rince Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 7 Stunden schrieb nannyogg57: Ja, es sind nicht die Ärmsten der Armen. Aber nur aus Spaß und Langeweile begibt sich niemand in einem überfüllten, nicht seetauglichem Schiff aufs Mittelmeer. Und gibt dafür das letzte Geld aus oder verschuldet sich. Oder? Ja, der Druck von Familien-Clans ist nicht zu unterschätzen. Aber das ist tatsächlich nicht immer der Fall. Sonder fürchterliche Naivität gehört auch dazu. Ich habe erst im nachhinein erfahren, was meinem 'Schwager' bei der illegalen Einwanderung von der DomRep über Mittelamerika/Mexiko in die USA passiert ist. Inklusive Gefangennahme und Lösegelderpressung durch die Drogenkartelle. In der DomRep gehört er nicht zu den Armen, aber das Gras auf der anderen Seite des Zaunes ist halt grüner. Wenn ich ihm eines Tages begegnen sollte, hätte ich nicht übel Lust, ihn für diesen Schwachsinn zu verhauen. Gerade klagt er, dass er seine Familie vermisst (Frau und Kinder sind in der DomRep, nein, sie verhungern nicht), aber er hat es auch immer noch nicht geschafft, ne Scheinehe zu arrangieren, damit er endlich an Papiere kommt, also kann er sie auch nicht besuchen. So ein *biep*! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 11 Stunden schrieb nannyogg57: Ja, es sind nicht die Ärmsten der Armen. Aber nur aus Spaß und Langeweile begibt sich niemand in einem überfüllten, nicht seetauglichem Schiff aufs Mittelmeer. Und gibt dafür das letzte Geld aus oder verschuldet sich. Oder? Noch einmal: ich kann die Motivationen oft verstehen, aber in den allermeisten Fällen ist diese keine Flucht. Und damit sind es eben keine Flüchtlinge, sondern Migranten. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Dies ist ein beliebter Beitrag. Shubashi Geschrieben 14. August Autor Dies ist ein beliebter Beitrag. Melden Share Geschrieben 14. August 11 hours ago, nannyogg57 said: Ja, es sind nicht die Ärmsten der Armen. Aber nur aus Spaß und Langeweile begibt sich niemand in einem überfüllten, nicht seetauglichem Schiff aufs Mittelmeer. Und gibt dafür das letzte Geld aus oder verschuldet sich. Oder? Die eigene Motivation ist die Suche nach einem anderen, möglicherweise besseren Leben. Das ist nicht verurteilenswert. Es stellt sich aber die Frage, welche moralische Verantwortung sich daraus hier ergibt und welchen Preis wir dafür bezahlen. So, wie wir Einwanderung betreiben, stellt sie erstmal eine hohe Motivation zum Betrug dar, mit allen komplizierten Folgen, weil es die aktuell Chancen zur Einreise enorm verbessert, über die eigene Identität zu täuschen. Es ist auf diese Weise wohl äusserst schwierig, jemals einen gesicherten Aufenthaltsstatus zu erreichen. Zudem ergibt sich ein krasses Missverhältnis zwischen den notwendigen Integrationsressourcen (z.B. Status, Bildung, Wohnung, Arbeit) und der hiesigen Verfügbarkeit, in Berlin sind inzwischen 20% der neuen Schüler nicht mehr in der Lage dem Unterricht zu folgen, da keine Deutschkenntnisse. Das ist eine Verdreifachung innerhalb von zehn Jahren. Es gab dort im letzten Jahr 5200 Straftäter unter 14 Jahren. Diese Zahlen bilden eine Realität aus, die eben eine völlig andere ist, als sie der demokratische Sozial- und Rechtsstaat den Menschen mal versprochen hat. Und da reicht es nicht aus, einfach auf die intrinsische Motivation der Immigranten zu verweisen. Wir haben in drei Wochen Wahlen in Ostdeutschland, und das weitgehend ungelöste Migrationsproblem westdeutscher Lesart wird vermutlich den extremistischen Parteien Mehrheiten in einem oder mehreren Landtagen bescheren. Die Frage, wo wir als Gesellschaft hinwollen, muss irgendwann einmal konkludent beantwortet werden; möglichst von Demokraten, denn sonst tun es andere. 4 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
MartinO Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 12 Minuten schrieb Shubashi: Die eigene Motivation ist die Suche nach einem anderen, möglicherweise besseren Leben. Das ist nicht verurteilenswert. Es stellt sich aber die Frage, welche moralische Verantwortung sich daraus hier ergibt und welchen Preis wir dafür bezahlen. So, wie wir Einwanderung betreiben, stellt sie erstmal eine hohe Motivation zum Betrug dar, mit allen komplizierten Folgen, weil es die aktuell Chancen zur Einreise enorm verbessert, über die eigene Identität zu täuschen. Es ist auf diese Weise wohl äusserst schwierig, jemals einen gesicherten Aufenthaltsstatus zu erreichen. Zudem ergibt sich ein krasses Missverhältnis zwischen den notwendigen Integrationsressourcen (z.B. Status, Bildung, Wohnung, Arbeit) und der hiesigen Verfügbarkeit, in Berlin sind inzwischen 20% der neuen Schüler nicht mehr in der Lage dem Unterricht zu folgen, da keine Deutschkenntnisse. Das ist eine Verdreifachung innerhalb von zehn Jahren. Es gab dort im letzten Jahr 5200 Straftäter unter 14 Jahren. Ich schließe nicht aus, dass Letzteres Kinder sind, deren Familien die deutsche Staatsbürgerschaft haben oder schon länger in Berlin leben. Ich denke auch, dass es mehrere Punkte gibt, an denen man anpacken muss: -- Betrug muss dort, wo man ihn feststellt (Es gibt immer Betrugsdelikte, die die Polizei nicht bemerkt, siehe das Thema Steuerbetrug) auch konsequent straf- und ausländerrechtlich geahndet werden. -- Es muss für jemanden, der Erfahrungen in einem Handwerkerberuf hat, aber aus einem Land ohne Lehrabschlussprüfungen kommt, die Gesellenprüfung extern zu machen. Es sollte für einen Handwerksmeister kein Ding der Unmöglichkeit sein, in vertretbarer Zeit zu erkennen, ob der Kandidat eine Ahnung hat, was er tut. -- Strafrechtliche Verurteilung muss auch ausländerrechtliche Konsequenzen haben (Über die Höhe kann man diskutieren; ich denke an ein Jahr, was m.W. die Grenze für Bewährung bei Ersttätern ist) -- Bei Straftaten von Minderjährigen sollte unter Umständen auch die Familie mit in Haftung genommen werden können. Allerdings muss man sich eines klar machen: Auch bei der besten Politik können Hetzer immer wieder Menschen aufstacheln, wie offenbar in England geschehen (egal von welcher Seite jetzt). Sowohl Islamisten als auch Rechtsradikale nutzen das Internet in ihrem Sinn. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Moriz Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August (bearbeitet) vor 43 Minuten schrieb MartinO: - Es muss für jemanden, der Erfahrungen in einem Handwerkerberuf hat, aber aus einem Land ohne Lehrabschlussprüfungen kommt, die Gesellenprüfung extern zu machen. Es sollte für einen Handwerksmeister kein Ding der Unmöglichkeit sein, in vertretbarer Zeit zu erkennen, ob der Kandidat eine Ahnung hat, was er tut. Leichter gesagt als getan. An irgendwelchen Papieren dürfte es beim derzeitigen Fachkräftemangel nun wirklich nicht scheitern. Das allererste Problem ist aber mal wieder die Sprache. Ohne ein ausreichendes Maß an sicherer Verständigung geht es einfach nicht. Ein anderes Problem sehe ich in den anderen Gewohnheiten oder Traditionen oder wie auch immer man das bezeichnen mag. Anderswo wird vermutlich zumindest im Detail anders gearbeitet als bei uns (dazu muß man wohl nicht mal von einem anderen Kontinent kommen, ein Nachbarland dürfte schon reichen). Das heißt, die neue Fachkraft muß sich erst mal gehörig umstellen und erlernte Abläufe durch neue ersetzen. Bei fitten Leuten sollte das allerdings kein Problem sein. Möglicherweise reichen die mitgebrachten Kenntnisse aber auch nicht aus, um hier problemlos einsteigen zu können, weil sie viel zu gering sind. Handwerker in D haben halt doch eine recht breite Ausbildung. Und schließlich: Das alles läuft darauf hinaus, daß die eingewanderten Handwerker hier doch erst mal eine (verkürzte) Ausbildung durchaufen müssten. Die wollen aber lieber direkt 'richtiges' Geld verdienen... bearbeitet 14. August von Moriz 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 14. August Autor Melden Share Geschrieben 14. August 2 minutes ago, Moriz said: Das allererste Problem ist aber mal wieder die Sprache. Ohne ein ausreichendes Maß an sicherer Verständigung geht es einfach nicht. Das ist richtig. Letztens habe ich von einem Handwerksmeister gelesen, der mehr als ein Dutzend pensionierte Lehrer angeheuert hat, um seine engagierten, aber sprachohnmächtigen Zuwanderer durch die Berufsschule zu bringen. So etwas ist natürlich wirklich bewundernswert, aber eben auch nicht dauerhaft leistbar. Nur Fanatiker meinen, sie könnten eine Gesellschaft beliebig für ihre ideologischen Interessen überfordern. Irgendwann setzt eine allgemeine Erschöpfung und Überforderung ein, und wir dürfen nicht vergessen, dass die für ihr „Macherethos“ verspotteten zahlreichen „Boomer“ sich inzwischen aus diesem Markt herausziehen. Irgendwie ein System rücksichtslos in die Überlastung zu treiben, ohne die Folgen zu antizipieren, ist keine gute Idee. Wir müssen, solange es noch das Personal gibt, integrationsmäßig eine weiche Landung hinbekommen. Oder eben dauerhaft in einer viel mehr von Hass, sozialer, ethnischer und religiöser Polarisierung und Gewalt bestimmten Gesellschaft leben. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 22 Minuten schrieb Moriz: Die wollen aber lieber direkt 'richtiges' Geld verdienen... Was die wollen ist diesbezüglich völlig ohne Belang. Unser Land, unsere Regeln. Das Problem ist, dass das Nichtbefolgen der Regeln keinerlei Konsequenzen nach sich zieht. Wer diese Regeln befolgt, bekommt hinterher einen ordentlichen Job, wer diese Regeln nicht befolgt, bekommt Bürgergeld. Des Pudels Kern, die Mutter aller Probleme, ist, dass der Rechtsstaat (mMn nur angeblich) keine Möglichkeit hat, dem Regelverstoß Konsequenzen folgen zu lassen. Ich fürchte, der Rechtsstaat ist eifrig dabei, aus lauter Rechtsstaatlichkeit Selbstmord zu begehen. Werner 3 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 53 Minuten schrieb MartinO: Es muss für jemanden, der Erfahrungen in einem Handwerkerberuf hat, aber aus einem Land ohne Lehrabschlussprüfungen kommt, die Gesellenprüfung extern zu machen. Es sollte für einen Handwerksmeister kein Ding der Unmöglichkeit sein, in vertretbarer Zeit zu erkennen, ob der Kandidat eine Ahnung hat, was er tut. Was nicht nur für Handwerker gilt sondern für alle Berufe (auch Studienabschlüsse). vor 38 Minuten schrieb Moriz: Ein anderes Problem sehe ich in den anderen Gewohnheiten oder Traditionen oder wie auch immer man das bezeichnen mag. Anderswo wird vermutlich zumindest im Detail anders gearbeitet als bei uns (dazu muß man wohl nicht mal von einem anderen Kontinent kommen, ein Nachbarland dürfte schon reichen). Das heißt, die neue Fachkraft muß sich erst mal gehörig umstellen und erlernte Abläufe durch neue ersetzen. Bei fitten Leuten sollte das allerdings kein Problem sein. Äh? Nein. Eines der Kernprobleme ist der "Mind-Set", also das Verständnis von Arbeit aber auch die Art wie man seine Aufgaben herangeführt wird bzw. wie man selbst an sie heran geht. Hierzulande wird (oder wurde zumindest) großer Wert darauf gelegt, daß eine Arbeitskraft, die ihr übertragenen Aufgaben möglichst selbstständig und eigenverantwortlich erledigt. Dafür haben wir unser Ausbildungssystem. In vielen Teilen der Welt werden die Leute aber allenfalls angelernt in dem Sinne, daß sie eine Prozessbeschreibung bekommen, welche Knöpfe in welcher Reihenfolge zu drücken sind. Einen Prozess zu verstehen oder gar die Konsequenzen des eigenen Handelns in der Gesamtroutine eines Unternehmens zu berücksichtigen ist nicht Teil der Ausbildung und wird von den Arbeitnehmern häufig auch gar nicht angestrebt. Das hat nichts mit Intelligenz oder mangelnder Geisteskraft zu tun, sondern ist einfach eine kulturelle Prägung. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August https://www.welt.de/wirtschaft/article252992154/Munich-Re-Warum-werden-nicht-einfach-ein-paar-gesetzliche-Feiertage-gestrichen.html Auch so einer der Wasser predigt und Wein säuft. Mit dessen Jahresgehalt sollte man vielleicht mal etwas leiser treten... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August (bearbeitet) https://www.welt.de/politik/deutschland/article252991584/Gesetzentwurf-BKA-soll-heimlich-Wohnungen-durchsuchen-duerfen.html Äh? Woran erinnert mich das nur? Ich bin ja nun tief im Westen der alten Republik aufgewachsen, aber solches Vorgehen kannte ich bisher nur aus den bizarren Erzählungen aus "der Zone"... Pointe am Rande: der Ehegatte von Faeser ist Rechtsanwalt. Man darf also wohl mit einer gewissen Sicherheit davon ausgehen, daß sie bereits zum Frühstück oder beim Abendessen eine gewisse Fachexpertise abrufen könnte, die ihr solche Phantasien rechtzeitig heilen könnte... bearbeitet 14. August von Flo77 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August (bearbeitet) vor 1 Stunde schrieb Shubashi: Verfügbarkeit, in Berlin sind inzwischen 20% der neuen Schüler nicht mehr in der Lage dem Unterricht zu folgen, da keine Deutschkenntnisse. Das ist eine Verdreifachung innerhalb von zehn Jahren. Es gab dort im letzten Jahr 5200 Straftäter unter 14 Jahren. Diese Zahlen bilden eine Realität aus, die eben eine völlig andere ist, als sie der demokratische Sozial- und Rechtsstaat den Menschen mal versprochen hat. Ich muss immer nach davon ausgehen, dass genau das das Szenario des veränderten bunten und vielfältigen Deutschland ist, auf das sich Frau G-E so lauthals gefreut hat. Und mit ihr diverse links-grüne Gesellschaftsgruppen, die ihr nicht widersprochen haben. Wer damals schon davor gewarnt hat, war (und ist bis heute), rechts, Nazi, Rassist etc. pp. Da redest du bei der Regufees-Welcome-Fraktion des Forums halt immer noch gegen eine Wand, weil das Eingestehen, dass die links-grüne Lebenslüge nachhaltig gescheitert ist, zu sehr schmerzen würde. bearbeitet 14. August von rince Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor einer Stunde schrieb Moriz: Das allererste Problem ist aber mal wieder die Sprache. Ohne ein ausreichendes Maß an sicherer Verständigung geht es einfach nicht. Gestern erst wieder in einer Apotheke erlebt. Mutter mit Baby, ich hätte auf Eritrea getippt, kann sich einfach nicht verständlich machen, keine rudimentären Kenntnisse in D oder E. Neulich gab es ja den den Aufreger in einer Arztpraxis wegen eines Hinweis-Zettels, dass man nur Patienten behandelt, die Deutsch sprechen. Und es stellte sich raus, dass das juristisch einwandfrei korrekt ist, der Arzt ggf. sonst wegen Fehlbehandlung haftbar gemacht werden kann... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Kara Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 10 Minuten schrieb rince: Szenario des veränderten bunten und vielfältigen Deutschland ist Ich versteh das mit dem "bunt" immer nicht. Hier im Stadtteil nimmt das "Bunte" der weiblichen Bevölkerung immer weiter ab. Zu Gunsten von schwarzer Ganzkörperverhüllung. Je nach Uhrzeit auf unserem Spielplatz die vorherrschende Farbe unter den anwesenden Erwachsenen. Aber ich hab da bestimmt irgendwas falsch verstanden. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 14. August Autor Melden Share Geschrieben 14. August 35 minutes ago, Werner001 said: Des Pudels Kern, die Mutter aller Probleme, ist, dass der Rechtsstaat (mMn nur angeblich) keine Möglichkeit hat, dem Regelverstoß Konsequenzen folgen zu lassen. Das ist in meinen Augen eben dem „gut gemeint“ geschuldet. Dass es dann irgendwann tatsächlich nicht geht, kommt nie bei denjenigen an, die ihre rosarote Weltsicht zur Grundlage einer allgemeinen Ordnung machen wollen. Wenn ich ein Land hpts. als riesiges Flüchtlingslager betrachte, kann ich dort massenhaft Menschen hineinstopfen - es ist ja „gut gemeint“. Nähme ich aber die Realität eines solchen Lagers ernst, ist es nun mal die Hölle (hier z.B. ein Bericht zur Lage der Rohingya in Bangladesh vom Sept 23.) So wie deren Lage im Schatten etlicher neuer Krisen verschwunden ist, treten neben die hiesige Migrationskrise etliche andere Probleme: Wohnungsbaukrise, Klimakrise, Inflation, Wirtschaftskrise, Energiekrise, Kriminalitätszunahme, politischer Extremismus etc. Und alle wollen bewältigt werden, mit ähnlicher Dringlichkeit. Diese im rechtsstaatlichen Rahmen zu lösen ist enorm aufwendig, aber eben der einzig Weg, nicht in die gewalttätige Realität des Ausnahmezustands zu geraten und alles einigermaßen im Blick zu behalten. Und dazu müssen leider auch die „Gutmeinenden“ aus ihrem rosa Barbie-Wolkenschloss, um einzusehen, dass Realität kompliziert ist: alles braucht konkrete Ressourcen, die nur begrenzt vorhanden sind. Sicher muss dazu auch der Rechtsstaat angepasst werden, und das wird wiederum Abstriche an „gut gemeinten“ Idealen erfordern. Bittere Realitäten und Zeiten erlegen nun mal allen bittere Einsichten auf. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 14. August Autor Melden Share Geschrieben 14. August 15 minutes ago, rince said: Ich muss immer nach davon ausgehen, dass genau das das Szenario des veränderten bunten und vielfältigen Deutschland ist, auf das sich Frau G-E so lauthals gefreut hat. Und mit ihr diverse links-grüne Gesellschaftsgruppen, die ihr nicht widersprochen haben. Wer damals schon davor gewarnt hat, war (und ist bis heute), rechts, Nazi, Rassist etc. pp. Da redest du bei der Regufees-Welcome-Fraktion des Forums halt immer noch gegen eine Wand, weil das Eingestehen, dass die links-grüne Lebenslüge nachhaltig gescheitert ist, zu sehr schmerzen würde. Ich denke, es bringt uns nicht weiter, immer nur weiter in Feindbildern zu denken. Frau Göring-Eckardt ist halt nicht mit der täglichen Umsetzung ihrer Ideale befasst und wohnt(e) eher auf Wolke 7. Die Realität ist dagegen ein gewaltig dickes Brett (oder eher sogar Bretterhaufen), durch den man sich nur höchst langsam und mühselig bohrt. Diejenigen, die als Wirklichkeitsverniedlicher immer neue Bretter aufstapeln, zahlen dafür ja auch gerade einen politischen Preis. Was bei den Grünen und Linken möglichweise wieder das Dasein als einflußlose Politsekte bedeutet. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Marcellinus Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 3 Minuten schrieb Shubashi: Was bei den Grünen und Linken möglichweise wieder das Dasein als einflußlose Politsekte bedeutet. Dann hat all das Schlechte ja auch was Gutes! Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rince Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 3 Minuten schrieb Shubashi: Ich denke, es bringt uns nicht weiter, immer nur weiter in Feindbildern zu denken. Frau Göring-Eckardt ist halt nicht mit der täglichen Umsetzung ihrer Ideale befasst und wohnt(e) eher auf Wolke 7. Die Realität ist dagegen ein gewaltig dickes Brett (oder eher sogar Bretterhaufen), durch den man sich nur höchst langsam und mühselig bohrt. Diejenigen, die als Wirklichkeitsverniedlicher immer neue Bretter aufstapeln, zahlen dafür ja auch gerade einen politischen Preis. Was bei den Grünen und Linken möglichweise wieder das Dasein als einflußlose Politsekte bedeutet. Nur ist die aktuelle Politik immer noch geprägt von dieser Wolke 7 - Denkweise. Fäser erntet doch von Grünen bereits Kritik dafür, die Grenzkontrollen nicht komplett aufzuheben. Ich sehe, zumindest bei der Ampel, keinen Ansatz, hier irgendwas ändern zu wollen. Im Gegenteil, jüngst wurde doch beschlossen, die Staatsbürgerschaft noch schneller zu verschleudern. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
laura Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 35 Minuten schrieb rince: Gestern erst wieder in einer Apotheke erlebt. Mutter mit Baby, ich hätte auf Eritrea getippt, kann sich einfach nicht verständlich machen, keine rudimentären Kenntnisse in D oder E. Würdest du es genau (negativ) beurteilen, wenn es eine Japanerin oder eine Französin mit Baby gewesen wäre, die sich nicht hätte verständlich machen können? Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Shubashi Geschrieben 14. August Autor Melden Share Geschrieben 14. August 7 minutes ago, rince said: Nur ist die aktuelle Politik immer noch geprägt von dieser Wolke 7 - Denkweise. Fäser erntet doch von Grünen bereits Kritik dafür, die Grenzkontrollen nicht komplett aufzuheben. Ich sehe, zumindest bei der Ampel, keinen Ansatz, hier irgendwas ändern zu wollen. Im Gegenteil, jüngst wurde doch beschlossen, die Staatsbürgerschaft noch schneller zu verschleudern. Nun ja, deswegen wird diese Koalition ja eben auch aller Wahrscheinlichkeit das, was am allerwenigsten zu ihren bombastischen wie wirkungslosen politischen Ansprüchen passt: ein „One-Term-one-Hit-Wonder“. Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor einer Stunde schrieb laura: Würdest du es genau (negativ) beurteilen, wenn es eine Japanerin oder eine Französin mit Baby gewesen wäre, die sich nicht hätte verständlich machen können? Das war eine Antwort, auf die Anmerkung, dass ohne Sprachkenntnisse selbst einfachste Verständigung nicht klappt. Warum das bei einer Japanerin oder Französin einen Unterschied machen sollte, entzieht sich meiner Kenntnis. Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
rorro Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor einer Stunde schrieb laura: Würdest du es genau (negativ) beurteilen, wenn es eine Japanerin oder eine Französin mit Baby gewesen wäre, die sich nicht hätte verständlich machen können? Ich ja. Allerdings eher als der Ausweis einer gewissen Dummheit. Wäre ich bei einem Urlaub in einem griechischen Bergdorf gezwungen die dortige Apotheke zu nutzen, würde ich mir vorher sprachliche Unterstützung suchen. Alles andere wäre dumm von mir. 1 Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Werner001 Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 42 Minuten schrieb rorro: Wäre ich bei einem Urlaub in einem griechischen Bergdorf gezwungen die dortige Apotheke zu nutzen, würde ich mir vorher sprachliche Unterstützung suchen. Alles andere wäre dumm von mir. Und es wäre mehrfach dumm, wenn du nicht Urlaub dort machen würdest, sondern beschlossen hättest, dorthin auszuwandern Werner Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
mn1217 Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 2 Stunden schrieb Shubashi: .... vor 2 Stunden schrieb Shubashi: Was bei den Grünen und Linken möglichweise wieder das Dasein als einflußlose Politsekte bedeutet. Wie war dasmit " keine Feindbilder"? Ausser " Linke",Grüne, Muslime... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Flo77 Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August vor 3 Minuten schrieb Werner001: Und es wäre mehrfach dumm, wenn du nicht Urlaub dort machen würdest, sondern beschlossen hättest, dorthin auszuwandern Wobei das der Stoff für Doku-Soaps wie "Die Auswanderer" ist... Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
Studiosus Geschrieben 14. August Melden Share Geschrieben 14. August Kein Kapital, keine Sprachkenntnisse, kein Plan - willkommen bei VOX. [Wahrscheinlich laufen die Castings für diese Sendungen tatsächlich so ab] Zitieren Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen More sharing options...
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