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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 11 Stunden schrieb Studiosus:

Und wer zahlt das alles? Und wer macht das mit? Auf diese zwei Fragen läuft doch alles Weitere hinaus. 

 

Und wenn die Völker nicht mitmachen wollen, . .

 

Der Klimawandel fragt nicht nach "mitmachen",der ist real existierend.

Und deutlich teurer als Massnahmen dagegen( gewesen wären).

 

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vor 1 Minute schrieb mn1217:

Der Klimawandel fragt nicht nach "mitmachen",der ist real existierend.

 

Kein Widerspruch. Und dennoch müssen die Maßnahmen gegen ihn oder seine Folgen sich irgendwo im demokratischen Prozess einordnen. Oder bist Du auch für eine Suspendierung der Demokratie, weil "wir sonst alle sterben" wie diese Knalltüten von der Letzten Generation? 

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vor 6 Minuten schrieb Studiosus:

 

Kein Widerspruch. Und dennoch müssen die Maßnahmen gegen ihn oder seine Folgen ...

...

 

Das Hochwasser an der Ahr und seine Folgen haben nicht vorher abstimmen lassen,wer dafür ist.

Die Erdrutsche in der Schweiz auch nicht.

Es gibt schon Notwendigkeiten und Realitäten.

Die klimatischen Änderungen  "diktieren" .

bearbeitet von mn1217
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11 minutes ago, Einsteinchen said:

Anarchie, das ist es,was wir haben. 

Anarchie ist positiv besetzt. 

Präsident: eine Vogelscheuche. 

Die eigentlichen Regierenden: ungewählte Anonyme.


Ich fürchte, dass trifft die politische Situation in den USA aktuell ziemlich gut. Wenn man ein Vakuum oder Chaos ins Zentrum der Politik wählt, müssen andere handeln.

Die Frage ist halt, wer das sein wird.

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vor 10 Minuten schrieb mn1217:

 

Das Hochwasser an der Ahr und seine Folgen haben nicht vorher abstimmen lassen,wer dafür ist.

Die Erdrutsche in der Schweiz auch nicht.

Es gibt schon Notwendigkeiten und Realitäten.

 

Du wechselst gekonnt das Thema. Es geht mlr nicht um Sofortmaßnahmen, wenn eine Naturkatastrophe eingetroffen ist. 

 

Es geht um politische Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Folgen. Bist Du dafür, dass das noch irgendwie demokratisch ablaufen soll oder bist Du auch der Meinung, in einer solchen Notsituation hat man für Demokratie keine Zeit mehr? 

 

Oder um die Frage zu vereinfachen: Wenn ein Land partout keine Maßnahmen nach den Empfehlungen irgendwelcher Experten einleiten will, darf das das noch oder muss man es "für die größere Sache" dazu zwingen? 

bearbeitet von Studiosus
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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Der große Unterschied ist allerdings, dass Biden Teil eines rational agierenden Apparates ist, der im Rahmen der Gesetze agiert.

Trump wird von einer Großzahl seiner ehemaligen professionellen Mitarbeiter für völlig ungeeignet und impulsiv gehalten, und verachtet politische Professionalität sogar.

Zudem hat er angekündet, eher willkürlich und nicht im Rahmen der Gesetze regieren zu wollen.

Genau auf Wunsch dieses Mannes hat das Oberste Gericht erklärt, dass man ihn dafür nicht strafrechtlich wird belangen können.

1 möglicherweise alterbedingt überforderter Mann vs. ein ganzes Willkür herausforderndes System.

Wie rational der Apparat agiert, sieht man daran, dass Biden Präsidentschaftskandidat ist. Das ist alles, aber nicht rational. Das ist schlichtweg meschugge, egal wie es ausgeht.

 

Der Biden stellt sich hin und schwafelt als Entschuldigung für seinen Auftritt davon, er wäre von den vielen Reisen zuvor so ermüdet gewesen. Ein paar Sätze später kommt dann von ihm selbst, dass er sich 6 Tage auf das Duell vorbereitet hat. Zu Hause in Delaware. Also war er fast eine Woche zu Hause und das hat zur Erholung nicht gereicht?

 

Das ist einfach total daneben. Beinahe noch schlimmere Veräppelung des Wählers als hierzulande.

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vor 16 Minuten schrieb Studiosus:

 

..Es geht nicht um Sofortmaßnahmen, wenn eine Naturkatastrophe eingetroffen ist? 

 

Es geht um politische Maßnahmen zur Bekämpfung des...

Es geht um beides. 

Und noch viel mehr, das  "Thema" ist nämlich komplex.

Ich ziehe damit mal nach nebenan um.

bearbeitet von mn1217
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vor 30 Minuten schrieb Shubashi:


Tut mir leid, ich habe mich wohl falsch ausgedrückt:

ich wollte generell den modernen Umgang mit „Internet soundbytes“ kritisieren. An den allgemeinen Bwertungen des TV-Duells hege ich keinen Zweifel, weil sie so einheitlich vernichtend für Biden sind.

Nur kann man seine Wahlentscheidung nicht ernsthaft davon abhängig machen. Eine tote Vogelscheuche in einem professionellen Umfeld wäre besser als Trump, weil es da vermutlich an komplett allem fehlen wird, um Politik in rationalen Bahnen laufen zu lassen.

Wer ist denn "man"? Die Wählerschaft nehme ich an? Ein großer Teil hat offenbar mir Trump weniger Probleme als mit Biden. Also sieht man doch, dass "man seine Wahlentscheidung" sehr wohl davon abhängig machen kann.

bearbeitet von bw83
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Und es sei den Linken, die hüben wie drüben damit argumentieren, mal ein Realitätscheck empfohlen: Leute wählen nicht Trump oder hierzulande die AfD, weil sie uninformierte oder wahlweise durch social media falsch informierte Naivlinge wären, sondern weil sie es wollen. Oder negativ formuliert: Was sie nicht wollen ist eine Fortsetzung der Administration Biden oder hierzulande der Ampel, insbesondere unter Beteiligung der Grünen. Das hat auch, was in Deutschland besonders häufig als Argument kommt, nichts mit schlechter Kommunikation der Politik zu tun. So als brächte man seine Punkte nicht verständlich herüber. Ganz im Gegenteil: Die Bürger verstehen genau, was die Parteien wollen und deshalb strafen sie sie ab. Ein Heizungsgesetz z. B. kann man nach außen kommunizieren wie man will, ein beträchtlicher Teil der Bevölkerung ist dagegen. Und sollte es die Union auch versuchen, auf diesen Zug aufzuspringen, dann wird sie beim nächsten Mal genauso dafür vom Wähler abgestraft wie die Grünen. 

bearbeitet von Studiosus
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Die Auswahl in den USA ist halt sehr beschränkt.  2 alte weisse Männer.

Dass dem nicht so sein muss,wissen wir ja. 

Es gab schon deutlich jüngere Kandidaten und Präsidenten.

Da könnte "der Wähler" schon was dran ändern,zB durch Intervention bei den  Parteien, Unterstützung alternativer Kandidaten unterstützt, evtl sogar eigener Kandidatur.

bearbeitet von mn1217
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vor 9 Stunden schrieb Shubashi:

Ich hoffe inzwischen eigentlich nur noch, dass 250 Jahre demokratischer Tradition einfach stärker sind als die Machtgier und das Ressentiment der Freiheitsfeinde.

Es ist doch nicht Trumps Stärke, die ihn jetzt nochmal für 4 Jahre an die Macht bringt. Und er hat auch in den bisherigen 4 Jahren als Präsident keinen Weltuntergang verursacht. Nicht mal einen Krieg hat er begonnen. Was er getan hat, war ein paar unangenehme Wahrheiten in Richtung Europäische Sozialunion zu verkünden. Eine davon ist, dass Prio1 die Beziehungen der USA mit China sein werden. Da brennt es und es droht die größte Gefahr mit Taiwan. Eine weitere wichtige Sache als Kapitalist ist es zu wissen, dass man seine Kunden nicht umbringt. Das ist immer ein schlechtes Geschäft. Frag mal einen Sozialisten oder Putin nach dieser Maxime.

 

Genau das wird auch der Schlüssel im Ukraine Krieg sein: Ein Frieden, der keinen Gewinner hat, außer die Menschen, die dann nicht mehr getötet werden. Sollte ihm das gelingen, werde ich ihm dafür einen roten Teppich nach Stockholm ausrollen. 
 

was ist also diese „demokratische Tradition“? Für mich der unblutige Machtwechsel alle Jahre wieder und die unwiderrufliche Begrenzung auf 2 Regierungszeiten. Das haben die Amis sogar der EU voraus. Von Russland und China muss man dafür nicht mal reden.

bearbeitet von Soulman
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vor 43 Minuten schrieb Shubashi:

Nur kann man seine Wahlentscheidung nicht ernsthaft davon abhängig machen.

Oh, viele Amerikaner dürften das anders sehen.

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vor 16 Minuten schrieb Studiosus:

Leute wählen nicht Trump oder hierzulande die AfD, weil sie uninformierte oder wahlweise durch social media falsch informierte Naivlinge wären, sondern weil sie es wollen. Oder negativ formuliert: Was sie nicht wollen, ist eine Fortsetzung der Administration Biden oder hierzulande der Ampel, insbesondere unter Beteiligung der Grünen.

ich würde es deutlicher ausdrücken: Die Leute entscheiden sich für das, was sie für das kleinere Übel halten. Was noch lange nicht heißen muß, daß sie wirklich hinter dessen Politik stehen.

 

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

ich würde es deutlicher ausdrücken: Die Leute entscheiden sich für das, was sie für das kleinere Übel halten. Was noch lange nicht heißen muß, daß sie wirklich hinter dessen Politik stehen.

 

Und das ist wahrlich kein Ruhmesblatt für die regierenden Parteien. Wie sehr muss man verkackt haben, dass Leute so verzweifelt sind, dass sie es als kleineres Übel empfinden, die Rechten oder Kommunisten zu wählen? 

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vor 12 Minuten schrieb Moriz:

Oslo

Hauptsache Nobel.

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Einsteinchen

Der Friedensnobelpreis gehörte allerdings abgeschafft...

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vor 18 Stunden schrieb laura:

 

Wenn ich richtig informiert bin, setzen sich die Grünen vor allem gegen Inlandsflüge ein, bei denen der Zeitgewinn ausgesprochen gering ist. 

Ja, außer, Annalena fliegt von Frankfurt nach Luxemburg. Zeitgewinn 50 Minuten. Aber es ist halt die Annalena!

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vor 11 Minuten schrieb Werner001:

Oh ja,viel verpasst wurde definitiv.

Dafür war es dann nur 2021 ein bisschen spät,die Abstimmung und die verpassten Chancen von circa 100 Jahren liessen sich nicht mehr nachholen.

Und wir machen genauso weiter. 

Und dann heisst es nachher wieder  "hätte".

Und die Argumente fürs nix oder zuwenig tun  sind immer dieselben,die auch du und rince drüben schon gebracht habt.

 

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 13 Stunden schrieb UHU:

Außerdem gehe ich davon aus, daß Minister sich selbst planen können bzw. fähige Leute haben. Dann wäre die Terminkollision rechtzeitig aufgefallen und dann wäre mit gutem Willen und zwei bis fünf Telefonaten Robert, Lisa, Steffi, Nancy oder Volker als Ersatz eingesprungen, wenn unbedingt ein Minister da sein muß(te), was es mMn nicht braucht. Die Jungs können auch alleine spielen.

Die Nancy war ja auch da (gut, die ist wenigstens noch Sportministerin). Und der Olaf. Offensichtlich betragen die Mindestanforderungen für Gruppenspiele drei Regierungsmitglieder. Hoffen wir, dass Deutschland nicht ins Finale kommt - es könnte nämlich sein, dass dann auch alle 16 Landesregierungen vollzählig erscheinen müssen.

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vor 4 Minuten schrieb mn1217:

Oh ja,viel verpasst wurde definitiv.

Dafür war es dann nur 2021 ein bisschen spät,die Abstimmung und die verpassten Chancen von circa 100 Jahren liessen sich nicht mehr nachholen.

Und wir machen genauso weiter. 

Und dann heisst es nachher wieder  "hätte".

 

 

 

Da ging es aber nicht um Klimaschutz oder irgendwelche Kipppunkte. Vor hundert Jahren gab es bereits ein solches Hochwasser im Ahrtal, und es war nicht das erste. Und keinerlei Klimaschutzmaßnahmen hätten das letzte verhindert oder werden das nächste, das so sicher ist, wie das Amen in der Kirche, verhindern können.

 

Werner

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vor 13 Stunden schrieb mn1217:

Industrie,Verkehr,Konsum geht aber auch anders, nachhaltiger, bewusster.

Ja? Wie denn?

 

Wir haben ja jetzt unseren "Transformationsprozess" angestoßen. Leider läuft das bisher nicht auf "Industrie geht anders" hinaus, sondern auf "Industrie geht anderswo hin." 

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vor 3 Minuten schrieb Aristippos:

Offensichtlich betragen die Mindestanforderungen für Gruppenspiele drei Regierungsmitglieder.

Tres faciunt collegium, wussten schon die alten Römer

 

Werner

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

Da ging es aber nicht um Klimaschutz oder irgendwelche Kipppunkte. Vor hundert Jahren gab es bereits ein solches Hochwasser im Ahrtal, und es war nicht das erste. Und keinerlei Klimaschutzmaßnahmen hätten das letzte verhindert oder werden das nächste, das so sicher ist, wie das Amen in der Kirche, verhindern können.

 

Werner

Aber einige der Folgen.

Und natürlich hängt die Häufigkeit von Extremwetter mit Klimawandel zusammen. Das nächste "Jahrhundert" Hochwasser war jetzt (Mosel, BaWü usw) und eben nicht erst in 100 Jahren.

Gehört aber rüber.

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