Die Angelika Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor einer Stunde schrieb laura: Eine moralische Verpflichtung ist keine rechtliche Verpflichtung... Und? Aus tatsächlichen und vermeintlichen moralischen Verpflichtunhen heraus erwachsen flugs rechtliche Verpflichtungen. Schau dich einfach mal um, wie Parteien ihre Gesetzesentwurf begründen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor einer Stunde schrieb laura: Geht es auch ohne Belehrung und persönliche Angriffe? Die Frage gebe ich jetzt einfach mal an dich zurück. Wer ( wie du Nichtwähler z.B.) belehrt und angreift, braucht sich über das Echo nicht zu wundern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor 9 Minuten schrieb Die Angelika: Die Frage gebe ich jetzt einfach mal an dich zurück. Wer ( wie du Nichtwähler z.B.) belehrt und angreift, braucht sich über das Echo nicht zu wundern. Belehren und angreifen ist sonst allen Usern hier völlig fremd. Ich habe übrigens keine konkreten Nichtwählerinnen und Nichtwähler angegriffen, sondern meine Meinung über ihr Verhalten zum Ausdruck gebracht, während andere hier nicht davor zurückschrecken, Personen persönlich anzugreifen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor 1 Stunde schrieb laura: Belehren und angreifen ist sonst allen Usern hier völlig fremd. Ich habe übrigens keine konkreten Nichtwählerinnen und Nichtwähler angegriffen, sondern meine Meinung über ihr Verhalten zum Ausdruck gebracht, während andere hier nicht davor zurückschrecken, Personen persönlich anzugreifen. Mag daran liegen, dass konkrete Personen hier posten, irgendwelche unkonkreten Nichtwähler wohl nicht. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Shubashi Geschrieben 31. Januar Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 31. Januar 3 hours ago, laura said: Eine moralische Verpflichtung ist keine rechtliche Verpflichtung... ….. Hmmm, ist diese „Verpflichtung“ wirklich „moralisch“? Oder ist schlicht so das die Oberschichten und Eliten, die ganze Gutversorgten eben, die Abgehängten und Misstrauischen der Unterschichten einfach verachten und für ihre Wohlfühlprojekte und ihren Wohlstand verpflichten wollen? Das Wahlverhalten in den oberen Gesellschaftsschichten ist wesentlich „konstruktiver“ - weil sie eben am meisten davon profitieren. Wieso ist es dann „moralisch“, die Unterschichten dazu zu „verpflichten“, genau dieses Lebensmodell weiter zu stabilisieren? Die Theorie der Demokratie kommt tatsächlich nicht ohne die Legitimation des Volkes aus, aber es scheint auch offensichtlich, dass der Benefit davon sehr ungleich verteilt ist. Es geht bei dem Gefühl der Nichtwähler, abgehängt und machtlos zu sein, ja wohl nicht nur um finanzielle Zuwendungen - sondern viele Anliegen der Oberschicht werden überwiegend gegen die Interessen der Unterschicht durchgeführt. Migration führt z.B. idR zu einem ökonomischen Nutzen, aber der Wettbewerb um ungelernte Arbeit wird für die Unterschichten härter. Die Konkurrenz um billige Wohnungen, gute Schulen, Tafelessen, Kitaplätze etc. die Reichen bestellen, die Marginalisierten baden es aus. Ich kann nicht begreifen, wieso man diese ganzen empirischen Befunde einfach ignoriert, und diejenigen, die man so durch den Kakao zieht, hinterher auch noch dafür als „unmoralisch“ beschimpft. Wenn man verstehen will, wo und warum die AfD ihre Wählerschaft findet - diese Diskussion liefert wirklich gutes Anschauungsmaterial. 3 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor 4 Minuten schrieb Shubashi: Hmmm, ist diese „Verpflichtung“ wirklich „moralisch“? Oder ist schlicht so das die Oberschichten und Eliten, die ganze Gutversorgten eben, die Abgehängten und Misstrauischen der Unterschichten einfach verachten und für ihre Wohlfühlprojekte und ihren Wohlstand verpflichten wollen? Das Wahlverhalten in den oberen Gesellschaftsschichten ist wesentlich „konstruktiver“ - weil sie eben am meisten davon profitieren. Wieso ist es dann „moralisch“, die Unterschichten dazu zu „verpflichten“, genau dieses Lebensmodell weiter zu stabilisieren? Die Theorie der Demokratie kommt tatsächlich nicht ohne die Legitimation des Volkes aus, aber es scheint auch offensichtlich, dass der Benefit davon sehr ungleich verteilt ist. Es geht bei dem Gefühl der Nichtwähler, abgehängt und machtlos zu sein, ja wohl nicht nur um finanzielle Zuwendungen - sondern viele Anliegen der Oberschicht werden überwiegend gegen die Interessen der Unterschicht durchgeführt. Migration führt z.B. idR zu einem ökonomischen Nutzen, aber der Wettbewerb um ungelernte Arbeit wird für die Unterschichten härter. Die Konkurrenz um billige Wohnungen, gute Schulen, Tafelessen, Kitaplätze etc. die Reichen bestellen, die Marginalisierten baden es aus. Ich kann nicht begreifen, wieso man diese ganzen empirischen Befunde einfach ignoriert, und diejenigen, die man so durch den Kakao zieht, hinterher auch noch dafür als „unmoralisch“ beschimpft. Wenn man verstehen will, wo und warum die AfD ihre Wählerschaft findet - diese Diskussion liefert wirklich gutes Anschauungsmaterial. Kritische Selbstreflexion ist eben schwieriger als Fremdbeschimpfung. Man gibt sich gerne ach so kritisch, meint aber nie wirklich sich selbst. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar Ich habe 12 Jahre im ärmsten Stadtteil Düsseldorfs gewohnt, der vor einigen jahren ein durchschnittliches Haushaltsjahresbruttoeinkommen von knapp über €20.000 aufwies. Die Wahlbeteiligung in meinem Wahlbüro lag bei Kommunalwahlen zwischen 10-15%, bei Landtagswahlen auch so und bei Bundestagswahlen zwischen 20-25%. Damit sind natürlich nur Wahlberechtigte gemeint. Das Narrativ der Repräsentanz des Volkes ist ein immer wieder gerne autosuggestiv gehörtes Märchen der politischen Kaste. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar (bearbeitet) vor 29 Minuten schrieb Shubashi: Hmmm, ist diese „Verpflichtung“ wirklich „moralisch“? Oder ist schlicht so das die Oberschichten und Eliten, die ganze Gutversorgten eben, die Abgehängten und Misstrauischen der Unterschichten einfach verachten und für ihre Wohlfühlprojekte und ihren Wohlstand verpflichten wollen? Das Wahlverhalten in den oberen Gesellschaftsschichten ist wesentlich „konstruktiver“ - weil sie eben am meisten davon profitieren. Wieso ist es dann „moralisch“, die Unterschichten dazu zu „verpflichten“, genau dieses Lebensmodell weiter zu stabilisieren? Aber ändert sich das dadurch, dass die unteren Schichten nicht wählen gehen? Und offen gestanden finde ich es - als gut verdienende Akademikerin - auch nicht korrekt, den oberen Schichten pauschal Egoismus zu unterstellen. Für meine Wahlentscheidung ist z.B. das Wohl der Migranten und der Unterschicht durchaus ein wichtiger Faktor. Zitat Die Theorie der Demokratie kommt tatsächlich nicht ohne die Legitimation des Volkes aus, aber es scheint auch offensichtlich, dass der Benefit davon sehr ungleich verteilt ist. Das ist in der Tat ein Problem - auch die Tatsache, dass die "Volksvertreter" überwiegend aus der Oberschicht stammen. Zitat Es geht bei dem Gefühl der Nichtwähler, abgehängt und machtlos zu sein, ja wohl nicht nur um finanzielle Zuwendungen - sondern viele Anliegen der Oberschicht werden überwiegend gegen die Interessen der Unterschicht durchgeführt. Aber ich wiederhole meine Frage: Bringt hier Nichtwählen was? Wenn ich möchte, dass es im abgehängten Viertel bessere Schulen und Kitas gibt, dann ist Nichtwählen die schlechteste aller Alternativen. Denn damit überlassen die unteren Schichten ja die Macht gerade den Mächtigen aus der Oberschicht, die ihre Kinder auf den renommierten Gymnasien, oft auf Privatschulen hat. Die Frage wäre doch, wie könnte man die Nichtwähler dazu bekommen, aus der Lethargie des "Sicht Abgehängt Fühlens" rauszugehen und sich bewusst auch für die Verbesserung der eigenen Lebensbedingungen einzusetzen - und sei es nur durch die eigene Wahlentscheidung. Und sehr hart gesagt: Ich kann mir auch vorstellen, dass ein CDU oder grüner OB ziemlich schlecht schlafen würde, wenn in seinem sozialen Brennpunkt plötzlich nicht mehr nur 30-40% Wahlbeteiligung wäre und die CDU/ SPD immer noch die Mehrheit hätte, sondern ein AFD-Kandidat plötzlich mit einem guten Wahlprogramm plötzlich 60% der Stimmen hätte - eben bei einer Wahlbeteiligung von 70%. Das könnte auch ein heilsamer Schock sein. Aber so lange Nichtwähler frustriert zuhause sitzen und ihrem Ärger in der Kneipe oder in sozialen Netzwerken Luft machen, ändert sich sicher nichts. Die Stimmen dieser Leute können Politiker sehr einfach ignorieren. Zitat Migration führt z.B. idR zu einem ökonomischen Nutzen, aber der Wettbewerb um ungelernte Arbeit wird für die Unterschichten härter. Die Konkurrenz um billige Wohnungen, gute Schulen, Tafelessen, Kitaplätze etc. die Reichen bestellen, die Marginalisierten baden es aus. Gibt es wirklich noch eine Konkurrenz um ungelernte Arbeit? Ich dachte, wir hätten Arbeitskräftemangel! Das Problem dürfte eher der bezahlbare Wohnraum sein. bearbeitet 31. Januar von laura 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor 36 Minuten schrieb bw83: Mag daran liegen, dass konkrete Personen hier posten, irgendwelche unkonkreten Nichtwähler wohl nicht. Wo wurde bitte ein konkreter Nichtwähler hier in diesem Forum angegriffen? Interessant ist aber eher, wer sich angegriffen fühlt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor 30 Minuten schrieb laura: Das ist in der Tat ein Problem - auch die Tatsache, dass die "Volksvertreter" überwiegend aus der Oberschicht stammen. Zumindest aus der (oberen) Mittelschicht. Wirkliche Oberschichtler haben andere Möglichkeiten als sich selbst auf die Bank zu setzen. Oder jemanden, der sich für sie setzt. Davon mal ab, wundert mich das überhaupt nicht: wer für seinen Lebensunterhalt arbeiten muss - in einem normalen Job - der riskiert freiwillig keine Auszeiten um in die Politik zu gehen. Zumal es zum einen nicht sicher ist, ob man gewählt wird und man zum anderen im Vorfeld erstmal auf die Kandidatenliste kommen muss. Für dieses Hauen und Stechen und Klüngeln bedarf es gewisser Mittel und Fähigkeiten, die einem antrainiert werden müssen und das gehört nicht zur Erziehung, wenn man sich nicht eh in den entsprechenden Kreisen bewegt. vor 36 Minuten schrieb laura: Aber ich wiederhole meine Frage: Bringt hier Nichtwählen was? Wenn ich möchte, dass es im abgehängten Viertel bessere Schulen und Kitas gibt, dann ist Nichtwählen die schlechteste aller Alternativen. Denn damit überlassen die unteren Schichten ja die Macht gerade den Mächtigen aus der Oberschicht, die ihre Kinder auf den renommierten Gymnasien, oft auf Privatschulen hat. Wählen bringt ja auch nix. Die Erfahrung, daß egal, wen man wählt, sich am Ende nix ändert ist ja nicht nur einzelnen mal passiert, sondern ist ein Massenphänomen. Dazu kommt, daß solche Veränderungen kaum der politischen Kontrolle unterliegen. Oder anders formuliert: eine schlechte Schule hängt mit den Elternhäusern der Schüler zusammen. Um eine Brennpunktschule zu verbessern müsste man die Elternhäuser der Schüler in der Breite verändern. Verfügbares Einkommen, Lebensstil, Bildungsaffinität. Dazu gehört übrigens auch, daß wenigstens ein Elternteil mit solider Schulbildung gerade während der Grundschule mit den Kindern nachholt, was die Schule nicht leisten kann: Wiederholung, Wiederholung, Wiederholung. Meine Kinder waren auf einer katholischen Dorfgrundschule. Die Elternschaft zum überwiegenden Teil Mittelschicht. Der "hausgesessene" Nachbar dürfte da eher die Regel als die Ausnahme gewesen sein. Es gab im Prinzip keine Katastrophen, die Schule galt als sehr leistungsorientiert (bis die neue Schulleitung kam...), Elternspenden und Elternengagement gab es in ausreichender Menge. Ob das heute noch so ist, kann ich nicht sagen. Die weiterführende Schule hatte ein völlig anderes Klientel. Entsprechend niedrig das Leistungsniveau, spärlichst das Elternengagement, schwierige Klassen, etc. Aber da kann die Schule nichts dran ändern. Die reflektiert auch nur, was um sie herum passiert. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor 51 Minuten schrieb laura: Gibt es wirklich noch eine Konkurrenz um ungelernte Arbeit? Ich dachte, wir hätten Arbeitskräftemangel! Das Problem dürfte eher der bezahlbare Wohnraum sein. Es gibt noch Arbeit für Ungelernte? Die Wohnraumverknappung kommt doch erst noch ab nächstes Jahr. Wie hätten die Wähler denn Rot-Grün verhindern können? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor 3 Stunden schrieb laura: Belehren und angreifen ist sonst allen Usern hier völlig fremd. Ich habe übrigens keine konkreten Nichtwählerinnen und Nichtwähler angegriffen, sondern meine Meinung über ihr Verhalten zum Ausdruck gebracht, während andere hier nicht davor zurückschrecken, Personen persönlich anzugreifen. Ich kann deine Wahrnehmung leider nicht teilen. Belehrung und Angriff ist auch dir nicht fremd, nur wertest du deine eigenen Belehrungen und Angriffe natürlich anders. Im übrigen ist es ziemlich schnurz, ob du Pauschalangriffe und -beleidigungen startest oder eine ganz konkrete Person beleidigst und angreifst. Ich habe oft genug erlebt, wie du hier aufschreist, dass du persönlich angegriffen würdest, wenn in der Weise über Lehrkräfte geschrieben wird, wie du es gerade über Nichtwähler getan hast. Da gilt dann komischerweise nicht mehr, dass keine konkreten Lehrkräfte angegriffen worden sind, sondern nur die Meinung über ihr Verhalten zum Ausdruck gebracht wird. Auch wenn du das nun sicher wieder als Belehrung verstehen wirst, schreibe ich es totzdem: Auch Nichtwähler sind differenziert zu betrachten und nicht pauschal als blöd und unmoralisch zu verunglimpfen. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor 58 Minuten schrieb laura: Und offen gestanden finde ich es - als gut verdienende Akademikerin - auch nicht korrekt, den oberen Schichten pauschal Egoismus zu unterstellen. Klar findest du das nicht korrekt, dass da jemand seine Meinung über gut verdienende Akademiker vertritt. Da ist das dann plötzlich pauschal. Aber es ist natürlich völlig korrekt, Nichtwählern pauschal Dummheit und fehlendes moralisches Pflichtbewusstsein zu unterstellen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor 53 Minuten schrieb laura: Für meine Wahlentscheidung ist z.B. das Wohl der Migranten und der Unterschicht durchaus ein wichtiger Faktor. Entschuldige, aber das empfinde ich als höchst übergriffig. Was das Wohl der Migranten und der Unterschicht ausmacht, kannst Du nicht wissen. Und wie wir seit Schröder sehen, haben sich alle Parteien davon verabschiedet den Leuten zu liefern was sie brauchen. Was nunmal nicht immer das ist, wonach geschrien wird. Nebenbei finde ich es amüsant, daß dir das Wohl Deiner Mitbürger, die die von Dir unterstützten Wohltaten bezahlen sollen, anscheinend gleichgültig ist. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor einer Stunde schrieb laura: Aber so lange Nichtwähler frustriert zuhause sitzen und ihrem Ärger in der Kneipe oder in sozialen Netzwerken Luft machen, ändert sich sicher nichts. Und solange Akademiker neunmalklug über Dummheit und moralisches Pflichtbewusstsein von Nichtwählern schwadronnieren, wird sich sicher auch nichts ändern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor einer Stunde schrieb laura: Wo wurde bitte ein konkreter Nichtwähler hier in diesem Forum angegriffen? Interessant ist aber eher, wer sich angegriffen fühlt. Ja, bisher du. Oder siehst du sonst noch jemand, der sich hier angegriffen fühlt? Ich nicht, ich bin nämlich bis jetzt noch nicht ein Nichtwähler. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor einer Stunde schrieb laura: Für meine Wahlentscheidung ist z.B. das Wohl der Migranten und der Unterschicht durchaus ein wichtiger Faktor. Die haben sicherlich unheimlich viel davon, wenn du grün wählst 😉 Sorry, jetzt wäre ich fast erstickt vor Lachen. Wen schlägst du denn zur Wahl vor, wenn dabei sowohl das Wohl der Migranten als auch der Unterschicht berücksichtigt werden soll? Wenn es die Partei gäbe, könnte nämlich sogar ich mir vorstellen, sie zu wählen Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 31. Januar Melden Share Geschrieben 31. Januar vor 11 Minuten schrieb Flo77: Entschuldige, aber das empfinde ich als höchst übergriffig. Was das Wohl der Migranten und der Unterschicht ausmacht, kannst Du nicht wissen. Und wie wir seit Schröder sehen, haben sich alle Parteien davon verabschiedet den Leuten zu liefern was sie brauchen. Was nunmal nicht immer das ist, wonach geschrien wird. Nebenbei finde ich es amüsant, daß dir das Wohl Deiner Mitbürger, die die von Dir unterstützten Wohltaten bezahlen sollen, anscheinend gleichgültig ist. Sei mal nicht so pessimistisch. Selbstverständlich kennt laura eine Partei, die das alles unter einen Hut bringt: das Wohl der Migranten an erster Stelle, erst dann natürlich das der Unterschicht, und zum SChluss natürlich auch all der Mitbürger, die wie laura locker vom Hocker die Finanzierung stemmen können 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 1. Februar Melden Share Geschrieben 1. Februar Zur Wohnungsnot: Wenn es die Regierung ernst meinen würde mit Klimaschutz, dürfte eh nicht mehr neu gebaut werden. Bodenversiegelung, dazu die Herstellung von Zement und Beton, die Unmengen an CO2 freisetzt. Um die Klimaziele zu erreichen, müsste die Migration sofort gestoppt werden. Für zig tausende Menschen jedes Jahr neuen Wohnraum zu schaffen, ist allein aus Klimaschutzgründen nicht vertretbar. Aber die Ankündigung, jede politische Entscheidung zukünftig auf ihre Klimaverträglichkeit hin zu prüfen, ist halt auch nur heisse Luft. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Die Angelika Geschrieben 1. Februar Melden Share Geschrieben 1. Februar Stellenausschreibung: Rostock sucht Sachbearbeiter*in für Remigration Ganz gendergerecht ausgeschrieben, Und nein, in Rostock gibt es keinen AfD-Bürgermeister Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 1. Februar Melden Share Geschrieben 1. Februar (bearbeitet) vor 13 Stunden schrieb Shubashi: Hmmm, ist diese „Verpflichtung“ wirklich „moralisch“? Oder ist schlicht so das die Oberschichten und Eliten, die ganze Gutversorgten eben, die Abgehängten und Misstrauischen der Unterschichten einfach verachten und für ihre Wohlfühlprojekte und ihren Wohlstand verpflichten wollen? Das Wahlverhalten in den oberen Gesellschaftsschichten ist wesentlich „konstruktiver“ - weil sie eben am meisten davon profitieren. Wieso ist es dann „moralisch“, die Unterschichten dazu zu „verpflichten“, genau dieses Lebensmodell weiter zu stabilisieren? Die Theorie der Demokratie kommt tatsächlich nicht ohne die Legitimation des Volkes aus, aber es scheint auch offensichtlich, dass der Benefit davon sehr ungleich verteilt ist. Es geht bei dem Gefühl der Nichtwähler, abgehängt und machtlos zu sein, ja wohl nicht nur um finanzielle Zuwendungen - sondern viele Anliegen der Oberschicht werden überwiegend gegen die Interessen der Unterschicht durchgeführt. Migration führt z.B. idR zu einem ökonomischen Nutzen, aber der Wettbewerb um ungelernte Arbeit wird für die Unterschichten härter. Die Konkurrenz um billige Wohnungen, gute Schulen, Tafelessen, Kitaplätze etc. die Reichen bestellen, die Marginalisierten baden es aus. Ich kann nicht begreifen, wieso man diese ganzen empirischen Befunde einfach ignoriert, und diejenigen, die man so durch den Kakao zieht, hinterher auch noch dafür als „unmoralisch“ beschimpft. Wenn man verstehen will, wo und warum die AfD ihre Wählerschaft findet - diese Diskussion liefert wirklich gutes Anschauungsmaterial. Das ist aber nicht generell so. Es gibt auch Wohlhabende,die sich für weniger Wohlhabende einsetzen. Generell wäre ich aber auch mehr Verteilungsgerechtigkeit- nur ist das ja gleich linksgrünversifftes Gedankengut. Hier schreiben eher Besserverdienende. Die möchten ungern etwas abgeben und daher ist nicht zu erwarten,dass hier Verteilungsgerechtigkeit gut ankommt . bearbeitet 1. Februar von mn1217 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 1. Februar Melden Share Geschrieben 1. Februar (bearbeitet) Nichtwählen ändert viel. Aber zum Schlechteren. Denn von Nichtwählen profitieren Radikale. Die gehen wählen. Und deren Änderungen schaden dann allen. bearbeitet 1. Februar von mn1217 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 1. Februar Melden Share Geschrieben 1. Februar vor 30 Minuten schrieb Die Angelika: Stellenausschreibung: Rostock sucht Sachbearbeiter*in für Remigration Ganz gendergerecht ausgeschrieben, Und nein, in Rostock gibt es keinen AfD-Bürgermeister Leute, hört doch bitte auf, das neutrale Wort 'Remigration' im Sinne von Rechtsextremisten zu verwenden! Es beschreibt nämlich in der Regel die freiwillige Rückkehr von Migranten in ihre Heimat, während die unfreiwillige Rückkehr eher mit „Rückführung“, „Abschiebung“, „Ausweisung“ oder „Deportation“ bezeichnet werden. Danke! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 1. Februar Melden Share Geschrieben 1. Februar vor 11 Stunden schrieb laura: Wo wurde bitte ein konkreter Nichtwähler hier in diesem Forum angegriffen? Interessant ist aber eher, wer sich angegriffen fühlt. Du warst das. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 1. Februar Melden Share Geschrieben 1. Februar vor 34 Minuten schrieb mn1217: Nichtwählen ändert viel. Aber zum Schlechteren. Denn von Nichtwählen profitieren Radikale. Die gehen wählen. Und deren Änderungen schaden dann allen. Ich stimme im Prinzip zu. Ein hohes Maß an Nichtwählern unterminiert das demokratische Prinzip, egal ob in einer direkten oder indirekten Demokratie. Ich sehe nur einen Haken, zur Freiheit gehört generell die Option des Nichts-von-allem, egal ob bei Wahlen, Religion, Glaube, ... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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