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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 3 Minuten schrieb Flo77:

Welches Buch der Offenbarung?

Oma Wetterwachs in Witches Abroad.

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Ich hab da mal ne Frage: Ist es richtig, daß die Deutsche Bahn nicht auf das Schienennetz der Schweizer Bahn darf, weil die Deutsche Bahn derartig unpünktlich ist, daß es den Schweizer Fahrplan sonst killen würde? In der Praxis heißt das, die DB fährt bis Basel, und dort muß der geneigte geplagte Fahrgast umsteigen. 

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vor 16 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich hab da mal ne Frage: Ist es richtig, daß die Deutsche Bahn nicht auf das Schienennetz der Schweizer Bahn darf, weil die Deutsche Bahn derartig unpünktlich ist, daß es den Schweizer Fahrplan sonst killen würde? In der Praxis heißt das, die DB fährt bis Basel, und dort muß der geneigte geplagte Fahrgast umsteigen. 

 

Das klingt sehr plausibel...

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vor 18 Minuten schrieb Marcellinus:

Ich hab da mal ne Frage: Ist es richtig, daß die Deutsche Bahn nicht auf das Schienennetz der Schweizer Bahn darf, weil die Deutsche Bahn derartig unpünktlich ist, daß es den Schweizer Fahrplan sonst killen würde? In der Praxis heißt das, die DB fährt bis Basel, und dort muß der geneigte geplagte Fahrgast umsteigen. 

Nicht ganz. Aber internationale Züge aus Deutschland bekommen inzwischen in Basel SBB eine Stunde Aufenthalt um die ständigen Verspätungen auszugleichen.

Bei der Rückfahrt fährt der Zug dann durch (also, natürlich mit Verkehrshalt in Basel SBB), weil in der Schweiz ist ja (fast) alles pünktlich.

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vor 2 Minuten schrieb Moriz:

Nicht ganz. Aber internationale Züge aus Deutschland bekommen inzwischen in Basel SBB eine Stunde Aufenthalt um die ständigen Verspätungen auszugleichen.

Bei der Rückfahrt fährt der Zug dann durch (also, natürlich mit Verkehrshalt in Basel SBB), weil in der Schweiz ist ja (fast) alles pünktlich.

Im Fahrplan ist davon nichts zu sehen. Wenn ein Zug allerdings verspätet ankommt, muss er warten, bis er in den Takt passt 

 

Werner

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vor 4 Stunden schrieb Moriz:

Nicht ganz. Aber internationale Züge aus Deutschland bekommen inzwischen in Basel SBB eine Stunde Aufenthalt um die ständigen Verspätungen auszugleichen.

Bei der Rückfahrt fährt der Zug dann durch (also, natürlich mit Verkehrshalt in Basel SBB), weil in der Schweiz ist ja (fast) alles pünktlich.

Ein paar ICEs wurden tatsächlich ab Basel aus dem Plan geschmissen.

 

https://news.sbb.ch/medien/artikel/113076/einzelne-verbindungen-von-und-nach-deutschland-mit-umsteigen

bearbeitet von rince
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Die Konservativen wurden in Großbritannien ja bekanntlich abgestraft und haben eine epochale Wahlniederlage erlitten. Was hingegen passiert, wenn man Sozialisten wählt, kann man einen Tag nach Amtsübernahme schon sehen:

 

https://www.welt.de/politik/article252384234/UK-Parlamentswahl-Das-Kabinett-steht-Keir-Starmer-stoppt-Plaene-fuer-Abschiebungen-nach-Ruanda.html

 

Merke: Mit Linken und Sozialisten wird man der Migrationskrise nie Herr werden. Sicher war die Ruanda-Lösung nicht der Weisheit letzter Schluss, aber sie war ein erster zaghafter Schritt, etwas Kontrolle über die Migration zurückzugewinnen. Das ist nun erstmal wieder perdü. Und meine Vermutung: Das wäre unter einem starken BSW ebenso der Fall. Linke sind meist U-Boote, die, sobald an der Macht, den Crashkurs knallhart weiterfahren oder noch intensivieren. 

bearbeitet von Studiosus
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Geschrieben (bearbeitet)
1 hour ago, Studiosus said:

Die Konservativen wurden in Großbritannien ja bekanntlich abgestraft und haben eine epochale Wahlniederlage erlitten. Was hingegen passiert, wenn man Sozialisten wählt, kann man einen Tag nach Amtsübernahme schon sehen:

 

https://www.welt.de/politik/article252384234/UK-Parlamentswahl-Das-Kabinett-steht-Keir-Starmer-stoppt-Plaene-fuer-Abschiebungen-nach-Ruanda.html

 

Merke: Mit Linken und Sozialisten wird man der Migrationskrise nie Herr werden. Sicher war die Ruanda-Lösung nicht der Weisheit letzter Schluss, aber sie war ein erster zaghafter Schritt, etwas Kontrolle über die Migration zurückzugewinnen. Das ist nun erstmal wieder perdü. Und meine Vermutung: Das wäre unter einem starken BSW ebenso der Fall. Linke sind meist U-Boote, die, sobald an der Macht, den Crashkurs knallhart weiterfahren oder noch intensivieren. 


Die Ruanda-„Lösung“ wird von den meisten britischen Rechtsexperten  als kaum umsetzbar bezeichnet. Interessanterweise gab es erste Vorschläge dazu schon unter der Blair-Regierung vor 20 Jahren, die Tories haben dann seit 2 Jahren intensiv daran gearbeitet, und ist bis zur Wahl nicht zu einem wirklich umsetzbaren Konzept gekommen.

Auch wenn es solche Pläne gibt, gilt scjließlich weiter die Rechtsstaatsgarantie - was bedeutet, dass praktisch jeder Einzelfall vor Gericht geprüft würde, und die Zahl der so abgeschobenen Personen am Ende eher gering wäre.

Was aber bringt es, einen irrwitzig teuren Abschiebeplan aufzustellen, der am Ende maximal vielleicht 1% der Migrationsfälle erfasst? 
Die ganz überwiegende Mehrzahl der Zuwanderer ins UK (1,2 Mio. 2022) stammt aus Nicht-EU-Ländern und reist häufig zu Studienzwecken ein, Hauptländer sind Indien, Nigeria, China, Pakistan. Auswandern taten in diesem Zeitraum überwiegend EU-Bürger. Die Zahl der „boat people“ ins UK betrug seit 2018 dagegen gerade mal knapp 127.000 (Juni 2024).

Kurz: die Politik der neuen Labour-Regierung wird, so es keine Ausweitung der Studien-Programme gibt, wenig an diesen Zahlen ändern.


Edit:

1% ist wohl viel zu hoch gegriffen; 0,1% dürfte wesentlich realistischer sein, aber vermutlich immer noch zu hoch.

bearbeitet von Shubashi
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Ich bekomme von meinen englischen Freunden mit, wie hoch nun die Erwartungen sind. Ich hoffe, die Enttäuschung wird nicht zu groß sein, wenn sie erkennen, dass auch Labour nur mit Wasser kocht.

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vor 8 Minuten schrieb rince:

Ich hoffe, die Enttäuschung wird nicht zu groß sein, wenn sie erkennen, dass auch Labour nur mit Wasser kocht.

 

Wie gedenkt denn die Labour-Partei das Migrationsthema anzugehen? Und war das Thema Migration ausschlaggebend für die Wahl oder wollten die Briten einfach die konservative Regierung abstrafen? 

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vor 17 Minuten schrieb Studiosus:

 

Wie gedenkt denn die Labour-Partei das Migrationsthema anzugehen? Und war das Thema Migration ausschlaggebend für die Wahl oder wollten die Briten einfach die konservative Regierung abstrafen? 

Die Briten haben noch andere Probleme als Migration...

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9 minutes ago, Studiosus said:

 

Wie gedenkt denn die Labour-Partei das Migrationsthema anzugehen? Und war das Thema Migration ausschlaggebend für die Wahl oder wollten die Briten einfach die konservative Regierung abstrafen? 


Er hat angekündigt, die hohen Migrationszahlen zu reduzieren, wie die Tories eben auch. Konkretes wird man sehen.

 

Übrigens muss man sehen, dass diese Wahl in mancher Hinsicht ungewöhnlich war, und die Mandate in keiner Weise mit dem Stimmverhalten in der Bevölkerung gleichzusetzen sind.

Z.B. haben die Tories v.a. durch Farages Reformparteien bluten müssen, die immerhin wohl an die 19 % Stimmanteile in div. Toryterritorien erhalten haben soll. Nur hat sich das nicht in Mandate umgesetzt, sondern es vor allem starken Tory-Leuten verunmöglicht ihren Unterhaussitz zu verteidigen. Trotz diese prozentual starken Performance hat Farages Partei nur 5 Sitze gewinnen können, während die Libdems mit 12% Stimmanteil ihre Sitze verteidigen bzw. von den Tories gewinnen konnten, immerhin gut 70 Sitze.

https://uk.news.yahoo.com/general-election-2024-vote-share-094606875.html?guccounter=1

 

https://www.thetimes.com/uk/politics/article/john-curtice-general-election-labour-victory-results-7cpgvbrcs

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vor 1 Stunde schrieb Shubashi:

1% ist wohl viel zu hoch gegriffen; 0,1% dürfte wesentlich realistischer sein, aber vermutlich immer noch zu hoch.

0,1% von 127.000, das wären ganze 127 Leute pro Jahr, damit bekommt man ja nicht mal einen geeigneten Fernflieger voll (OK, wenn jeder Abgeschobene von zwei Polizisten begleitet wird schon). Für 127 Leute im Jahr dürfte sich der Aufwand nicht lohnen. Es sei denn, er ließe sich propagandamäßig so ausschlachten, daß die Leute es erst gar nicht erst versuchen würden, per Boot in das UK zu gelangen.

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Und von der Insel über den Atlantik:

 

https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-07/usa-praesident-joe-biden-abc-interview-schuld-tv-debatte-kandidatur

 

Joe Biden hält an seiner Kandidatur für die Präsidentschaftwahlen fest, nur der Zitat "allmächtige Gott" könne ihn davon abhalten. Eine Überprüfung seiner (auch kognitiven) Gesundheit lehnt er ab. 

 

Nun ist mir die Idee, Gott die Dinge fügen zu lassen, persönlich nicht unsympathisch. Aber auch ohne übernatürliche Hilfe: Könnte die Demokratische Partei den Amtsinhaber und designierten Kandidaten überhaupt gegen dessen Willen noch aus dem Rennen nehmen? Braucht Biden noch ein formales Votum, z. B. auf einem kommenden Parteitag oder bleibt er einfach Kandidat, wenn er es will? 

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Einsteinchen

Ich denke eher, dass Gott sich nicht einmischt, da verhält er sich so unparteiisch wie bei einem Fußballspiel.

 

Er denkt sich vielleicht: Möge der Bessere gewinnen...

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Einsteinchen

Es gibt keine Guten mehr in diesen Zeiten. Wir sehen alles klarer, fast wie wenn wir direkt in die Seele eines Menschen blicken, und da wissen wir aus der Theologie,  dass die Menschen gar nicht gut sind. Aber wir haben nur diese Menschen. 

 

Vor Jahrzehnten blickten wir auf die Politgrößen hinauf und respektierten sie. 

Was ist passiert? Wir sind seit einigen Jahren Zeuge des Jüngsten Gerichtes, und wir alle sind in der Position Gottes,  der die Urteile fällt...

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vor einer Stunde schrieb rince:

Die Briten haben noch andere Probleme als Migration...

Denke ich auch.
Nach Stimmen hat Labour übrigens wenig gewonnen, aber die Tories erheblich verloren. Auch in Großbritannien haben die ehemaligen Großparteien zusammen keine 60 Prozent mehr.

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vor 3 Stunden schrieb Shubashi:


Die Ruanda-„Lösung“ wird von den meisten britischen Rechtsexperten  als kaum umsetzbar bezeichnet. Interessanterweise gab es erste Vorschläge dazu schon unter der Blair-Regierung vor 20 Jahren, die Tories haben dann seit 2 Jahren intensiv daran gearbeitet, und ist bis zur Wahl nicht zu einem wirklich umsetzbaren Konzept gekommen.

Auch wenn es solche Pläne gibt, gilt scjließlich weiter die Rechtsstaatsgarantie - was bedeutet, dass praktisch jeder Einzelfall vor Gericht geprüft würde, und die Zahl der so abgeschobenen Personen am Ende eher gering wäre.

 

Die Pläne, die schnell (worauf es in der Politik ankommt) deutliche Entlastung brächten, gingen ans Eingemachte, wären aber nicht unmöglich. So ist Rechtsweggarantie für Ausländer eine relativ neue Entwicklung. In der Antike und auch im ursprünglichen Gedankengut der Aufklärung gab es diese nur für Staatsbürger.

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vor 10 Stunden schrieb Studiosus:

Könnte die Demokratische Partei den Amtsinhaber und designierten Kandidaten überhaupt gegen dessen Willen noch aus dem Rennen nehmen? Braucht Biden noch ein formales Votum, z. B. auf einem kommenden Parteitag oder bleibt er einfach Kandidat, wenn er es will? 

 

Er muss auf dem Nominierungsparteitag noch formell bestätigt werden.

 

 

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vor 52 Minuten schrieb bw83:

Schön, wie Tausende von Türken, sicher darunter auch viele, die hier leben, den Wolfsgruß zeigen. Gehören alle ausgewiesen.

 

https://x.com/MaxMerrill_/status/1809663854240047214?t=vkwB44n_RwoS8G5Y_z9ezg&s=19

Wo bleiben da eigentlich die Aufrufe zu Protestmärschen von mutigen, auflinken Bürgern? 

 

Oder die Detektivarbeit zur Denunziation, um Namen, Wohnort und Arbeitgeber herauszufinden und zu veröffentlichen? 

bearbeitet von rince
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