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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 6 Minuten schrieb Moriz:

Das steigende Alter könnte ein Grund sein. Soweit ich weiß ist der Beamtenstand dabei zu überaltern (auch weil es noch Beamtenreste bei Bahn und Post gibt) während in der freien Wirtschaft wohl gerne mal am älteren Personal gespart wird, soweit das möglich ist.

Steigendes Alter, emotional herausfordernde Berufe, höhere Wochenarbeitszeit, weniger Möglichkeiten zu reduzierter Tätigkeit und die Unmöglichkeit, den Arbeitgeber zu wechseln. Damit höheres Burnout-Risiko. 

bearbeitet von laura
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vor 1 Minute schrieb laura:

Doch. Der Gesamtschnitt der Fehlzeiten von allen Frauen (Beamtinnen und Angestellte) liegt bei 23, bei Männern bei 21. 

Der Gesamtschnitt von Angestellten kann höher sein als der Schnitt aller Frauen und Männer. Es können entweder deutlich mehr Frauen arbeiten als Männer oder aber deutlich mehr Angestellte krank sein als Beamte. 

 

Ich kann deiner Mathematik nicht folgen, aber es ist mir auch nicht wichtig genug.

Sei‘s drum

 

Werner

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Sagen wir mal so: Wenn Männer im Durchschnitt 21 Tage krank sind, Frauen 23 Tage und Arbeitnehmer insgesamt 24 Tage im Jahr krank sind, dann muß das 'dritte Geschlecht' (Behinderte? :ninja:) deutlich mehr als 24 Tage krank sein. (Was bei Behinderten u.U. tatsächlich so sein könnte - ja, ich weiß, ich bin gaaaanz böse :evil: )

 

Aber wahrscheinlich steckt da oben einfach nur ein Fipptehler drin.

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vor 40 Minuten schrieb laura:

Vor allem dann, wenn man ihnen pauschal Faulheit unterstellt.

Aber man könnte auch mal überlegen, in welchen Bereichen Beamte arbeiten: Gefängnisse, Polizei, Schulen etc. Das sind Arbeitsbereiche, die möglicherweise emotional belastend sind. Und als Beamter kann man nicht so einfach die Dienststelle wechseln, wenn man in einem "Irrenhaus" gelandet ist. Als Angestellter kann man sich wegbewerben. 

 

Niemand wird zum Beamtenstatus gezwungen. 

 

Und zu glauben, dass Arbeitsverhältnisse von Angestellten tendenziell emotional weniger belastend sind, zeugt von Unkenntnis der modernen Arbeitswelt.

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vor 9 Minuten schrieb rorro:

Und zu glauben, dass Arbeitsverhältnisse von Angestellten tendenziell emotional weniger belastend sind, zeugt von Unkenntnis der modernen Arbeitswelt.

Ebenso wie der Glaube, Beamte hätten einen lauen Lenz einfach nur zeigt, dass der Betreffende keinerlei wirklichen Einblick in die Arbeitswelt von Beamten hat. 

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Nur mal zur Erinnerung: es ging eigentlich darum, festzustellen, dass man oft erst mal etwas investieren muss, wenn man langfristige Erfolge erzielen will.

 

Wie der Kollege, der ständig jammert, er sei total überlastet, und wenn man ihm dann anbietet, einen Teil der Aufgaben jemand anders zu übergeben, sagt er „oje, bis ich das jemandem erklärt habe, hab ich es schneller selbst gemacht.“

Ja, kann sein, aber künftig musst du es dann garnicht mehr machen!

 

Werner

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Letztlich läuft es auf die Frage raus, ob jemand mit Anreiz, positiver Verstärkung oder unter Druck besser funktioniert. 

Das mag individuell unterschiedlich sein, aber ich kann für mich ziemlich deutlich sagen, dass Druck und die Unterstellung, ich würde nicht genug schaffen, bei mir zu nichts führen. 

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vor 34 Minuten schrieb laura:

Letztlich läuft es auf die Frage raus, ob jemand mit Anreiz, positiver Verstärkung oder unter Druck besser funktioniert. 

Das mag individuell unterschiedlich sein, aber ich kann für mich ziemlich deutlich sagen, dass Druck und die Unterstellung, ich würde nicht genug schaffen, bei mir zu nichts führen. 

 

Nun, wenn der Druck im drohenden Arbeitsplatzverlust besteht, funktioniert das in der Regel schon. Hilft natürlich bei Beamten nix. ;)

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Nun, wenn der Druck im drohenden Arbeitsplatzverlust besteht, funktioniert das in der Regel schon. Hilft natürlich bei Beamten nix. ;)

Dieser Druck hat nur so lange funktioniert wie es genügend Bewerber gab. Das läuft nicht mehr. Der Mitarbeiter, den du heute entlässt, hat morgen eine neue Stelle. 

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vor 7 Minuten schrieb laura:

Dieser Druck hat nur so lange funktioniert wie es genügend Bewerber gab. Das läuft nicht mehr. Der Mitarbeiter, den du heute entlässt, hat morgen eine neue Stelle. 

 

Wenn du ihn wegen mangelnder Leistung entlässt, fehlt er aber auch nicht. Und steht wenigstens nicht mehr im Wege. ;) 

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vor 1 Stunde schrieb laura:

Doch. Der Gesamtschnitt der Fehlzeiten von allen Frauen (Beamtinnen und Angestellte) liegt bei 23, bei Männern bei 21. 

Der Gesamtschnitt von Angestellten kann höher sein als der Schnitt aller Frauen und Männer. Es können entweder deutlich mehr Frauen arbeiten als Männer oder aber deutlich mehr Angestellte krank sein als Beamte. 

 

Wie werden hier 'Frau' und 'Mann' definiert? Wie ist es mit den drölfundzichtigtausend anderen Geschlechtern?

 

Du bist voll Nazi und rechts, indem du dieses heteronormative Menschenbild propagierst

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vor 7 Stunden schrieb laura:
vor 16 Stunden schrieb nannyogg57:

Ist aber nicht billig. Pro Flüchtling sind das dort 400000 € pro Jahr.

Exakt. 

Das gleiche gilt für eine Internierung von Flüchtlingen während des Asylverfahrens, von der ja so mancher träumt,. Das wäre extrem teuer und würde eine aufwändige Infrastruktur verlangen, die derzeit nicht zu leisten wäre. 

Die Kapazitäten für geschlossene Aufnahmezentren mit einem Durchlauf von max 1 Woche sind nahezu nicht zu leisten. 

Gegenfrage: Was kostet jetzt ein Flüchtling mit allen Leistungen von Brot über Integrationskurs bis Prozeßkosten und einer anschließenden immer-wieder-und-damit-Langzeit-Duldung?

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vor 6 Stunden schrieb laura:

Gern. 

Ab morgen. Und zwar in beide Richtungen. Niemand rein und niemand raus.

Kein Urlaub im Ausland möglich. Gap year nur im Inland.

Mal schauen, wer dann alles sagt: "So haben wir das aber nicht gemeint."

Andersrum gefragt: Wenn bspw. die Türkei so schlechte Lebens- und Sicherheitsbedingungen bietet, daß türkische Menschen bei uns um Asyl bitten, warum fahren jedes Jahr Millionen von deutschne Touris dahin?

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vor 6 Stunden schrieb GermanHeretic:

ps: Offenbar geht das Grenze teilweise Dichtmachen, wenn gerade EM ist, obwohl es total undemokratisch, rächts und fascho ist: https://www.tagesschau.de/inland/hunderte-unerlaubte-einreisen-vor-em-100.html

Das rechnet mal aufs Jahr hoch.

Das dachte ich mir auch, als ich in den Nachrichten von hunderten illegalen Einreisen und 173 vollstreckten Haftbefehlen hörte.

:a050:

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vor 3 Minuten schrieb UHU:

Andersrum gefragt: Wenn bspw. die Türkei so schlechte Lebens- und Sicherheitsbedingungen bietet, daß türkische Menschen bei uns um Asyl bitten, warum fahren jedes Jahr Millionen von deutschne Touris dahin?

Oder nach Marokko...

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Man braucht ja auch immer noch einen Arzt, der mitspielt. Ich hatte bisher nicht den Eindruck, dass meine Ärzte besonders großzügig mit Krankschreibungen umgehen. 

Es gibt solche und solche, es gibt welche, die nach Nase und welche die nach Namen entscheiden - leider.

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vor 2 Stunden schrieb Moriz:

 

Das steigende Alter könnte ein Grund sein. Soweit ich weiß ist der Beamtenstand dabei zu überaltern (auch weil es noch Beamtenreste bei Bahn und Post gibt) während in der freien Wirtschaft wohl gerne mal am älteren Personal gespart wird, soweit das möglich ist.

In meiner Firma wurde bei der letzten Gesprächsrunde zum Thema Krankenstand ausdrücklich erwähnt, daß nicht die älteren Kollegen den Wert hochtreiben.

 

vor 2 Stunden schrieb laura:

Steigendes Alter, emotional herausfordernde Berufe, höhere Wochenarbeitszeit, weniger Möglichkeiten zu reduzierter Tätigkeit und die Unmöglichkeit, den Arbeitgeber zu wechseln. Damit höheres Burnout-Risiko. 

Nachfrage: Was verstehst Du unter "höhere Wochenarbeitszeit"?

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vor 13 Minuten schrieb UHU:

Andersrum gefragt: Wenn bspw. die Türkei so schlechte Lebens- und Sicherheitsbedingungen bietet, daß türkische Menschen bei uns um Asyl bitten, warum fahren jedes Jahr Millionen von deutschne Touris dahin?

Weil sie keine Kurden sind? [Das war einfach.]

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vor einer Stunde schrieb laura:

Letztlich läuft es auf die Frage raus, ob jemand mit Anreiz, positiver Verstärkung oder unter Druck besser funktioniert. 

Nein. Es ging darum, dass man durch durch teure Sanktionierung der Systembetrüger langfristig sparen kann (weil die Systembetrüger weg sind).

 

Und als positiven Nebeneffekte kann man damit auch noch die Ehrlichen motivieren, wenn man ihnen zeigt, dass es eben nicht schietegal ist, ob man ehrlich ist , oder ob man betrügt. Oder dass das Betrügen gar noch belohnt und die Ehrlichkeit bestraft werden

 

Werner

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vor 37 Minuten schrieb laura:

Dieser Druck hat nur so lange funktioniert wie es genügend Bewerber gab. Das läuft nicht mehr. Der Mitarbeiter, den du heute entlässt, hat morgen eine neue Stelle. 

Es gibt immer noch Arbeitgeber, die meinen an der nächsten Hausecke warten drei entsprechend qualifizierte Mitarbeiter.

Ist nicht mehr so.

Bei beruflicher und lokaler Flexibität stimmt Dein letzter Halbsatz. Klappt aber nicht bei jedem und überall. (Aktuelles Beispiel meiner Region: Eine Firma mit knapp 100 Leuten macht in absehbarer Zeit zu. Komplett zu. Angebote gibt es im Konzern weiterzuarbeiten - Fahrweg je nach Richtung zwischen 45 und 60 km eine Strecke. Von den 100 Leuten werden ganz viele sich Richtung Rente, Rente mit Abschlägen und/oder Arbeitslosengeld und dann Rente orientieren, ein paar werden vielleicht für eine mehr oder weniger lange Übergangszeit wirklich fahren, aber ganz viele werden in ihrem Beruf und im Ort keine Arbeit finden, ÖPNV ist schwierig bis unmöglich, Investition in ein ggf. zusätzliches Auto plus ggf. Führerschein fraglich. Alles in allem wird es für - ich schätze mal ganz subjektiv - die Hälfte schwierig.)

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Weil sie keine Kurden sind? [Das war einfach.]

Ich denke, das Land ist so toll - warum wollen denn selbst die Kurden nicht leben?

bearbeitet von UHU
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vor 9 Minuten schrieb UHU:

Nachfrage: Was verstehst Du unter "höhere Wochenarbeitszeit"?

Die Beamtenarbeitszeit beträgt 41 Stunden pro Woche, bei Angestellten im öffentlichen Dienst beträgt sie 39.  Zumindest in BW.

Überstunden bei beiden nicht mitgerechnet. Ich muss als Lehrkraft übrigens 3 U-Stunden, also ca 5 Zeitstunden im Monat machen, ohne dass sie irgendwo aufgeführt werden dürfen. 

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Weil sie keine Kurden sind? [Das war einfach.]

Da kommen ja nicht nur Kurden, und nicht alle Kurden werden verfolgt.

Dass die Wirtschaft in der Türkei, nunja „schwächelt“ ist kein Geheimnis.

Nur ist das halt kein Asylgrund, weshalb letztes Jahr gerade mal 15 % anerkannt wurden

 

Werner

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