laura Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni (bearbeitet) vor 13 Minuten schrieb Marcellinus: Ich denke, überall wird man einen „Doc Holiday“ finden! Denkst du das oder hast du Zahlen? Meine Erfahrung ist, dass ich - wenn ich z.B. mit einem Infekt zum Arzt gehe, in der Regel für den Rest der Woche krankgeschrieben werden, maximal 5 Arbeitstage. Für eine Verlängerung muss ich noch mal hin. Ich habe es nicht einmal erlebt, dass ein Arzt mir eine Gefälligkeitskrankschreibung angeboten hat. Und noch eine soziologische Beobachtung: Ich würde mal annehmen, dass die "Krankfeiernden" eher in abhängigen Beschäftigkeitsverhältnissen zu suchen sind - nicht in der Führungsetage, auch weniger unter Akademikern. Und ob die eben einen befreundeten Arzt kennen, der sie mal eben so krank schreibt? Keine Ahnung. bearbeitet 19. Juni von laura Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni Gerade eben schrieb mn1217: Da verwechselst du Leute. Mag sein. Dann bitte ich in aller Form um Entschuldigung, und lasse nur die Selbstbeweihräuchung für die furznormale, viel zu gute bezahlte Arbeit stehen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 20 Minuten schrieb Werner001: ist jeder mit AU schwerstkrank. Alles andere sind böswillige Unterstellungen Das ist eine böswillige Unterstellung. Es kann auch sinnvoll sein, mit einer nicht-schweren Erkrankung zu Hause zu bleiben (z.B. um die Kollegen nicht anzustecken). Und man muß auch die andere Seite berücksichtigen: Welche Probleme entstehen dadurch, daß jemand trotzdem zu Arbeit kommt? Verschleppte Erkrankungen machen auf Dauer eher Probleme, auch für den AG. Mal ganz abgesehen von der reduzierten Arbeitsleistung (die im Büro möglicherweise gut aufgefangen werden, bei der Bedienung diverser Maschinen aber hochgefährlich werden kann). Nicht jeder ist ein Kunde bei Doc Holliday Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 1 Minute schrieb GermanHeretic: ... die furznormale, viel zu gute bezahlte Arbeit stehen. Im Vergleich zu Führungsposten in der Wirtschaft, in den Medien oder gar im Sport, sind die Politikerinnen und Politiker in Deutschland hundsmiserabel bezahlt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 3 Minuten schrieb laura: vor 16 Minuten schrieb Marcellinus: Ich denke, überall wird man einen „Doc Holiday“ finden! Denkst du das oder hast du Zahlen? Natürlich hab ich keine Zahlen! Für mich ist das auch völlig ohne Bedeutung! Die meiste Zeit meines Lebens war ich selbstständig, nun bin ich Rentner im einen wie im anderen Falle konnte ich mich immer selbst krankschreiben. Da selbstständig bedeutet: selbst und ständig arbeiten, heißt krank einfach nur, daß man nicht arbeiten kann und da auch kein Geld bekommt. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni P. S.: Der Krankenstand von Beamten ist übrigens sprichwörtlich. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni (bearbeitet) Unterschied: Für echte Führungspositionen in der freien Wirtschaft muss man etwas können. Oder zumindest eine einschlägige Ausbildung haben. Abgebrochene Studien und Erfahrung im Callcenter bringen einen unter normalen Umständen nicht in Topposten. Also ja, für das was die Leute bisweilen mitbringen, sind deutsche Politiker deutlich überbezahlt. Insbesondere seit sich der neue Typus des Berufspolitikers etabliert hat. bearbeitet 19. Juni von Studiosus 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 3 Minuten schrieb laura: Im Vergleich zu Führungsposten in der Wirtschaft, in den Medien oder gar im Sport, sind die Politikerinnen und Politiker in Deutschland hundsmiserabel bezahlt. Für das, was sie können und tun, sind sie hoffnungslos überbezahlt. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni (bearbeitet) Ich wäre übrigens dafür, der Idee des "Honoratiorenparlaments" in Anlehnung an die Paulskirche mal wieder eine Chance zu geben. Etwas modernisiert vielleicht: Nachweis, dass man sich mindestens 10 Jahre erfolgreich selbst wirtschaftlich getragen hat und als Diät den letzten Monatslohn plus gewisse Spesen. Das wars. Dann hält man auch Leute davon ab, ins Parlament zu drängen, die genau wissen, dass sie draußen nichts reißen würden. Und natürlich ein deutlicher Wechsel hin zu einem Personenwahlrecht, um zu unterbinden, dass unfähige, aber eifrige Parteisoldaten über Listenplätze ins Hohe Haus einziehen. Und etwas mehr Erdung würde das den politischen Entscheidungen vielleicht auch geben. bearbeitet 19. Juni von Studiosus 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
GermanHeretic Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 8 Minuten schrieb laura: Im Vergleich zu Führungsposten in der Wirtschaft, in den Medien oder gar im Sport, sind die Politikerinnen und Politiker in Deutschland hundsmiserabel bezahlt. Zum Teil korrekt, aber die müssen ihr Geld am freien Markt verdienen, anstatt es dem Volk vom Mund abzusparen. Und bei den ÖR-Medien sind die Gehälter der Führungskräfte definitiv viel zu hoch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 16 Minuten schrieb Moriz: Nicht jeder ist ein Kunde bei Doc Holliday Hallo, hat das irgendjemand behauptet? Es wurde lediglich festgestellt, dass es dieses Phänomen gibt. Und prompt die bekannten Reaktionen bis hin zu „böse Unterstellungen“ Da kann ich bezüglich meines obigen Posts nur sagen: q.e.d. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 23 Minuten schrieb Moriz: Nicht jeder ist ein Kunde bei Doc Holliday Je nachdem welche Fachrichtung Doc Holiday hat, kommt man bei ihm gar nicht in die Kartei oder erst mit 6-12 Monaten Vorlaufzeit. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni (bearbeitet) vor 34 Minuten schrieb Marcellinus: P. S.: Der Krankenstand von Beamten ist übrigens sprichwörtlich. Zahlen? Ich finde nur das hier. bearbeitet 19. Juni von laura Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 2 Minuten schrieb laura: Zahlen? https://www.welt.de/politik/deutschland/article250280664/Beschaeftigte-des-Bundes-so-lange-krankgemeldet-wie-nie-zuvor.html#:~:text=Beamte waren im Schnitt 21,beiden Geschlechtern mit steigendem Alter. Werner 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni (bearbeitet) vor 11 Minuten schrieb Werner001: https://www.welt.de/politik/deutschland/article250280664/Beschaeftigte-des-Bundes-so-lange-krankgemeldet-wie-nie-zuvor.html#:~:text=Beamte waren im Schnitt 21,beiden Geschlechtern mit steigendem Alter. Werner Frage: Könnten sich die Unterschiede durch eine unterschiedliche Erfassung der Fehltage erklären? Beamte können ja relativ lange krankgeschrieben sein und weiter in der Statistik der Dienststelle auftauchen. Wie ist das bei langzeitkranken Angestellten? Die Beamtin, die mit Brustkrebs 6 Monate fehlt, gilt als "krank". Aber was ist mit der Angestellten, die nach 6 Wochen ja Krankengeld bekommt? In 2022 könnte auch noch eine unterschiedliche Erfassung der Fehlzeiten aufgrund von Corona-Quarantänen eine Rolle spielen. Interessant ist auch, dass die höchsten Fehlzeiten bei den Beamten im einfachen Dienst liegen, also nicht bei den "Sesselpfurzern". Interessanterweise wird übrigens dieselbe Untersuchung anderswo völlig anders zitiert: Zitat Demnach fiel im Schnitt jeder Beschäftigte beim Bund mit 21,7 Tage wegen Arbeitsunfähigkeit aus. Das sind durchschnittlich 4,5 Krankheitstage mehr als noch im Jahr zuvor. Bei den Bundesbeamten waren es dem Bericht zufolge 21,6 Tage Krankheitstage, bei Arbeitern und Angestellten 24 Tage. Außerdem waren Frauen im Schnitt 23,1 Tage krank, die Männer 20,8 Tage Focus.de bearbeitet 19. Juni von laura Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 11 Minuten schrieb laura: Ich finde nur das hier. Beamtinnen und Beamte waren im Schnitt 21,63 Tage krank, bei den Tarifbeschäftigten waren es, laut Bericht, 23,97 Tage. Frauen waren mit 23,07 Tagen länger oder häufiger krankgeschrieben als Männer (20,77 Tage). Die Zahlen können nicht stimmen. Der Durchschnitt kann ja nicht höher liegen als die Einzelwerte. Die Zahlen aus dem Welt sind zumindest plausibel Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni (bearbeitet) vor 3 Minuten schrieb laura: Aber was ist mit der Angestellten, die nach 6 Wochen ja Krankengeld bekommt? Die sind natürlich auch statistisch krank. Sie sind ja weiter Angestellte Werner bearbeitet 19. Juni von Werner001 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 4 Minuten schrieb laura: Frage: Könnten sich die Unterschiede durch eine unterschiedliche Erfassung der Fehltage erklären? Beamte können ja relativ lange krankgeschrieben sein und weiter in der Statistik der Dienststelle auftauchen. Wie ist das bei langzeitkranken Angestellten? Die Beamtin, die mit Brustkrebs 6 Monate fehlt, gilt als "krank". Aber was ist mit der Angestellten, die nach 6 Wochen ja Krankengeld bekommt? In 2022 könnte auch noch eine unterschiedliche Erfassung der Fehlzeiten aufgrund von Corona-Quarantänen eine Rolle spielen. Eine Zuschreibung zu einer Stelle hat nichts mit der Anwesenheit zu tun. Und Leute im Krankengeld sind natürlich auch krank in der Statistik (auch nach Aussteuerung, erst in der EW-Rente nicht mehr). Beamte haben unbegrenzte Lohnfortzahlung. Das ist eine plausible Erklärung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 4 Minuten schrieb Werner001: Beamtinnen und Beamte waren im Schnitt 21,63 Tage krank, bei den Tarifbeschäftigten waren es, laut Bericht, 23,97 Tage. Frauen waren mit 23,07 Tagen länger oder häufiger krankgeschrieben als Männer (20,77 Tage). Die Zahlen können nicht stimmen. Der Durchschnitt kann ja nicht höher liegen als die Einzelwerte. Doch kann er. Wenn alle Frauen - Beamtinnen und Angestellte - zusammen durchschnittlich 23 und alle Männer durchschnittlich 21 Tage krankgeschrieben sind, könnte es theoretisch sein, dass mehr Angestellte eine problematische Gesundheit haben als Beamte. Ginge schon. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 1 Minute schrieb rorro: Beamte haben unbegrenzte Lohnfortzahlung. Das ist eine plausible Erklärung. Vor allem dann, wenn man ihnen pauschal Faulheit unterstellt. Aber man könnte auch mal überlegen, in welchen Bereichen Beamte arbeiten: Gefängnisse, Polizei, Schulen etc. Das sind Arbeitsbereiche, die möglicherweise emotional belastend sind. Und als Beamter kann man nicht so einfach die Dienststelle wechseln, wenn man in einem "Irrenhaus" gelandet ist. Als Angestellter kann man sich wegbewerben. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 10 Minuten schrieb laura: Doch kann er. Wenn alle Frauen - Beamtinnen und Angestellte - zusammen durchschnittlich 23 und alle Männer durchschnittlich 21 Tage krankgeschrieben sind, könnte es theoretisch sein, dass mehr Angestellte eine problematische Gesundheit haben als Beamte. Ginge schon. Frauen 23, Männer 21, da kann ja nicht im Schnitt 23,97 rauskommen… Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 47 Minuten schrieb Werner001: Es wurde lediglich festgestellt, dass es dieses Phänomen gibt. Das ist ja nun wirklich nichts neues. Und mir ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß Arbeiten trotz Erkrankung auch problematisch ist und unter Umständen sogar richtig gefährlich werden kann - im Gegensatz zum Krank feiern, was 'nur' dem Arbeitgeber schadet. Ich möchte keinem Busfahrer mit heftiger Erkältung begegnen! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 1 Minute schrieb Moriz: Das ist ja nun wirklich nichts neues. Und mir ist es wichtig, darauf hinzuweisen, daß Arbeiten trotz Erkrankung auch problematisch ist und unter Umständen sogar richtig gefährlich werden kann - im Gegensatz zum Krank feiern, was 'nur' dem Arbeitgeber schadet. Ich möchte keinem Busfahrer mit heftiger Erkältung begegnen! Jeder, der krank ist, soll daheim bleiben (weshalb im Homeoffice die Krankmeldung i. d. R. deutlich zurückgehen) Aber das ist ein anderes Thema als das, worum es eigentlich glng Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni (bearbeitet) vor 34 Minuten schrieb Werner001: https://www.welt.de/politik/deutschland/article250280664/Beschaeftigte-des-Bundes-so-lange-krankgemeldet-wie-nie-zuvor.html#:~:text=Beamte waren im Schnitt 21,beiden Geschlechtern mit steigendem Alter. Das steigende Alter könnte ein Grund sein. Soweit ich weiß ist der Beamtenstand dabei zu überaltern (auch weil es noch Beamtenreste bei Bahn und Post gibt) während in der freien Wirtschaft wohl gerne mal am älteren Personal gespart wird, soweit das möglich ist. bearbeitet 19. Juni von Moriz Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 19. Juni Melden Share Geschrieben 19. Juni vor 7 Minuten schrieb Werner001: Frauen 23, Männer 21, da kann ja nicht im Schnitt 23,97 rauskommen… Werner Doch. Der Gesamtschnitt der Fehlzeiten von allen Frauen (Beamtinnen und Angestellte) liegt bei 23, bei Männern bei 21. Der Gesamtschnitt von Angestellten kann höher sein als der Schnitt aller Frauen und Männer. Es können entweder deutlich mehr Frauen arbeiten als Männer oder aber deutlich mehr Angestellte krank sein als Beamte. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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