Jump to content

Politik für Interessierte


Shubashi

Recommended Posts

vor 1 Minute schrieb Shubashi:

Das scheint mir ein zwiespältiges Argument:

die AfD rekrutiert ihre Stimmen stark durch Mobilisierung von Nichtwählern. D.h. also lieber AfD als gar nicht wählen?

Sehr gute Frage. Der Optimalfall wäre natürlich, dass der Nichtwähler reflektiert und dann eine vernünftige Wahlentscheidung trifft.

Aber andererseits sagt der Nichtwähler ja, dass ihm die Politik völlig egal ist und gibt damit die Stimme letztlich der Mehrheit. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 32 Minuten schrieb laura:

vernünftige Wahlentscheidung

Wobei Du oder die amtierende Regierung entscheiden, was "vernünftig" ist?

 

 

bearbeitet von Flo77
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

2 minutes ago, laura said:

Sehr gute Frage. Der Optimalfall wäre natürlich, dass der Nichtwähler reflektiert und dann eine vernünftige Wahlentscheidung trifft.

Aber andererseits sagt der Nichtwähler ja, dass ihm die Politik völlig egal ist und gibt damit die Stimme letztlich der Mehrheit. 


Genau das sagen Nichtwähler eben nicht. Nichtwählen ist Ausdruck des Gefühls eigener Machtlosigkeit und des Misstrauens in die Parteien. Die Frage sollten sich eher die demokratischen Parteien stellen: was tun sie, dieses Misstrauen und die Marginalisierung zu überwinden, und warum überlassen sie dieses große Potential der AfD?


 

Quote

In den Gesprächen mit langzeitarbeitslosen Nichtwählern wurden von den Autoren fünf Grundmotive ausgemacht, nicht zur Wahl zu gehen:

  1. Das Nicht-Wählen als aktive Wahl-Passivität: Durch das aktive Fernbleiben von Wahlen soll Politikern und der Demokratie im Allgemeinen keine Legitimation verliehen werden. Die Botschaft lautet: Das Vertrauen in die Politik fehlt, mit meiner Stimme wird das System nicht unterstützt.
  2. Das Nicht-Wählen als Ausdruck des verlorenen Glaubens an Sinn und Regeln der Demokratie. Viele Befragte fühlen sich von den Politikern im Stich gelassen ("Die Politiker könnten etwas tun, sie wollen aber nicht").
  3. Das Nicht-Wählen ist ein Ausdruck von empfundener Selbst-Ausgrenzung. Nicht-Wähler fühlen sich marginalisiert und stigmatisiert, als "Menschen zweiter Klasse". Die Kommunikation zwischen Politik und Langzeitarbeitslosen wird als völlig unzureichend empfunden.
  4. Das Nicht-Wählen als Ausdruck eines Gefühls der Zwecklosigkeit des Wählens. Versprechen, die vor der Wahl gemacht wurden, würden nicht eingehalten, "die da oben machen ohnehin, was sie wollen".
  5. Das Nicht-Wählen als Ausdruck eines Gefühls, dass es im Grunde nichts zu wählen gibt. Alle Parteien werden als Teil der gleichen "korrupten" Lobby für die Mächtigen und Reichen angesehen.

Für die Studie wurden 66 Interviews in 18 deutschen Städten durchgeführt. Befragt wurden Langzeitarbeitslosen von ebenfalls aktuell oder ehemaligen Langzeitarbeitslosen. Diese Gespräche auf Augenhöhe habe es den Befragten leichter gemacht, offen über ihre Positionen zu sprechen, so die Autoren, die Initiative Pro Arbeit, der Evangelische Fachverband für soziale Integration (EFAS) und das Sozialunternehmen Neue Arbeit.


https://www.n-tv.de/politik/nahdran/Warum-Menschen-nicht-zur-Wahl-gehen-article20007661.html

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Flo77:

Wobei Du oder die amtierende Regierung entscheidet, was "vernünftig" ist.

Nein. Der jeweilige Wähler, der allerdings hoffentlich über eine ausreichende politische Bildung verfügt. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 1 Minute schrieb laura:

Nein. Der jeweilige Wähler, der allerdings hoffentlich über eine ausreichende politische Bildung verfügt. 

Ah, und wer "falsch" wählt, dem mangelt es an politischer Bildung? Na gut, dann sind alle Wähler der Grünen dumm wie Bohnenstroh und haben keine Politische Bildung. Darauf können wir uns einigen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb laura:

 

Als Demokratiefeind würde ich einen Nichtwähler nicht bezeichnen. Eher als "maximal dumm", weil er die Chance, in irgendeiner Form die Politik der nächsten Jahre mitzubestimmen freiwillig verschenkt.

Nicht wählen gehen und dann über die Dummheit der Politikerinnen und Politiker zu meckern, geht nicht. 

Für mich ist das Wählen übrigens nicht nur ein Bürgerrecht, sondern durchaus auch eine (moralische) Bürgerpflicht. Und wenn ich meine Stimme nur dazu verwende, das Schlimmste zu verhindern. 

 

Deine Argumentation ist typisch Wessi.

Wieso sollte es eine moralische Plicht sein, aus einem Potpourri von Parteien eine zu wählen, wenn man keine für wählbar befindet?

Maximal dumm wäre man etwas zu wählen, was man für unwählbar hält, nur weil nichts Besseres zur Wahl steht.

Das machst du doch auch sonst nicht. Oder kaufst du dir etwa aus einer Auswahl an Kleidern ein Kleid, das dir nicht gefällt, nur weil du es wählen kannst? 

Die Theorie, dass man durch die Wahl einer nicht ganz schlimmeren Partei, das Schlimmste verhindern könnte, halte ich für angstgesteuerten Unsinn. Oder konnten die Bürger in der DDR in irgendeiner Weise durch ihren Urnengang das Schlimmste verhindern? 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb laura:

@rince Hast auch sachliche Argumente?

 

Sind denn in deinem Kommentar zu einer Wahlverpflichtung sachliche Argumente zu finden? Ich finde da nur moralisch empörte Arroganz gegenüber Nichtwählern

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 16 Minuten schrieb Shubashi:


Das scheint mir ein zwiespältiges Argument:

die AfD rekrutiert ihre Stimmen stark durch Mobilisierung von Nichtwählern. D.h. also lieber AfD als gar nicht wählen?

 

Aber nein doch. Es ist ebenfalls (moralische) Bürgerpflicht, eine zu einer demokratischen Wahl zugelassene Partei nicht zu wählen, weil die anderen Parteien das zur (moralischen) Bürgerpflicht erklärt haben.

Ich warte schon darauf, dass eine Partei alle anderen zu einer demokratischen Wahl zugelassenen Parteien für unwählbar für sich ihrer (moralischen) Pflichten als Bürger bewusste Wähler erklärt 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:
vor 36 Minuten schrieb laura:

@rince Hast auch sachliche Argumente?

 

Sind denn in deinem Kommentar zu einer Wahlverpflichtung sachliche Argumente zu finden? Ich finde da nur moralisch empörte Arroganz gegenüber Nichtwählern

Wer nen moralischen Zeigefinger zum Erheben hat, der braucht keine Argumente ;) 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 12 Minuten schrieb Die Angelika:

Die Theorie, dass man durch die Wahl einer nicht ganz schlimmeren Partei, das Schlimmste verhindern könnte, halte ich für angstgesteuerten Unsinn. Oder konnten die Bürger in der DDR in irgendeiner Weise durch ihren Urnengang das Schlimmste verhindern? 

Gedankenexperiment: Wie sähe Deutschland heute aus, wenn die Bürger der DDR im Jahr 1989 ihren Frust übers System nur im Internet zum Ausdruck gebracht hätten? 

 

Es steht jedem auch frei, eine neue Partei zu gründen. Oder der bestehenden Partei beizutreten, die der eigenen Gesinnung am ehesten entspricht und sich dort für das einzusetzen, was einem wirklich wichtig ist. 

 

Zum Beispiel wird wiederholt betont, dass die CDU de facto den rechten Rand nicht mehr bedient und damit der AFD Wählerstimmen "schenkt". Warum nicht in die CDU eintreten und mich dort für eine konservativ rechte Politik einsetzen, wenn mir das wichtig ist? 

Das ist allemal besser als nicht zu wählen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 19 Minuten schrieb laura:

Sehr gute Frage. Der Optimalfall wäre natürlich, dass der Nichtwähler reflektiert und dann eine vernünftige Wahlentscheidung trifft.

Aber andererseits sagt der Nichtwähler ja, dass ihm die Politik völlig egal ist und gibt damit die Stimme letztlich der Mehrheit. 

 

Klar. Der Nichtwähler reflektiert natürlich nicht, ansonsten würde er wählen, und zwar vernünftig.  

Nein, der Nichtwähler sagt nicht generell, dass ihm die Politik völlig egal ist. Er sagt eventuell nur, dass er die zur Wahl stehenden Parteien für nicht wählbar hält.

Wenn ich mir angebotene Kleider ansehen und dann keines auswähle, sage ich damit auch nicht, dass mir Kleidung völlig egal ist.

Du unterstellst dem Nichtwähler einfach politisches Desinteresse, um ihn dann als dumm abtun zu können. Dass es bewusste reflektierte Entscheidung sein könnte, nicht zu wählen, scheint außerhalb deiner Verstehenshorizontes zu liegen

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 24 Minuten schrieb laura:

Nein. Der jeweilige Wähler, der allerdings hoffentlich über eine ausreichende politische Bildung verfügt. 

Wer legt fest, was eine "ausreichende politische Bildung" ist?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb laura:

Nein. Der jeweilige Wähler, der allerdings hoffentlich über eine ausreichende politische Bildung verfügt. 

 

Und was, wenn der nun reflektiert entscheidet,  dass er es moralisch nicht verantworten kann, eine der zur Wahl stehenden Parteien zu wählen? 

Ist er dann zu blöd, richtig zu reflektieren und hat falsche moralische Maßstäbe?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Die Angelika:

Und was, wenn der nun reflektiert entscheidet,  dass er es moralisch nicht verantworten kann, eine der zur Wahl stehenden Parteien zu wählen? 

Ist er dann zu blöd, richtig zu reflektieren und hat falsche moralische Maßstäbe?

Er muss sich die Frage stellen, inwieweit er Mitverantwortung für die Gesellschaft übernimmt oder nicht. 

Wenn für die Verantwortung in der Politik nur Menschen zur Verfügung stehen, deren Programm ich nicht 100% unterstütze, muss ich mich fragen, wessen Programm ich am meisten unterstütze. Wir brauchen Verantwortungsträger, das steht außer Frage. Wenn ich mich der Wahl entziehe, sage ich damit, dass es mir letztlich egal, welcher der - nicht optimalen Kandidaten - meiner Meinung nach am wenigsten schlecht in der Lage ist, das Land zu regieren. 

Solange ich zum Beispiel der Meinung bin, dass die AFD nicht den Bundeskanzler stellen sollte, muss ich jemand anderes wählen ... 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb laura:

Gedankenexperiment: Wie sähe Deutschland heute aus, wenn die Bürger der DDR im Jahr 1989 ihren Frust übers System nur im Internet zum Ausdruck gebracht hätten? 

 

Das ist die falsche Frage, die zudem höchst diffamierend gegenüber Nichtwählern ausfällt.

Es ist zu fragen, wie lange sich die DDR als Demokratur hätte halten können, wenn es keine Wahlpflicht gegeben hätte. Wie hätten dann die Wahlergebnisse ausgesehen? Hätte dann die DDR-Regierung so lange so tun können, als hätten sie die Bürger mit großer Mehrheit hinter sich? Hätte dann das Land so weit heruntergewirtschaftet werden können?

Die Demonstrationen von 1989 haben dann endlich das offengelegt,  was die DDR-Regierung mit ihrer Propaganda und pseudodemokratischen Wahlen zu vertuschen suchten, nämlich, dass sie keine Politik im Interesse der Bürger machte, sondern elitäre Klientelpolik auf Kosten der Bevölkerung 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb laura:

Er muss sich die Frage stellen, inwieweit er Mitverantwortung für die Gesellschaft übernimmt oder nicht. 

Wenn für die Verantwortung in der Politik nur Menschen zur Verfügung stehen, deren Programm ich nicht 100% unterstütze, muss ich mich fragen, wessen Programm ich am meisten unterstütze. Wir brauchen Verantwortungsträger, das steht außer Frage. Wenn ich mich der Wahl entziehe, sage ich damit, dass es mir letztlich egal, welcher der - nicht optimalen Kandidaten - meiner Meinung nach am wenigsten schlecht in der Lage ist, das Land zu regieren. 

Solange ich zum Beispiel der Meinung bin, dass die AFD nicht den Bundeskanzler stellen sollte, muss ich jemand anderes wählen ... 

 

Fettung von mir.

Das wird auch durch Wiederholung nicht richtiger.

Setz dich mal auf Augenhöhe mit Bürgern auseinander, die bewusst nich wählen gehen 

bearbeitet von Die Angelika
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Setz dich mal auf Augenhöhe mit Bürgern auseinander, die bewusst nich wählen gehen 

Genau das habe ich versucht. Und außer: "Die Politikerinnen und Politiker sind alle inkompetent" kam da nicht viel.  

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb laura:

Er muss sich die Frage stellen, inwieweit er Mitverantwortung für die Gesellschaft übernimmt oder nicht. 

Wenn für die Verantwortung in der Politik nur Menschen zur Verfügung stehen, deren Programm ich nicht 100% unterstütze, muss ich mich fragen, wessen Programm ich am meisten unterstütze. Wir brauchen Verantwortungsträger, das steht außer Frage. Wenn ich mich der Wahl entziehe, sage ich damit, dass es mir letztlich egal, welcher der - nicht optimalen Kandidaten - meiner Meinung nach am wenigsten schlecht in der Lage ist, das Land zu regieren. 

Solange ich zum Beispiel der Meinung bin, dass die AFD nicht den Bundeskanzler stellen sollte, muss ich jemand anderes wählen ... 

 

Er kann sich all das gefragt haben und zu anderen Schlussfolgerungen wie du kommen.

Deshalb ist er aber noch lange nicht dümmer als du. 

Wieso bitte soll ich, nur weil ich der Meinung bin, dass die AfD nicht den Bundeskanzler stellen sollte, eine andere Partei wählen müssen , der?n Kanzlerkandidaten ich auch für ungeeignet halte?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Minuten schrieb laura:

Genau das habe ich versucht. Und außer: "Die Politikerinnen und Politiker sind alle inkompetent" kam da nicht viel.  

 

Ach? Und meiner Argumentation, bei der durchaus mehr kommt, schmetterst du ohne jegliche Reflexion mit politischer Apologetik ab bzw betreibst Derailing , wie z.B. bei deinem Verweis auf die Demos von 1989

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

Wieso bitte soll ich, nur weil ich der Meinung bin, dass die AfD nicht den Bundeskanzler stellen sollte, eine andere Partei wählen müssen , der?n Kanzlerkandidaten ich auch für ungeeignet halte?

Weil Deutschland einen Kanzler braucht.

 

Mal ein Beispiel aus einem anderen Bereich: Ich habe Zahnschmerzen und muss zum Zahnarzt. Für mich sind 8 Zahnärzte erreichbar. Mit 3 von ihnen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, die anderen überzeugen mich auch nicht. Was mache ich? Ich wähle denjenigen aus, der mir als das kleinste Übel erscheint. Denn wenn ich gar keinen auswähle, werden die Zahnschmerzen immer schlimmer und irgendwann fallen die Zähne aus.

 

Bei der Politik ist es für mich ähnlich: Jedes Land braucht eine Regierung. Es geht nicht ohne. Also muss ich - zwischen den bestehenden Möglichkeiten - eine Wahl treffen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb Die Angelika:

..,. bzw betreibst Derailing , wie z.B. bei deinem Verweis auf die Demos von 1989

Du hast die DDR ins Spiel gebracht, nicht ich.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 23 Minuten schrieb laura:

Wenn ich mich der Wahl entziehe, sage ich damit, dass es mir letztlich egal, welcher der - nicht optimalen Kandidaten - meiner Meinung nach am wenigsten schlecht in der Lage ist, das Land zu regieren. 

Wenn man alle für gleich schlecht hält, ist das doch nur konsequent.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 5 Minuten schrieb laura:

Weil Deutschland einen Kanzler braucht.

Otto von Bismarck steht leider nicht mehr zur Verfügung...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb Aristippos:

Wenn man alle für gleich schlecht hält, ist das doch nur konsequent.

Nein. Damit sagst du, dass es dir - auch unter den 5 schlechten Kandidaten - völlig egal ist, wer Kanzler wird. Mit allen Konsequenzen.

Wenn ich z.B. die Grünen einfach nur sch... finde, muss ich irgendeine andere Partei wählen. Welche auch immer. Aber ich darf dann nicht 4 Jahre rummeckern, wie sch... die grüne Regierung ist. 

bearbeitet von laura
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Nochmals:

Dumm oder klug spielen bei der Entscheidung zum Nichtwählen keine Rolle.

Will man noch weitere Punkte zu sozialer Marginalisierung und politischer Unzufriedenheit (den wichtigsten Punkten) hinzuziehen, so kommt größere Individualisierung und pluralistischere Werthaltung in der Gesellschaft hinzu. Wir leben nicht mehr im Zeitalter der großen Volks- und Staatsparteien, die pauschal an ein staatsbürgerliches Pflichtverständnis appellieren konnten.

Zudem ist die Wahlbeteiligung im Vergleich zu anderen Demokratien hierzulande ja nicht ungewöhnlich niedrig, sondern guter Durchschnitt. Und besonders gut mobilisiert Nichtwähler die AfD.

https://www.bpb.de/themen/politisches-system/wahlen-in-deutschland/335666/wahlbeteiligung-nichtwaehler-und-protestwaehlerschaft/

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...