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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 6 Stunden schrieb bw83:

Islamismus.

Den ich nicht verharmlose.

Ich halte nur nicht jeden Muslim für einen Islamisten.

bearbeitet von mn1217
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vor 6 Stunden schrieb Shubashi:


Wenn das wirklich so wäre, warum ist dann noch keine Katze Bundeskanzlerin?

Oder Kabosu Kaiserin der Erde?

 

Das mit der Katze wäre eine Alternative, würde ich nehmen.

 

Im Ernst: Es mag den Generationen,die vor Z kommen, manchmal etwas seltsam vorkommen ,aber soziale Medien sind real und haben realen Eunfluss. 

Auch auf Politik.

Die AfD ist wohl auf TikTok sehr präsent und offensichtlich wird ihr das Feld B

von den anderen Parteien auch weitgehend alleine überlassen.

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vor 7 Stunden schrieb Shubashi:


Zur dieser Sichtweise würde ich gerne mal provokativ (und passend?)ein Kohl-Zitat zur Diskussion stellen:

“Entscheidend ist, was hinten rauskommt.“

 

Die Frage ist doch eher, ob ein anderer Umgang mit der NS-Vergangenheit überhaupt realistischerweise möglich gewesen wäre?

Und ob er angesichts der drängenden Probleme des herausziehenden Kalten Krieges auch nur wünschenswert gewesen wäre? 
Was wäre z.B. passiert, wenn Deutschland sich unter einem SPD-Kanzler ganz begeistert ...

 

Ich teile Herrn Kohls Meinung nicht unbedingt. Der Zweck heiligt die Mittel mMndurchaus nicht immer.

Und " was hinten rauskommt" kann ja auch unterschiedlich bewertet werden.

Aber es kommt schon auch drauf an,wie es so von bis war.

Ich bin zu jung für die 1950er und 1960er, aber gerade als Frau bin ich dafür auch dankbar.

 

Psychologisch halte ich das Verschweigen für nachvollziehbar.  Ich weiss nicht,ob eine frühere Aufarbeitung plus Wiederaufbau möglich gewesen wäre. 

Aber es war mMn mehr als wichtig,dass die Generation meiner Eltern und etwas Ältere- die 68er halt- den Finger in die Wunde gelegt haben .

 

SPD Kanzler gehen aber natürlich gar nicht,wo kämen wir denn da hin,mit Leuten wie Brandt oder Schmidt...

 

bearbeitet von mn1217
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vor 25 Minuten schrieb mn1217:
vor 7 Stunden schrieb Shubashi:


Wenn das wirklich so wäre, warum ist dann noch keine Katze Bundeskanzlerin?

Oder Kabosu Kaiserin der Erde?

 

Das mit der Katze wäre eine Alternative, würde ich nehmen.

Im Vergleich zu Scholz wäre es definitiv eine Verbesserung 

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Hi Alfons,

 

Du warst auf einer Demo gegen..., ähhhh für die Beibehaltung der Staatsräson? Mit Sicherheit eine sehr aufregende Sache. Mir würden ja die Wasserwerfer fehlen, aber jeder so, wie er es mag.

bearbeitet von Soulman
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vor 7 Minuten schrieb Soulman:

Hi Alfons,

 

Du warst auf einer Demo gegen..., ähhhh für die Beibehaltung der Staatsräson? Mit Sicherheit eine sehr aufregende Sache. Mir würden ja die Wasserwerfer fehlen, aber jeder so, wie er es mag.

Dass bei Demonstrationen Wasserwerfer eingesetzt werden ist zum Glück in Deutschland nach wie vor die Ausnahme.

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vor 20 Minuten schrieb Soulman:

Hi Alfons,

 

Du warst auf einer Demo gegen..., ähhhh für die Beibehaltung der Staatsräson? Mit Sicherheit eine sehr aufregende Sache. Mir würden ja die Wasserwerfer fehlen, aber jeder so, wie er es mag.

Klar, man konnte sich doch gegenseitig bestätigen, zu den Guten zu gehören und nicht so zu sein, wie diese dort!

 

Gute christliche Tradition, wie sie in der Bibel steht. 😉

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11 hours ago, mn1217 said:

Im Ernst: Es mag den Generationen,die vor Z kommen, manchmal etwas seltsam vorkommen ,aber soziale Medien sind real und haben realen Eunfluss. 

Auch auf Politik.


Und genau das ist das Problem. Wie bekloppt muss man sein, irgendeinen obskuren 14-Sekunden-Schnipsel aus dem Internet zu fummeln und ihn zum Megahit hochzujazzen? Das hat jedenfalls deutlich mehr mit Andy Warhol als mit Politik zu tun.

Wir können uns jede Debatte über Rechtsextremismus sparen, wenn wir der Welt demonstrieren, welche Definitionsmacht wir dazu asozialen Saufköppen einräumen.

 

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12 hours ago, Kara said:

Es gibt vom Staat gern gesehene Demos (gegen rechts), tolerierte Demos (für die Errichtung eines Kalifats oder für from the river to the sea an Unis - weil wir ja so tolerant und nicht rechts sind) und gar nicht gern gesehene Demos (gegen Islamismus, Gendergaga oder anderen linken Schwachsinn - weil wir ja so tolerant und nicht rechts sind).

 

Natürlich waren die Demos nicht direkt gelenkt. Aber es fällt mir schwer, da keinen indirekten staatlichen meinungsbildenden Einfluss zu erkennen. 


Wie schon wiederholt gesagt: es wäre naiv zu glauben, dass nicht auch etablierte Parteien versuchen, indirekt vom Extremismus zu profitieren. Früher versuchte die CDU dem linken Lager, die SED-Herrschaft per „rote Socken“-Kampagne anzuhängen (was gegenüber der mit den Kommunisten in der DDR grob unfair war), jetzt versuchen SPD und Grüne häufiger zu insinuieren, das „bürgerliche Lager“ warte nur darauf, der AfD zur Macht zu verhelfen - wobei an einigen Orten auch versucht wurde, die Bürgerdemos zu instrumentalisieren.

 

Gegenüber dem Islamismus gibt es dadagen eine geradezu bizarre Schizophrenie: während aktuelle „Saufgesänge“ mit fremdenfeindlichen Parolen ohne Umstände einem ganzen Lokal, einer ganzen Insel und am liebsten der gesamten trinklustigen Bevölkerung übergestülpt werden (per Verdacht), stehen 10 Mio. „Likes“ für den Religions- und Rassenhass beschwörenden Prediger - für gar nichts. Oder dass nach einer Umfrage der Uni Münster etwa die Hälfte der angehenden islamischen Religionslehrer das Existenzrecht Israels bestreitet oder ein Drittel Antisemiten sind - reden wir auf gar keinen Fall drüber! 
Woher dieses ideologische Doppeldenk kommt, kann ich Dir nicht sagen. Ich vermute da inzwischen ein dermaßen verdrehtes Konglomerat an historischen Komplexen und psychologischen Kompensationsmechanismen, dass es niemand ernsthaft verstehen will.

Im Endeffekt ermöglicht es jedenfalls dem Islam in Deutschland, fest im antiliberalen Lager zu verharren und von einer ebensolchen Gesellschaft zu träumen. Es ist halt die Frage, wie groß das Potential der verschiedenen antidemokratischen und antiaufklärerischen Subkulturen ist, und ob es sich aufsummiert? Nazis, slawophile Putinisten, bezahlte chinesische Influencer, von Diktaturen finanzierte Moscheegemeinden etc - sie alle streben nach dem Untergang der Offenen Gesellschaft. 
Und wenn die Gesellschaft maximal bereit ist, den Saufköppen darunter Widerstand zu leisten, dann haben die anderen sehr viel Spielraum.

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vor 22 Minuten schrieb Shubashi:

Nazis, slawophile Putinisten, bezahlte chinesische Influencer, von Diktaturen finanzierte Moscheegemeinden etc - sie alle streben nach dem Untergang der Offenen Gesellschaft. 

Hier ruft für Samstag ein „Bündnis solidarisch gegen rechts“ die „antifaschistische Bewegung, und alle, die sich ihr anschließen wollen“ zur Demo auf. 
Was ich damit sagen will?

Vergiss in deiner Aufzählung nicht den linksextremen Beelzebub, der sich lauthals anbietet, den „rechten“ Teufel austreiben zu wollen.

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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22 hours ago, Shubashi said:

In dieser Causa „Sylt“:

Es ist schon erstaunlich, dass wir als Gesellschaft anscheinend unfähig sind, die Implikationen moderner Technik mal grundsätzlich zu diskutieren. Wenn ein 14 Sekunden-Clip von Saufköpfen in den „sozialen“ Medien ausreicht, den Bundeskanzler zu einem Statement zu veranlassen, dann ist öffentliche Debatte nicht mehr steuerbar und folgt überwiegend dem irrationalem Impuls.

Wenn die demokratischen Gesellschaften so willkürlich ihre Diskurse bestimmen läßt, brauchen wir uns über den Einfluß autoritärer Regime oder Parteien nicht zu wundern, denn dort wird immer eine maximale Manipulationsbereitschaft bestehen.

Wann werden wir uns als Gesellschaft der Tatsache stellen, dass auf Basis bloßer Selbstdarstellung, bombastischer Absichtserklärung und Emotion kein Diskurs geführt werden kann? Im Prinzip stellen die modernen Medien v.a. das „Es“ einer Gesellschaft weitgehend ungefiltert zur Schau, und in der Phase umfassender technischer Manipulierbarkeit dieser Darstellung kommen wir gerade erst an.

Wenn wir allen Ernstes meinen, diese Dinge so laufen lassen zu können, und mediale „Kompetenz“ v.a. daraus bestehen soll, wie man ungeprüft und unreflektiert den jeweils nächsten Skandal zugunsten der „eigenen“ Seite anzettelt, ist der Aufstieg eines neuen Autoritarismus fast unvermeidbar.

Die nächsten US-Wahlen werden der Welt in dieser Hinsicht womöglich eine sehr bittere Lektion erteilen.

 

 

Kennst Du den Unterschied zwischen "Ursache" und "Anlass"?

 

Dazu eine gute Anekdote aus der Physik-Vorlesung: Eine Person sitzt in der Gondel eines Ballons (Gewicht zusammen 102kg), das mit einem Seil von 1cm Durchmesser in 1000m Höhe am Ballon hängt. Die Person nimmt sich eine Rasierklinge, und drückt diese mit einer Kraft von 1 Newton gegen das Seil, das dadurch durchschnitten wird. Berechne die Energie, die zum Schneiden des Seils aufgewendet wird (1/100 Watt-Sekunde), und vergleiche sie mit der Energie, die durch den Fall von Person+Gondel freigesetzt wird (1 Million Watt-Sekunden) freigesetzt wird. Ist die Energieerhaltung hier verletzt? Hier kann man Anlass (Rasierklinge) und Ursache (Schwerkraft) sehr einfach verwechseln.

 

Das 14-Sekunden Video aus Sylt ist der Anlass. Die Ursache ist, dass die Deutsche Gesellschaft das "rechte" Gedankengut des dritten Reiches nie überwunden hat. Im Westen versteckte sich das 20 Jahre ganz gut, und der Herr Globke war einfach ein sehr kompetenter Büroleiter, genau wie Herr Gehlen ein sehr kompetenter Geheimdienstler war, und Herr Filbinger ein sehr kompetenter Ministerpräsident. Das ging vom Facharbeiter über den Oberstudienrat bis zum Vorstandsvorsitzenden (in der DDR Kombinats-Direktor) der Stahl- oder Chemieindustrie: solange die Leute sich ruhig verhielten und ihre Arbeit machten, ware ihre Gesinnung egal. In Westdeutschland wurde das zusätzlich durch Philosemitismus kaschiert, der seinen bizarren Höhepunkt im Sechs-Tage Krieg fand: Plötzlich waren die Israelischen Soldaten "unsere Jungs". Im Osten war alles viel einfacher, weil die Sozialisten oder Kommunisten ja die Erzfeinde der Nazis gewesen waren; da liess es sich schön verheimlichen, dass die totalitäre Gesinnung und Ausführung ihres Unrechtsstaates geradlinig aus der Tradition des dritten Reiches entstanden war. Gelegentlich gärte es: Im Osten in 1953, im Westen von ungefähr 1968 bis zum "deutschen Herbst".

 

Und manchmal stösst dem Deutschen politischen Körper ein säuerliches Rülpsen auf, das ihn schmerzhaft daran erinnert, dass wir eigentlich die rechte Ideologie nicht überwunden haben, sondern nur mehr oder weniger schlecht versteckt, dass wir eigentlich immer noch antisemitisch und xenophob sind, dass die AfD und die Pro-Palaestinensischen Proteste der Ultra-Linken sich aus der selben Quelle speisen. Aber mit ein paar Machtworten von unserem Präsidenten oder Bundeskanzler kann man die Klappe ja wieder zuschlagen, bevor wir (und die Welt) erkennen müssen, welche Menschen wir wirklich sind.

 

Im Grunde hat Claudia Roth recht: Die Erinnerungskultur muss abgeschafft werden. Denn sie erzeugt nur Unbehagen. In Ländern wie Frankreich, Polen, oder Italien können die Ultra-Rechten, Konservativen und Neonazis ihrer Ideologie frei folgen, ohne das alle paar Jahre ein kleines Skandälchen a la Sylt die Schlagzeilen erreicht. Warum soll Deutschland nicht zurück in die 30er und 40er Jahre zurück? Es geht ja auch in Russland ganz gut, wo Putin und seine Genossen (!) ziemlich offen eine stalinistische Staats-Form und -räson wiedererrichtet haben (nur mit Turbokapitalismus, damit seine Oligarchen-Freund sich ihre Jachten leisten können). Die Parteifreunde von Frau Roth hoffen sicher auf die Wiederkunft von Ulbricht und Mielke.

 

Denk ich an Deutschland in der Nacht ... aber das habe ich gerade schon mal gesagt.

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vor einer Stunde schrieb Shubashi:

Und wenn die Gesellschaft maximal bereit ist, den Saufköppen darunter Widerstand zu leisten, dann haben die anderen sehr viel Spielraum.

Das System zerlegt sich doch selbst. Ich mache keinen Hehl daraus, daß ich den Islam(ismus) für eine Geißel halte und ihn aus der Gesellschaft in der ich lebe entfernt wissen will (und für die Gänseblümchen unter uns: ich meine die Ideologie, die Menschen selbst sind mir weitgehend schnuppe). Damit gelte ich nach gängiger öffentlicher Meinung allerdings als massiv rechts. Egal wie man sich positioniert, man gilt hierzulande - außer als wokes rot-grünes Gänseblümchen - immer als Extremist, weil die "Leitmeinung" an sich ja schon extremistisch ist. Eine nennenswerte  "bürgerliche Mitte" sehe ich jedenfalls nicht mehr.

bearbeitet von Flo77
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vor 16 Minuten schrieb Sucuarana:

Die Ursache ist, dass die Deutsche Gesellschaft das "rechte" Gedankengut des dritten Reiches nie überwunden hat.

Ach, plötzlich gibt es eine homogene Deutsche Gesellschaft? Aus welchem Hut hast du die denn so schnell hervorgezaubert? Oder sind die Deutschen mit türkischem, italienischen oder sonstigem Migrationshintergrund für dich keine Deutschen und nicht Teil der deutschen Gesellschaft?

 

Ich frage für meinen Freund...

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2 minutes ago, Flo77 said:

Ich mache keinen Hehl daraus, daß ich den Islam(ismus) für eine Geißel halte und ihn aus der Gesellschaft in der ich lebe entfernt wissen will ...

Der Islamismus (nicht der Islam, und die nicht die breite Mehrheit aller Muslime!) ist mit einer demokratischen und freiheitlich-rechtlichen Staatsform nicht vereinbar. Aber die Ideale von Höcke, Wagenknecht oder Roth auch nicht.

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Einsteinchen

Ein Zeuge Jehovas hat einmal gesagt, dass man vom Teufel etwas lernen kann: nämlich das exakte Gegenteil zu tun von dem,  was er tut....wird die Hitlerideologie zu einem Teufel ausgebaut?

...so dass man weiß, wann man das Gegenteil tun muss...

bearbeitet von Einsteinchen
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3 minutes ago, rince said:

Oder sind die Deutschen mit türkischem, italienischen oder sonstigem Migrationshintergrund für dich keine Deutschen und nicht Teil der deutschen Gesellschaft?

Wie viele Deutsche mit Migrationshintergrund sind unter den Politikern, über die sich die Foranten hier (mich eingeschlossen) echauffiert haben? Auf den letzten 3 oder 4 Seiten dieses Threads gar keine.

 

Im Grunde ist das auch eine Bankrott-Erklärung der Deutschen Gesellschaft: Die Staatsräson ist immer noch auf den Erfahrungen der Deutschen von ungefähr 1949 aufgebaut. Die Tatsache, dass heute eine Sperrminorität (ungefähr ein Viertel) aller Einwohner Deutschlands aus Kulturen kommen, die an der Erschaffung des Grundgesetzes nicht teilgenommen haben, macht dieses Grundgesetz heute weniger relevant.

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vor 7 Minuten schrieb Sucuarana:

Der Islamismus (nicht der Islam, und die nicht die breite Mehrheit aller Muslime!) ist mit einer demokratischen und freiheitlich-rechtlichen Staatsform nicht vereinbar. Aber die Ideale von Höcke, Wagenknecht oder Roth auch nicht.

Habe ich das behauptet?

 

Nebenbei: die Ideale eines Habeck, einer Baebock, einer Faeser, etc. sind es auch nicht...

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vor 7 Minuten schrieb Sucuarana:

Im Grunde ist das auch eine Bankrott-Erklärung der Deutschen Gesellschaft: Die Staatsräson ist immer noch auf den Erfahrungen der Deutschen von ungefähr 1949 aufgebaut. Die Tatsache, dass heute eine Sperrminorität (ungefähr ein Viertel) aller Einwohner Deutschlands aus Kulturen kommen, die an der Erschaffung des Grundgesetzes nicht teilgenommen haben, macht dieses Grundgesetz heute weniger relevant.

Bitte was?

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vor 23 Minuten schrieb Sucuarana:

Die Ursache ist, dass die Deutsche Gesellschaft das "rechte" Gedankengut des dritten Reiches nie überwunden hat.

Das ist kein Phänomen der deutschen Gesellschaft, so wie das Singen dieses Textes kein Phänomen von Sylt ist.

Man findet das leider weltweit, und verglichen mit Deutschland ist es vielerorts deutlich schlimmer, wie du ja selbst andeutest. 
Einerseits ist es gut, dass sowas wie dieses Video in Deutschland zumindest gesellschaftlichen Unmut auslöst (das wäre fast überall sonst eher nicht der Fall), andererseits müssen wir aber auch aufpassen, nicht wegen so etwas in gesellschaftliche Hysterie zu verfallen. Bei anderen Gegner des demokratischen Rechtsstaates tun wir das ja auch nicht

 

Werner

 

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vor 25 Minuten schrieb Sucuarana:

Die Tatsache, dass heute eine Sperrminorität (ungefähr ein Viertel) aller Einwohner Deutschlands aus Kulturen kommen, die an der Erschaffung des Grundgesetzes nicht teilgenommen haben, macht dieses Grundgesetz heute weniger relevant.


Ich habe an der Abfassung des Grundgesetzes auch nicht teilgenommen, weil ich damals noch nicht geboren war, und ich bin heute immerhin über 70! Das scheint mir kein Argument.

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vor 1 Minute schrieb Marcellinus:


Ich habe an der Abfassung des Grundgesetzes auch nicht teilgenommen, weil ich damals noch nicht geboren war, und ich bin heute immerhin über 70! Das scheint mir kein Argument.

Beitritt per Erbgang?

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vor 16 Minuten schrieb Flo77:
vor 17 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich habe an der Abfassung des Grundgesetzes auch nicht teilgenommen, weil ich damals noch nicht geboren war, und ich bin heute immerhin über 70! Das scheint mir kein Argument.

Beitritt per Erbgang?


Ja, natürlich, aber wenn das gilt, wie viel mehr dann für die, die sich per Einwanderung dieses Land ja bewusst ausgesucht haben.

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vor 8 Minuten schrieb Flo77:

(Nicht, daß der Bevölkerungsaustausch nur ein Mittel zum Zweck sein soll um das Land von der Erbschuld an WK2 zu befreien indem man einfach genug Memschem rein pumpt, die keine ererbte Verantwortung tragen...)

Ich nehme das genau andersrum wahr, dass man versucht, Zuwanderern eine „historische Verantwortung“ einzureden

 

Werner

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Nur dass die, korrekterweise, wie ich finde, mit Desinteresse reagieren. Nur wer sich den Schuh anzieht bzw. anziehen lässt, dem passt er...

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Nüchtern betrachtet ist es ein Integrationshindernis, das zu erwarten 

 

Werner

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