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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 3 Minuten schrieb Spadafora:
vor 5 Minuten schrieb rorro:

 

Das ist schon lustig, daß das von ottaviani alias CIC_Fan alias Spadafora kommt. Was Du früher so im Kreuzgang geschrieben hast ...

ich hab das ausführlich begründet

Wo?

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vor 33 Minuten schrieb Spadafora:

ich bin wirklich entsetzt und verwundert was in diesem Forum jetzt möglich ist.
Vor 15 Jahre wäre es undenkbar gewesen auch die Entwicklung verschiedener User ist zum ........

Zum Beispiel? Was genau ist so entsetzlich? Dass vor 15 Jahren manches anders gedacht wurde als heute ist kein Forenphänomen.

 

Werner

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Gerade eben schrieb Werner001:

Zum Beispiel? Was genau ist so entsetzlich? Dass vor 15 Jahren manches anders gedacht wurde als heute ist kein Forenphänomen.

 

Werner


Würde mich auch interessieren.

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vor 1 Minute schrieb Werner001:

Zum Beispiel? Was genau ist so entsetzlich? Dass vor 15 Jahren manches anders gedacht wurde als heute ist kein Forenphänomen.


Vor allem hat sich zwischen damals und heute die Welt geändert. Daß dann auch das Denken und Reden über sie nicht mehr das Gleiche ist, sollte nicht verwundern.

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vor 2 Minuten schrieb Marcellinus:


Vor allem hat sich zwischen damals und heute die Welt geändert. Daß dann auch das Denken und Reden über sie nicht mehr das Gleiche ist, sollte nicht verwundern.


Ich für meinen Teil bin älter geworden. Schlicht & ergreifend.
Dazu realistischer und vermutlich auch etwas zynischer & misanthropischer. 

 

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vor 8 Minuten schrieb Spadafora:

an sich im Kreuzgang wenn Interesse besteht gehen wir das gerne nochmal durch.
Thread eröffnen  und Frage stellen


Im KG hab ich mich bewusst immer raus gehalten.   

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1 hour ago, Spadafora said:

ich bin wirklich entsetzt und verwundert was in diesem Forum jetzt möglich ist.
Vor 15 Jahre wäre es undenkbar gewesen auch die Entwicklung verschiedener User ist zum ........


Da Du das komplett argumentfrei vorträgst und auch zum Thema nichts inhaltlich beiträgst - was der Sinn dieses Posts?

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vor 11 Minuten schrieb Shubashi:
vor einer Stunde schrieb Spadafora:

ich bin wirklich entsetzt und verwundert was in diesem Forum jetzt möglich ist.
Vor 15 Jahre wäre es undenkbar gewesen auch die Entwicklung verschiedener User ist zum ........


Da Du das komplett argumentfrei vorträgst und auch zum Thema nichts inhaltlich beiträgst - was der Sinn dieses Posts?

 

Kritikimmunisierung. Er ist einfach entrüstet, daß jemand es wagt, anderer Meinung zu sein als das, was er noch bis vor kurzen für "alternativlos" hielt. 

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vor 26 Minuten schrieb rince:

Daneben steht die beliebteste Strategie von Politikern: Es braucht noch mehr davon, bis der Erfolg sich einstellt.

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vor 3 Minuten schrieb Soulman:

Daneben steht die beliebteste Strategie von Politikern: Es braucht noch mehr davon, bis der Erfolg sich einstellt.

„morgen kommt der Messias und es beginnt das Jüngste Gericht!“

“Das hast du letzte Woche auch gesagt. Und vorletzte. Und letzten Monat!“

“Ja, aber irgendwann wird er kommen, und dann siehst du, dass ich recht hatte!“

 

Oder wie gestern im ÖRR (!) zum Abschluss einer Sondersendung zum Thema Solingen: „Diesmal muss sich wirklich was ändern!

Wie jedesmal.“

 

Werner

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2 minutes ago, Soulman said:

Daneben steht die beliebteste Strategie von Politikern: Es braucht noch mehr davon, bis der Erfolg sich einstellt.


Das ist die Meinung der Fundis, die eben Politik notfalls auch als Sekte betreiben würden. Die Realos sehen schon, dass eine offensichtlich gescheiterte Politik nur um einen hohen Preis fortgesetzt werden kann. 
Das aktuell Schlimme scheint mir, dass die Bundesregierung gerade den Fundis voll in die Karten spielt, und zwar denen der AfD.

Warten wir aber die Wahlen ab, ich hoffe, dass dann die SPD wenigstens einsieht, dass eine einstellige Zukunft nicht wirklich attraktiv ist.

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Tja, man sieht es hier im Forum, dass die meisten effektive Möglichkeiten nicht hören/ lesen wollen.

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vor 41 Minuten schrieb Shubashi:

 

Ich habe mir die Links soweit noch funktionierend angeschaut und durchgelesen.

 

Über viele Jahrzehnte lang (ausgenommen kommunistische Zeit) war diese Hochschule in Lehre und Forschung autonom, d.h. sie bekam eine Summe X pro Jahr und hat damit gemacht was sie wollte.

 

Das kann natürlich eine demokratische Regierung so entscheiden.

 

Ebenso kann eine demokratische Regierung entscheiden, daß über die Verwendung von Steuergeldern die jeweilige Regierung entscheidet.

 

Was daran ist undemokratisch? Bitte konkret!

 

Noch einmal: natürlich ist die Kunst frei, es wird keine Kunst verboten - es gibt bloß kein Grundrecht auf finanzielle Ansprüche.

 

Wäre sonst sehr schön - dann erkläre ich mein Leben zum Kunstwerk und habe garantierte Unterstützung, in dem Fall dann Luxusunterstützung, weil ich mein Leben zum Luxuskunstwerk erkläre. 🙂

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29 minutes ago, rorro said:

 

Ich habe mir die Links soweit noch funktionierend angeschaut und durchgelesen.

 

Über viele Jahrzehnte lang (ausgenommen kommunistische Zeit) war diese Hochschule in Lehre und Forschung autonom, d.h. sie bekam eine Summe X pro Jahr und hat damit gemacht was sie wollte.

 

Das kann natürlich eine demokratische Regierung so entscheiden.

 

Ebenso kann eine demokratische Regierung entscheiden, daß über die Verwendung von Steuergeldern die jeweilige Regierung entscheidet.

 

Was daran ist undemokratisch? Bitte konkret!

 

Noch einmal: natürlich ist die Kunst frei, es wird keine Kunst verboten - es gibt bloß kein Grundrecht auf finanzielle Ansprüche.

 

Wäre sonst sehr schön - dann erkläre ich mein Leben zum Kunstwerk und habe garantierte Unterstützung, in dem Fall dann Luxusunterstützung, weil ich mein Leben zum Luxuskunstwerk erkläre. 🙂


Es ist nicht „undemokratisch“ per se, entspricht aber nicht der (in meinen Augen bewährten) Tradition der Wissenschaftsfreiheit und Hochschulautonomie, die in den meisten demokratischen Staaten als Teil der offenen Gesellschaft gesehen werden.

Ungarn fällt nach Ansicht der „European University Alliance“ inzwischen komplett aus dieser Tradition heraus, weshalb die dortigen Universitäten auch gar nicht mehr mit den übrigen tertiären Bildungssystemen verglichen werden können.

Du müsstest also eher fragen: „Warum sollte das ungarische System noch in irgendeiner Weise als Beispiel für freie Wissenschaft ernstgenommen werden?“

 

Edit:

Europäische Universitäten arbeiten über EUA nicht mehr mit ungarischen Institutionen zusammen, da diese nicht mehr die notwendigen rechtlichen Voraussetzungen aufweisen.

Ich wäre inzwischen fast dafür, dass Ungarn die EU einfach verläßt. Letzlich zahlt Europa Schutzgeld an einer Erpresser, der sonst Putin oder Xi ein Operationsfeld gegen den Westen bieten würde.

bearbeitet von Shubashi
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vor 9 Minuten schrieb rorro:

Wäre sonst sehr schön - dann erkläre ich mein Leben zum Kunstwerk und habe garantierte Unterstützung, in dem Fall dann Luxusunterstützung, weil ich mein Leben zum Luxuskunstwerk erkläre. 🙂

 

Ist keine neue Idee. Google man nach "Timm Ulrichs"

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vor 8 Minuten schrieb Shubashi:

Es ist nicht „undemokratisch“ per se, entspricht aber nicht der (in meinen Augen bewährten) Tradition der Wissenschaftsfreiheit und Hochschulautonomie, die in den meisten demokratischen Staaten als Teil der offenen Gesellschaft gesehen werden.

Ungarn fällt nach Ansicht der „European University Alliance“ inzwischen komplett aus dieser Tradition heraus, weshalb die dortigen Universitäten auch gar nicht mehr mit den übrigen tertiären Bildungssystemen verglichen werden können.

Du müsstest also eher fragen: „Warum sollte das ungarische System noch in irgendeiner Weise als Beispiel für freie Wissenschaft ernstgenommen werden?“

 

Noch einmal: die Freiheit der Wissenschaft und Kunst ist die Freiheit zu tun und zu lassen, was sie wollen, NICHT dagegen, die Freiheit immer genug Geld dafür zu bekommen.

 

Es widerspricht keinesfalls der Wissenschaftsfreiheit, daß die Länder hierzulande sehr wohl darauf geguckt haben, was an den Lehrstühlen für islamische Lehrerausbildung so gelehrt wird.

 

Die ungarische Regierung sagt übrigens offen, daß sie kein Anhänger einer liberalen Demokratie ist. Sie ist demokratisch, aber nach eigener Aussage eher illiberal.

 

Da sie sich regelmäßig dem Votum der Bevölkerung stellt, ist das die freie Entscheidung der ungarischen Bevölkerung.

 

So wie die PiS in Polen abgewählt wurde, kann auch die Fidesz in Ungarn abgewählt werden. Erst wenn das nicht mehr möglich ist wird es problematisch.

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Im Übrigen ist ein Ungarn-EU-Austritt gar nicht so abwegig, wenn auch nicht absehbar. Ungarn ist, wie einige andere Länder, nicht aus der Überzeugung heraus (noch) in der EU, weil es so toll findet, was aus Brüssel kommt, sondern wegen den Vorteilen, die ihm ein Verbleib (noch) bietet. Die Ungarn machen eigentlich das Naheliegende: die Vorteile abgreifen, das minimal Notwendige mittragen und darüber hinaus alle cerebralen Flatulenzen, die aus Brüssel kommen, konsequent unterlaufen. Das mag jetzt denen unter uns, die die EU - nicht E u r o p a - quasi metaphysisch zu einer Entität aufblasen, die uns wie eine Schutzgottheit Frieden, Freude und Eierkuchen garantiert und dafür nur Opfergaben verlangt, den Kamm schwellen lassen, aber so sieht es aus. Das hat natürlich mit der viel beschworenen europäischen Solidarität nicht mehr viel zu tun. Aber die ist sowieso mehr ein Wunsch, denn die Realität. Es gibt schon immer Länder, die unendlich viele Finanzmittel in die EU pumpen (Deutschland gehört dazu), während andere hauptsächlich mit dem Entnehmen aus diesem gemeinsamen Topf beschäftigt sind. 

 

Ich persönlich bin ohnedies der Ansicht, dass die Zeit der Großinstitutionen, denen immer mehr Kompetenzen abgegeben werden, langsam aber sicher zu Ende geht. Wir steuern auf einen Ära der verstärkten nationalen Souveränität zu. Und das ist gut so. 

bearbeitet von Studiosus
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Nur fürs Protokoll: ich bin weder Fan der Fidesz noch der PiS, allerdings ein großer Freund von besserwisserischen Äußerungen abzusehen, wen andere Völker zu wählen hätten.

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vor 25 Minuten schrieb Shubashi:

Europäische Universitäten arbeiten über EUA nicht mehr mit ungarischen Institutionen zusammen,

 

Ein interessanter Link. Dor findet sich der zur Entscheidung der EU-Kommission. Schaut man sich den im Detail an, sucht man vergebens die Gründe für diese Entscheidung. Ungarn habe mit mehreren Briefen zwar Entgegenkommen gezeigt, das reiche aber nicht.

 

Was konkret die EU-Kommission fordert, was Ungarn genau geschrieben hat, was daran warum nicht reicht - Fehlanzeige.

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4 hours ago, Shubashi said:


Das frage ich mich gerade auch. Es ist eine völlig legitime Wertung, lieber mit dem Risiko gelegentlicher Terroranschläge leben zu wollen, statt in einem erdrückend einseitig dominierten formaldemokratischen Regime mit gleichgeschalteter Presse und Bildungssystem, indem sich eine vollkommen korrupte Clique von „Regierungsfreunden“ hemmungslos die Taschen vollstopft.

Die Frage ist doch, wo liegt die größere und umfassendere Gefahr? Niemand hat mehr Macht, als der Staat Wohlfahrt, Sicherheit und Freiheit der Bürger einzuschränken, und wer Grundrechte für mehr Sicherheit eintauschen möchte, wird idR am Ende von beidem weniger haben.

Sich über die Zumutungen der Corona-Zeit zu ereifern, aber eine gierige Räuberbande wie die Orban-Truppe zum guten Schutzmann zu verklären, leuchtet mir nicht ein.

Deutschland hat beides. Terroranschläge und eine gleichgeschaltete Presse und ein Bildungssystem, wo Genderfilme schauen zu den Hausaufgaben gehören (hab ich aus zweiter Hand) und die versuchte - und meist missglückte - Integration wichtiger ist als Deutsch und Mathe.

 

Zu Polen nur das: Wie schon festgestellt wurde, ist die PIS Partei nicht mehr an der Macht. Wie kam das, Frau Phrasendrescherin? Durch eine Revolution? Einen Putsch?

 

Korruption gibts leider überall, Kanada mit eingeschlossen. Mal schlimmer, mal weniger schlimm. Wenn da jedes Mal die Demokratie in Frage gestellt wird, bleibt keine mehr übrig.

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vor 14 Minuten schrieb phyllis:

Deutschland hat beides. Terroranschläge und eine gleichgeschaltete Presse 

Na ja, FoCUS oder die WELT gehen durchaus kritisch mit der Regierung um und sind keine medialen Außenseiter.

Ja, es gehört Mut dazu, sich gegen den jeweiligen Mainstream zu stellen, aber das ist wohl unvermeidlich.

 

Da das deutsche Bildungssystem bekanntlich Ländersache ist, kann man wenig Generelles sagen.

 

Was Polen angeht, gebe ich dir Recht: ich hätte wahrscheinlich nie PiS gewählt, wenn ich Pole wäre, aber es war immer möglich, die Regierung zu kritisieren und sie wurde ja auch demokratisch abgewählt.

Ungarn sehe ich etwas kritischer, weniger wegen Orbán als Person, sondern weil es praktisch keine Kontrollinstanz gegen die Mehrheit im Parlament gibt.

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