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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 1 Stunde schrieb Werner001:

Wenn es tatsächlich im Umkreis von 1,5 Stunden überhaupt nichts gibt, kannst du sagen „es gibt nix, der Staat muss für mich aufkommen“. Soweit jedenfalls die Theorie.

Die 1,5 Stunden hast du schnell zusammen, wenn die Kita nicht auf dem Weg  zur Arbeit, sondern in einer ganz anderen Richtung liegt.

Ohne Arbeit braucht der Alleinerziehende auch keine Kita.

 

Auf dem Land dürfte man bei der dort üblicherweise geringen Taktdichte auch schnell auf 1,5 Stunden einfach kommen, da braucht nur eine miese Umsteigebeziehung drin sein.

 

Und je nach Arbeitszeit hat man das Problem auch in Ballungsräumen. Ein Verwandter von mir hatte mal einen Job mit Früh- und Spätdienst. Abends fuhr der Bus durchs Industriegebiet nur noch stündlich und so musste er nach dem Spätdienst erst mal eine dreiviertel Stunde auf selbigen warten. Damit war die Rückfahrt schon mal nicht mehr in 1,5 h zu schaffen, jedenfalls nicht mit Öffis.

 

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vor 14 Minuten schrieb Moriz:

Die 1,5 Stunden hast du schnell zusammen, wenn die Kita nicht auf dem Weg  zur Arbeit, sondern in einer ganz anderen Richtung liegt.

Ohne Arbeit braucht der Alleinerziehende auch keine Kita.

 

Auf dem Land dürfte man bei der dort üblicherweise geringen Taktdichte auch schnell auf 1,5 Stunden einfach kommen, da braucht nur eine miese Umsteigebeziehung drin sein.

 

Und je nach Arbeitszeit hat man das Problem auch in Ballungsräumen. Ein Verwandter von mir hatte mal einen Job mit Früh- und Spätdienst. Abends fuhr der Bus durchs Industriegebiet nur noch stündlich und so musste er nach dem Spätdienst erst mal eine dreiviertel Stunde auf selbigen warten. Damit war die Rückfahrt schon mal nicht mehr in 1,5 h zu schaffen, jedenfalls nicht mit Öffis.

 

… und weil das so ist, halte ich das bei Leuten, die alternativ von der Allgemeinheit finanziert werden müssten, nicht für unzumutbar. 
 

Werner

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vor 1 Stunde schrieb rince:

Und das Deutschlandticket ist wohl mit daran Schuld, dass Verbindungen zusammengestrichen werden, sprich das Angebot des ÖPNV noch unattraktiver wird

 

https://www.spiegel.de/auto/nahverkehr-warum-wegen-des-deutschlandtickets-weniger-zuege-fahren-a-18a66cf5-7ef3-44fa-9a24-be508a719cc1

 

Nicht wirklich:

Zitat

Vielleicht ist das Deutschlandticket also gar nicht das Problem im Finanzierungsstreit. Sondern vielmehr eine Lösung.

 

Hauptproblem ist die zu knappe Kalkulation der erfolgreichen Anbieter. Wer das niedrigste (realistische) Angebot gemacht hatte, der musste den Zuschlag bekommen. Wer da meint mit einigen Mitarbeitern weniger als die Konkurrenz auszukommen oder gar Reserven im Fahrzeugpark einsparen zu können, der bekam dann den Zuschlag - um später feststellen zu müssen, daß mit real zu wenig Mitarbeitern der Fahrplan nur Makulatur ist und auch die Fahrzeuge nicht nur dann kaputt gehen, wenn man es gerade eingeplant hat.

Wenn man durch die aktuellen Verkehrsmeldungen der Bahn klickt, dann liest man immer wieder: "Zu hoher Krankenstand und zu wenige neue Mitarbeiter".

 

Was das Deutschlandticket angeht: Das ist noch zu teuer, um wirklich neue Kunden anzusprechen.

Für 30 Euro im Monat würde ich mir das besorgen, auch wenn ich es nicht entsprechend nutzen würde. Das wäre mir die Freiheit, jederzeit in den nächsten Bus steigen zu können, einfach wert. Und da bin ich wohl nicht der einzige, wenn ich einer entsprechenden Umfrage glauben darf.

Für 49 Euro ist es eigentlich nur eine Subvention für diejenigen, die sowieso fahren. Ich überlege mir, ob ich eine Einzelfahrkarte kaufe - oder doch lieber auf andere Verkehrsmittel zurückgreife (Fahrrad oder Auto, je nach Wetter und Entfernung). Und dieser Effekt wird sich bei einer Preiserhöhung noch verstärken, die Leute sind noch preissensibler geworden.

 

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vor 2 Minuten schrieb Werner001:

… und weil das so ist, halte ich das bei Leuten, die alternativ von der Allgemeinheit finanziert werden müssten, nicht für unzumutbar.

Ich dagegen halte auch 1,5 Stunden pro Strecke für unzumutbar. Auch bei Finanzierung durch die Allgemeinheit.

Wo würdest du die Grenze setzen?

bearbeitet von Moriz
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vor 13 Minuten schrieb Moriz:

Ich dagegen halte auch 1,5 Stunden pro Strecke für unzumutbar. Auch bei Finanzierung durch die Allgemeinheit.

Wo würdest du die Grenze setzen?

Die nächste Frage ist, wann ein Umzug zumutbar ist. Und für wen bzw. für wen nicht.

Ist es für ein Single zumutbar, wegen eines Jobs z.B. in eine Stadt 30 km entfernt umzuziehen?

 

Und die nächste Frage:

Was antwortet man der Person, die selbstverständlich 1,5 Stunden Fahrzeit pro Strecke in Kauf nimmt, um zu arbeiten, wenn sie fragt, warum es für den Bürgergeldempfänger angeblich unzumutbar ist? Da wird es verdammt schwer zu erklären, warum der Bürgergeldempfänger auf ihre Kosten lebt.  

bearbeitet von laura
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vor 4 Minuten schrieb laura:

Die nächste Frage ist, wann ein Umzug zumutbar ist. Und für wen bzw. für wen nicht.

Ist es für ein Single zumutbar, wegen eines Jobs z.B. in eine Stadt 30 km entfernt umzuziehen?

 

Wenn er nicht pendeln will oder kann: selbstverständlich

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vor 1 Minute schrieb rorro:
vor 6 Minuten schrieb laura:

Die nächste Frage ist, wann ein Umzug zumutbar ist. Und für wen bzw. für wen nicht.

Ist es für ein Single zumutbar, wegen eines Jobs z.B. in eine Stadt 30 km entfernt umzuziehen?

 

Wenn er nicht pendeln will oder kann: selbstverständlich

 

Und mit Familie?

Wenn's nur ein Jahresvertrag ist?

 

Vorübergehend, z.B. während der Probezeit, wäre ich auch durchaus zu längeren Wegen bereit. Aber nicht auf Dauer.

 

Des weiteren sollte man da auch nach Jobdichte differenzieren:

Die Verkäuferin sollte innerhalb angemessener Zeit eine Stelle in ihrem Stadtteil finden.

Die Fachverkäuferin für Oberbekleidung muß da schon in der ganzen (Groß-)Stadt suchen.

Die Fachverkäuferin für Brautmoden findet vielleicht etwas in der Region.

... und der höchstqualifizierte Akademiker muß mindestens europaweit suchen.

 

Wenn in dem Umkreis nichts passendes gefunden wird, dann gibt es noch andere Probleme, die erst mal gelöst werden müssten.

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vor 26 Minuten schrieb Moriz:

Ich dagegen halte auch 1,5 Stunden pro Strecke für unzumutbar. Auch bei Finanzierung durch die Allgemeinheit.

Wo würdest du die Grenze setzen?

1,5 Stunden 

 

Werner

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vor 13 Minuten schrieb Moriz:

 

Und mit Familie?

Wenn's nur ein Jahresvertrag ist?

 

Vorübergehend, z.B. während der Probezeit, wäre ich auch durchaus zu längeren Wegen bereit. Aber nicht auf Dauer.

 

Des weiteren sollte man da auch nach Jobdichte differenzieren:

Die Verkäuferin sollte innerhalb angemessener Zeit eine Stelle in ihrem Stadtteil finden.

Die Fachverkäuferin für Oberbekleidung muß da schon in der ganzen (Groß-)Stadt suchen.

Die Fachverkäuferin für Brautmoden findet vielleicht etwas in der Region.

... und der höchstqualifizierte Akademiker muß mindestens europaweit suchen.

 

Wenn in dem Umkreis nichts passendes gefunden wird, dann gibt es noch andere Probleme, die erst mal gelöst werden müssten.

Als ich mit Öffis gependelt bin waren 1.5 Stunden das Minimum. Es hat äußerst selten mal hingehauen, daß alle Anschlüsse wirklich nahtlos passten.

 

Individualverkehr Auto: 50-80 Minuten je nach Verkehrslage.

 

Umziehen war keine Option wg. berufstätiger Frau und Kindern.

 

Wer Umziehen als mögliche Option in den Raum stellt sollte allerdings auch das Wohnraumangebot in Job-Nähe im Auge haben. Je nachdem taugt das ja auch nichts.

 

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vor 19 Minuten schrieb Moriz:

Und mit Familie?

 

Dann ist es kein Single mehr. 

 

vor 19 Minuten schrieb Moriz:

Wenn's nur ein Jahresvertrag ist?

 

Dann würde ich ein Jahr lang pendeln. Ist doof aber gibt Schlimmeres.

 

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Übrigens zur Frankreich-Wahl: das Ergebnis ist nur so wegen des dortigen Mehrheitswahlrechtes, was eigentlich für zwei große Parteien ausgelegt ist, die dann koalitionsfrei regieren können.

 

Der RN bekam 37% der Stimmen, der FP nur 26% und doch viel mehr Sitze, Macrons Truppe gar nur 23%.
 

In Deutschland hätte der RN eine nahezu absolute Mehrheit bekommen.

 

Daß 40% der Stimmen zu 25% der Sitze führen, finde ich unabhängig vom politischen Lager auch demokratisch bedenklich…

 

 

 

Nachtrag: die 37% Stimmen für RN werden hierzulande geflissentlich verheimlicht.

 

 

bearbeitet von rorro
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vor 17 Minuten schrieb rorro:

Dann würde ich ein Jahr lang pendeln. Ist doof aber gibt Schlimmeres.

Und bei Vertragsverlängerung, im zweiten Jahr?

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vor 3 Minuten schrieb Moriz:

Und bei Vertragsverlängerung, im zweiten Jahr?

 

Das hängt vom ersten Jahr ab und ist eine Einzelfallentscheidung.

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vor 3 Stunden schrieb phyllis:

Du solltest dir die Ergebnisse etwas genauer anschauen. Die RN hat ihren Anteil an Stimmen nahezu verdoppelt. Das einzige was sie verpassten ist die absolute Mehrheit. Die hat auch sonst niemand.

Vor allem haben sie Platz 1 und Platz 2 verpasst, nachdem sie sich bereits als Sieger gefühlt hatten. Und von der absoluten Mehrheit sind sie ungefähr so weit weg wie du vom Brandenburger Tor.

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vor 6 Minuten schrieb Thofrock:

Vor allem haben sie Platz 1 und Platz 2 verpasst, nachdem sie sich bereits als Sieger gefühlt hatten. Und von der absoluten Mehrheit sind sie ungefähr so weit weg wie du vom Brandenburger Tor.

 

Hast du die letzten Beiträge schon wahrgenommen?

 

Wer 37% der Stimmen bekommt, darf damit rechnen, bei gleichbleibender Tendenz, demnächst die Stimmenmehrheit zu haben. Beim Mehrheitswahlrecht wie in Frankreich kann das sich in Sitzen sehr schnell auswirken.

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vor 2 Stunden schrieb laura:

Die nächste Frage ist, wann ein Umzug zumutbar ist. Und für wen bzw. für wen nicht.

Genau das war mein erster Gedanke. Das ist nämlich wirklich die nächste Frage. 

Im Grunde geht es doch nur darum, der Pöbelfraktion einen Sündenbock zu präsentieren. Weil nämlich Millionen von Kleingeistern immer wieder schreien, die Politik sei schuld am Erstarken der AfD, und die müsste man alle mitnehmen.

 

Tatsächlich interessiert sich der gemeine AfD-Wähler einen Scheißdreck für Arbeitsmarktpolitik. Denn dann könnte er schon zwangsläufig die Partei nicht wählen weil sie nur Arbeitsplätze vernichtet.

 

 

 

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vor 6 Minuten schrieb rorro:

 

Hast du die letzten Beiträge schon wahrgenommen?

 

Wer 37% der Stimmen bekommt, darf damit rechnen, bei gleichbleibender Tendenz, demnächst die Stimmenmehrheit zu haben. Beim Mehrheitswahlrecht wie in Frankreich kann das sich in Sitzen sehr schnell auswirken.

Ich glaube ja, dass die Wähler in Frankreich vorher wussten,  wie ihr Wahlrecht funktioniert. Deine 37% kannst du dir rahmen und an die Wand hängen. 

 

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1 hour ago, rorro said:

Übrigens zur Frankreich-Wahl: das Ergebnis ist nur so wegen des dortigen Mehrheitswahlrechtes, was eigentlich für zwei große Parteien ausgelegt ist, die dann koalitionsfrei regieren können.

 

Der RN bekam 37% der Stimmen, der FP nur 26% und doch viel mehr Sitze, Macrons Truppe gar nur 23%.
 

In Deutschland hätte der RN eine nahezu absolute Mehrheit bekommen.

 

Daß 40% der Stimmen zu 25% der Sitze führen, finde ich unabhängig vom politischen Lager auch demokratisch bedenklich…

 

 

 

Nachtrag: die 37% Stimmen für RN werden hierzulande geflissentlich verheimlicht.

 

 


Das ist aber eigentlich nichts anderes als bei der britischen Wahl, wo Labour einerseits gute 33% zu dieser überwältigenden Mehrheit verhalfen, die Farage-Partei mit 14% fünf Mandate erhielt, die LibDems mit 12 % aber über 70.

Verhältniswahlrecht und Mehrheitswahlrecht stellen einfach unterschiedliche demokratische Gewohnheiten dar.

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vor 3 Stunden schrieb laura:

Die nächste Frage ist, wann ein Umzug zumutbar ist. Und für wen bzw. für wen nicht.

Ist es für ein Single zumutbar, wegen eines Jobs z.B. in eine Stadt 30 km entfernt umzuziehen?

Weil ja kostengünstiger Wohnraum überall unbegrenzt zur Verfügung steht?

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Geschrieben (bearbeitet)

In der „Washington Post“ heute aktuell ein Kommentar, der Frau Le Pen trotzdem eine sehr gute Ausgangsposition für die Präsidentschaftswahl in 2027 bescheinigt: ebenso wie Frau Meloni (vor 2022) war sie bisher nie an der Regierung, was ihr wahrscheinlich zum Vorteil gereichen wird, wenn eine neue Regierung die Probleme und Sorgen der Wähler nicht erfolgversprechend adressieren wird.

Sind die Wähler vom bisherigen Angebot enttäuscht, nehmen sie tendenziell das, was bisher nicht probiert wurde.

bearbeitet von Shubashi
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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:


Das ist aber eigentlich nichts anderes als bei der britischen Wahl, wo Labour einerseits gute 33% zu dieser überwältigenden Mehrheit verhalfen, die Farage-Partei mit 14% fünf Mandate erhielt, die LibDems mit 12 % aber über 70.

Verhältniswahlrecht und Mehrheitswahlrecht stellen einfach unterschiedliche demokratische Gewohnheiten dar.

Ein bisschen anders ist es doch. 
Beim zweiten Wahlgang in Frankreich kandidieren nur die Kandidaten, die beim ersten mehr als 12,5 Prozent der Stimmen hatten. Zudem haben in vielen Wahlkreisen die Kandidaten von Macrons Bündnis oder die von LFI verzichtet. Korrekt müsste man also sagen: "37 Prozent wollten lieber den RN- Kandidaten in ihrem Wahlkreis als den Gegenkandidaten". Wer das war, konnte sehr unterschiedlich sein - von einem Liberalen Macron-Anhänger über einen Sozialisten bis zum Linksradikalen oder Islamisten war alles drin. 
Umgekehrt wollte eine Mehrheit der Franzosen (wenn auch eine knappere als die Zahl der Mandate vermuten lässt) auf keinen Fall einen Kandidaten des RN wählen.

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9 hours ago, Shubashi said:

Für die Juden in Frankreich wäre es tatsächlich so furchtbar, dass 57% das Land verlassen wollen, wenn ein LFI-Kandidat 2027 zum Präsidenten gewählt würde.

Mit den frz. „Grünen“ gelten die Mélenchon-Leute als führende führende antisemitsche Hetzer in Frankreich, deutlich vor der Le Pen-Partei.

Der grosse Unterschied ist der: Ungefähr eine halbe Million Franzosen sind jüdischen Glaubens. Die meisten können ohne riesige Probleme das Land verlassen, und nach Israel (oder in andere Länder) auswandern. Ungefähr 10 mal so viele Franzosen sind Muslime; die meisten von ihnen können nicht irgendwo hin auswandern.

 

Die richtige Antwort ist die: Seit rund 240 Jahren ist Frankreich keine Theokratie mehr. Menschen aller Glaubensrichtungen können und dürfen dort leben. Sogar Katholiken. Wer versucht, nach Religion zu diskriminieren oder schikanieren ist mindestens ein Charakterschwein, oder etwas noch schlimmeres. Leider sind derartige Charakterschweine an beiden Rändern des politischen Spektrums nicht selten.

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vor 14 Minuten schrieb Sucuarana:

Ungefähr 10 mal so viele Franzosen sind Muslime; die meisten von ihnen können nicht irgendwo hin auswandern.

Wer verbietet ihnen das? Es ist doch eher so, dass die Länder, aus denen sie bzw. ihre Vorfahren kommen, die ehemaligen französischen Kolonien, ihnen idR noch weniger zu bieten haben als Frankreich. In der Republik werden sie zumindest alimentiert.

bearbeitet von rince
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vor 5 Minuten schrieb Sucuarana:

Der grosse Unterschied ist der: Ungefähr eine halbe Million Franzosen sind jüdischen Glaubens. Die meisten können ohne riesige Probleme das Land verlassen, und nach Israel (oder in andere Länder) auswandern. Ungefähr 10 mal so viele Franzosen sind Muslime; die meisten von ihnen können nicht irgendwo hin auswandern.

 

Allerdings sind auch die französischen Muslime (sicher nicht alle) für einen Großteil der Gewaltverbrechen verantwortlich, die in Frankreich passieren. Gegen Teile der Pariser Banlieue ist Berlin-Neukölln ein gutbürgerlicher Vorort.

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vor 8 Minuten schrieb Sucuarana:

Wer versucht, nach Religion zu diskriminieren oder schikanieren ist mindestens ein Charakterschwein, oder etwas noch schlimmeres

Ist das Benennen von Problemen bereits Diskriminierung oder Schikane?

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