren, mit Türken, Russen, Deutschen und Indern - ich weiß leider nicht, was die Mutter da zurückhält.

(fett duch mich)

Und damit fangen die Integrationsprobleme an.

Daß jemand, der erst mit 50 nach Deutschland kommt, immer ein 'Ausländer' bleiben wird ist unvermeidlich, nicht zuletzt wegen der Sprache.

Aber gerade die Kinder haben doch beste Chancen, 'richtige Deutsche' zu werden - wenn man sie nur lässt!

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Bei uns in der Siedlung wohnt eine Familie

Deine Schilderung hört sich nicht so an, als hätte die Familie gerne ein afghanisches System . Dann verstehe ich ja sehr gut, warum man hier her kommt.

Aber warum kommt jemand, der lieber wie unter den Taliban leben würde?

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Gerade die Kinder möchten wir gern hier integrieren, mit Türken, Russen, Deutschen und Indern - ich weiß leider nicht, was die Mutter da zurückhält.

Zwei Ansätze: Die Mutter möchte, daß die Kinder ihre Identität nicht verlieren. Die Mutter möchte nicht, daß sich die Kinder mit den falschen integrieren.

 

Beide Ansätze kann ich durchaus nachvollziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Derweil wurde ein Antrag der Union abgelehnt, gegen den Politischen Islam vorzugehen. 

 

Da weiss man zumindest, mit wem sich das Links-Grüne Gesindel gemein macht...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb Flo77:

Die Mutter möchte, daß die Kinder ihre Identität nicht verlieren.

Was sollen die Kinder hier mit einer 'Afghanischen Identität'? Ihr eher asiatisches Aussehen dürfte ihnen genug Probleme bereiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb rince:

Derweil wurde ein Antrag der Union abgelehnt, gegen den Politischen Islam vorzugehen. 

Wann wurde jemals ein Antrag der Opposition angenommen? (Wenn er von der AfD kam nicht mal dann, wenn eigentlich alle dafür waren - da wurde dann lieber ein neuer, 'egener' Antrag gestellt.) Das ist halt Politik.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb Moriz:

Das ist halt Politik.

 

Ja, leider wahr. Das ist Politik, die mich an eine Operette erinnert. 

 

Ich bin tatsächlich immer noch so idealistisch, dass ich auf einen neuen Politikstil hoffe, der alle persönlichen oder parteiinternen Animositäten abwirft und einfach gemeinsam - über alle Fraktionen und über Opposition und Regierung hinweg - tut, was für Volk und Land das Beste ist. 

 

Ich muss sagen in dieser Hinsicht hat mich Wilders positiv beeindruckt, der die Regierungsbildung im Interesse der gemeinsamen Sache nicht an seiner Person und seinen Ambitionen hat scheitern lassen.

bearbeitet von Studiosus
  • Like 1
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb rince:

Derweil wurde ein Antrag der Union abgelehnt, gegen den Politischen Islam vorzugehen. 

Da weiss man zumindest, mit wem sich das Links-Grüne Gesindel gemein macht...

 

Danke für diese Äußerung. Ein wunderschönes Beispiel für die gegenwärtige Diskussionskultur (nicht nur) hier im Forum.

Herrlich zu analysieren:

1. Es wird - als Schnellschuss - von der CDU/ CSU ein Gesetzesentwurf vorgelegt. 

2. Die Opposition stimmt nicht zu, wahrscheinlich weil sie Lücken und Inkohärenzen darin sieht. (Das ist ihr Job!)

3. Sie wird als "links-grün" diffamiert, eine sachliche Auseinandersetzung fehlt

4. Links-grün wird mit Islamismus gleichgesetzt. 

5. (fehlt noch, ist aber die logische Schlussfolgerung) Damit sind die Grünen schuld an islamitischen Attentaten in D. 

bearbeitet von laura
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb laura:

 

Danke für diese Äußerung. Ein wunderschönes Beispiel für die gegenwärtige Diskussionskultur (nicht nur) hier im Forum.

Herrlich zu analysieren:

1. Es wird - als Schnellschuss - von der CDU/ CSU ein Gesetzesentwurf vorgelegt. 

2. Die Opposition stimmt nicht zu, wahrscheinlich weil sie Lücken und Inkohärenzen darin sieht. (Das ist ihr Job!)

3. Sie wird als "links-grün" diffamiert, eine sachliche Auseinandersetzung fehlt

4. Links-grün wird mit Islamismus gleichgesetzt. 

5. (fehlt noch, ist aber die logische Schlussfolgerung) Damit sind die Grünen schuld an islamitischen Attentaten in D. 

Du scheinst da ziemlich viel durcheinander zu bringen

Zum Nachlesen, worum es geht

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb laura:

 

Danke für diese Äußerung. Ein wunderschönes Beispiel für die gegenwärtige Diskussionskultur (nicht nur) hier im Forum.

Herrlich zu analysieren:

1. Es wird - als Schnellschuss - von der CDU/ CSU ein Gesetzesentwurf vorgelegt. 

2. Die Opposition stimmt nicht zu, wahrscheinlich weil sie Lücken und Inkohärenzen darin sieht. (Das ist ihr Job!)

Der überwiegende Teil der Opposition hat zugestimmt. Abgelehnt haben v.a. die Fraktionen, die die Regierung unterstützen - egal, wie man die Gründe sieht.
 

Zitat

3. Sie wird als "links-grün" diffamiert, eine sachliche Auseinandersetzung fehlt

Ich verstehe nicht, was daran Diffamierung sein soll, wenn man die Linke als links und die Grünen als grün bezeichnet. Das tun sie selbst. Auch die SPD dürfte in ihrem eigenen Selbstverständnis eher links als rechts stehen.
 

Zitat

4. Links-grün wird mit Islamismus gleichgesetzt. 

 

Das ist falsch. Der Regierung bzw. den Fraktionen der Regierungsparteien wird vorgeworfen, zu wenig gegen Islamismus unternehmen zu wollen. Ob das stimmt, mag man diskutieren, es ist aber etwas grundsätzlich anderes als die Gleichsetzung mit dem Islamismus.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Stunden schrieb Studiosus:

Erschwerend kommt hinzu, dass diese Gruppe oftmals im privilegierten Sinne sozial segregiert ist. Das sind meist keine Arbeiter aus den schlechteren Bezirken, sondern Lehrer, Beamte, höhere Angestellte, Künstler, Unternehmer, die in ihren Neubaugebieten und Einfamilienhäusern leben und manches erst mit eigenen Augen sehen werden, wenn die Entwicklung fast schon jenseits jeder möglichen Besserung gediehen sein wird. Sie werden sich erst dann bewegen, wenn ihre eigenen Pfründe tatsächlich oder vermeintlich bedroht sind. Das sieht man vereinzelt ja heute bereits, wenn grüne Besserbürger ganz plötzlich Unterschriften sammeln, wenn eine Asylunterkunft in ihre Nachbarschaft ziehen soll.

 

In der Großstadt kann man das (bzw. konnten wir das) sehr gut an der Wahl der Grundschule erkennen. Die sozial homogene Schicht derer, die sich über „bunt“ und Co. Gedanken leisten konnten, waren zu 100% nicht bereit, ihr Kind oder ihre Kinder in der schlechte Stadtteilschule zu schicken, sondern wählten die deutlich bessere des Nachbarstadtteils.

 

So blieb die Asymmetrie erhalten - man ist zwar „für“ die Armen, Migranten, Flüchtlinge etc., aber der Abstand muss erhalten werden. Gleiche Augenhöhe im Leben unerwünscht, denn dafür muss ich absteigen.

 

Ich verurteile das nicht, ich zeige nur die Doppelmoral. 

Jeder hat sie irgendwo, ich auch.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Moriz:

Nachdem ich nachgelesen habe: Gut, daß dieser Antrag nicht durchgekommen ist! Da stehen so viele Verfassungsbrüche drin...

Welche denn?

Klar, für Gesetze müsste man deutlich konkreter formulieren, aber grundsätzlich ist das Recht auf Meinungsfreiheit nicht schrankenlos (Ich wäre dafür, dass das Recht auf Religionsfreiheit ähnliche Einschränkungen bekäme, aber dazu wäre tatsächlich eine Grundgesetzänderung nötig, außerdem oT) und die Entziehung der deutschen Staatsbürgerschaft gegen den Willen des Betroffenen möglich, wenn dieser dadurch nicht staatenlos wird.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

1 hour ago, Moriz said:

Was sollen die Kinder hier mit einer 'Afghanischen Identität'? Ihr eher asiatisches Aussehen dürfte ihnen genug Probleme bereiten.


Die Kinder sind aktuell vor allem niedlich. Was ich mir vorstellen kann:

-Vor allem die eine Nachbarin ist ein Motzkopf vor dem Herrn, jeder Mucks vom Nachbargrundstück ist Anlaß zur Beschwerde. Nicht jede und jeder hier ist nett.

-Die Schwiegermutter taucht manchmal aus Pakistan auf, dann muss die Mutter sich vermummen. Da dürfte deutsch kaum was zählen.

-Sie glaubt einfach, sobald es mit der Schule losgeht, klappt es mit der Sprache schon von selbst. Jetzt ist halt erst mal eher Pashtu dran.


Generell:

-Mit der Sprache ist es manchmal auch Überforderung. Meine TCM-Physiotherapeutin ist super, total nett, aber vermutlich auch schon knapp fuffzich. Mit ihrem Englisch kommt sie durch, die Tochter ist gerade in der Pubertät, soll aber zweisprachig aufwachsen. Sie will unbedingt einen Führerschein machen, weil sonst zuviel Zeit für das Pendeln draufgeht, aber bei der Theorie auf deutsch hakt es. (In China und Dubai ist sie immer gefahren, Deutschland verlangt eine neue Prüfung.)

Kurz: sie ist, wie viele Chinesen, super ehrgeizig und fleißig, aber der Druck von Familie, Arbeit, Haushalt, Fahrschule etc. macht sie manchmal fertig. Bevor sie den Burnout bekommt - lieber etwas weniger Druck beim Spracheerwerb. 


 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 25 Minuten schrieb Shubashi:

-Sie glaubt einfach, sobald es mit der Schule losgeht, klappt es mit der Sprache schon von selbst. Jetzt ist halt erst mal eher Pashtu dran.

Soweit ich weiß ist es sinnvoller, Zuhause eine Muttersprache richtig zu lernen als eine Landessprache falsch. Allerdings sollte der Spracherwerb der Landessprache nach Möglichkeit schon im Kindergarten erfolgen. Zu Schulbeginn sollte man sie so gut beherrschen, daß man dem Unterricht folgen kann.

bearbeitet von Moriz
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 56 Minuten schrieb rorro:

Ich verurteile das nicht, ich zeige nur die Doppelmoral. 

Jeder hat sie irgendwo, ich auch.

 

Das ist auch völlig normal. Hätte ich Kinder und die Möglichkeiten, würde ich auch zusehen, sie nicht gnadenlos in einer Schule untergehen zu lassen, in der regulärer Unterricht kaum noch möglich und es vielleicht eines der wenigen einheimischen Kinder ist. Allerdings würde ich dann auch nicht mit Pappschildern auf Demos mitlaufen und eine "bunte Gesellschaft" und offene Grenzen propagieren. Das hat sich ja quasi in letzter Zeit zum Sonntagshochamt der sogenannten besseren Gesellschaft entwickelt. 

 

Es ist auch in Ordnung, dass Leute mit höherem Einkommen und sozialem Standing, die Früchte dieser Privilegien genießen. Ich bin kein Umverteilungs-"Knüpft die Reichen auf"-Sozialist. Wirklich nicht und Neid-Debatten bringen nichts. 

 

Problematisch wird es wie gesagt nur, wenn diese bessergestellte Schicht politische Kurswechsel blockiert, die die unteren Schichten weiter dazu zwingt, in den Zuständen zu leben, denen sich sie selbst in der Praxis entziehen. 

 

bearbeitet von Studiosus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Stunden schrieb Moriz:

Ich bezweifle, daß alle illegalen Einwanderer gerne Hilfe hätten.

Ich schrieb auch nicht von dir, sondern von der Klientel mit dem Helfersyndrom. Die ständig das Mantra aufsagt, dass die Migranten vor Hunger, Folter und Krieg flöhen

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...