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Extremismus als reale politische Gefahr?


Shubashi

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vor 12 Minuten schrieb Shubashi:

Ich denke, es geht nicht einfach um „Zensur“ - in England erleben wir gerade, wie obskure Accounts und Websites tlw. in Echtzeit Falschinformationen verbreiten, um Straßengewalt zu verbreiten.

 Naja, so einfach und schwarz-weiss wie man das vielleicht in seiner deutschen Tageszeitung liest, verhält sich die Sache in England nicht. Hier entlädt sich, angesichts einer wirklich bestialischen Tat, der Volkszorn, wenn ich das so sagen darf. Nicht, dass ich die Methode gutheißen würde, aber so etwas passiert eben, wenn man das Volk zu lange gegen seinen Willen mit einer bestimmten "Einwanderungspolitik" traktiert, ohne Chance sich demokratisch dagegen zu wehren. Ein Menetekel für andere Länder. 

bearbeitet von Studiosus
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4 minutes ago, Studiosus said:

 Naja, so einfach und schwarz-weiss wie man das vielleicht in seiner deutschen Tageszeitung liest, verhält sich die Sache in England nicht. Hier entlädt sich, angesichts einer wirklich bestialischen Tat, der Volkszorn, wenn ich das so sagen darf. Nicht, dass ich die Methode gutheißen würde, aber so etwas passiert eben, wenn man das Volk zu lange gegen seinen Willen mit einer bestimmten "Einwanderungspolitik" traktiert, ohne Chance sich demokratisch dagegen zu wehren. Ein Menetekel für andere Länder. 


Soweit ich es medial (Times) mitbekommen habe, flammen die Krawalle allerdings immer wieder durch lancierte Falschmeldungen auf. Seit ich die Dynamik der völlig frei lancierten Tatarenbotschaften mal in einem Einsatz miterlebt habe, fehlt mir da jedes Verständnis, und es gibt auch keinen Bezug zu realer Politik.

Die Entscheidungen, welche die Einwanderung der Eltern des in Großbritannien geborenen Täters ermöglichten, fielen vor über 20 Jahren - und die Leute, die jetzt Muslime jagen, hätten vor 50 Jahren katholische Iren als Terroristen verprügelt.

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vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

Seit ich die Dynamik der völlig frei lancierten Tatarenbotschaften mal in einem Einsatz miterlebt habe, fehlt mir da jedes Verständnis, und es gibt auch keinen Bezug zu realer Politik.

Warum erinnert mich das jetzt an das Wannsee-Märchen von Correctiv?

 

vor 15 Minuten schrieb Shubashi:

Die Entscheidungen, welche die Einwanderung der Eltern des in Großbritannien geborenen Täters ermöglichten, fielen vor über 20 Jahren - und die Leute, die jetzt Muslime jagen, hätten vor 50 Jahren katholische Iren als Terroristen verprügelt.

Das mag sein. Aber daß sie jetzt bereit sind, Dunkelhäutige zu jagen, liegt in der Summe der Fehler der Einwanderungspolitik, insbesondere der der letzten 20 Jahre. Der Mob sieht das halt einfach nicht so differenziert wie du.

 

bearbeitet von Moriz
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GermanHeretic
vor 44 Minuten schrieb Shubashi:


Soweit ich es medial (Times) mitbekommen habe, flammen die Krawalle allerdings immer wieder durch lancierte Falschmeldungen auf.

 

 

Auch die haben ihre Wurzel in der aktuellen Politik. Über den Messerstecher wurde politisch korrekt nicht detailreich berichtet, weil er kein weißer Bioengländer war. Daraufhin gingen die Gerüchte um, fama crescit eundo.
 

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3 hours ago, GermanHeretic said:

 

Auch die haben ihre Wurzel in der aktuellen Politik. Über den Messerstecher wurde politisch korrekt nicht detailreich berichtet, weil er kein weißer Bioengländer war. Daraufhin gingen die Gerüchte um, fama crescit eundo.
 


Bei uns wäre noch weniger berichtet worden, einfach, weil die Gesetze des Jugendschutzes so sind. Da ist nur das Alter ausschlaggebend. 
Gesetze aufzuheben, weil der Mob es verlangt, ist keine gute Idee.

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vor 2 Minuten schrieb Shubashi:
vor 3 Stunden schrieb GermanHeretic:

Auch die haben ihre Wurzel in der aktuellen Politik. Über den Messerstecher wurde politisch korrekt nicht detailreich berichtet, weil er kein weißer Bioengländer war. Daraufhin gingen die Gerüchte um, fama crescit eundo.
 


Bei uns wäre noch weniger berichtet worden, einfach, weil die Gesetze des Jugendschutzes so sind. Da ist nur das Alter ausschlaggebend. 
Gesetze aufzuheben, weil der Mob es verlangt, ist keine gute Idee.

 

Du mußt dir nur mal anhören, wie im Moment Politik und Presse in Niedersachsen rumeiern, weil sich die Politik in NRW entschieden hat, bei schweren Straftaten die Herkunft des Täters zu nennen. In Niedersachsen will man das partout nicht, und sucht nun nach Begründungen, die nicht direkt peinlich sind. Und er NDR ist immer vorn mit dabei. 

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GermanHeretic
vor einer Stunde schrieb Shubashi:


Bei uns wäre noch weniger berichtet worden, einfach, weil die Gesetze des Jugendschutzes so sind. Da ist nur das Alter ausschlaggebend. 
Gesetze aufzuheben, weil der Mob es verlangt, ist keine gute Idee.

 

Man darf auch nicht vergessen, daß kurz zuvor ein Muselmanenmob Leeds in Schutt und Asche gelegt hat. Reaktion der Exekutive eher mäßig. Das hat die Wut der Biobürger noch ein wenig mehr angestachelt.

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vor einer Stunde schrieb GermanHeretic:

So wie diese?

 

Oder sind das nicht vielmehr auch legitime Reaktionen auf Moslemfeindlichkeit in Großbritannien?

bearbeitet von MartinO
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Am 5.8.2024 um 14:02 schrieb Shubashi:


Soweit ich es medial (Times) mitbekommen habe, flammen die Krawalle allerdings immer wieder durch lancierte Falschmeldungen auf. Seit ich die Dynamik der völlig frei lancierten Tatarenbotschaften mal in einem Einsatz miterlebt habe, fehlt mir da jedes Verständnis, und es gibt auch keinen Bezug zu realer Politik.

Die Entscheidungen, welche die Einwanderung der Eltern des in Großbritannien geborenen Täters ermöglichten, fielen vor über 20 Jahren - und die Leute, die jetzt Muslime jagen, hätten vor 50 Jahren katholische Iren als Terroristen verprügelt.


Eines nicht zu unterschätzender Punkt bei dieser Art verfehlter Politik & Informationslage.
Es trifft letztendlich alle.

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vor 20 Stunden schrieb GermanHeretic:


Videos auf denen zu sehen ist wie migrantische Mobs sich auf die Anderen stürzen, waren auch recht interessant.

Das ist noch nicht zu ende. 

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Und zum Einwand, die Lage in England beruhe letztlich auf "Undifferenziertheit" in der Analyse. Ja, das mag sogar so sein (ich schwinge mich hier sicher nicht zum Experten für britische Asylpolitik auf). 

 

Aber was man beim berechtigen Ruf nach Differenzierung beachten sollte: Es gibt auch in politicis so etwas wie Emotionen. Die deutsche Politik unter Merkel war fast ausschließlich davon getrieben. Man erinnere das berühmte "Bauchgefühl". Nun ist nicht jede Blähung, die sich entlädt, zugleich auch ein politisch scharfsinniger Riecher für den kairos. Aber unterschätzen sollte man das nicht. Und das "einfache Volk" hat durchaus ein Sensorium für politische Gemengelagen. Das mögen die Feuilletonisten als gefühlte oder alternative Fakten ablehnen, aber so dürfte es in der Realtität aussehen.

 

Und was ich auch einmal sagen muss: Differenzieren, differenzieren, differenzieren. Das ist sehr gut und angebracht. Und als Beobachter im Chesterfieldsessel, der weit weg von allem ist, was zu differenzieren er anmahnt, ist das eine nachvollziehbare Haltung. Jedoch: Man kann auch so viel "differenzieren", dass man bildlich gesprochen den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr sieht. Dann verliert man sich in der exzessiven Analyse jedes einzelnen Einzelfalles und alles löst sich in Detaildiskussionen und gelehrte Sprüche auf. Das bigger picture verliert man dabei aus den Augen. 

 

Es gibt in England und ja, man muss leider sagen, dem restlichen Europa ernsthafte Probleme mit Zuwanderern, ja vor allem Zuwanderern aus einem bestimmten Kulturkreis. Und dieses Problem muss gelöst, ja zumindest einmal angepackt werden. Dabei ist der Schlaftrunk der angeblichen Differenziertheit möglicherweise ein Hemmnis.

bearbeitet von Studiosus
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vor 7 Minuten schrieb Studiosus:

 

Es gibt in England und ja, man muss leider sagen, dem restlichen Europa ernsthafte Probleme mit Zuwanderern, ja vor allem Zuwanderern aus einem bestimmten Kulturkreis. Und dieses Problem muss gelöst, ja zumindest einmal angepackt werden. Dabei ist der Schlaftrunk der angeblichen Differenziertheit möglicherweise ein Hemmnis.

Ich denke, darüber sind sich alle einig.
Die Frage ist das "Wie?" Sind gegen einen Feind, der unserer Gesellschaft insgesamt gefährlich wird, alle oder zumindest einige Mittel erlaubt, die man sonst ablehnt? 
Vor einem Jahr hätte die Mehrheit im Forum noch entschieden "Nein" gesagt.

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vor 24 Minuten schrieb MartinO:

Ich denke, darüber sind sich alle einig.

 

Das weiß ich nicht. Sind sie das? 

 

Ich glaube nicht einmal hier im Mikrokosmos dieses Forums sind sich darüber alle einig. Und "draußen" erst recht nicht. Wenn ich bestimmten Leuten zuhöre, dann könnte man meinen, wir lebten in Deutschland und Europa in so einer Art realen Traumwelt aus Zuckerwatte, in der es keine Probleme gibt und wo im Ernstfall der Zauberer von Oz einfach im Keller der Bundesdruckerei so viele Geldscheine druckt, wie er will. Von den Leib und Leben bedrohenden Folgen der realen Politik noch gar nicht zu sprechen. Und diese Menschen meinen auch, wenn es tatsächlich mal Probleme irgendwo gibt, dann sind es "die Rechten". Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Wenn es um aktuell irgendwo um England geht, dann ist der Auslöser der Proteste, der Mord an unschuldigen Kindern, doch schon wieder vergessen und die Presse überschlägt sich in Artikeln über die "ultranationalen Rechten", die die innere Sicherheit bedrohen. 

bearbeitet von Studiosus
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GermanHeretic
vor 46 Minuten schrieb Studiosus:

Um bei unserem Beispiel zu bleiben: Wenn es um aktuell irgendwo um England geht, dann ist der Auslöser der Proteste, der Mord an unschuldigen Kindern, doch schon wieder vergessen und die Presse überschlägt sich in Artikeln über die "ultranationalen Rechten", die die innere Sicherheit bedrohen. 

 

So sieht's aus, und das zeigt den regenbogenfarbenen Elfenbeinturm des politisch-medialen Komplexes. Auch in unserem Staatsvertragsfunk wurde bei Berichten über Southport mindestens 3x "räächts" gesagt, die ermordeten Kinder nur am Rand erwähnt, dafür ganz dolle auf die fake news bzgl. der Herkunft hingewiesen§ und von den vorhergehenden Randale seitens der zugereisten Fachkräfte keine Spur. Im BBC dasselbe, bis auf den letzten Punkt - darüber wurde natürlich berichtet, aber weder so emotionsgeladen noch so vehement mit "jetzt aber her mit law & order".

 

vor einer Stunde schrieb MartinO:

Die Frage ist das "Wie?"

 

Ich sehe momentan nur 2 Wege: 1) Grenze dicht/millionenfach Abschieben/Asylrecht überarbeiten & 2) Bürgerkrieg. Für 1) müßten die "demokratischen" Parteien mal aufwachen, was sie nich tun werden. Und 2) kann unter mehreren Umständen kommen, von so weitermachen wie bisher bis zu einem Kanzlerschlumpf, der weggeballert werden soll. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.

__________________________

§ Als ob es 1.) beim Immigrationsproblem auf 1. oder 2. Generation ankäme, und 2.) war das hier nur der Funke für den lange angehäuften Zunder.

bearbeitet von GermanHeretic
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Ich frage mich die letzten Jahre immer wieder: Wie konnte es in Deutschland und ganz Europa so weit kommen? 2015 in Ordnung, ganz Europa wird von der geballten Wucht des Problems überrollt. Deutschland öffnet die Grenzen, womöglich ein Rechtsbruch, aber wen juckt's? Man hätte in den bald zehn Jahren danach noch Weichen stellen können, die eine Zuspitzung der Lage verhindert hätte. Z. B. klar in die Welt kommunizieren: 2015 war eine historische Ausnahme. Das europäische Grenzregime wird zukünftig wieder beachtet und sogar verstärkt. Nur ist davon nichts passiert, eher das Gegenteil. Und als Linke und Grüne den Flüchtling als politisches Thema für sich entdeckt hatten, war eh alles verloren.

 

Und ich versuche immer noch die Gründe herauszufinden und dabei fielen mir schon 2 wichtige Punkte auf:

 

1. Lebenslügen.

Deutschland und die EU haben sich gleich eines Mantras eingeredet, dass sie auf das Phänomen Massenmigration vorbereitet wären. Deshalb wehrten sie die Menschen nicht ab, sondern luden sie nachgerade dazu ein, unser Leben und unseren Wohlstand zusammen mit uns zu genießen. Merkels "Wir schaffen das" klingt noch allen in den Ohren. Und so geht diese Entwicklung seit Jahren unvermindert weiter, ohne Konzept, ohne Lösungen und ohne Gewissen. Am Ende steht die ketzerische Frage: Vielleicht ist es auch einfach nicht so? Womöglich können Menschen unterschiedlicher Zungen, Relgionen und Kulturen einfach nicht gut in einem riesigen Schmelztiegel zusammenleben? Und vielleicht war es deshalb so, dass der Herrgott (Atheisten setzen etwas anderes ein) die Völker auf ihre jeweiligen Schollen und Regionen gesetzt hat, wo sie nach ihren Vorstellungen leben können. Das zuzugeben hieße im selben Moment aufzuhören, Multikulturalist, Grüner oder Linker zu sein. 

 

2. Überbordende supranationale Verpflichtungen.

Hier ist für unseren Fall natürlich vor allem an die EU zu denken. Es ist etwas schwer, Politik im Sinne des eigenen Volkes zu machen, wenn einem die EU ständig im Nacken sitzt, gerade beim Ayslthema. Dazu kommt, dass auch Deutschland als Musterschüler der Welt so ziemlich alle Chartas, Verträge und Vereinbarungen ratifiziert und ins eigene Recht übernommen hat, die es ihm erschweren eine souveräne Flüchtlingspolitik zu betreiben. Pacta sunt servanda, wussten schon die Römer. Was passiert, wenn man aus diesem mehr oder weniger freiwilligen Konsens ausschert, sieht man an Ländern wie Ungarn oder der Slowakei. Sie sind die Prügelknaben der Kommission, weil sie sich weigern, sich vollständig überfremden zu lassen und Geld in Menschen zu investieren, von denen sie perspektivisch nichts zu erwarten haben. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 4 Stunden schrieb Studiosus:

Ich frage mich die letzten Jahre immer wieder: Wie konnte es in Deutschland und ganz Europa so weit kommen? 2015 in Ordnung, ganz Europa wird von der geballten Wucht des Problems überrollt. Deutschland öffnet die Grenzen, womöglich ein Rechtsbruch, aber wen juckt's? Man hätte in den bald zehn Jahren danach noch Weichen stellen können, die eine Zuspitzung der Lage verhindert hätte. Z. B. klar in die Welt kommunizieren: 2015 war eine historische Ausnahme. Das europäische Grenzregime wird zukünftig wieder beachtet und sogar verstärkt. Nur ist davon nichts passiert, eher das Gegenteil. Und als Linke und Grüne den Flüchtling als politisches Thema für sich entdeckt hatten, war eh alles verloren.

 

Und ich versuche immer noch die Gründe herauszufinden und dabei fielen mir schon 2 wichtige Punkte auf:

 

1. Lebenslügen.

Deutschland und die EU haben sich gleich eines Mantras eingeredet, dass sie auf das Phänomen Massenmigration vorbereitet wären. Deshalb wehrten sie die Menschen nicht ab, sondern luden sie nachgerade dazu ein, unser Leben und unseren Wohlstand zusammen mit uns zu genießen. Merkels "Wir schaffen das" klingt noch allen in den Ohren. Und so geht diese Entwicklung seit Jahren unvermindert weiter, ohne Konzept, ohne Lösungen und ohne Gewissen. Am Ende steht die ketzerische Frage: Vielleicht ist es auch einfach nicht so? Womöglich können Menschen unterschiedlicher Zungen, Relgionen und Kulturen einfach nicht gut in einem riesigen Schmelztiegel zusammenleben? Und vielleicht war es deshalb so, dass der Herrgott (Atheisten setzen etwas anderes ein) die Völker auf ihre jeweiligen Schollen und Regionen gesetzt hat, wo sie nach ihren Vorstellungen leben können. Das zuzugeben hieße im selben Moment aufzuhören, Multikulturalist, Grüner oder Linker zu sein. 

 

2. Überbordende supranationale Verpflichtungen.

Hier ist für unseren Fall natürlich vor allem an die EU zu denken. Es ist etwas schwer, Politik im Sinne des eigenen Volkes zu machen, wenn einem die EU ständig im Nacken sitzt, gerade beim Ayslthema. Dazu kommt, dass auch Deutschland als Musterschüler der Welt so ziemlich alle Chartas, Verträge und Vereinbarungen ratifiziert und ins eigene Recht übernommen hat, die es ihm erschweren eine souveräne Flüchtlingspolitik zu betreiben. Pacta sunt servanda, wussten schon die Römer. Was passiert, wenn man aus diesem mehr oder weniger freiwilligen Konsens ausschert, sieht man an Ländern wie Ungarn oder der Slowakei. Sie sind die Prügelknaben der Kommission, weil sie sich weigern, sich vollständig überfremden zu lassen und Geld in Menschen zu investieren, von denen sie perspektivisch nichts zu erwarten haben. 

 

Dadurch das DE moralisch immer der Vorreiter sein will, tolerieren wir uns in den Abgrund. Wenn man manchen Medien so zuhört, kommen immer erst die Anderen, dann erst DE und die eigenen Bürger. Und diese Denke brockt uns nichts als Ärger ein. 

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vor 5 Minuten schrieb Bleze:

Wenn man manchen Medien so zuhört, kommen immer erst die Anderen, dann erst DE und die eigenen Bürger.

 

Richtig. Und ich glaube gerade das ist auch ein Grund, warum vor allem deutsche Politiker und Medienschaffende so allergisch auf Trump und sein "America first" reagieren. Weil es hierzulande leider heißt "Germany last". 

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Ein aussagekräftiges Zitat für einen Extremismus, über den wir noch nicht gesprochen haben, weil er eigentlich politisch völlig inhaltsleer ist und einfach nur aus polternder, abstoßender Egomanie besteht.

Mr Trump wurde durch den Kandidaturwechsel der Demokraten in seiner Lieblingspose des Wahlkampfes gestört, der eitlen Selbstzelebrierung. Da ist er sauer und kann sich wieder mal nicht vorstellen, dass Politik auch aus anderen Motiven betrieben wird.

Quote

 

“What are the chances that Crooked Joe Biden, the WORST President in the history of the U.S., whose Presidency was Unconstitutionally STOLEN from him by Kamabla, Barrack HUSSEIN Obama, Crazy Nancy Pelosi, Shifty Adam Schiff, Cryin’ Chuck Schumer, and others on the Lunatic Left, CRASHES the Democrat National Convention and tries to take back the Nomination, beginning with challenging me to another DEBATE. He feels that he made a historically tragic mistake by handing over the U.S. Presidency, a COUP, to the people in the World he most hates, and he wants it back, NOW!!!” Trump said in a post Tuesday on Truth Social.


Nun ja, in einem System, das politischen Rationalitäten folgt, sind die Chancen nahe „null“, in einer Realität, die fast nur aus dem eigenen verdrehten Einfällen besteht, ist alles möglich. Und Schwachkopf gegen Tattergreis eine Traumkonstellation von Wahlkampf.

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vor 12 Stunden schrieb Studiosus:

Ich frage mich die letzten Jahre immer wieder: Wie konnte es in Deutschland und ganz Europa so weit kommen? 2015 in Ordnung, ganz Europa wird von der geballten Wucht des Problems überrollt. Deutschland öffnet die Grenzen, womöglich ein Rechtsbruch, aber wen juckt's? Man hätte in den bald zehn Jahren danach noch Weichen stellen können, die eine Zuspitzung der Lage verhindert hätte. Z. B. klar in die Welt kommunizieren: 2015 war eine historische Ausnahme. Das europäische Grenzregime wird zukünftig wieder beachtet und sogar verstärkt. Nur ist davon nichts passiert, eher das Gegenteil. Und als Linke und Grüne den Flüchtling als politisches Thema für sich entdeckt hatten, war eh alles verloren.

 

Und ich versuche immer noch die Gründe herauszufinden und dabei fielen mir schon 2 wichtige Punkte auf:

 

1. Lebenslügen.

Deutschland und die EU haben sich gleich eines Mantras eingeredet, dass sie auf das Phänomen Massenmigration vorbereitet wären. Deshalb wehrten sie die Menschen nicht ab, sondern luden sie nachgerade dazu ein, unser Leben und unseren Wohlstand zusammen mit uns zu genießen. Merkels "Wir schaffen das" klingt noch allen in den Ohren. Und so geht diese Entwicklung seit Jahren unvermindert weiter, ohne Konzept, ohne Lösungen und ohne Gewissen. Am Ende steht die ketzerische Frage: Vielleicht ist es auch einfach nicht so? Womöglich können Menschen unterschiedlicher Zungen, Relgionen und Kulturen einfach nicht gut in einem riesigen Schmelztiegel zusammenleben? Und vielleicht war es deshalb so, dass der Herrgott (Atheisten setzen etwas anderes ein) die Völker auf ihre jeweiligen Schollen und Regionen gesetzt hat, wo sie nach ihren Vorstellungen leben können. Das zuzugeben hieße im selben Moment aufzuhören, Multikulturalist, Grüner oder Linker zu sein. 

 

2. Überbordende supranationale Verpflichtungen.

Hier ist für unseren Fall natürlich vor allem an die EU zu denken. Es ist etwas schwer, Politik im Sinne des eigenen Volkes zu machen, wenn einem die EU ständig im Nacken sitzt, gerade beim Ayslthema. Dazu kommt, dass auch Deutschland als Musterschüler der Welt so ziemlich alle Chartas, Verträge und Vereinbarungen ratifiziert und ins eigene Recht übernommen hat, die es ihm erschweren eine souveräne Flüchtlingspolitik zu betreiben. Pacta sunt servanda, wussten schon die Römer. Was passiert, wenn man aus diesem mehr oder weniger freiwilligen Konsens ausschert, sieht man an Ländern wie Ungarn oder der Slowakei. Sie sind die Prügelknaben der Kommission, weil sie sich weigern, sich vollständig überfremden zu lassen und Geld in Menschen zu investieren, von denen sie perspektivisch nichts zu erwarten haben. 

Was passiert? Sie werden nach wie vor mit EU-Geld gefüttert, während Deutschland zahlen darf.

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vor 33 Minuten schrieb Shubashi:

Ein aussagekräftiges Zitat für einen Extremismus, über den wir noch nicht gesprochen haben, weil er eigentlich politisch völlig inhaltsleer ist und einfach nur aus polternder, abstoßender Egomanie besteht.

Mr Trump wurde durch den Kandidaturwechsel der Demokraten in seiner Lieblingspose des Wahlkampfes gestört, der eitlen Selbstzelebrierung. Da ist er sauer und kann sich wieder mal nicht vorstellen, dass Politik auch aus anderen Motiven betrieben wird.


Nun ja, in einem System, das politischen Rationalitäten folgt, sind die Chancen nahe „null“, in einer Realität, die fast nur aus dem eigenen verdrehten Einfällen besteht, ist alles möglich. Und Schwachkopf gegen Tattergreis eine Traumkonstellation von Wahlkampf.

Nun, die schweigende Mehrheit in Deutschland und im Forum denkt ebenso wie Herr Trump.

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vor 3 Minuten schrieb MartinO:

Nun, die schweigende Mehrheit in Deutschland und im Forum denkt ebenso wie Herr Trump.

Das halte ich für ein schwaches Gerücht. 

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vor 57 Minuten schrieb bw83:
vor einer Stunde schrieb MartinO:

Nun, die schweigende Mehrheit in Deutschland und im Forum denkt ebenso wie Herr Trump.

Das halte ich für ein schwaches Gerücht. 

 

"Me first!"? - Ich denke, das ist weit verbreitet.

 

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vor 55 Minuten schrieb Moriz:

 

"Me first!"? - Ich denke, das ist weit verbreitet.

 

Daran ist überhaupt nichts Negatives.

„Me only“ wäre kritikwürdig.

 

Werner

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