Jump to content

Politik für Interessierte


Shubashi

Recommended Posts

Politik will Menschen doch erreichen.

Auch diejenigen,die nicht nur arte gucken und Goethe lesen.

Ich finde es etwas überheblich,auf diese Mebschen herunterzugucken und sie abzutun.

Die merken sich das ja auch und wählen dann die die eben nicht so blasiert tun.

 

Wahlplakate suggerieren auch eine heile Welt,die nicht existiert.  In vielen Wahlprogrammen stehen Dinge,die so nicht unbedingt realisiert werden können- zumindest nicht,wenn Koalitionen nötig sind.

Wahlrecht klingen auch oft anders als die Realpolitik nachher.

Aber social Media geht gar nicht?

 

 

 

 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)
42 minutes ago, Studiosus said:

Der normale Bürger interessiert sich nicht für Studien und braucht sie auch nicht. Er geht arbeiten, erhält seine Lohntüte und kann deren Inhalt mit der Füllmenge seines Einkaufswagens bei seinen wöchentlichen Besorgungen vergleichen. Das ist seine Empirie. 

 

Mich erinnert dieser unterschwellige Vorwurf, der Bürger lechze unbewusst nach schlechten Nachrichten, an Politiker, die mantraartig betonen, die Lage sei gut, nur die Zahlen seien schlecht. Da prallen dann Realitäten aufeinander, die sich nicht mehr versöhnen lassen. Man könnte auch sagen, Politik und Bürger befinden sich in unterschiedlichen Welten. Makroökonomische Statistiken und mikroökonomisches Alltagsleben haben nur bedingt einen direkten Zusammenhang. 


Nein, es geht nicht um Vorwürfe an die Bürger, sondern um 2 Fragen:

1. Kennen die Bürger gewisse empirische Fakten zur Wirtschaft?

Die Arbeitslosenzahlen und das Wirtschaftswachstum sind einfach Daten, wie die Uhrzeit oder wer gerade Papst ist. Entweder ich weiß sie, oder ich weiß sie nicht.

2. Warum ist das so: das Phänomen, dass schlechte Nachrichten einen stärkeren emotionalen Impakt haben als in ähnlicher Intensität auftretende neutrale oder positive Nachrichten, gehört zu den sozialpsychologisch bereits ausführlicher untersuchten Dingen.

https://en.m.wikipedia.org/wiki/Negativity_bias

https://lexikon.stangl.eu/23062/negativity-bias-negativitaetsbias#

 

Es gilt wohl gleichermaßen für die Produzenten von Nachrichten wie die Rezipienten von Nachrichten. Die Frage ist jetzt also erstmal nur, ob man dieses sozialpsychologische Phänomen sinnvoll dazu heranziehen kann, dass die Leute in den USA gewisse Fakten nicht auf die Reihe kriegen. (Ob die Arbeitslosenrate aber so hoch ist wie seit 50 Jahren nicht, ist aber nun mal faktisch unabhängig davon, ob ich selbst arbeitslos ist.)

 

 

 

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Geschrieben (bearbeitet)
19 minutes ago, mn1217 said:

Politik will Menschen doch erreichen.

Auch diejenigen,die nicht nur arte gucken und Goethe lesen.

Ich finde es etwas überheblich,auf diese Mebschen herunterzugucken und sie abzutun.

Die merken sich das ja auch und wählen dann die die eben nicht so blasiert tun.

 

Wahlplakate suggerieren auch eine heile Welt,die nicht existiert.  In vielen Wahlprogrammen stehen Dinge,die so nicht unbedingt realisiert werden können- zumindest nicht,wenn Koalitionen nötig sind.

Wahlrecht klingen auch oft anders als die Realpolitik nachher.

Aber social Media geht gar nicht?


Alles richtig. Ich bin mir aber nicht sicher, ob die Mechanismen von Social Media überhaupt geeignet sind, irgendwelche differenzierten politischen Botschaften rüberzubringen.

Nur weil ich etwas möchte, heißt es nun mal nicht, dass es funktionieren muss. Ob es aber überhaupt funktionieren könnte, gegen simple Emotionen und Vereinfachungen anzukommen, weiß ich eben nicht.

bearbeitet von Shubashi
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

GermanHeretic
vor 28 Minuten schrieb mn1217:

Hier sind aber laut Aussage von Foranten nur die " bösen Linken" gegen " angeblichen" Extremismus. 

Real existiert der nämlich offensichtlich nicht,sondern nur in den Köpfen der  "bösen Linken".

 

Es ist etwas komplizierter. Das von mir schon erwähnte Overton-Fenster bestimmt in der Alltagssicht bzw. heutzutage in der medialen Sicht, was extrem ist, nämlich alles links und rechts von besagtem Fenster, dessen Mitte auch "die" Mitte darstellt. Dieses Fenster wurde in der gesamten westlichen Welt die letzten 20 Jahre über enorm nach links verschoben, sodaß ehemals Linksextreme jetzt die Mitte sind, und ehemals Mittige jetzt rechtsextrem. Das nennt der agitierende Linke "Rechtsruck" oder "rechtsextremes Gedankengut ist in der Mitte der Gesellschaft angekommen".

Die Sprüche vom Rechtsruck sind alle BS, nichts ist rächter geworden, lediglich der Linksextremismus wurde normalisiert.

 

Mit derselben Vorgehensweise, kann man auch den oberen Mittelstand zu Superreichen und den unteren zum Prekariat machen. Einfach den Bewertungsmaßstab des Gehaltes nach links verschieben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 22 Minuten schrieb mn1217:

Politik will Menschen doch erreichen.

 

Leider sieht es zunehmend so aus, daß die Politiker vor allem gewählt werden wollen, um dann für eine möglichst lange Zeit ihrer eigenen Agenda folgen zu können. Der beständige Versuch, auf allen Ebenen die Wahlperioden zu verlängern, spricht eine eindeutige Sprache (bei den Bürgermeistern sind es mittlerweile 7 Jahre!). Für die Zeit zwischen den Wahlen scheinen die realen Interessen der Wähler (von Sonntagsreden abgesehen) in den Plänen der Regierenden kaum eine Rolle zu spielen, wenn die Wähler sich nicht sogar Beschimpfungen von oben anhören müssen. 

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Übrigens kurzer Nachtrag nochmal zu Sylt: Aktuell liest man, dass gegen dieses Mädelchen, das da mitgröhlte, die Möglichkeit der Exmatrikulation von ihrer Hochschule geprüft wird. Offenbar ist das nach dem dort geltenden Hochschulgesetz möglich. 

 

Dabei kam mir blitzartig in den Sinn: Gab es nicht vor einiger Zeit in Berlin einen Vorfall, als ein antisemitischer Student einen jüdischen Kommilitonen ins Krankenhaus geprügelt hatte? Da war eine Exmatrikulation wegen des dortigen Hochschulgesetzes nicht möglich. Lediglich ein temporäres Hausverbot soll es gegeben haben. 

 

Publikum, suche Dir selbst den Schluss!

bearbeitet von Studiosus
  • Like 1
  • Thanks 2
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

GermanHeretic
vor 16 Minuten schrieb Studiosus:

Übrigens kurzer Nachtrag nochmal zu Sylt: Aktuell liest man, dass gegen dieses Mädelchen, das da mitgröllte, die Möglichkeit der Exmatrikulation von ihrer Hochschule geprüft wird. Offenbar ist das nach dem dort geltenden Hochschulgesetz möglich. 

 

Dabei kam mir blitzartig in den Sinn: Gab es nicht vor einiger Zeit in Berlin einen Vorfall, als ein antisemitischer Student einen jüdischen Kommilitonen ins Krankenhaus geprügelt hatte? Da war eine Exmatrikulation wegen des dortigen Hochschulgesetzes nicht möglich. 

 

Publikum, suche Dir selbst den Schluss!

 

Es gibt mindestens ein Video, in dem Pälastina/Hamas-Anhänger "scheyss Juden" gröhlen. Empörung im medial-politischen Komplex eher mäßig, außer bei der Blöd oder in der rächten Filterblase mit Nazi-Judenverstehern. Wo bleibt der Aufschrei mit rechtlichen Konsequenzen mit Höchststrafe (Bas, Bundestagspräsidentin) oder gebilligter Selbstjustiz wie ohne Gerichtsverfahren das Leben per Kündigung oder Exmatrikulation o.ä. zu ruinieren (Laschet, Rechtsstaat- und Demokratieverteidiger)? Abschiebung wäre auch eine Option.

bearbeitet von GermanHeretic
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 17 Minuten schrieb GermanHeretic:

oder gebilligter Selbstjustiz wie ohne Gerichtsverfahren das Leben per Kündigung oder Exmatrikulation o.ä. zu ruinieren

 

Das wäre übrigens schon der nächste Punkt, der mir hier mehr als Bauchschmerzen macht. Diese privat organisierte Öffentlichkeitsfahndung nach den Tätern von Sylt inklusive Ausforschung des persönlichen Hintergrunds und Arbeitsverhältnisses. Und dazu noch das Gutheißen durch prominente Politiker. 

 

Hier muss man sich mal entscheiden: Entweder das Monopol auf Ahndung solcher Dinge liegt weiter beim Staat und seinen Organen oder wir ermächtigen links-woke Milizen mit Ermittlung, Ahndung und Exekution von solchen Taten und Tätern. Es bricht hier etwas ein - nämlich das staatliche Gewaltmonopol und die Rechtsstaatlichkeit - und das finde ich alarmierend. 

 

Es handelt sich beim Vorfall in Sylt wenigstens um potenziell justiziable Handlungen. In den breiteren Kontext gehören hier aber auch Vorfälle "unterhalb der Strafbarkeitsgrenze", die unter den sehenden Augen der Politik und des Staates an eigens dafür unterhaltene Denunziationstellen gemeldet werden. Züchten wir uns in Deutschland eigentlich gerade eine neue Stasi heran? 

bearbeitet von Studiosus
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 37 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Leider sieht es zunehmend so aus, daß die Politiker vor allem gewählt werden wollen, um dann für eine möglichst lange Zeit ihrer eigenen Agenda folgen zu können. Der beständige Versuch, auf allen Ebenen die Wahlperioden zu verlängern, spricht eine eindeutige Sprache (bei den Bürgermeistern sind es mittlerweile 7 Jahre!). Für die Zeit zwischen den Wahlen scheinen die realen Interessen der Wähler (von Sonntagsreden abgesehen) in den Plänen der Regierenden kaum eine Rolle zu spielen, wenn die Wähler sich nicht sogar Beschimpfungen von oben anhören müssen. 

Ich muss mich an dieser Stelle korrigieren. Auf den Demos gegen die Wannsee 2.0 Verschwörung gab es doch Wasserwerfer. Sie fuhren aber hintendran.

 

https://www.tichyseinblick.de/daili-es-sentials/thomas-haldenwang-bestaetigt-te-berichte/

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 14 Minuten schrieb Studiosus:

 

Das wäre übrigens schon der nächste Punkt, der mir hier mehr als Bauchschmerzen macht. Diese privat organisierte Öffentlichkeitsfahndung nach den Tätern von Sylt inklusive Ausforschung des persönlichen Hintergrunds und Arbeitsverhältnisses. Und dazu noch das Gutheißen durch prominente Politiker. 

Alle anderen Gröler (mit Ausnahme der Studentin) sind mittlerweile von ihren Arbeitgebern fristlos gekündigt. Bei LTO sind sich die Experten nicht einig, ob das bei denen, für die der Kündigungsschutz greift, rechtens ist*. Einer war in einem Kleinunternehmen beschäftigt, der hatte keinen Kündigungsschutz.

 

Ob die Sylter Ereignisse sich unter einen Straftatbestand subsumieren lassen, darüber herrscht auch keine Einigkeit, aber die überwiegende Meinung ist, dass eher nicht. Unzweifelhaft unzulässig war die Veröffentlichung der Klarnamen der Personen. Auch die Veröffentlichung der unverpixelten Bilder ohne vorherige Einwilligung wir eher als Presserechtsverstoß gewertet.

 

*Prominentes Gegenbeispiel ist eine Gruppe besoffener Mallorca-Touristen vor etwa 10 Jahren, die vor einer Reichskriegsflagge posiert hatten. Kein Kündigungsgrund laut BAG.

bearbeitet von Aristippos
  • Like 1
  • Thanks 1
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

GermanHeretic
vor 9 Minuten schrieb Studiosus:

Züchten wir uns in Deutschland eigentlich gerade eine neue Stasi heran? 

 

Nun ja, wir haben in Thüringen einen Verfassungsschutzpräsidenten, der im Stiftungsrat einer von einer Stasischnüfflerin gegründeten Stiftung sitzt.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 4 Stunden schrieb Aleachim:

Hm... Ich weiß nicht recht. Ich tendiere auch zu der Ansicht, dass nicht jeder der solche Lieder mitsingt, oder andere rechtsextreme Sprüche mitgrölt, automatisch als tatsächlich rechtsextrem eingestuft werden kann. Aber gerade das macht mir Sorgen: Dass Menschen (und ich denke, das sind nicht nur Jugendliche) sowas teilweise total unreflektiert oder nur um zu provozieren oder um irgendwie dazuzugehören oder aus welchen Gründen auch immer, von sich geben. Dass sie das irgendwie normal oder "nicht so schlimm" finden. 

Ich finde nicht, dass ich mit dieser Sicht die Sache verharmlose. Im Gegenteil: Das gefährliche ist doch, dass nicht nur die total Extremen solche Lieder singen, sondern eben auch die Leute, die eigentlich relativ "normal" sind. Damit werden diese Lieder und damit solche Ansichten langsam auch immer normaler. Und dagegen hilft es m.M.n nicht, die alle direkt als Extremisten zu bezeichnen. 

Umgekehrt hast du natürlich recht, dass man nicht so tun sollte, als wäre da überhaupt nichts dabei, wenn ein paar Jugendliche so ein Video machen. Aber nicht jeder, der sagt, dass diese Leute vielleicht nicht wirklich rechtsextrem sind, verhamlost damit den Vorfall. 

Guter Beitrag, dieser Spruch war auch vor zwei drei Jahrzehnten schon mal populärer. Da hätte man ganze Blöcke in Fußballstadien leer räumen müssen, wenn man das hätte verfolgen wollen. Es wäre sehr ärgerlich wenn wir da wieder hinkommen, weil sich jetzt allerlei Leute in dieser Aktion dranhängen, weil sie einfach nur mehr gesoffen haben als sie vertragen können.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 3 Stunden schrieb Studiosus:

Und ja, ich glaube durchaus, dass jemand, der angetrunken und im Kontext dieser Partyszene einmal so einen Liedtext grölt, deshalb nicht unbedingt ein politischer Extremist sein muss. 

Allerdings sollte er sich auch nicht beschweren, wenn man ihn dafür hält. Ansonsten liegt es an ihm, hinterher glaubwürdig zu versichern, wie er seinen Ausfall rückwirkend betrachtet.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor einer Stunde schrieb Aristippos:

Alle anderen Gröler (mit Ausnahme der Studentin) sind mittlerweile von ihren Arbeitgebern fristlos gekündigt. Bei LTO sind sich die Experten nicht einig, ob das bei denen, für die der Kündigungsschutz greift, rechtens ist*. Einer war in einem Kleinunternehmen beschäftigt, der hatte keinen Kündigungsschutz.

Bei einer fristlosen Kündigung mit dem Nachweis, dass der Mitarbeiter dem Unternehmen schadet, spielt Kündigungsschutz überhaupt keine Rolle. Das ist wie klauen am Arbeitsplatz. 

 

Und der Nachweis der Schädigung ist in diesem Fall nun wirklich einfach zu erbringen. Außer vielleicht, der Arbeitgeber betreibt einen Rechtsrock Verlag.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 13 Minuten schrieb Thofrock:

Und der Nachweis der Schädigung ist in diesem Fall nun wirklich einfach zu erbringen. Außer vielleicht, der Arbeitgeber betreibt einen Rechtsrock Verlag.

So einfach ist das nun nicht, denn er kann dem Arbeitgeber nur schaden, wenn sein Name oder sein Gesicht dem Publikum im Zusammenhang mit dieser Sylt-Geschichte bekannt sind. Das ist aber nur der Fall, weil diese Informationen presserechtswidrig veröffentlicht wurden. Das kann dem Arbeitnehmer aber nicht belastend zugerechnet werden.

 

Hätte sich die Bild ans Gesetz gehalten, wären weder Namen noch Gesichter bekannt geworden.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 38 Minuten schrieb Thofrock:

Allerdings sollte er sich auch nicht beschweren, wenn man ihn dafür hält. Ansonsten liegt es an ihm, hinterher glaubwürdig zu versichern, wie er seinen Ausfall rückwirkend betrachtet.

Nein. Das ist nicht notwendig. Angeklagte müssen nichts glaubwürdig versichern, sondern haben das Recht zu schweigen. Wenn man jedoch auf grundlegende zivilisatorische Errungenschaften fäkaliert, dann ist eine glaubwürdige Entschuldigung vermutlich lebenserhaltend. Eine Selbstbeschuldigung auf großer Bühne wird auch gerne genommen.

Eine weitere, aber nur selektiv anerkannte, Verhaltensweise ist der Gedächtnisverlust.

bearbeitet von Soulman
Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Stunden schrieb Aristippos:

Bei LTO sind sich die Experten nicht einig, ob das bei denen, für die der Kündigungsschutz greift, rechtens ist*.

Das wage ich doch sehr zu bezweifeln. Eine Begründung für die außerordentliche Kündigung sehe ich nicht, und eine ordentliche ist wg KSchG sowie nicht so einfach. Am Ende wird man sich wohl auf eine Abfindung einigen.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

GermanHeretic

Was ist eigentlich, wenn man die Firmen denunziert, die gekündigt haben, und die dann boykottiert?

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 2 Minuten schrieb GermanHeretic:

Was ist eigentlich, wenn man die Firmen denunziert, die gekündigt haben, und die dann boykottiert?

Dann ist man Nazi/Rassist/Räääächts

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 47 Minuten schrieb Aristippos:

So einfach ist das nun nicht, denn er kann dem Arbeitgeber nur schaden, wenn sein Name oder sein Gesicht dem Publikum im Zusammenhang mit dieser Sylt-Geschichte bekannt sind. Das ist aber nur der Fall, weil diese Informationen presserechtswidrig veröffentlicht wurden. Das kann dem Arbeitnehmer aber nicht belastend zugerechnet werden.

 

Hätte sich die Bild ans Gesetz gehalten, wären weder Namen noch Gesichter bekannt geworden.

Die haben sich doch selber dabei gefilmt. Und es gab ja inzwischen sogar öffentliche Entschuldigungen. 

 

Kein Mensch kann einen Arbeitgeber dazu zwingen, mit denen weiter zusammenzuarbeiten. Das ist völlig weltfremd. Deshalb wird es auch keinerlei Klagen geben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 6 Minuten schrieb GermanHeretic:

Was ist eigentlich, wenn man die Firmen denunziert, die gekündigt haben, und die dann boykottiert?

Denunzieren kann man sie nur in Nazi-Chats. Anderorts geht das gar nicht. Und boykottieren darfst du sie selbstverständlich. Was denn sonst. 

Und morgen singen sie dann "Deutschland den Deutschen - Schwule raus". Die hassen Schwule nämlich noch viel mehr als Ausländer.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 10 Minuten schrieb Thofrock:

Die haben sich doch selber dabei gefilmt. Und es gab ja inzwischen sogar öffentliche Entschuldigungen. 

 

Kein Mensch kann einen Arbeitgeber dazu zwingen, mit denen weiter zusammenzuarbeiten. Das ist völlig weltfremd. Deshalb wird es auch keinerlei Klagen geben.

Wie gesagt: Posieren vor der Reichskriegsflagge, selbst gepostet, reicht nachgewiesenermaßen nicht. Aber du kennst dich da bestimmt besser aus als die Arbeitsrechtler. Dass die Leute jetzt außergerichtlich den goldenen Handschlag bekommen, ist aber natürlich nicht auszuschließen.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Passend zum Thema:

Eine Angestellte der Stadt Köln und Vorsitzende der Werte-Union NRW hatte von der Stadt Köln wegen Teilnahme an dem Potsdamer Treffen due fristlose Kündigung erhalten. Im Gütetermin lies die Arbeitsrichterin durchblicken, dass sie dafür keine Rechtfertigung sieht.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

vor 7 Minuten schrieb Aristippos:

Dass die Leute jetzt außergerichtlich den goldenen Handschlag bekommen, ist aber natürlich nicht auszuschließen.

Das ist der übliche Weg. Das ArbG stellt fest, dass es keine Gründe für eine rechtmäßige Kündigung gibt, dass aber eine weitere Zusammenarbeit für beide Seiten nicht zumutbar ist, und schlägt deshalb eine Entschädigung für den zu Unrecht gekündigten AN vor.

 

Werner

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.

Gast
Auf dieses Thema antworten...

×   Du hast formatierten Text eingefügt.   Formatierung jetzt entfernen

  Only 75 emoji are allowed.

×   Dein Link wurde automatisch eingebettet.   Einbetten rückgängig machen und als Link darstellen

×   Dein vorheriger Inhalt wurde wiederhergestellt.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Neu erstellen...