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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 5 Minuten schrieb Shubashi:


Weil es das Potential hat, die EU zu zerstören. Wir sind dann noch eine Ansammlung zerstrittener kleiner und mittlerer irrelevanter Staaten, auf die keine der großen Mächte mehr Rücksicht nehmen wird.

Auf die jetzige EU nimmt aktuell nochmal genau wer Rücksicht?

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vor 26 Minuten schrieb Studiosus:

Lass es. Du bist aufgeflogen. 

Wer ist als was " aufgeflogen"?

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vor 7 Minuten schrieb Shubashi:

Wir sind dann noch eine Ansammlung zerstrittener kleiner und mittlerer irrelevanter Staaten, auf die keine der großen Mächte mehr Rücksicht nehmen wird.

 

Das ist ein Phantasma, das von EU-Apologeten gerne beschworen wird. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der wirtschaftlichen und politischen Kooperation auch ohne den Brüsseler Wasserkopf. Merke: Nichts auf dieser Welt ist alternativlos, vielleicht mit Ausnahme des eigenen Todes. 

bearbeitet von Studiosus
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2 minutes ago, bw83 said:

Die "Art des Vortrags" ist deswegen so, weil das Googlen keine 5 Minuten dauert und sich manche hier sogar dafür zu fein sind und stattdessen irgendwas behaupten, das in ihre Agenda passt. Und das kommt zur Krönung von einer, die es von Berufswegen und aufgrund des Studiums eigentlich wissen müsste, wie man recherchiert.

 

Stattdessen ganz viel Meinung und ganz wenig Belege.


Mich würde eben interessieren, wie andere diese Zahlen sehen, und was für Schlüsse sie daraus ziehen. Ich bin auch kein Freund davon, wenn irgendwelche angeblichen Kleingruppeninteressen herangezogen werden, um der gesamten Gesellschaft bestimmte Sichtweisen aufzuzwingen. 
Aber dazu muss man diese eben ruhig und argumentbasiert diskutieren. Nur weil jemand andere Ansichten vertritt oder nicht sauber recherchiert, wird er oder sie ja nicht mein Gegner, den ich bekämpfen muss.

(Ich mache auch öfter Fehler, und freue mich dann über eine Korrektur und sachliche Widerrede.)

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12 minutes ago, Studiosus said:

 

Das ist ein Phantasma, das von EU-Apologeten gerne beschworen wird. Es gibt vielfältige Möglichkeiten der wirtschaftlichen und politischen Kooperation auch ohne den Brüsseler Wasserkopf. Merke: Nichts auf dieser Welt ist alternativlos, vielleicht mit Ausnahme des eigenen Todes. 


Die Verluste und Kosten Großbritanniens nach dem Brexit sind erheblich, die wirtschaftliche Performance ist liegt deutlich unter dem G7-Schnitt. Ebenso liegt Deutschlands Performance bereits mit der EU deutlich unter der der US-Wirtschaft, in den letzten 20 Jahren hat sich das dortige Lohnniveau etwa ein Drittel vom deutschen entfernt. Ein amoklaufender Sozialist oder Nationalchauvinist in Frankreich kann uns erheblich schaden, denn Deutschland wird zu den potentiellen Feindbildern gehören.

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49 minutes ago, laura said:

Auch hier: Mathe hilft-

Man kann etwa davon ausgehen, dass ca 10% der Bevölkerung homosexuell sind. Wenn in nur 10% der homosexuellen Haushalte auch ein Kind lebt, leben ca 1 % der Kinder in einem homosexuellen Haushalt. Eine Klasse hat 30 Kinder, drei Klassen damit 90 Kinder. Rein statistisch lebt damit 1 Kind pro 3 Klassen in einer Regenbogenfamilie.

Ob es übrigens 1 pro 3 oder 1 pro 5 Klassen ist: Fakt ist: Es gibt sie und sie sind auf unseren Schulen. Im Kölner Szeneviertel sind sie sicher stärker vertreten als im Kaff im Schwarzwald. Aber es gibt sie auch dort.


Du schreibst einfach so: man kann.

Ohne solide Quelle leider nicht.

BW hat seine Quellen benannt, beide sind solide, und sie passen nicht zu Deinen Annahmen.

Sinnvollerweise müsstest Du jetzt erstmal belegen, dass Deinen Annahmen valide sind.

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@Shubashi

 

Sollte die EU in ihrer derzeitigen Form fallen, was regelmäßig wahrscheinlicher wird, entfallen logischerweise auch etwaige Negativeffekte eines Exits (die EU ist nachtragend und wirft ausscherenden Staaten so viele Prügel zwischen die Beine wie möglich). Der ganze europäische und auch internationale Wirtschaftsraum würde transformiert. Und dann werden sich auch einzelne Länder und größere Wirtschaftszonen einig werden. Das sollte kein Argument sein, um auf Gedeih und Verderb dieses System zu erhalten. 

 

Um es kurz zu machen: Die Menschen in Europa haben vor der EU in ihrer derzeitigen Form gut oder schlecht gelebt und werden es auch nach ihr. Sicher, jeder wird dann nicht mehr über ERASMUS im Ausland studieren können, der es sich nicht leisten kann. Ein vertretbares Opfer, habe ich auch nicht. Und auch der zusätzliche Plastikring an der Flasche wird vielleicht verschwinden. Man wird es verkraften. Wenn wir dadurch andere Gängelbänder abwerfen, soll es mir recht sein.

bearbeitet von Studiosus
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vor 45 Minuten schrieb Soulman:

Der Erziehungsauftrag liegt bei den Eltern. Was du da beschreibst ist das Erziehungsmodell der DDR. Besonders übel ist dabei die nicht vorhandene Ausbildung der selbsternannten Oberpädagogen in Pädagogik.

 

Unsere Schulen schaffen es ja nicht mal, ihren Schülern die Verhaltensweise beizubringen, die zum Betrieb der Schulen gebraucht werden, namentlich Stillsitzen und Mundhalten. Da wäre bei weitergehenden Erziehungsbemühungen etwas mehr Bescheidenheit angebracht. 

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Was für Geschütze!! Lügen! Junge, Junge. Versuch es eher mal mit Mathe und mit Logik. 

70% sind knapp mehr als 2/3. Damit lebt knapp 1/3 der Kinder durchschnittlich (!) nicht mehr bei beiden Eltern.

 

Falsch, siehe oben.

 

vor 2 Stunden schrieb laura:

Außerdem erfasst die Zahl nicht, wie alt die Kinder bei einer Scheidung sind. Da Ehen durchschnittlich nach 15 Jahren geschieden werden, sind rein statistisch deutlich mehr Kinder, die nicht bei beiden Eltern leben in den höheren Klassen als im Kindergarten. Daher hast du an weiterführenden Schulen deutlich mehr als 1/3 der Kinder aus Scheidungsfamilien und im Kindergarten deutlich weniger.  

 

Auch falsch, da 35% nichts darüber aussagt, ob Eheleute mit Kindern sich häufiger oder seltener scheiden lassen.

 

Die Scheidungsquote allein sagt über die Zahl der Kinder in Ein-Eltern-Haushalten also gar nichts aus. Das ist Statistik für Anfänger.

bearbeitet von rorro
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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Und die verheirateten Eltern können auch homosexuelle Paare sein.

Hallo, wie rechthaberisch kann man eigentlich sein?

Ich sag doch nur, das euer beider Zahlen kein Widerspruch sein müssen

 

Werner

 

Laura hat behauptet, die Familie bestehend aus verheirateten Eltern und midnestens einem Kind sei "nicht mehr der Regelfall".

 

Das ist schlicht und ergreifend gelogen - oder sie wußte es nicht besser, weil sie der linken Agenda auf den Leim geht.

 

Was davon besser ist, mögen andere entscheiden.

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vor 1 Stunde schrieb bw83:

Vor allem reicht es eigentlich, wenn man sich mal bei Herrn Semsroth informiert, was im EU-Parlament abgeht, damit man der Meinung sein muss, dass diese EU eine absolute Fehlkonstruktion und eine Veräppelung der Bürger ist.

 

Vor allem ist das EU-Parlament Rudis Resterampe abgehalfteter Politiker ohne Initiativrecht.

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

Mich würde eben interessieren, wie andere diese Zahlen sehen, und was für Schlüsse sie daraus ziehen. Ich bin auch kein Freund davon, wenn irgendwelche angeblichen Kleingruppeninteressen herangezogen werden, um der gesamten Gesellschaft bestimmte Sichtweisen aufzuzwingen. 
Aber dazu muss man diese eben ruhig und argumentbasiert diskutieren. Nur weil jemand andere Ansichten vertritt oder nicht sauber recherchiert, wird er oder sie ja nicht mein Gegner, den ich bekämpfen muss.

(Ich mache auch öfter Fehler, und freue mich dann über eine Korrektur und sachliche Widerrede.)

 

Es ist allerdings von Vorteil, bei fehlender Datenbasis oder offensichtlich mathematisch "mutigen" Interpretationen nicht seine Meinung so herauszuposaunen. Solche Elfmeter werden nämlich meistens dankend angenommen und verwandelt, zumal in einem Diskussionsforum (auch wenn manche sich hier einen Streichelzoo wünschen).

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In Frankreich zeigt sich nach dem Wahlerfolg Le Pens, dass dort derselbe antidemokratische Geist in einem Teil der Bevölkerung herrscht. Auch dort trifft man sich nun zur "Demo gegen Rechts". Auf einem Banner stand zu lesen: "Was wir durch die Wahlurne nicht bekommen haben, das bekommen wir durch die Straße". Eine sehr demokratische Denkweise. Ironie aus. 

 

Wahrscheinlich sind das in der Wahrnehmung mancher Foranten alles Ritter in glänzender Rüstung für die Demokratie. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

In Frankreich zeigt sich nach dem Wahlerfolg Le Pens, dass dort derselbe antidemokratische Geist in einem Teil der Bevölkerung herrscht. Auch dort trifft man sich nun zur "Demo gegen Rechts". Auf einem Banner stand zu lesen: "Was wir durch die Wahlurne nicht bekommen haben, das bekommen wir durch die Straße". Eine sehr demokratische Denkweise. Ironie aus. 

 

Auf ne Art finde ich das sogar beruhigend, zeigt es doch, daß Deutschland auch nicht soviel anders ist als andere Länder in Europa. ;)

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Der RN ist schnell Geschichte, wenn sich die etablierte Politik in Frankreich - wie bspw. in Dänemark - den gefühlten Problemen der Bevölkerung annimmt.

 

Gerade Parteien, die sogar die Identität von Personen durch Gefühle bestimmen und staatlich unterstützt lassen wollen, sollte das Ernstnehmen von gefühlten Problemen nicht fremd sein. B)

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vor 15 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Auf ne Art finde ich das sogar beruhigend, zeigt es doch, daß Deutschland auch nicht soviel anders ist als andere Länder in Europa. ;)

 

Stimmt. Allerdings wählen unsere Nachbarn schon zu weiteren Teilen vernünftiger. Oder zumindest einfach mal outside the box

 

Was man in Frankreich beobachten kann ist jedenfalls, dass die selbsterklärte Mitte abschmilzt und die Wählergunst sich bei den Extremen sammelt: ganz rechts und ganz links. 

 

Das sehe ich in Deutschland noch nicht. Wenn allerdings die Union nach der nächsten Wahl wieder die Wähler enttäuscht, will sagen: mit den Grünen koaliert und deren desaströsen Kurs weiter mit fährt, dann landen wir schnell bei Stimmenamassierungen bei AfD und BSW. Sozusagen französische Verhältnisse. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 8 Stunden schrieb laura:

Dürfte dich ja freuen. 

Es überrascht mich zumindest nicht. Ich habe ja genug Kontakt mit Franzosen im Dreiländereck.

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vor 8 Stunden schrieb Shubashi:


Weil es das Potential hat, die EU zu zerstören. Wir sind dann noch eine Ansammlung zerstrittener kleiner und mittlerer irrelevanter Staaten, auf die keine der großen Mächte mehr Rücksicht nehmen wird.

Nur ist die EU für den Spaltpilz durch ihr Versagen in vielen Bereichen, speziell in Fragen der unkontrollierte Migration, selber verantwortlich. Nicht Ursache und Wirkung verwechseln. Und mit Uschi wird klar signalisiert: Weiter so!

bearbeitet von rince
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vor 5 Stunden schrieb rorro:

Der RN ist schnell Geschichte, wenn sich die etablierte Politik in Frankreich - wie bspw. in Dänemark - den gefühlten Problemen der Bevölkerung annimmt.

Nur erkennst du das irgendwo ansatzweise? Daher würde ich den Konjunktiv irrealis verwenden.

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