rince Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor 10 Minuten schrieb Sucuarana: Menschen aller Glaubensrichtungen können und dürfen dort leben. Sogar Katholiken. Sag das doch bitte den französischen Muslimen, die Katholiken ermorden. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor 3 Minuten schrieb rince: Sag das doch bitte den französischen Muslimen, die Katholiken ermorden. Wie viele Fälle sind das etwa pro Jahr? Würde mich interessieren, ich fahre bald nach Frankreich. Muss ich eine schusssichere Weste mitnehmen? Oder ein Messer? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor 4 Minuten schrieb rince: Ist das Benennen von Problemen bereits Diskriminierung oder Schikane? Ach was sind wir heute wieder unwoke Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor 1 Minute schrieb laura: Wie viele Fälle sind das etwa pro Jahr? Würde mich interessieren, ich fahre bald nach Frankreich. Muss ich eine schusssichere Weste mitnehmen? Oder ein Messer? Mach dich einfach fein lustig über die Opfer. Passt schon. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli Gerade eben schrieb rince: Mach dich einfach fein lustig über die Opfer. Passt schon. Noch einmal die Frage: Um wie viele Fälle geht es? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli (bearbeitet) vor 9 Minuten schrieb laura: Noch einmal die Frage: Um wie viele Fälle geht es? Manchmal erwischt es auch Lehrer. In dem Sinne: Schöne Ferien... bearbeitet 8. Juli von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 8. Juli Autor Melden Share Geschrieben 8. Juli 10 minutes ago, Sucuarana said: Der grosse Unterschied ist der: Ungefähr eine halbe Million Franzosen sind jüdischen Glaubens. Die meisten können ohne riesige Probleme das Land verlassen, und nach Israel (oder in andere Länder) auswandern. Ungefähr 10 mal so viele Franzosen sind Muslime; die meisten von ihnen können nicht irgendwo hin auswandern. Das ist eine interessante Überlegung, an die sich aber sogleich ein paar Fragen anschließen könnten: - Wollen die Muslime eigentlich Frankreich verlassen? Wohin wollen sie evtl. aus welchen Gründen? - Gibt es eine der antisemitischen vergleichbare antimuslimische Gewalt in Frankreich? Z.B. sind Moscheen oder Halal-Geschäfte überfallen worden und deren Nutzer getötet? - Falls Muslime auswandern wollen, was hindert sie genau? Ich vermute, ein Großteil sind Franzosen, dadurch steht ihnen dank Freizügigkeit die EU weitgehend offen. Dazu nehme ich mal diesen Wiki-Eintrag, der auch auf Gilles Kepel und dessen Forschungen Bezug nimmt: ist der aktuelle Islam in Frankreich nicht auch stark von modernen islamistischen Ideologien beeinflusst? Jedenfalls scheinen viele Muslime einerseits Probleme mit der modernen Laicité Frankreichs zu haben, zum anderen fühlen sich anscheinend viele Franzosen vom modernen frz. Islam(ismus) bedroht. RN und LFI versuchen mMn beide eindeutig in aggressiver Weise aus diesem Konflikt politischen Profit zu schlagen, nur sind die Juden hier eher eine kleine Gruppe, die eindeutig instrumentalisiert wird, ohne selbst in dem Konflikt überhaupt gegen den Islam oder die Laicité Stellung bezogen zu haben. (Das ändert sich erst drastisch seit dem 7. Oktober, als in einem beispiellosen Progrom über 1.200 Juden ermordet oder verschleppt wurden, und die Mörder seitdem im Zentrum einer enormen internationalen Sympathiewerbung stehen.) 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli (Das passiert halt, wenn ein unterdrücktes Volk aufsteht und zurückschlägt.) Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor 51 Minuten schrieb Sucuarana: Der grosse Unterschied ist der: Ungefähr eine halbe Million Franzosen sind jüdischen Glaubens. Die meisten können ohne riesige Probleme das Land verlassen, und nach Israel (oder in andere Länder) auswandern. Ungefähr 10 mal so viele Franzosen sind Muslime; die meisten von ihnen können nicht irgendwo hin auswandern. Die richtige Antwort ist die: Seit rund 240 Jahren ist Frankreich keine Theokratie mehr. Menschen aller Glaubensrichtungen können und dürfen dort leben. Sogar Katholiken. Wer versucht, nach Religion zu diskriminieren oder schikanieren ist mindestens ein Charakterschwein, oder etwas noch schlimmeres. Leider sind derartige Charakterschweine an beiden Rändern des politischen Spektrums nicht selten. Dann bin ich gerne ein Charakterschwein. Oder noch mehr. Oder ich habe einfach ausreichend praktische Erfahrungen sammeln dürfen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor 4 Stunden schrieb rorro: Hast du die letzten Beiträge schon wahrgenommen? Wer 37% der Stimmen bekommt, darf damit rechnen, bei gleichbleibender Tendenz, demnächst die Stimmenmehrheit zu haben. Beim Mehrheitswahlrecht wie in Frankreich kann das sich in Sitzen sehr schnell auswirken. Selbst im ZDF Heutejournal hieß es eben, da das RN ca. 10 Mio Stimmen erhalten hat und das Linksbündnis nur ca. 7 Mio, stelle sich früher oder später die Frage nach der demokratischen Legitimierung… Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Shubashi Geschrieben 8. Juli Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 8. Juli 28 minutes ago, laura said: Wie viele Fälle sind das etwa pro Jahr? Würde mich interessieren, ich fahre bald nach Frankreich. Muss ich eine schusssichere Weste mitnehmen? Oder ein Messer? Der islamistische Terrorismus hat in Frankreich seit den 1990er Jahren hunderte von Opfern gefordert. Eine Liste der Anschläge findet man hier. Beim Rechtsextremismus in Deutschland weist die offizielle Statistik deutlich weniger Opfer aus, aber ich wüsste jetzt keine demokratische Partei oder Institution, die deshalb meint, Rechtsextremismus wäre kein Problem. (Wenn gut die Hälfte der frz. Bevölkerung Katholiken sind, könnte das auch für die Opfer der Anschläge passen. Höchstens Juden dürften überrepräsentiert sein.) 2 2 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor einer Stunde schrieb Sucuarana: Der grosse Unterschied ist der: Ungefähr eine halbe Million Franzosen sind jüdischen Glaubens. Die meisten können ohne riesige Probleme das Land verlassen, und nach Israel (oder in andere Länder) auswandern. Ungefähr 10 mal so viele Franzosen sind Muslime; die meisten von ihnen können nicht irgendwo hin auswandern. Doch natürlich können sie das. Schon mal was von der Niederlassungsfreiheit in der EU gehört? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor 4 Stunden schrieb Shubashi: Das ist aber eigentlich nichts anderes als bei der britischen Wahl, wo Labour einerseits gute 33% zu dieser überwältigenden Mehrheit verhalfen, die Farage-Partei mit 14% fünf Mandate erhielt, die LibDems mit 12 % aber über 70. Verhältniswahlrecht und Mehrheitswahlrecht stellen einfach unterschiedliche demokratische Gewohnheiten dar. Selbstverständlich. Ich sage nicht, daß das keine Demokratien seien. Nur bildet das Parlament da nicht wirklich den Willen der Wähler ab. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor 21 Minuten schrieb bw83: Dann bin ich gerne ein Charakterschwein. Oder noch mehr. Oder ich habe einfach ausreichend praktische Erfahrungen sammeln dürfen. Wobei ich davon ausgehe, daß Du diese Erfahrung weniger mit schwarzafrikanischen oder indonesischen Muslimen gemacht hast, sondern nahezu ausschließlich mit denen aus dem früheren osmanischen oder jetzigen arabischen Kulturraum. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli (bearbeitet) vor 33 Minuten schrieb Moriz: (Das passiert halt, wenn ein unterdrücktes Volk aufsteht und zurückschlägt.) Welches unterdrückte Volk denn? Hat Israel die Palis in Gaza unterdrückt? Mit zuviel Trinkwasser und Strom versorgt oder wie genau? bearbeitet 8. Juli von rorro 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 8. Juli Autor Melden Share Geschrieben 8. Juli Just now, rorro said: Selbstverständlich. Ich sage nicht, daß das keine Demokratien seien. Nur bildet das Parlament da nicht wirklich den Willen der Wähler ab. Der „Wille der Wähler“ bezieht sich ja lediglich auf die Wahl des Abgeordneten in der indirekten Demokratie. Die Frage ist da eher ob „die Liste“ oder „die Person“ im Mittelpunkt der Wahl steht. Ich neige vermutlich eher dem Ideal des individuellen Abgeordneten zu, aber man kann genauso gut argumentieren, dass ein Abstraktum wie die Partei mit ihrem eher anoymen Funktionär eher den Wählerwillen repräsentiert. Personenwahl und allgemeine Stimmenmehrheit sind nur sehr schwer deckungsgleich zu bekommen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli (bearbeitet) vor 3 Minuten schrieb Shubashi: Der „Wille der Wähler“ bezieht sich ja lediglich auf die Wahl des Abgeordneten in der indirekten Demokratie. Die Frage ist da eher ob „die Liste“ oder „die Person“ im Mittelpunkt der Wahl steht. Ich neige vermutlich eher dem Ideal des individuellen Abgeordneten zu, aber man kann genauso gut argumentieren, dass ein Abstraktum wie die Partei mit ihrem eher anoymen Funktionär eher den Wählerwillen repräsentiert. Personenwahl und allgemeine Stimmenmehrheit sind nur sehr schwer deckungsgleich zu bekommen. Volle Zustimmung. Repräsentative Demokratie hat eben das Problem, daß sie entweder die persönliche Repräsentanz betont und damit viel Wählerwillen verwirft oder den Willen besser abbildet und die Repräsentanz leidet. bearbeitet 8. Juli von rorro Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 8. Juli Autor Melden Share Geschrieben 8. Juli 1 minute ago, rorro said: Volle Zustimmung. Repräsentative Demokratie hat eben das Problem, daß sie entweder die persönliche Repräsentanz betont und damit viel Wählerwillen verwirft oder den Willen besser abbildet und die Repräsentanz leidet. Deswegen wäre auch für die Stärkung von „direkten Abstimmungen“ a la Schweiz, aber damit haben komischerweise fast alle Parteien ihr Problem: das Volk ist ihnen zu bockig! 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli Würde am nächsten Sonntag nach britischen Wahlrecht gewählt, dann säßen im Bundestag neben 4 oder 5 Grünen ungefähr 2/3 Unions- und ein Drittel AfD-Abgeordnete. mit dem französischen Modell könnte man den AfD-Anteil auf ca. 20% drücken, dafür hätte die Union dann 80% der Mandate. Das zeigt deutlich wo das Problem liegt Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
bw83 Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor 35 Minuten schrieb rorro: Wobei ich davon ausgehe, daß Du diese Erfahrung weniger mit schwarzafrikanischen oder indonesischen Muslimen gemacht hast, sondern nahezu ausschließlich mit denen aus dem früheren osmanischen oder jetzigen arabischen Kulturraum. Dem stimme ich zu. Aber schwarzafrikanische oder indonesische Muslime gibt's hierzulande auch eher selten. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 8. Juli Autor Melden Share Geschrieben 8. Juli 13 minutes ago, Werner001 said: Würde am nächsten Sonntag nach britischen Wahlrecht gewählt, dann säßen im Bundestag neben 4 oder 5 Grünen ungefähr 2/3 Unions- und ein Drittel AfD-Abgeordnete. mit dem französischen Modell könnte man den AfD-Anteil auf ca. 20% drücken, dafür hätte die Union dann 80% der Mandate. Das zeigt deutlich wo das Problem liegt Werner Du bist da meiner Meinung nach etwas pessimistisch, ich denke, der Abgeordnetenkontakt und die Bedeutung der Wahlkreisarbeit gewänne erheblich an Bedeutung. Gerade für die SPD war früher Milieuverwurzelung von erheblicher Bedeutung, während z.B. die AfD nach jüngsten Kommunalwahlen Mandate gar nicht wahrnehmen kann, weil sie gar nicht soviel Leute hat. Ohne Kandidaten könnte man im Mehrheitswahlrecht auch keine AfD wählen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 8. Juli Melden Share Geschrieben 8. Juli vor 2 Stunden schrieb Shubashi: Du bist da meiner Meinung nach etwas pessimistisch, ich denke, der Abgeordnetenkontakt und die Bedeutung der Wahlkreisarbeit gewänne erheblich an Bedeutung. Gerade für die SPD war früher Milieuverwurzelung von erheblicher Bedeutung, während z.B. die AfD nach jüngsten Kommunalwahlen Mandate gar nicht wahrnehmen kann, weil sie gar nicht soviel Leute hat. Ohne Kandidaten könnte man im Mehrheitswahlrecht auch keine AfD wählen. Wir wüssten ja anhand der Direktmandate, wie viele Vertreter welcher Partei im Parlament wären. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 9. Juli Melden Share Geschrieben 9. Juli vor 16 Stunden schrieb Werner001: … und weil das so ist, halte ich das bei Leuten, die alternativ von der Allgemeinheit finanziert werden müssten, nicht für unzumutbar. Werner Unzumutbar nicht, aber für Alleinerziehende und oder gering Verdienende...rechnen kannst du auch. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 9. Juli Melden Share Geschrieben 9. Juli vor 18 Stunden schrieb Shubashi: Man kann eben den Kuchen nicht gleichzeitig behalten und aufessen. Wenn es gelänge weniger Nahverkehr dafür zuverlässiger und attraktiver (Sicherheit, Dreck, Komfort z.B.)zu machen, wäre auch schon etwas gewonnen. Was aber geht ist Schienenverkehr und ÖPNV ausbauen UND diesen günstig halten. Das ist eine Frage von Finanzierungsprioritäten. Die FDP ist halt eine Autopartei,die braucht nur "ÖPNV" zu hören um "nein" zu sagen. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 9. Juli Melden Share Geschrieben 9. Juli vor 16 Stunden schrieb laura: Die nächste Frage ist, wann ein Umzug zumutbar ist. Und für wen bzw. für wen nicht. Ist es für ein Single zumutbar, wegen eines Jobs z.B. in eine Stadt 30 km entfernt umzuziehen? ... Wohin denn respektive in welche Wohnung? Dir ist schon klar,wie der Wohnungsmarkt aussieht? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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