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Politik für Interessierte


Shubashi

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Gerade eben schrieb laura:

Ich weiß. Das geltende Recht in Deutschland weicht von dem in Israel maximal in kleinen Details ab. Beide erlauben die Beschneidung - in den ersten Lebensmonaten auch durch einen hierfür ausgebildeten, religiösen Beschneider. Wenn du annimmst, dass deswegen in D die sexuelle Selbstbestimmung eingeschränkt ist, ist sie dies in Israel auch - und ebenso in den USA etc.  

Natürlich. Aber was ändert das jetzt an unserem hiesigen Problem?

 

(Davon mal ab, daß eine Abschaffung dieses Gesetzes ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen würde...)

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vor 8 Minuten schrieb Moriz:

Worauf wartet ihr also noch?

Ich hab schon das Volkssturmalter erreicht, da brauch ich das nicht mehr

 

Wobei wohlgemerkt die Regelung für den Ernstfall insofern richtig ist, weil sich niemand auf solche Weise drücken können sollte.

Sie offenbart aber die komplette Unsinnigkeit des Selbstbestimmungsgesetzes, wenn nicht gleichzeitig die völlig Gleichstellung der Geschlechter besteht. Und bei „völlige Gleichstellung“ meine ich nicht Albernheiten wie angebliche Pay-Gaps, sondern eine Gesellschaft, in der das Geschlecht nur noch soviel Bedeutung hat, wie die Haarfarbe

 

Werner

bearbeitet von Werner001
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Gerade eben schrieb Flo77:

Natürlich. Aber was ändert das jetzt an unserem hiesigen Problem?

(Davon mal ab, daß eine Abschaffung dieses Gesetzes ganz schnell die Spreu vom Weizen trennen würde...)

Dass sich für mich die Frage stellt, ob es man es als Verstoß gegen die sexuelle Selbstbestimmung deuten muss. 

Die Abschaffung würde es nur in die Illegalität verschieben - oder ins Ausland bzw. Herkunftsland. 

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Viel schlimmer ist das Age-Pay-Gap. Es ist statistisch belegbar, das 15jährige deutlich weniger verdienen als 45jährige, und das unabhängig vom Geschlecht!

 

Werner

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vor 9 Minuten schrieb laura:

Dass sich für mich die Frage stellt, ob es man es als Verstoß gegen die sexuelle Selbstbestimmung deuten muss. 

 

Die Abschaffung würde es nur in die Illegalität verschieben - oder ins Ausland bzw. Herkunftsland. 

Es ist eine. Da gibt es nix zu deuten. Außerdem ist es eine Machtdemonstration und die Perpetuierung eines Täter-Opfer-Kreislaufs zur Manifestierung patriarchalischer Strukturen. Das kann man ja gerne im eigenen Land haben wollen, ich wundere mich nur, daß das ausgerechnet von grünschimmernder Seite so toll gefunden wird.

Nur weil etwas anderwo gemacht wird, heißt das nicht, daß es gut oder richtig ist.

 

Wie Kinderehen und Mädchenbeschneidungen.

bearbeitet von Flo77
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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Viel schlimmer ist das Age-Pay-Gap. Es ist statistisch belegbar, das 15jährige deutlich weniger verdienen als 45jährige, und das unabhängig vom Geschlecht!

 

Werner

 

Von den über 70-jährigen, gar nicht zu reden!

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vor 1 Minute schrieb Flo77:

... die Perpetuierung eines Täter-Opfer-Kreislaufs zur Manifestierung patriarchalischer Strukturen...

Offen gestanden ist das nicht wirklich mein Thema. Ich finde deine Argumente nur vor allem deswegen interessant, weil in den USA z.B. ca 70% der Männer beschnitten sind.

Weltweit sind es 30%. 

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vor 2 Minuten schrieb Flo77:

ich wundere mich nur, daß das ausgerechnet von grünschimmernder Seite so toll gefunden wird.

Wirklich?

Die sind doch so für multikulti - jedenfalls solange sie nicht persönlich drunter leiden müssen.

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vor 3 Minuten schrieb Werner001:

Viel schlimmer ist das Age-Pay-Gap. Es ist statistisch belegbar, das 15jährige deutlich weniger verdienen als 45jährige, und das unabhängig vom Geschlecht!

Jetzt müsste man sich ja echt mit der Quelle auseinandersetzen. Stattdessen postet man lieber Provokationen. 

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vor 11 Minuten schrieb laura:

 

Und Du selbst? ich zitiere aus dem dortigen FAQ zum bereinigten(!) Pay Gap von 6%:

 

Zitat

Zu berücksichtigen ist hier, dass nicht über alle lohnrelevanten Einflussfaktoren Informationen zur Verfügung stehen. Beispielsweise fehlen Angaben zu Erwerbsunter­brechungen (zum Beispiel durch Elternzeit), mit denen der bereinigte Gender Pay Gap geringer ausgefallen wäre. Daher darf der Wert nicht mit Verdienst­diskriminierung gleichgesetzt werden, sondern gilt eher als "Obergrenze" für Verdienst­diskriminierung.

 

Das bedeutet als Beispiel: Mann und Frau arbeiten beide im ÖD und machen dasselbe (dort gibt es je nach Berufsjahre eine Höherstufung). Die Ehefrau macht eine 3jährige Babypause, der Mann nicht (damit die Kohle stimmt) - sie steigt dann wieder wie zuvor ein. Er wurde in den drei Jahren einmal höhegestuft, sie nicht - zack "Pay Gap".

bearbeitet von rorro
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vor 4 Minuten schrieb Flo77:

... daß das ausgerechnet von grünschimmernder Seite so toll gefunden wird.

Wie gesagt - nicht mein Thema.

Hier geht es wahrscheinlich darum, dass es besser ist, die Sache sauber zu regeln als sie in die Halblegalität zu verlegen. Verhindern kann man es nicht. 

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vor 1 Minute schrieb rorro:

Und Du selbst? ich zitiere aus dem dortigen FAQ zum bereinigten(!) Pay Gap von 6%:

Auch Erwerbsunterbrechungen wegen Familienaufgaben sind Teil der rollenbedingten Ungerechtigkeiten. 

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Gerade eben schrieb Flo77:

Du willst mit mir ernsthaft diese Diskussion führen?

Wer hat das Thema aufgebracht? 

Und ich wüsste nicht, was an den Zahlen zu diskutieren ist. 

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Offen gestanden ist das nicht wirklich mein Thema. Ich finde deine Argumente nur vor allem deswegen interessant, weil in den USA z.B. ca 70% der Männer beschnitten sind.

Weltweit sind es 30%. 

 

Du wirst lachen, eine Zeit lang wurde sogar die Mär verbreitet, das sei gesund und fortschrittlich! Aber wie schon mein Vater sagte: Nur weil alle in die Hase springen, heißt das ja noch nicht, dass man hinterher springen muß.

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vor 1 Minute schrieb laura:

Verhindern kann man es nicht. 

Steuerhinterziehung und Vergewaltigung auch nicht.

 

Mir wäre neu, daß das in D trotzdem gesetzlich erlaubt wäre.

 

Und nebenbei: Mädchenbeschneidung kann hier sogar verfolgt werden, wenn sie im Ausland gemacht wurde.

 

Es geht nur um Jungen, die müssen das halt abkönnen. Macht sie härter und sieht hübscher aus.

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vor 2 Minuten schrieb laura:

Jetzt müsste man sich ja echt mit der Quelle auseinandersetzen. Stattdessen postet man lieber Provokationen. 

Nenne doch mal bitte irgendein Beispiel, wo Frauen für die gleiche Tätigkeit schlechter bezahlt werden als Männer

Da müsste ja dann eine Änderung des Geschlechtseintrags beim Standesamt eine schöne Gehaltserhöhung geben.

 

Werner

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vor 3 Minuten schrieb laura:

Auch Erwerbsunterbrechungen wegen Familienaufgaben sind Teil der rollenbedingten Ungerechtigkeiten. 

 

Ah verstehe - der Staat soll jetzt den Paaren "vorschreiben", wie sie ihr Familienleben zu gestalten haben. Vorzugsweise dadurch, daß die freie Wahl finanziell möglichst unattraktiv wird.

 

Alles klar.

bearbeitet von rorro
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vor 2 Minuten schrieb laura:

Wer hat das Thema aufgebracht? 

Und ich wüsste nicht, was an den Zahlen zu diskutieren ist. 

Die Zahlen in den USA sinken übrigens. Vorallem seitdem nicht mehr alle Kassen den Spuk bezahlen. In den Staaten geht es - wie überraschend vorallem - um Geld.

 

Und natürlich könnem wir uns auch gerne mal über das Sex-Problem der USA unterhalten (was uns den ganzen Woke-Quatsch ja erst eimgebrockt hat).

 

Es hat nur nix mit unserer Situation hier zu tun.

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vor 1 Minute schrieb rorro:

Ah verstehe - der Staat soll jetzt den Paaren "vorschreiben", wie sie ihr Familienleben zu gestalten haben. Vorzugsweise dadurch, daß die freie Wahl finanziell möglichst unattraktiv wird.

Alles klar.

Hat das jemand geschrieben? Ich nicht.

Aber er soll und muss die Infrastruktur schaffen, die es beiden Geschlechtern ermöglicht, einer vollen Erwerbstätigkeit nachzugehen. Ich sage nur: "Verlässliche Grundschule von 8-13 Uhr." Das reicht nicht mal dafür, dass die Mutter als Lehrerin an der Nachbarschule arbeitet. 

 

Und Geschlechtsstereotypen müssen hinterfragt werden. 

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vor 6 Minuten schrieb laura:

Auch Erwerbsunterbrechungen wegen Familienaufgaben sind Teil der rollenbedingten Ungerechtigkeiten. 

Möchtest du gerne den Menschen vorschreiben, wir sie das zu regeln haben?

Erwerbsunterbrechungen verbieten? 

Was ist mit einem Sabbatjahr? 

Werner

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vor 4 Minuten schrieb laura:

Und Geschlechtsstereotypen müssen hinterfragt werden. 

Da kann man gerne alles hinterfragen.

Aber ein Gender-Pay-Gap, das ich ernstnehmen könnte, wäre eines, das darauf beruht, dass eine Frau, nur weil sie eine Frau ist, schlechter bezahlt wird als ein Mann.

 

Dass Frauen vielleicht öfter irgendwelche bestimmten Rollen einnehmen, was zu niedrigen Einkünften führt, hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Wenn ich ein Sabbatjahr nehme, lasse ich auch eine Gehaltserhöhung aus, aber das ist das Resultat meiner persönlichen Lebensentscheidung, ind keine Diskriminierung 

Und solange Frauen nicht in die og Rollen gezwungen werden, ist das statistische Pay-Gap auch keine Diskriminierung, sondern Resultat persönlicher Lebensentscheidung.

 

Werner

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Gerade eben schrieb Werner001:

Dass Frauen vielleicht öfter irgendwelche bestimmten Rollen einnehmen, was zu niedrigen Einkünften führt, hat nichts mit Diskriminierung zu tun. Wenn ich ein Sabbatjahr nehme, lasse ich auch eine Gehaltserhöhung aus, aber das ist das Resultat meiner persönlichen Lebensentscheidung, ind keine Diskriminierung 

Und solange Frauen nicht in die og Rollen gezwungen werden, ist das statistische Pay-Gap auch keine Diskriminierung, sondern Resultat persönlicher Lebensentscheidung.

Die Frage ist, ob es mit - bewussten oder unbewussten - Rollenbildern zu tun hat. Und wenn Rollenbilder ein Geschlecht in der freien Entfaltung der Persönlichkeit beeinträchtigen, muss man es reflektieren und eventuell darauf reagieren.

Das gilt übrigens für Männer gleichermaßen: Ebenso wenig wie Frauen aufgrund von Rollenbildern de facto zu längeren Familienzeiten gezwungen werden dürfen, darf es vorkommen, dass Männer sich hierfür rechtfertigen müssen. Auch das kommt nämlich vor. 

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Und manches "Geschlechtermodell" wird man, wie sehr manche Ingenieure die Gesellschaft auch umbauen wollen, nicht tot bekommen. So z. B. das simple biologische Faktum, dass es die Frau, die biologische Frau (das muss man ja heute dazu sagen) ist, die Kinder empfängt und austrägt. Das wird man auch durch eine parlamentarische Abstimmung nicht ändern können. Und das ist gut so. 

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