rorro Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 34 Minuten schrieb UHU: DAS finde ich nach wie vor krass! Das ist meine Erachtens nach DER Hebel, um die Krankenstände in der Beamtenschar deutlich zu reduzieren. In einer Schule braucht man nur 5% des Kollegiums, die das ausnutzen, um zahlreiche Stundenpläne zu sprengen. Und da eine AU eines PKV-Versicherten auch nicht kontrollierbar ist (im Gegensatz zu einer AU eines GKVlers, nämlich durch den MDK), hat der Staat nichts in der Hand. Warum Beamte diese Sonderbehandlung bei der Lohnfortzahlung bekommen sollen, hat mir noch keiner erklären können (als Selbständiger ist meine ja schon an Tag 1 gleich Null, aber das habe ich ja so gewählt). 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 47 Minuten schrieb rorro: Du willst mir also erzählen, sie erhalten im Falle des Falles nicht für 6 Monate Krankheit ihr volles Gehalt, sondern rutschen wie alle anderen ins Krankengeld nach 6 Wochen? Referendare sind in aller Regel jung, da sind längere Erkrankungen extrem selten. (Und, ehrlich gesagt, ich weiß nicht was dann passiert. Vielleicht werden sie ja auch aus dem Beamtenverhältnis auf Zeit entlassen, wenn eine zeitnahe Fortsetzung des Referendariats nicht möglich ist). Das ist jetzt kein wirkliches Argument. Und von ihren Pensionsansprüchen haben sie in aller Regel nichts. Im Gegenteil, nach Beedigung des Referendariats müssen die Länder regelmäßig in die Rentenkassen nachzahlen. Ich weiß nicht, wie es aktuell aussieht, aber es gab Zeiten, da wurden die Bewerbungsfristen für Lehrer so gelegt, daß sie für fertige Referendare maximal ungünstig waren (maW: Sie konnten sich auf ein Jahr Arbeitslosigkeit einstellen - oder den Lehrerberuf gleich vergessen). Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 4 Minuten schrieb rorro: Warum Beamte diese Sonderbehandlung bei der Lohnfortzahlung bekommen sollen, Beamte werden nicht fürs Arbeiten bezahlt.... (wenn man es böse formuliert). Da ist und bleibt der Staat in der Pflicht. vor 4 Minuten schrieb rorro: In einer Schule braucht man nur 5% des Kollegiums, die das ausnutzen, um zahlreiche Stundenpläne zu sprengen. Da es in der Schule keinerlei Personalreserven gibt reicht 1% Krankenstand um den Stundenplan zu sprengen. Und wehe, es kommt einen Grippewelle! (Auch beliebt: Schwangerschaften bei Grundschullehrerinnen...) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 2 Minuten schrieb Moriz: oder den Lehrerberuf gleich vergessen) Was die Besseren auch getan haben. Der Rest ist dementsprechend. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 1 Minute schrieb Moriz: Schwangerschaften bei Grundschullehrerinnen Schwangerschaften bei Lehrer*innen! Alles andere ist Diskriminierung! 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 11. Juni Autor Melden Share Geschrieben 11. Juni 40 minutes ago, rince said: Ein Kommentar zum Kanzler, der ja im Wahlkampf auf jedem grösserem SPD-Plakat zu sehen war, und nun nichts von Verantwortung wissen will: https://www.n-tv.de/25005426 Na ja, der „Befreiungsschlag“ von Gerhard Schröder ging ja 2005 nach der verlorenen NRW-Wahl ziemlich in die Hose, und unsere Verfassung sieht vorgezogene Neuwahlen als verfassungsmäßige Regelmaßnahme eigentlich nicht vor. Wenn Scholz also zurücktreten sollte, könnte die Ampel ja mal versuchen jemand anderen zu finden. Das Fragliche ist ja dass derverfassungsmäßig „getrickste Weg“ zu Neuwahlen so letztlich normalisiert würde, und letztlich wiederum vom BVerfG geprüft würde. Auf der anderen Seite ist die Ampel so zerrüttet, dass in den nächsten zwei Jahren politisch nicht mehr allzuviel stattfinden wird. Und dann ist da noch die Klage gegen das neue Wahlrecht offen. Eine ziemlich verfahrene Situation 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 1 Stunde schrieb UHU: der Westen definiert(e) sich über Wettbewerb usw Im Gesundheitswesen? Da herrscht eher Planwirtschaft… Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 37 Minuten schrieb Werner001: Im Gesundheitswesen? Da herrscht eher Planwirtschaft… Werner und das ist sehr gut so Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 12 Minuten schrieb Spadafora: und das ist sehr gut so Aber nicht (du hast es schon erwähnt) zusammen mit einer Vielzahl an Kassen, die alle eigene Wasserköpfe, Verwaltungen, Zentralen etc. finanzieren müssen, denen man aber jeglichen Wettbewerb verbietet, weil ein Vorteil, den eine Kasse anbietet, ja “ungerecht“ gegenüber den Versicherten der anderen Kassen wäre, die diesen Vorteil nicht haben. Wenn schon alles zentral reguliert wird, wäre auch eine einzige Kasse für alle sinnvoll Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 1 Minute schrieb Werner001: Aber nicht (du hast es schon erwähnt) zusammen mit einer Vielzahl an Kassen, die alle eigene Wasserköpfe, Verwaltungen, Zentralen etc. finanzieren müssen, denen man aber jeglichen Wettbewerb verbietet, weil ein Vorteil, den eine Kasse anbietet, ja “ungerecht“ gegenüber den Versicherten der anderen Kassen wäre, die diesen Vorteil nicht haben. Wenn schon alles zentral reguliert wird, wäre auch eine einzige Kasse für alle sinnvoll Werner Absolut Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 31 Minuten schrieb Werner001: Wenn schon alles zentral reguliert wird, wäre auch eine einzige Kasse für alle sinnvoll Wenn deren Führung dann auch nicht von der Politik besetzt wird und als zusätzliche Pfründe missbraucht werden kann... 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 5 Minuten schrieb Flo77: Wenn deren Führung dann auch nicht von der Politik besetzt wird und als zusätzliche Pfründe missbraucht werden kann... So lange die Leistungen stimmen kann man das riskieren Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 2 Stunden schrieb UHU: Wie groß sind die tatsächlichen Wettbewerbsunterschiede? Oder anders gefragt: Wer hat wie oft die KK genau aus diesem Grund gewechselt? Viele Leistungen sind Gesetz vorgegeben,ja. Und Wechselstatistiken kenne ich nicht. Aber nur eine Kasse würde sich nicht mehr anstrengen. Und momentan strengen sich die Kassen ziemlich an- das kommt Versicherten zu Gute. Es gibt übrigens durchaus Unterschiede, zB im Bereich Prävention- wieviel % werden von Präventionsangebiten übernommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 2 Stunden schrieb Shubashi: Na ja, der „Befreiungsschlag“ von Gerhard Schröder ging ja 2005 nach der verlorenen NRW-Wahl ziemlich in die Hose, und unsere Verfassung sieht vorgezogene Neuwahlen als verfassungsmäßige Regelmaßnahme eigentlich nicht vor. Wenn Scholz also zurücktreten sollte, könnte die Ampel ja mal versuchen jemand anderen zu finden. Das Fragliche ist ja dass derverfassungsmäßig „getrickste Weg“ zu Neuwahlen so letztlich normalisiert würde, und letztlich wiederum vom BVerfG geprüft würde. Auf der anderen Seite ist die Ampel so zerrüttet, dass in den nächsten zwei Jahren politisch nicht mehr allzuviel stattfinden wird. Und dann ist da noch die Klage gegen das neue Wahlrecht offen. Eine ziemlich verfahrene Situation Nächstes Jahr ist eh Wahl. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 15 Minuten schrieb Spadafora: So lange die Leistungen stimmen kann man das riskieren Attraktive Leistungen braucht man nur im Wettbewerb. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 1 Minute schrieb mn1217: Attraktive Leistungen braucht man nur im Wettbewerb. nein nicht bei einem guten staatlichen Gesundheitswesen das von allem Parteien mitgetragen wird Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 1 Minute schrieb Spadafora: nein nicht bei einem guten staatlichen Gesundheitswesen das von allem Parteien mitgetragen wird Ich geh mal rüber und schreib was dazu. Ich teile diese Meinung ausdrücklich nicht. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Spadafora Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni Du gehst wohin Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni (bearbeitet) Um nochmal zu den jüngeren politischen Ereignissen zurückzukommen: Ich hatte ja neulich hier geschrieben, dass hier im Dörflein kein einziges AfD-Plakat (zumindest sah ich keins) bis zur Wahl überlebt hat (an der Urne hat es offenbar nicht geschadet). Ich habe mich vorhin ein bisschen im Internet umgetan und bin auch auf den Facebook-Account der hiesigen Grünen gestoßen. Darauf zu sehen 2 - in Worten zwei - Plakate, von denen eines angerissen ist und auf dem zweiten ein "Fck Grüne"-Aufpapper klebt. Ich heiße das, das will ich bei aller Ablehnung von Partei und Leuten betonen, nicht gut. Nur den sehr larmoyant bis kitschig gehaltenen Text dazu fand ich wie immer von Doppelmoral triefend: So weit sei es selbst hier in der Gemeinde schon gekommen, dass Plakate beschädigt würden. Aber man lasse sich nicht unterkriegen. Fast mit Tränen der Rührung wird geschildert, wie ein junger Mann (angeblich) einen dieser Sticker von einem ihrer Plakate entfernt habe. Die Jugend ist noch nicht verloren! Da weiß man, wie meist bei den Grünen, nicht, ob man lachen oder sich übergeben soll. bearbeitet 11. Juni von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Bleze Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 19 Minuten schrieb Studiosus: Da weiß man, wie meist bei den Grünen, nicht, ob man lachen oder sich übergeben soll. Ich finde ja, man kann durchaus beides. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 3 Stunden schrieb Werner001: vor 5 Stunden schrieb UHU: der Westen definiert(e) sich über Wettbewerb usw Im Gesundheitswesen? Da herrscht eher Planwirtschaft… in punkto Krankenkassenanzahl vor 2 Stunden schrieb mn1217: Und momentan strengen sich die Kassen ziemlich an- das kommt Versicherten zu Gute. Das machst Du woran fest? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
UHU Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor einer Stunde schrieb Bleze: vor 1 Stunde schrieb Studiosus: Da weiß man, wie meist bei den Grünen, nicht, ob man lachen oder sich übergeben soll. Ich finde ja, man kann durchaus beides. Gleichzeitig ziemlich ungesund. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni (bearbeitet) vor 37 Minuten schrieb UHU: Gleichzeitig ziemlich ungesund. Sprachlich aber durchaus etabliert, zumindest in manchen Teilen Badens oder Württembergs. Als Euphemismus: Da hat man dann nicht gekotzt, sondern "breggele glacht" ("Bröckchen gelacht") 🤭 Aber klar, aus gesundheitlichen Erwägungen heraus nicht empfehlenswert (Aspirationsgefahr). bearbeitet 11. Juni von Studiosus 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni vor 2 Stunden schrieb Studiosus: Als Euphemismus: Da hat man dann nicht gekotzt, sondern "breggele glacht" ("Bröckchen gelacht") In Bayern hab ich schon gehört „er hat St. Ulrich angerufen“ Wenn man Ulrich entsprechend ausspricht, klingt das sehr plastisch Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 11. Juni Melden Share Geschrieben 11. Juni (bearbeitet) vor einer Stunde schrieb Werner001: In Bayern hab ich schon gehört „er hat St. Ulrich angerufen“ Wenn man Ulrich entsprechend ausspricht, klingt das sehr plastisch Werner Und auch das "Papsten/Pabsten" oder "Luthern" in farbtragenden Studentenkreisen nicht zu vergessen (der Begriff variiert natürlich je nach konfessioneller Ausrichtung der Verbindung). bearbeitet 11. Juni von Studiosus Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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