Jump to content

Extremismus als reale politische Gefahr?


Shubashi

Recommended Posts

vor 3 Stunden schrieb rince:

Die von der Regierung ausgegebene Parole ist halt, dass die grösste Bedrohung von Rechts zu kommen hat.

 

Dem muss sich die Realität halt beugen. Da machste nix.


Und dann wird sich gewundert & gegrübelt warum Wahlergebnisse so sind wie sie sind (unbewertet jetzt ob gut oder schlecht).
Selbst meine Fruchtfliegen sehen da den Zusammenhang. Manchmal könnte man da fast Absicht unterstellen (wobei ich ja eher Unfähigkeit vermute, was es nicht besser macht).

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 56 Minuten schrieb Bleze:

Und dann wird sich gewundert & gegrübelt warum Wahlergebnisse so sind wie sie sind (unbewertet jetzt ob gut oder schlecht).

 

Nein, die grübeln nicht! Aus deren Sicht sind das alles blöde Nazis, und Schuld sind die, die das nicht genauso sehen wie sie selbst.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Marcellinus:

Nein, die grübeln nicht! Aus deren Sicht sind das alles blöde Nazis, und Schuld sind die, die das nicht genauso sehen wie sie selbst.

Ist das jetzt Dummeheit oder Arroganz? Wobei ich fürchte, daß beides zusammengeht.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)
12 hours ago, Moriz said:

Ist das jetzt Dummeheit oder Arroganz? Wobei ich fürchte, daß beides zusammengeht.


Ich würde nicht voreilig urteilen wollen. Wenn ich persönlich einen Fehler mache, würde ich ernsthaft meinen, dass irgendein schnelles Pauschalurteil die Ursache sicher trifft?

Warum schauen wir uns nicht einfach erstmal die Daten zur Wählerwanderung an?

Ich denke, wenn wir erstmal ein ziemlich pauschales Urteil nehmen wollen, dann passt, dass es insgesamt eine große Unzufriedenheit mit den Parteien der Ampelregierung gab. Die habe praktisch alle an die Konkurrenz abgegeben.

Warum und an wen ist schon nicht mehr so leicht zu sagen. (Was mich an den „Taggesschau“-Daten zweifeln läßt: die FDP hat nur 0,2 % verloren - wieso verliert sie dann angeblich massenhaft Wähler, und gewinnt gleichzeitig kaum dazu?)

Wenn wir urteilen, sitzen wir sehr leicht Klischees auf, z.B., dass Jung- und Erstwähler für vermeintlich „junge“ Parteien eine sichere Bank sind. Stimmt ganz offensichtlich nicht, und erscheint mir auch logisch.

Dass ältere Wähler eher das Establishment unterstützen, passt da schon eher.

Jedenfalls denke ich, dass mit etwas Daten und Nachdenken bessere antworten als „dumm und arrogant“ zu haben sind.


PS:

Soviel zum Nachdenken: die FDP-Werte erklären sich zum Vergleichswert: es war nicht die letzte EP-Wahl, sonder die letzte BT-Wahl. Bei Ungereimtheiten als immer nochmal checken.

https://www.welt.de/politik/deutschland/article251938908/Waehlerwanderung-Europawahl-SPD-verliert-3-6-Mio-Stimmen-an-AfD-BSW-und-Nichtwaehler.html

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Werner001 said:

Fazit: Wer die öffentliche Meinung beherrscht, beherrscht noch lange nicht die Wahlurnen. Und das ist auch gut so.


Das ist ja eben, was ich ebenfalls an der öffentliche Debatte bemängle: dass man versucht einen Scheinkonsens zu erzwingen, indem man a.) ein Thema nicht anspricht oder b.) meint durch Ausschließen bestimmter Positionen den „richtigen“ Konsens erzwingen zu können. Gerade wenn ich mir die Sichtweisen zur AfD anschaue, wird dieser Partei geradezu auf groteske Weise eine Art „Alleinstellungsmerkmal“ für bestimmte Themen zugewiesen, nur weil die anderen Parteien sich diesen Fragen verweigern möchten.

Nimmt man dort die Themen „Islam“ und „Migration“, so zeigt sich, dass dort in letzten 5 Jahren die Besorgnisse der Wähler zugenommen haben, und ich verweigere jedes Diskursangebot dazu, dann mache ich die beste Werbung für diese Partei, die sich denken lässt: ich weise ihr einen „USP“ zu.

Quote

Als Alleinstellungsmerkmal (englisch unique selling proposition oder unique selling point, USP) wird im Marketingund in der Verkaufspsychologie das herausragende Leistungsmerkmal bezeichnet, durch das sich ein Produkt oder eine Dienstleistung deutlich vom Wettbewerb abhebt. Synonym ist veritabler Kundenvorteil. Das Alleinstellungsmerkmal sollte „verteidigungsfähig“, zielgruppenorientiert und wirtschaftlich sein sowie in Preis, Zeit und Qualität erreicht werden. Der Begriff gehört zum Grundvokabular des Marketings. Ein Alleinstellungsmerkmal, d. h. ein einzigartiges Nutzenversprechen, soll mit dem Produkt verbunden werden. 

 

Deswegen wundere ich manchmal wirklich, dass so einige vorgeblich AfD-kritisch argumentieren möchten, es aber in einer Weise tun, als würden sie dafür von dieser Partei extra bezahlt.

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Werner001:

Gestern abend, ich weiß nicht mehr welcher Sender es war, ein Gymnasium irgendwo, Oberstufe, also lauter Jungwähler. Die Lehrerin fragt, wer mit dem Wahlergebnis der Europawahl unzufrieden sei. Viele Hände gehen hoch, der Reporter geht auf einen zu, fragt, warum. 
„Weil die Rechten so stark abgeschnitten haben.“ Der Reporter fragt noch eine Schülerin, die sich gemeldet hat: „weil die AfD so stark ist“.

Keiner will sich dazu bekennen, die AfD gewählt zu haben.

Dann zeigt die Lehrerin das Ergebnis der Probeabstimmung unter den Schülern in der Woche vor der Wahl: es gibt ziemlich gut das Ergebnis der Wahl wieder. Die AfD am zweitstärksten nach der Union. die Grünen unter „ferner liefen“.

 

Fazit: Wer die öffentliche Meinung beherrscht, beherrscht noch lange nicht die Wahlurnen. Und das ist auch gut so.

 

Werner

Ich finde den Artikel nicht mehr, aber vor ein paar Tagen habe ich eine Analyse gesehen, dass die AfD unter den 16-18jährigen gerade in den Großstädten besonders stark abgeschnitten hat.

 

Wer jetzt 16-18 ist, wurde 2012-14 eingeschult. Das ist also die Generation, die gerade in den Großstädten fast ihre gesamte Schulzeit in den willkommenskulturell bereicherten Schulen verbringen durfte. Wie man sieht, scheinen 10 Jahre unfreiwillige Integrationshelferschaft die Vorliebe für die AfD stark zu fördern.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 9 Minuten schrieb Aristippos:

Wie man sieht, scheinen 10 Jahre unfreiwillige Integrationshelferschaft die Vorliebe für die AfD stark zu fördern.

Übrigens weitgehend unabhängig vom eigenen Migrationshintergrund, wie mir scheint 

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

15 minutes ago, Aristippos said:

Ich finde den Artikel nicht mehr, aber vor ein paar Tagen habe ich eine Analyse gesehen, dass die AfD unter den 16-18jährigen gerade in den Großstädten besonders stark abgeschnitten hat.

 

Wer jetzt 16-18 ist, wurde 2012-14 eingeschult. Das ist also die Generation, die gerade in den Großstädten fast ihre gesamte Schulzeit in den willkommenskulturell bereicherten Schulen verbringen durfte. Wie man sieht, scheinen 10 Jahre unfreiwillige Integrationshelferschaft die Vorliebe für die AfD stark zu fördern.


Das ist ja gerade der Punkt: die AfD ist in Großstädten v.a. da stark, wo die negativen Folgen hoher Migrationsraten sich ungefiltert niederschlagen. Weshalb die Ignoranz der „besseren Kreise“ gegenüber diesen realen Problemen auch nicht gut ankommt und sich durch bloße Propaganda nicht überdecken läßt.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Das ist ja gerade der Punkt: die AfD ist in Großstädten v.a. da stark, wo die negativen Folgen hoher Migrationsraten sich ungefiltert niederschlagen.

Das ist bestimmt nur Korrelation. Kausalität kann das doch gar nicht sein.

 

Wahrscheinlich gibt es die negativen Folgen hoher Migrationsraten vorallem da, wo die Leute einfach nicht aufnahmebereit für das Neue ist. Blöde Spießer halt.

 

 

Pointe am Rande: die Bundeswahlleiterin bzw. ihr Web-Seiten-Team meinten Gendern zu müssen. Der Haken ist allerdings "Wahlberechtigte" lassen sich schlicht nicht gendern und "Wählende" sind immer noch mit ihrer Stimmabgabe beschäftigt. Im Grunde erstaunlich, daß sie überhaupt ein amtliches Wahlergebnis vorweisen können.

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

In der „Faz“ ein interessantes Interview mit einer forensischen Psychiaterin, die ein bisschen erklärt, warum es sozusagen „gehäuft“ zu Angriffen mit Messern im öffentlichen Raum kommt, und junge, männliche Migranten dabei des öfteren als Täter auffallen.

Es spielen eine Reihe von allgemeinen Elementen wie Alter und Geschlecht, aber auch spezifische Lage, Isolation, Frust, kulturelle Vorprägung eine Rolle, aus der u.a. ideologische Radikalisierung oder psychische Ausnahmesituation einen „Ausweg“ bieten können.

Ihr Fazit deshalb:

Quote

Wir müssen endlich die kriminologischen Risikofaktoren klar benennen, die mit Migration einhergehen. Bei jungen Männern ist nun mal die Gefahr der Dissozialität am größten, das ist in allen Kulturen so. Und man muss akzeptieren, dass es auch kulturelle Unterschiede gibt, die aber in bestimmten Kontexten zu Problemen führen können. Vermutlich muss man die betreuende Sozialarbeit noch stärker ausbauen, ob damit jedoch alle Probleme beseitigt werden, ist fraglich. Aber wenn wir als Gesellschaft nicht begreifen, dass wir auf die Risiken stärker als bisher eingehen und uns damit auseinandersetzen müssen, wird uns die Kriminalitätsbelastung durch Migration noch ziemlich zu schaffen machen.


Ich finde solche Aussagen deshalb hilfreich, weil überhaupt erstmal versucht wird, so ein Phänomen zu deuten und dessen Vorkommen rational zu erklären, anstatt die Leute aus politischen oder ideologischen Gründen für dumm zu verkaufen.

Solche Taten belasten eine Gesellschaft enorm, denn auch wenn z.B. der Prozess zu den Morden von Brokstedt kein nationales Thema  - hier war er die ganze Zeit präsent, und hat durch die geradezu verzweifelten Versuche, eine Erklärung oder Schuld (über den Täter hinaus) zu finden, die Menschen beschäftigt.

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.6.2024 um 10:10 schrieb Aristippos:

Ich finde den Artikel nicht mehr, aber vor ein paar Tagen habe ich eine Analyse gesehen, dass die AfD unter den 16-18jährigen gerade in den Großstädten besonders stark abgeschnitten hat.

 

Wer jetzt 16-18 ist, wurde 2012-14 eingeschult. Das ist also die Generation, die gerade in den Großstädten fast ihre gesamte Schulzeit in den willkommenskulturell bereicherten Schulen verbringen durfte. Wie man sieht, scheinen 10 Jahre unfreiwillige Integrationshelferschaft die Vorliebe für die AfD stark zu fördern.

Allerdings gilt auch: Wer sich benachteiligt fühlt und eine eher niedrige Schulbildung hat, ist für einfache Parolen empfänglicher.

Das gilt für Erstwähler, die AfD wählen und - noch schlimmer - für in Deutschland sozialisierte Islamisten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb Shubashi:

In der „Faz“ ein interessantes Interview mit einer forensischen Psychiaterin, die ein bisschen erklärt, warum es sozusagen „gehäuft“ zu Angriffen mit Messern im öffentlichen Raum kommt, und junge, männliche Migranten dabei des öfteren als Täter auffallen.

Es spielen eine Reihe von allgemeinen Elementen wie Alter und Geschlecht, aber auch spezifische Lage, Isolation, Frust, kulturelle Vorprägung eine Rolle, aus der u.a. ideologische Radikalisierung oder psychische Ausnahmesituation einen „Ausweg“ bieten können.

Ihr Fazit deshalb:


Ich finde solche Aussagen deshalb hilfreich, weil überhaupt erstmal versucht wird, so ein Phänomen zu deuten und dessen Vorkommen rational zu erklären, anstatt die Leute aus politischen oder ideologischen Gründen für dumm zu verkaufen.

Solche Taten belasten eine Gesellschaft enorm, denn auch wenn z.B. der Prozess zu den Morden von Brokstedt kein nationales Thema  - hier war er die ganze Zeit präsent, und hat durch die geradezu verzweifelten Versuche, eine Erklärung oder Schuld (über den Täter hinaus) zu finden, die Menschen beschäftigt.

 

Ich müsste jetzt googlen, um das zu "beweisen", aber als jemand, der vor/seit Jahren bereits mit Migranten aller Couleur zu tun hatte/hat, habe ich mich natürlich auch immer intensiv mit dem Thema beschäftigt. Aussagen wie die der Psychiaterin gab es auch in den Jahren 2014, 2015, 2016, ff., bspw. im Zuge des Charlie Hebdo- oder Bataclan-Attentats, Berlin oder London, egal ob in Talkshows oder in Internet- oder Printartikeln. Die Aussagen wurden damals genauso schnell weggewischt wie heute bzw. sind schnurstracks "in der Versenkung verschwunden".

 

Weil "man" insgeheim weiß, dass es diese Probleme gibt, gab es damals und gibt es heute das, was sie "betreuende Sozialarbeit" nennt. In den Unterkünften sind nicht nur in Großstädten beinahe täglich, manchmal auch fast rund um die Uhr, Sozialarbeiter vor Ort. Und die unterstützen auch außerhalb. Das nutzt aber nichts, wenn von 100 Sozialarbeitern nur 1 die Sprache spricht, die die Migranten sprechen. Und das nützt auch deswegen nicht so viel wie gewünscht, weil viele Migranten das nicht annehmen (bspw. weil es oft eben Sozialarbeiterinnen sind und keine Sozialarbeiter männlichen Geschlechts).

 

Ich arbeite in einer Stadt mit ca. 40.000 Einwohnern. Dort gibt es (immer noch bzw. wieder) eine größere Unterkunft. Alleine seitens der Caritas und Diakonie gibt es 5 (!) Sozialarbeiterinnen (Männer sind keine dabei), die sich in Voll- oder Teilzeit um die Flüchtlinge und Migranten in der Stadt kümmern, darunter hauptsächlich in der Unterkunft, denn da gibt es sogar eine Art "Büro" vor Ort.

Zusätzlich gibt es oben drauf noch die sog. Integrationslotsinnen und Integrationslotsen.

Nicht zu vergessen sind auch die Angebote wie das sog. Ambulant betreute Wohnen für minderjährige Flüchtlinge, auch da sind Sozialpädagogen, Heilpädagogen, Heilerziehungspfleger, usw. usf. ständig im Einsatz.

In den Berufsintegrationsklassen an den Berufsschulen sind (zumindest in Bayern) für jede Klasse Sozpäd-Stunden im Umfang von einer zweistelligen Wochenstundenzahl vorgesehen. Das gibt es sonst nirgends in der Schule!

 

Dieses ganze Gerede kenne, höre und lese ich nun seit über 10 Jahren, geändert hat sich nichts, weil man ganz einfach das Problem nicht lösen kann, wenn man keinen Stopp reinhaut. Man wird so nie "vor die Welle" kommen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Am 12.6.2024 um 10:10 schrieb Aristippos:

Ich finde den Artikel nicht mehr, aber vor ein paar Tagen habe ich eine Analyse gesehen, dass die AfD unter den 16-18jährigen gerade in den Großstädten besonders stark abgeschnitten hat.

 

Wer jetzt 16-18 ist, wurde 2012-14 eingeschult. Das ist also die Generation, die gerade in den Großstädten fast ihre gesamte Schulzeit in den willkommenskulturell bereicherten Schulen verbringen durfte. Wie man sieht, scheinen 10 Jahre unfreiwillige Integrationshelferschaft die Vorliebe für die AfD stark zu fördern.

Ich selbst würde das nicht hauptsächlich auf eigene Erfahrungen, sondern auf Tiktok und Co. schieben. Diese Plattform ist schlichtweg die Pest schlechthin.

 

Es ist ja nicht nur so, dass die AfD und deren Politiker dort sehr aktiv sind und das seit Jahren. Auch Islamisten nutzen die Möglichkeit. Je nachdem, in welcher "Blase" man sich bewegt, geht's eben in die eine oder andere Richtung. "Neutral" oder "objektiv" gibt es da nicht (wobei ich das sicher nicht auf SPD, CDU oder Grüne bezogen haben möchte).

 

Es betrifft auch nicht nur die ganz junge Generation, sondern auch Leute bis Mitte-Ende 20. Eine junge Arbeitskollegin ist bspw. mittlerweile "Nahost-Expertin", seit sie sich auf Tiktok täglich von Islamisten den Nahost-Konflikt "erklären" lässt. Sie weiß wahrscheinlich nicht mal, wo Palästina liegt, aber teilt fleißig in den sozialen Medien Inhalte a la "Free Palestine" oder "All Eyes on Raffah". Außerdem gäbe es jetzt laut ihr eine jüdische Weltverschwörung. Usw. usf.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 53 Minuten schrieb Shubashi:

In der „Faz“ ein interessantes Interview mit einer forensischen Psychiaterin, die ein bisschen erklärt, warum es sozusagen „gehäuft“ zu Angriffen mit Messern im öffentlichen Raum kommt, und junge, männliche Migranten dabei des öfteren als Täter auffallen.

Es spielen eine Reihe von allgemeinen Elementen wie Alter und Geschlecht, aber auch spezifische Lage, Isolation, Frust, kulturelle Vorprägung eine Rolle, aus der u.a. ideologische Radikalisierung oder psychische Ausnahmesituation einen „Ausweg“ bieten können.

Ihr Fazit deshalb:


Ich finde solche Aussagen deshalb hilfreich, weil überhaupt erstmal versucht wird, so ein Phänomen zu deuten und dessen Vorkommen rational zu erklären, anstatt die Leute aus politischen oder ideologischen Gründen für dumm zu verkaufen.

Solche Taten belasten eine Gesellschaft enorm, denn auch wenn z.B. der Prozess zu den Morden von Brokstedt kein nationales Thema  - hier war er die ganze Zeit präsent, und hat durch die geradezu verzweifelten Versuche, eine Erklärung oder Schuld (über den Täter hinaus) zu finden, die Menschen beschäftigt.

 

Die offizielle Strategie scheint bei vielen allerdings weiterhin Leugnen und Relativieren und Tricksen mit Statistiken, bis man am Ende keine bestimmten Tätergruppen mehr ausmachen kann/will/muss. 

 

 

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/attacke-in-mannheim-steigt-die-zahl-der-messerangriffe?

 

bearbeitet von rince
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Minuten schrieb rince:

Die offizielle Strategie scheint bei vielen allerdings weiterhin Leugnen und Relativieren und Tricksen mit Statistiken, bis man am Ende keine bestimmten Tätergruppen mehr ausmachen kann/will/muss. 

 

 

https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/attacke-in-mannheim-steigt-die-zahl-der-messerangriffe?

 

Wenn ich so einen Schmarrn schon lese...und das schimpft sich "Kriminologin":

Zitat

"Die Verfügbarkeit ist entscheidend, wenn ein Konflikt eskaliert."

Da fragt man sich schon: Wo war denn in Mannheim der Konflikt, der da eskaliert sein soll?

bearbeitet von bw83
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

GermanHeretic
vor einer Stunde schrieb bw83:

Ich selbst würde das nicht hauptsächlich auf eigene Erfahrungen, sondern auf Tiktok und Co. schieben. Diese Plattform ist schlichtweg die Pest schlechthin.

 

Nun, die Propaganda zieht sicher gut, in den asozialen Medien ist die AfD viel präsenter als die Etablierten, sie hat zB 1/20 (oder so) der Mitglieder wie die SPD aber 10x so viele Follower auf X. Von der durchsichtigen Propaganda des medial-politischen Komplexes lassen sich nur Boomer- oder NGO-sozialisierte Leute auf die Straße hetzen, die blauen Influencer arbeiten da viel besser, was die Zielgruppe Gen X bis Z ohne NGO-Sektierer angeht.

Aber die tagtägliche praktische Erfahrung der Kartoffeln, die tatsächlich permanent mit zugereisten Fachkräften zu tun haben, zu negieren, ist schlichtweg falsch. Das ist das Ausblenden der Realität, wie es das zur Zeit gültige Narrativ vorschreibt. Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Und da die AfD und deren influenziernde Sympathisanten die einzigen sind, die die Realität überhaupt ansprechen, ist es kein Wunder, daß sie damit bei denen auf fruchtbaren Boden fällt, denen die Realität nicht verborgen bleibt, weil sie damit in Kontakt kommen und nicht nur auf ihrem abgesicherten Sofa in ihrer bisher von Flüchtlingsheimen verschont gebliebenen, mittel- oder oberständischen Vorstadt sitzend die Tagessau glotzen.
Aber wehe die Heime sollen dann doch in diese betuchten Idyllen kommen, dann begehren die wohlstandsverwahrlosten Grünenwähler auch einmal auf, wie kürzlich in Berlin und Hamburg geschehen. Wie habe es schon gesagt, gebt ihnen mehr Gelegenheit, ihre Willkommenskultur in multikulturellen Freudenfesten auszuleben. Mal sehen, ob die 15jährigen Mädchen, die dabei sexuell angepöbelt werden, die Karte ziehen "ach, die sind halt traumatisiert, die dürfen mich durchbangen", welche ja von einer Psychologin beim hamburger Prozeß, wo acht von neun zugereiste Fachkräfte im Vergewaltigen freigesprochen worden sind, geschrieben wurde, oder lieber eine Fahrkarte nach Schlumpfhausen nehmen.

bearbeitet von GermanHeretic
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 52 Minuten schrieb bw83:

Wenn ich so einen Schmarrn schon lese...und das schimpft sich "Kriminologin":

Da fragt man sich schon: Wo war denn in Mannheim der Konflikt, der da eskaliert sein soll?

In den Hetzereien des Herrn Stürzenberger 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

GermanHeretic
vor 6 Minuten schrieb Spadafora:

In den Hetzereien des Herrn Stürzenberger 

Herrlich, die gute alte Täter-Opfer-Umkehr. Der Mann hat eine von der Religionsfreiheit gedeckte Meinung zum Islam, die er von der Meinungsfreiheit gedeckt geäußert hat. Also ist er selber schuld, wenn er abgestochen wird. Ist wie bei Frauen, die sich einen Minirock und damit die armen Vergewaltiger anziehen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gerade eben schrieb GermanHeretic:

Herrlich, die gute alte Täter-Opfer-Umkehr. Der Mann hat eine von der Religionsfreiheit gedeckte Meinung zum Islam, die er von der Meinungsfreiheit gedeckt geäußert hat. Also ist er selber schuld, wenn er abgestochen wird. Ist wie bei Frauen, die sich einen Minirock und damit die armen Vergewaltiger anziehen.

das war der Grund zur Eskalation so lautete die Frage
grade bei Leuten wie dieser Pax Europa Bewegung besteht immer die Tendenz Dinge zu vereinfachen ,ähnlich wie Islamisten und das führt nun einmal früher oder später zum großen Krach
dass dieser An schlang mit aller Strenge des Gesetzes bestraft werden muss versteht sich von selbst

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Wenn die Verächtlichmachung der Religion eine akzeptable Erklärung für solche Angriffe wäre, dann müssten Christen, Katholiken insbesondere, permanent mit einem Messerblock unterm Arm durch die Gegend laufen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 8 Minuten schrieb Spadafora:

grade bei Leuten wie dieser Pax Europa Bewegung besteht immer die Tendenz Dinge zu vereinfachen ,ähnlich wie Islamisten und das führt nun einmal früher oder später zum großen Krach

gehts noch pauschaler? Das Problem ist der permanente Rudelmodus im Kopf. 

bearbeitet von Soulman
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...