Thofrock Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar Am 26.1.2024 um 13:55 schrieb Marcellinus: Vor allem: auch KI kann sich täuschen, will heißen: falsche Informationen erzeugen und verbreiten. KI geht immer nach Ähnlichkeit und Wahrscheinlichkeit. Verständnis hat KI nicht! Die Antworten von KI sind also notwendig zu einem gewissen Prozentsatz falsch, Zusammenhänge oft schlicht erfunden. Sagt auch die KI selbst: https://mastodon.social/@Rpunkt/111815133950924964 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Thofrock Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 2 Stunden schrieb Die Angelika: Kurz gesagt: Es gibt eine 12 jährige Schulpflicht, aber keine Berufsschulpflicht. Also wenn jemand in Bayern nach der 10. Klasse von der Schule abgeht, und ohne Ausbildung als Fahrradkurier arbeiten möchte, dann passiert bitte was? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 9 Stunden schrieb rorro: Zum Thema leistungslose Bezahlung: https://www.nzz.ch/international/bezahlkarten-statt-bargeld-asylbewerber-in-thueringen-reisen-aus-ld.1776026 Wäre z.T. auch beim Bürgergeld machbar. So trennt man dann Spreu vom Weizen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 8 Stunden schrieb rorro: Das kommt vom sog. Green Deal. Das sind die Pläne der Greenhorns, unsere Lebensgrundlagen generell außereuropäisch abhängig zu machen. Genau darum muss die EU dringendst reformiert werden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 11 Stunden schrieb rorro: Zum Thema leistungslose Bezahlung: https://www.nzz.ch/international/bezahlkarten-statt-bargeld-asylbewerber-in-thueringen-reisen-aus-ld.1776026 Wäre z.T. auch beim Bürgergeld machbar. Wozu? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 5 Minuten schrieb Moriz: Wozu? Um gewisse Bezieherkreises des Bürgergeldes zur Arbeit zu motivieren. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) vor 23 Minuten schrieb rince: Um gewisse Bezieherkreises des Bürgergeldes zur Arbeit zu motivieren. Wozu? Diese 'gewissen Bezieherkreise', auf die hier sooooo viel Wert gelegt wird, machen doch nur einen winzigen Teil der Empfänger aus. Die allermeisten sind arme Schweine, die nicht können, selbst wenn sie wollten (und sei es nur, daß die Alleinerziehende keinen Kita-Platz findet, der zu ihren Arbeitszeiten passen würde). Und die echten Sozialschmarotzer wissen doch sowieso, wie sie die Schikanen umgehen können. Mit diesen Gießkannen-Schikanen würde man aber alle Bezieher treffen. Auch den übergroßen Anteil derjenigen, die nichts ändern könnten, selbst wenn sie wollten. Deswegen noch mal die Frage: Wozu? bearbeitet 28. Januar von Moriz 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 16 Minuten schrieb rince: Um gewisse Bezieherkreises des Bürgergeldes zur Arbeit zu motivieren. das ist soweit ich das sehe ohnehin gegeben die dümmliche rechte Propaganda gegen Menschen die auf Sozialleistungen angewiesen sind zeigt die Primitivität rechter Wähler Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb Moriz: Wozu? Diese 'gewissen Bezieherkreise', auf die hier sooooo viel Wert gelegt wird, machen doch nur einen winzigen Teil der Empfänger aus. Die allermeisten sind arme Scheine, die nicht können, selbst wenn sie wollten (und sei es nur, daß die Alleinerziehende keinen Kita-Platz findet, der zu ihren Arbeitszeiten passen würde). Und die echten Sozialschmarotzer wissen doch sowieso, wie sie die Schikanen umgehen können. Mit diesen Gießkannen-Schikanen würde man aber alle Bezieher treffen. Deswegen noch mal die Frage: Wozu? Kannst Du Deine Behauptungen empirisch belegen? Ein gewisser Teil meiner Familie bezieht Grundrente. Für die wäre es irrelevant, ob die ihr Geld in bar oder als Bezahlkarte bekämen, es soll ja der Lebensunterhalt finanziert werden. Warum wäre das für andere so schlimm? bearbeitet 28. Januar von rorro Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 3 Minuten schrieb rorro: Kannst Du Deine Behauptungen empirisch belegen? Ein gewisser Teil meiner Familie bezieht Grundrente. Für die wäre es irrelevant, ob die ihr Geld in bar oder als Bezahlkarte bekämen, es soll ja der Lebensunterhalt finanziert werden. Warum wäre das für andere so schlimm? ja das geht vom Bild aus das der rechte Mob von Sozialhilfe Empfänger vermittelt Es gibt in Wien im Rahmen der Sozialhilfe Zahlungen die Zweckgebunden sind z.B. Kleider Geld oder Sonderaufwand wie z.B Übersiedlungen an sich eine feine Sache nur stellt sich die Frage zahlt sich der bürokratische Aufwand aus da wäre eine Karte durchaus brauchbar Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar Eine provokante Frage: Worin liegt der Unterschied zwischen Bezahlkarten für Asylbewerber und für Bürgergeldempfänger? Bezahlkarten für Asylbewerber werden damit begründet, dass Geld in die Heimat geschickt wird. Bezahlkarten für Bürgergeldempfänger könnte man damit begründen, dass Geld für Zigaretten und Alkohol ausgegeben wird anstatt für das Essen und die Kleidung für die Kinder. Provokant gefragt: Warum nicht Bürgergeldempfängern Bezahlkarten für einen Großteil der Bezüge geben, mit denen sie nur Lebensmitteln, Drogerieartikel etc. kaufen können, aber eben keinen Alkohol etc? Worin liegt der Unterschied zur Bezahlkarte für Asylbewerber? Und bevor der Shitstorm auf mich losgeht: Ich bin grundsätzlich gegen Bezahlkarten ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 23 Minuten schrieb Moriz: Wozu? Diese 'gewissen Bezieherkreise', auf die hier sooooo viel Wert gelegt wird, machen doch nur einen winzigen Teil der Empfänger aus. Die allermeisten sind arme Schweine, die nicht können, selbst wenn sie wollten (und sei es nur, daß die Alleinerziehende keinen Kita-Platz findet, der zu ihren Arbeitszeiten passen würde). Für mich liegt das Problem eher in den "Bürgergeld-Dynastien" - also Familien, in denen über Generationen niemand einer richtigen Tätigkeit nachgeht. Und man auch kein Interesse daran hat, dass die Kinder eine vernünftige Ausbildung haben... Und die "arme Alleinerziehende" ist auch ein Mythos - denn es gibt Ganztagsangebote. Aber: Es gibt Menschen, die die Energie und die Beziehungen haben, danach zu suchen und andere, die das nicht können und nach der dritten Absage aufgeben. Meine Mutter hat sich um die Kinder einer türkischen Freundin gekümmert. Die Mutter der Kinder (Türkin, wenig gebildet) rief bei der städtischen Ganztagsbetreuung an und erhielt eine Absage. 10 min später rief meine Mutter an (Deutsche, gebildet und eloquent) und sagte, sie suche einen Platz für die Kinder einer türkischen Freundin. Und sie war ein wenig hartnäckig - und - oh Wunder - man fand noch einen Platz. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 7 Stunden schrieb Thofrock: Also wenn jemand in Bayern nach der 10. Klasse von der Schule abgeht, und ohne Ausbildung als Fahrradkurier arbeiten möchte, dann passiert bitte was? Dann muss er eine Ausbildung als solcher machen oder in eine Berufsintegrationsklasse an der Berufsschule Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) vor 7 Stunden schrieb Thofrock: Also wenn jemand in Bayern nach der 10. Klasse von der Schule abgeht, und ohne Ausbildung als Fahrradkurier arbeiten möchte, dann passiert bitte was? Ist er trotzdem berufsschulpflichtig. Ich weiß, dass es bei Schülern und Schülerinnen durchgesetzt wurde, die nur Zuhause saßen, bei dem Fahrradkurier weiß @Angelika besser Bescheid. bearbeitet 28. Januar von nannyogg57 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
nannyogg57 Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 4 Minuten schrieb laura: Für mich liegt das Problem eher in den "Bürgergeld-Dynastien" - also Familien, in denen über Generationen niemand einer richtigen Tätigkeit nachgeht. Und man auch kein Interesse daran hat, dass die Kinder eine vernünftige Ausbildung haben... Und die "arme Alleinerziehende" ist auch ein Mythos - denn es gibt Ganztagsangebote. Aber: Es gibt Menschen, die die Energie und die Beziehungen haben, danach zu suchen und andere, die das nicht können und nach der dritten Absage aufgeben. Meine Mutter hat sich um die Kinder einer türkischen Freundin gekümmert. Die Mutter der Kinder (Türkin, wenig gebildet) rief bei der städtischen Ganztagsbetreuung an und erhielt eine Absage. 10 min später rief meine Mutter an (Deutsche, gebildet und eloquent) und sagte, sie suche einen Platz für die Kinder einer türkischen Freundin. Und sie war ein wenig hartnäckig - und - oh Wunder - man fand noch einen Platz. Sicherlich wahr. Aber was willst du uns mit dem Beispiel sagen? Dass alle Menschen wie deine Mutter sein müssen? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 10 Minuten schrieb laura: Eine provokante Frage: Worin liegt der Unterschied zwischen Bezahlkarten für Asylbewerber und für Bürgergeldempfänger? Du weisst schon, dass recht viele Ukrainische Flüchtlinge hierzulande Bürgergeldempfänger sind? Bürgergeld: Deutschlands Regierung will, dass Ukrainer arbeiten gehen (nzz.ch) "Derzeit beziehen rund 700 000 Ukrainer Bürgergeld, davon sind rund 480 000 erwerbsfähig." Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor 1 Minute schrieb laura: Für mich liegt das Problem eher in den "Bürgergeld-Dynastien" - also Familien, in denen über Generationen niemand einer richtigen Tätigkeit nachgeht. Und man auch kein Interesse daran hat, dass die Kinder eine vernünftige Ausbildung haben... Und die "arme Alleinerziehende" ist auch ein Mythos - denn es gibt Ganztagsangebote. Aber: Es gibt Menschen, die die Energie und die Beziehungen haben, danach zu suchen und andere, die das nicht können und nach der dritten Absage aufgeben. Meine Mutter hat sich um die Kinder einer türkischen Freundin gekümmert. Die Mutter der Kinder (Türkin, wenig gebildet) rief bei der städtischen Ganztagsbetreuung an und erhielt eine Absage. 10 min später rief meine Mutter an (Deutsche, gebildet und eloquent) und sagte, sie suche einen Platz für die Kinder einer türkischen Freundin. Und sie war ein wenig hartnäckig - und - oh Wunder - man fand noch einen Platz. ich sage da jetzt etwas was sicher nicht gut ankommt man müßte strenger sein bei der Jugendfürsorge Kinder rascher aus kaputten Familien hohlen das erschwert das etablieren solcher Dynastien und das hat nichts mit Ausländern zu tun ich erinnere mich 1994 bei Einführung des Pflegegeldgesetztes der Bruder einer Klientin um das Geld ein Auto kaufte Östterreicher übrigens damals bekam jeder Pflegegeldbezieher ein Jahr Pflegegeld nachbezahlt weil man mit der Einstufung nicht nachgekommen ist Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar Gerade eben schrieb nannyogg57: Sicherlich wahr. Aber was willst du uns mit dem Beispiel sagen? Dass alle Menschen wie deine Mutter sein müssen? Dass Durchsetzungsvermögen und Beharrlichkeit oft entscheidend sind und viele Bürgergeldempfänger genau daran scheitern könnten. Wahrscheinlich weil sie zu oft die Erfahrung gemacht haben, dass etwas sowieso nicht klappt, dass sie keinen Erfolg haben, dass sie benachteiligt werden etc. Und - bei einigen - vielleicht auch, dass sie sprachlich und intellektuell nicht in der Lage sind, Druck zu machen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor einer Stunde schrieb laura: Dass Durchsetzungsvermögen und Beharrlichkeit oft entscheidend sind und viele Bürgergeldempfänger genau daran scheitern könnten. Wahrscheinlich weil sie zu oft die Erfahrung gemacht haben, dass etwas sowieso nicht klappt, dass sie keinen Erfolg haben, dass sie benachteiligt werden etc. Und - bei einigen - vielleicht auch, dass sie sprachlich und intellektuell nicht in der Lage sind, Druck zu machen. Oder dass bei einigen von Anfang an nix gefordert wurde und zu fünft 3000 netto doch ganz ok sind. Warum sollte man das ändern? Es ist Unsinn so zu tun, als wären alle Bürgergeldempfänger Schmarotzer. Es ist aber genauso Unfug so zu tun, als wären die alle unschuldige Hascherler. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar Die Frage, ob Bürgergeld über Bezahlkarte laufen sollte, ist meines Erachtens eine sehr vielschichtige Frage. @laura hat schon mal unterschieden zwischen zwei Gruppen an Bürgergeldbeziehern: 1) Menschen, die keine deutschen Staatsbürger sind, sondern Asylbewerber 2) Menschen, die deutsche Staatsbürger sind Bei der zweiten Gruppe ist dann nochmal zu unterscheiden zwischen solchen, die nach einer längeren Phase der Arbeitslosigkeit aus ALG1 rausgefallen sind, und solchen, die es erhalten, ohne zuvor gearbeitet haben (Stichwort „Bürgergeld-Dynastien“) Ich denke, wie @laura, dass die Idee der Bezahlkarte da einen jeweils völlig anderen Hintergrund hat. Das sollte mMn auch bei der Diskussion im Blick behalten werden. Dass Asylbewerber Schleuser zu bezahlen haben oder auch Geld an die zurückgebliebene Familie in der Heimat schicken, ist ja nichts Neues. Ich halte es für richtig, sich darüber Gedanken zu machen, ob der deutsche Staat das von Steuergeldern bezahlen will. Das an die Familien geschickte Geld ist im Prinzip nochmals eine Art Entwicklungshilfe. Weshalb mehr gezahlt werden sollte als das, was der Asylbewerber wirklich zum Leben hier benötigt, erschließt sich mir nicht ganz. Das würde vielleicht doch einige dazu bringen, sich zu überlegen, ob sie wirklich hierher kommen wollen. Es wäre klar, dass es auch in D Geld nicht in Hülle und Fülle gibt, es wäre damit auch klar, dass ein Schleuser nicht ganz so einfach bezahlt werden kann, wenn man nur erstmal da ist. Es würde aber sicher weiterhin genug Menschen geben, die dennoch nach D kommen. Der Druck, Schleuser bezahlen zu müssen, ist jetzt eigentlich schon riesig und treibt sicher nicht wenige Asylbewerber dazu, krumme Dinger zu drehen. Wenn es nun eine Bezahlkarte gäbe, wäre dieser Druck noch höher. Die Konsequenz wäre, dass Deutschland (wo ohnehin schon Nachholbedarf besteht) entschieden konsequenter gegen wahrscheinlich noch mehr vorhandene Kriminalität angehen müsste. Desweiteren hätte eine Bezahlkarte die Wirkung, dass den Betroffenen bewusster wird, dass ihr Geld eine Sozialleistung ist, die andere Menschen erstmal erwirtschaften müssen, das sie eben nicht selbst erwirtschaftet und folglich völlig unkontrolliert damit umgehen können. Bürgergeld-Bezieher, die deutsche Staatsbürger sind, sind oft genug Menschen, die im Grunde nicht mehr arbeitsfähig sind. Darauf verweist @Moriz auch immer wieder. Allerdings sollte das nicht bedeuten, dass deshalb der Missbrauch von Bürgergeld-Bezug vernachzulässigen wäre. In einer Zeit, in der alle, also auch die arbeitende Bevölkerung, den Gürtel enger schnallen müssen, kann es mMn auch Bürgergeld-Beziehern zugemutet werden, den Gürtel enger zu schnallen. Wenn der Bürgergeld-Bezug das Existenzminimum ist, dann kann dieses „den Gürtel-enger-Schnallen“ halt nur nicht bedeuten, dass die Zahlungen gekürzt werden, sondern dass sie einer stärkeren Kontrolle unterworfen werden. Das kann geschehen, indem es eben eine Bezahlkarte gibt. Natürlich ist das unschön. Es ist aber ebenso unschön, wenn der in Erwerbstätigkeit stehende Bürger sich mehr und mehr abstrampelt und erkennen muss, dass er sich auch das ein oder andere nicht mehr leisten kann, weil es für seine Verhältnisse zu teuer geworden ist. Solidarität ist keine Einbahnstraße, sondern etwas was von allen geübt werden muss. Solidarisches Handeln als Grundwert für unsere Gesellschaft wird nicht funktionieren, wenn nur die einen solidarisch sein sollen, indem sie immer mehr für die anderen bezahlen sollen, ohne dass diese sich in irgendeiner Weise auch solidarisch zeigen, indem ihnen klar ist, dass diese Zahlung kein selbstverständlicher, einzufordernder Anspruch sind 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Spadafora: ich sage da jetzt etwas was sicher nicht gut ankommt man müßte strenger sein bei der Jugendfürsorge Kinder rascher aus kaputten Familien hohlen das erschwert das etablieren solcher Dynastien und das hat nichts mit Ausländern zu tun ich erinnere mich 1994 bei Einführung des Pflegegeldgesetztes der Bruder einer Klientin um das Geld ein Auto kaufte Östterreicher übrigens damals bekam jeder Pflegegeldbezieher ein Jahr Pflegegeld nachbezahlt weil man mit der Einstufung nicht nachgekommen ist Du hast es geahnt, dass das nicht gut ankommt. 😉 Ich halte diese Idee für falsch. Denn laut GG haben Eltern das primäre Erziehungsrecht, der Staat hat hier nur unterstützend einzugreifen und nur im äußersten Notfall durch Entzug dieses Erziehungsrechtes einzugreifen. Und das ist auch gut so. Man muss sich nur ansehen, was passieren kann, wenn der Entzug des elterlichen Erziehungsrechtes staatlicherseits "streng" und "rasch" erfolgen kann: Zwangsadoptionen in der DDR Die gestohlenen Kinder Jugendfürsorge könnte auch auf andere Weise "strenger" sein und rascher eingreifen, z.B. indem es in solchen Fällen eine Verpflichtung zur Betreuung von Kindern aus solchen Familien ab spätestens einem Jahr gäbe, und zwar nicht nur für Kindertagesstätte, sondern auch für nachmittägliche Hortbetreuung, und zwar bis das Kind/der Jugendliche einen Ausbildungsplatz hat und anschließend sollte auch das erfolgreiche Absolvieren der Ausbildung durch eine entsprechende Maßnahme engmaschig begleitet werden. bearbeitet 28. Januar von Die Angelika Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar Interessanter Artikel zum Bürgergeld Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar vor einer Stunde schrieb Die Angelika: Interessanter Artikel zum Bürgergeld Das habe ich ja auch schon vor Wochen gesagt. Das sind die Erlebnisse aus der Praxis und nicht irgendwelche Hirngespinste. Schuld daran ist die grottenschlechte Regierung mir den unsäglichen Bürgergeldregelungen. 1 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar Hart gefragt: Muss man damit leben, dass es einen bestimmten Prozentsatz Verweigerer gibt? Und zwar in allen Lebensbereichen? Einen bestimmten Prozentsatz Schulverweigerer, Zahlungsverweigerer etc? Dass es also einfach Menschen gibt, die Aufforderungen vom Amt schlicht ignorieren? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 28. Januar Melden Share Geschrieben 28. Januar (bearbeitet) vor 39 Minuten schrieb laura: Hart gefragt: Muss man damit leben, dass es einen bestimmten Prozentsatz Verweigerer gibt? Und zwar in allen Lebensbereichen? Einen bestimmten Prozentsatz Schulverweigerer, Zahlungsverweigerer etc? Dass es also einfach Menschen gibt, die Aufforderungen vom Amt schlicht ignorieren? Sag mal, lesen kannst du? Schau dir den Artikel nochmal ganz genau an und beachte von wie vielen "x" von 100 da die Rede ist und ob man das einfach so sein lassen sollte, wie es ist? Der Witz ist, bzw. eigentlich das Problem, dass medial so getan wird, es gäbe nur einen Miniprozentsatz an Totalverweigerern und ansonsten passt es schon. Ne, es passt eben nicht. Denn auf den tatsächlich nur minimalen Prozentsatz an Totalverweigerern kommt noch ein riesen Batzen an Personen, die ihre vermeintlichen "Rechte" bis zum Äußersten ausreizen. Dass da jemand vom IAB natürlich wieder auch nicht drauf eingeht, sondern nur betont, dass ja nicht jeder ein Totalverweigerer sei (wer hat das behauptet?), überrascht wenig. Das ist ja sozusagen nur eine Abteilung der Agentur für Arbeit, auch wenn das immer so dargestellt, als wäre das eine unabhängige Organisation. Aber die sind Leuten wie dir und Moritz ja auch egal. Hauptsache das goldene Kalb (= das durch ideologische Phantasien aufgeblasene Existenzminimum) ist gesichert. Huldigt ihm, Ketzer! bearbeitet 28. Januar von bw83 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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