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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Nein. Damit sagst du, dass es dir - auch unter den 5 schlechten Kandidaten - völlig egal ist, wer Kanzler wird. Mit allen Konsequenzen.

Ist doch eine legitime Einstellung. Und ob solche Leute meckern oder nicht, weiß sowieso keiner, weil die Wahl geheim ist.

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vor 6 Minuten schrieb Shubashi:

Und besonders gut mobilisiert Nichtwähler die AfD.

Aber dürfen die das denn einfach so machen? *entsetztschau*

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Warum nicht in die CDU eintreten und mich dort für eine konservativ rechte Politik einsetzen, wenn mir das wichtig ist? 

Das ist allemal besser als nicht zu wählen. 

In der CDU zu sein, heißt nicht CDU zu wählen oder gar konservative Politik zu machen. Merkel war auch in der CDU und die Dame war alles, aber sicherlich nicht konservativ im westdeutschen Sinne.

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Solange Duisburg und Moers nicht ordnungsgemäß "Duusburg" und "Moors" ausgesprochen werden, weil die Leute einen Umlaut nicht von einem Dehnungsvokal unterscheiden können...

 

(Es heißt auch BrOOch verdammt noch mal und nicht Bro-ich... und der Ort Raeren heißt RAAren und nicht Rähren...)

 

Aber das ist wohl eher was für den Wörtergarten (nein, nicht Woortergarten...)

bearbeitet von Flo77
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vor einer Stunde schrieb laura:

Weil Deutschland einen Kanzler braucht.

 

Mal ein Beispiel aus einem anderen Bereich: Ich habe Zahnschmerzen und muss zum Zahnarzt. Für mich sind 8 Zahnärzte erreichbar. Mit 3 von ihnen habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, die anderen überzeugen mich auch nicht. Was mache ich? Ich wähle denjenigen aus, der mir als das kleinste Übel erscheint. Denn wenn ich gar keinen auswähle, werden die Zahnschmerzen immer schlimmer und irgendwann fallen die Zähne aus.

 

Bei der Politik ist es für mich ähnlich: Jedes Land braucht eine Regierung. Es geht nicht ohne. Also muss ich - zwischen den bestehenden Möglichkeiten - eine Wahl treffen.

 

Den Vergleich mit dem Zahnarzt, den ich als Patient dringend benötige,  finde ich so schräg, dass ich gar nicht recht weiß,  wie ich darauf reagieren soll.

Deutsche Bürger brauchen keine Regierung mit einem Kanzler in einer Regierung, der sie therapiert, weil sie ansonsten vor Schmerzen umkommen. Leider habe ich den Eindruck, dass einige Regierungspolitiker aber den deutschen Bürger grad so sehen, wie in diesem unglücklich gewählten Bild , nämlich als von seinen Krankeiten zu heilenden Patienten, der ihnen auf Gedeih und Verderb ausgeliefert ist, weil sie alternativlos sind. Ein Teil der zu therapierenden Bürger ist halt nur noch zu blöd, das zu kapieren, zeigt keine Einsicht in die Notwendigkeit der Therapie und braucht halt noch ein paar erzieherische Maßnahmen, bis er begreift,  dass der gute Onkel Doktor  nur hilft. Alles nur schlecht kommuniziert, da müssen sie noch besser werden

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vor 2 Stunden schrieb rince:
vor 2 Stunden schrieb laura:

Nicht wählen gehen und dann über die Dummheit der Politikerinnen und Politiker zu meckern, geht nicht. 

Natürlich geht das. Wer hat dich denn zum Bestimmer ernannt?

Ich würde sogar sagen: Das geht geradezu wunderbar!

Wenn sich nur dumme Politiker zur Wahl stellen, dann kann ich einfach keinen von ihnen wählen!

 

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vor einer Stunde schrieb laura:

Du hast die DDR ins Spiel gebracht, nicht ich.

 

Richtig. Allerdings ging es um die Verpflichtung zur Wahl und nicht um Frustabbau von Bürgern mittels unreflektiert Politikerschelte anstelle von Teilnahme an  Demonstrationen mit dem Ziel der Veränderung politischer Verhältnisse (1989)

Mein Hinweis auf die DDR und die dortige Wahlpflicht war kein Derailing. Deine Reaktion darauf mit dem Hinweis auf die Demos dagegen schon.

bearbeitet von Die Angelika
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vor einer Stunde schrieb Aristippos:
vor einer Stunde schrieb laura:

Nein. Damit sagst du, dass es dir - auch unter den 5 schlechten Kandidaten - völlig egal ist, wer Kanzler wird. Mit allen Konsequenzen.

Ist doch eine legitime Einstellung. Und ob solche Leute meckern oder nicht, weiß sowieso keiner, weil die Wahl geheim ist.

Dazu kommt: Den Kanzler kann ich nur als MdB wählen. Als solcher würde ich mich tatsächlich verpflichtet fühlen, an der Wahl teilzunehmen. Selbst, wenn ich dann einen ungültigen Stimmzettel abgeben müsste... Als MdB hätte ich aber auch die Möglichkeit, mich selbst als Kandidat zur Kanzlerwahl vorzuschlagen (was das Problem mit den ungeeigneten Kandidaten leider nicht beheben würde...)

 

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vor 2 Stunden schrieb Die Angelika:

Ich warte schon darauf, dass eine Partei alle anderen zu einer demokratischen Wahl zugelassenen Parteien für unwählbar für sich ihrer (moralischen) Pflichten als Bürger bewusste Wähler erklärt 

Und die nennen wir dann SED!

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Gerade eben schrieb Moriz:
vor 2 Stunden schrieb rince:
vor 2 Stunden schrieb laura:

Nicht wählen gehen und dann über die Dummheit der Politikerinnen und Politiker zu meckern, geht nicht. 

Natürlich geht das. Wer hat dich denn zum Bestimmer ernannt?

Ich würde sogar sagen: Das geht geradezu wunderbar!

Wenn sich nur dumme Politiker zur Wahl stellen, dann kann ich einfach keinen von ihnen wählen!

 

Das Dumme ist nur, dass so trotz allem nur dumme Politiker an die Regierung kommen, und dumme Politiker machen dumme Politik. irgendwann werden wir uns jemanden wählen müssen, der diesen ganzen Mist wieder aufräumt, der da in den letzten Jahrzehnten angerichtet wurde. und wenn sich kein anderer findet, der es tut, werden wir es schon selber tun müssen (Nein, mich meine ich damit nicht. Ich werde langsam zu alt für solchen Unsinn)

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vor 5 Stunden schrieb rince:

Den Vorwurf kannst du bestimmt belegen 😀

Mein Großvater und die Lehrer sind tot,hätten aber zugestimmt. 

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vor einer Stunde schrieb laura:

Nein. Damit sagst du, dass es dir - auch unter den 5 schlechten Kandidaten - völlig egal ist, wer Kanzler wird. Mit allen Konsequenzen.

Wenn ich z.B. die Grünen einfach nur sch... finde, muss ich irgendeine andere Partei wählen. Welche auch immer. Aber ich darf dann nicht 4 Jahre rummeckern, wie sch... die grüne Regierung ist. 

 

Gut, dass du die Aussageabsicht anderer Menschen unfehlbar besser kennst als womöglich diese selbst.

Und selbstverständlich verwirkt ein Nichwähler nicht sein Recht auf freie Meinungsäußerung. 

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vor 11 Minuten schrieb Die Angelika:

Deutsche Bürger brauchen keine Regierung mit einem Kanzler in einer Regierung, der sie therapiert, ...

 

Ach so. Deutschland braucht keine Regierung. Ja, das ist eine gute Idee. 

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vor 4 Stunden schrieb Shubashi:


Die Formulierung stammt von Juli Zeh. Sie ist SPD-Mitglied und Verfassungsrichterin in Brandenburg, aber Du unterstellst ihr mal ganz eben so, dass sie den Rechtsextremismus verharmlost.

 

Wenn also anscheinend schon der SPD ein rechtes Extremismusproblem unterstellt wird, welche Parteien werden hier eigentlich noch als demokratiekonform angesehen?

Was Juli Zeh verharmlost oder nicht,weiss ich nicht.

Aber sie ist sicher nicht " die SPD".

Ich wollte ihr auch nix unterstellen, sondern lediglich anmerken,dass ich die Formulierung stark konservativ momentan in vielen Zusammenhängen als euphemistisch für " rechtsaussen" empfinde.

Madame Autorin hat die Formulierung ja nicht erfunden und es kann durchaus sein,dass sie das Adjektiv so nutzt wie ich.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Minuten schrieb Die Angelika:

Und selbstverständlich verwirkt ein Nichwähler nicht sein Recht auf freie Meinungsäußerung. 

Aber das, von mir als Gesprächspartner ernst genommen zu werden. 

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vor 4 Minuten schrieb Marcellinus:

...irgendwann werden wir uns jemanden wählen müssen, der diesen ganzen Mist wieder aufräumt...

Hoffentlich merken die Nichtwähler dann, dass es an der Zeit ist, jetzt wieder wählen zu gehen ... 

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vor 7 Minuten schrieb Die Angelika:

... Deine Reaktion darauf mit dem Hinweis auf die Demos dagegen schon.

... Das ist deine persönliche Meinung. Und die ist bekanntlich Gesetz ...

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Das scheint mir ein zwiespältiges Argument:

die AfD rekrutiert ihre Stimmen stark durch Mobilisierung von Nichtwählern. D.h. also lieber AfD als gar nicht 

 Ohne Wahl keine Drmokratie.

Umgekehrt geht schon,eine Wahl allein macht noch keine Demokratie. Aber Demokratie ohne Wahl geht nicht.

Was gewählt wird,ist ja geheim.

 

Aber es gibt deutlich mehr Möglichkeiten als AfD wählen und nicht wählen.

 

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb laura:

Sehr gute Frage. Der Optimalfall wäre natürlich, dass der Nichtwähler reflektiert und dann eine vernünftige Wahlentscheidung trifft.

Aber andererseits sagt der Nichtwähler ja, dass ihm die Politik völlig egal ist und gibt damit die Stimme letztlich der Mehrheit. 

Schlimmer: Genau den Radikalen. Die gehen nämlich wählen und erreichen mit mehr Nichtwählern dann mehr Prozente.

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Und die nennen wir dann SED!

 

Bingo. Darauf wollte ich hinaus.

So einige User hier wünschen sich anscheinend DDR 2.0 herbei. Da wäre ja alles viel einfacher. Die Regierung kritisierende Bürger werden als staatszersetzende Gefahr diffamiert und ihrer Rechte beschnitten, alle werden verpflichtet zu wählen, egal was überhaupt zur Wahl steht, damit keine weitere Generation staatskritischer Bürger heranwächst wird das primäre Erziehungsrecht der Eltern in Frage gestellt, der Staat muss die Bürger,  insbesondere Frauen vor sich sebst schützen,  indem er Verhältnisse schafft, die die Erwerbstätigkeit beider Elternteile unabdingbar macht usw.usf

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Er muss sich die Frage stellen, inwieweit er Mitverantwortung für die Gesellschaft übernimmt oder nicht. 

Wenn für die Verantwortung in der Politik nur Menschen zur Verfügung stehen, deren Programm ich nicht 100% unterstütze, muss ich mich fragen, wessen Programm ich am 

 

..Meinung bin, dass die AFD nicht den Bundeskanzler stellen sollte, muss ich jemand anderes wählen ... 

Wir wählen den Bundeskanzler nicht.

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