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Politik für Interessierte


Shubashi

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Weil sich gerade in den Medien über die 1000€ Handgeld aufgeregt wird. Ein Tag Haft kostet den Steuerzahler im Schnitt 109€. Break Even also nach 9 Tagen. Ich bin fein damit. Was den Sinn und Zweck von Haftstrafe für Straftaten angeht, das ist eine andere Frage.

 

 

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vor 11 Stunden schrieb rince:

Spätestens jetzt sollte jedem klar sein, dass Lauterbach geistig nicht mehr voll zurechnungsfähig ist.

 

https://www.n-tv.de/politik/Lauterbach-lobt-Scholz-als-besten-Kanzler-aller-Zeiten-article25192041.html

 

Das zum Thema Cannabis-Freigabe. 

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Ich finde es doch merkwürdig, dass hier niemand die Tat einer offensichtlich psychisch labilen Person in einem Siegener Stadtbus aufgegriffen hat. Anscheinend sind Messerangriffe weniger schlimm, wenn sie möglicherweise Folge von überdrehter Massenhysterie sind. 
Das ist in meinen Augen Teil der gleichen Unart, die wir auch in der streng parteipolitischen Diskussion solcher Anschläge finden.

Neben die Bekämpfung von Extremismus oder Gewaltkriminalität allgemein muss meiner Meinung nach die Dämpfung der permanenten emotionalen Aufputschung durch die (sozial)mediale Kommunikation treten.

Die psychische Instabilität wird in meinen Augen sonst ein Massenphänomen.

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vor 34 Minuten schrieb Shubashi:

Neben die Bekämpfung von Extremismus oder Gewaltkriminalität allgemein muss meiner Meinung nach die Dämpfung der permanenten emotionalen Aufputschung durch die (sozial)mediale Kommunikation treten.

 

Es ist wohl eher eine immer mehr ausufernde Drogenszene. 

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vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

Es ist wohl eher eine immer mehr ausufernde Drogenszene. 

Ist das wirklich so?

Oder ist das nur die (ver-)öffentlich(t)e Meinung?

 

Ich meine, mich zu erinnern, daß der Drogenkonsum insgesamt abnimmt.

Wobei wir noch nicht absehen können, wie das in Zukunft mit Cannabis sein wird.

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vor 9 Minuten schrieb Moriz:
vor 3 Stunden schrieb Marcellinus:

Es ist wohl eher eine immer mehr ausufernde Drogenszene. 

Ist das wirklich so?

Oder ist das nur die (ver-)öffentlich(t)e Meinung?

 

Ich meine, mich zu erinnern, daß der Drogenkonsum insgesamt abnimmt.

Wobei wir noch nicht absehen können, wie das in Zukunft mit Cannabis sein wird.

 

Ja, unsere "Qualitätsmedien" machen es uns nicht wirklich leichter! Ich sehe nur, was ich sehe. Wenn ich in irgendeine Großstadt fahre, und dort in Bahnhofsnähe komme (was ich allerdings tunlichst zu vermeiden trachte), dann sehe ich, daß es immer schlimmer wird. Was die öffentliche oder besser: veröffentlichte Statistik daraus macht, steht auf einem anderen Blatt. 

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Also einer der 28 so triumphal abgeschobenen Afghanen wird sich bald wieder auf den Weg in die Heimat machen können. Damit meine ich natürlich Deutschland. Das Recht und ein guter Anwalt machen's möglich. 

 

https://www.welt.de/politik/fluechtlinge/article253290000/Er-wird-wiederkommen-Anwalt-will-erreichen-dass-Vergewaltiger-zurueckkehrt.html

 

Auch dieses Beispiel wird Schule machen. Einfach mit einer deutschen Staatsbürgerin ein Kind machen und die Sache ist geritzt. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 13 Minuten schrieb Studiosus:

Auch dieses Beispiel wird Schule machen. Einfach mit einer deutschen Staatsbürgerin ein Kind machen und die Sache ist geritzt. 

 

Wieso muß Familienzusammenführung eigentlich immer hier stattfinden? In Afghanistan soll es auch sehr schön sein, und die wissen die traditionelle Familie noch zu schätzen.

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vor 22 Minuten schrieb Marcellinus:

 

Wieso muß Familienzusammenführung eigentlich immer hier stattfinden? In Afghanistan soll es auch sehr schön sein, und die wissen die traditionelle Familie noch zu schätzen.

Kinder, die in den USA geboren werden, haben automatisch die US-Staatsbürgerschaft und damit das Recht in den USA zu leben. Sie dürfen ihre Eltern in die USA holen, wenn sie sie durch eigene Einkünfte unterhalten können…
 

 

Afghanistan ist ein Drecksloch. Aber die Bemühungen, es ein wenig aus der Gülle zu ziehen, wurden ja mit permanenten Angriffen und Anschlägen vergolten, bis der Westen aufgegeben hat. Interessanterweise hört man nichts mehr von Anschlägen, seit das Land wieder in der Gülle liegen gelassen wird.

Welche Schlüsse man daraus ziehen mag, überlasse ich jedem selbst.

 

Werner

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vor einer Stunde schrieb Marcellinus:

Wieso muß Familienzusammenführung eigentlich immer hier stattfinden? In Afghanistan soll es auch sehr schön sein, und die wissen die traditionelle Familie noch zu schätzen.

 

Zumal die Straftäter dort bestimmt Heldenstatus genießen und einen gut bezahlten Regierungsjob bekommen werden. Verbrechen gegen Ungläubige... eine bessere Qualifikation kann es doch gar nicht geben 👍!

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13 hours ago, Werner001 said:

Afghanistan ist ein Drecksloch. Aber die Bemühungen, es ein wenig aus der Gülle zu ziehen, wurden ja mit permanenten Angriffen und Anschlägen vergolten, bis der Westen aufgegeben hat. Interessanterweise hört man nichts mehr von Anschlägen, seit das Land wieder in der Gülle liegen gelassen wird.


Entschuldigung, aber so ziemlich genau das wurde von Experten für die Region von Anfang an vorhergesagt. Ein Land mit völlig anderer Kultur, Religion und Geschichte, dass erfolgreich den Kolonisationsversuchen großer Nachbarn widerstanden hat.

Für uns ist vor allem interessant, warum wir (die Bundesrepublik war nachhaltig am Entstehen des unsinnigen ISAF-Konzeptes beteiligt) uns bis heute weigern, die Konsequenzen aus so einem Desaster ernsthaft zu diskutieren. Ein weiteres unrühmliches Kapitel aus der Ideologiegeschichte des „Gutmeinens“.

Afghanistan ist wie es ist - und es gehört auch dazu, sich zu überlegen, welchen Folgen eine zu weitgehende Immigration aus einem so barbarischen Land hat.

(„Gutmeinen“ kann in der Realität nun mal genausoviel Unheil anrichten wie „Schlechtmeinen“, wenn kein Abgleich mit der Realität stattfindet. Und es kann eine Gesellschaft ebenso destabilisieren, wenn es auf ein Unterlaufen des offenen, demokratischen Diskurses setzt. Eine stabile Gesellschaft kann es sich nicht leisten, aus immer mehr Subsystemen bekämpft zu werden, die „guten Gründe“ wirken dann so verheerend wie die „bösen“.)

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So, heute ist dann Zahltag

 

Interessant war ja noch eine Werbe-Kampagne der Konzernzentrale von EDEKA in Hambug, die nicht bei allen Zwangs-Involvierten Gefallen gefunden hat:

 

https://www.wiwo.de/politik/deutschland/blau-ist-keine-gute-wahl-edeka-kaufleute-distanzieren-sich-von-anti-afd-kampagne/29969970.html

 

Einerseits lustig, weil der EDEKA-Schriftzug halt blau ist, andererseit interessant, weil der für die Werbung bei EDEKA verantwortliche Herr in Hamburg, nennen wir es so, der CDU recht nahe steht... da bekommt so eine Aktion noch mehr Geschmäckle...

 

bearbeitet von rince
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vor 2 Stunden schrieb rince:

EDEKA [...]

 

hat immer noch Heidelbeeren im Angebot. Doch noch nicht vollständig entnazifiziert.

 

bearbeitet von GermanHeretic
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Die Werbung habe ich erst heute om Netz gesehen und fand sie etwas lustig, da es ja durchaus blaues Obst gibt  dass auch bei Edeka angeboten wird.

 

Zahltag? Heute ist Sonntag,wofür wir zahlen,ist also etwas eingeschränkt ( mein Mann und ich übrigens für hoffentlich leckeres Essen heute Abend, ist aber hier OT).

Wahltag,ja aber nur in ein paar Ländern.

Bundestagswahl ist erst nächstes Jahr und keine Landtagswahl sollte zur Bundestagswahl stilisiert werden.

 

 

bearbeitet von mn1217
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vor 2 Stunden schrieb GermanHeretic:

 

hat immer noch Heidelbeeren im Angebot. Doch noch nicht vollständig entnazifiziert.

 

Vor allem kommen jetzt aktuell doch blaue Pflaumen/Zwetschgen in die Regale. Bei den EDEKA Dummies nicht?

 

Da sind doch wieder Flachpfeiffen ohne Ahnung am Werk, die Lügen verbreiten, um politische Propaganda zu verbreiten

 

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vor 1 Stunde schrieb mn1217:

Die Werbung habe ich erst heute om Netz gesehen und fand sie etwas lustig,

Ich finde sie eher peinlich und einen intellektuellen Offenbarunseid. 

 

Dass Frau Göring-Eckard sofort darauf angesprungen ist, verwundert nicht. Geistige Minderleister wie diese Frau sind wohl die Zielgruppe.

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Im Tagesspiegel gibt es ein interessantes Interview, der als führender Experte der DDR-Geschichte ein paar aufschließreiche Bemerkung zu den Wurzeln heutiger Demokratie-Verachtung macht:

Quote

Am Sonntag wird in Thüringen und Sachsen gewählt, in zwei Wochen dann in Brandenburg. Welche politische Haltung folgt aus der Prägung in der Diktatur?
Das sind autoritäre, illiberale Staatsvorstellungen, diese sind bei AfD und BSW gleich stark vertreten, weshalb sie für mich Schwesterparteien sind. Beide Parteien wollen einen illiberalen Staat nach dem Beispiel von Victor Orbán oder ein autoritäres Staatssystem wie Wladimir Putin aufbauen. Die Sympathie für solche Ideen im Osten lässt sich vor allem aus der Diktaturerfahrung in den Jahrzehnten zuvor erklären. …. Die Mehrheit der Menschen in der DDR hatte trotz aller SED-Propaganda eine illusorische Vorstellung vom Westen. Er galt vielen als ein gleichsam goldenes Paradies. Als sich dann herausstellte, dass die Realität anders ist, schlug diese Anbetung des Westens um in Ablehnung, Distanz und schließlich in einen manifesten Hass. Emotionen sind für die Politik viel wichtiger als nackte Zahlen, lassen sich aber schlechter messen. Dieser Hass ist im Osten nicht nur in den Milieus von AfD und BSW verbreitet, sondern geht weit darüber hinaus. Das erklärt auch, warum viele Menschen im Osten so eine merkwürdige Affinität zur blutrünstigen Diktatur Wladimir Putins in Russland hegen

Könnte es sein, dass Sie in Ihrem Buch das Bewusstsein der Westdeutschen für die Freiheit etwas verklären?
Da stimme ich Ihnen zu: ja. Als ich von November 1989 an endlich in den Westen konnte und mich in linken und linksradikalen Kreisen bewegte, war ich entsetzt darüber, wie viele Menschen dort verächtlich auf die repräsentative Demokratie und die Freiheit herabschauten. Freiheit war ein Begriff, den diese Kreise ablehnten, weil ihn in ihren Augen Union und FDP okkupiert hatten. Die Freiheit der Bundesrepublik wurde im Westen viel denunziert, übrigens immer im Schutz der Freiheit. Daraus habe ich gelernt: Freiheit lässt sich nur in der Freiheit verraten. Der Verrat an der Freiheit ist in Deutschland zum Volkssport geworden, leider.  ….


Ich hoffe jedenfalls, dass wir heute abend nicht erfahren müssen, dass die Sympathie für dumme machtgierige „Hau-drauf-Hansel“ uns immer größeren politischen Schaden einbringt.

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Allein um das Gezeter des politischen und medialen Establishments zu erleben würde ich ein mittelgroßes Erdbeben in Thüringen und Sachsen durchaus begrüßen. 

 

Regieren werden sowieso wieder dieselben. Aber es muss endlich einen Aufschrei geben, den man bis in jeden Toilettenstall im Berliner Regierungsviertel hört. 

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vor 26 Minuten schrieb Shubashi:

dass die Sympathie für dumme machtgierige „Hau-drauf-Hansel“ uns immer größeren politischen Schaden einbringt.

So viel Sympathie haben Linke und Grüne doch gar nicht mehr

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Kleines Detail zum Wahlverhalten in Thüringen. Im Eichsfeld herrscht einer stärkerer Konservatismus, familiär-gesellschaftlich als auch politisch sozial. Katholiken wählen eher CDU als AfD.

Quote

Die Karte mit den Landkreisen in Thüringen war nach der Europawahl fast vollständig blau: Die AfD hatte in 16 Kreisen gewonnen. Nur einen tief schwarzen Flecken gab es: das Eichsfeld. Hier im Nordwesten des Bundeslandes, an der ehemaligen innerdeutschen Grenze, gewann die CDU mit satten 40,4 Prozent. Das hatte sie sonst nur in den Städten Jena, Weimar und Erfurt geschafft, allerdings mit wesentlich schlechteren Ergebnissen.

Eine Splitterpartei ist die AfD auch im Eichsfeld nicht, sie erhielt in der Europawahl 26,9 Prozent der Stimmen, vier Prozentpunkte weniger als in Thüringen insgesamt. Aber in diesem Landkreis gilt bei allen Wahlen: An der CDU kommt die AfD nicht vorbei.

 

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Man läge wohl sehr falsch, würde man den Bewohnern des Eichsfelds eine tiefere politische Reflexion als denen des Umlandes attestieren. Eher das Gegenteil. Und "Konservatismus" ist in diesem Zusammenhang eine hohle Phrase (die dortigen Katholiken teilen genau dieselben heterodoxen Ansichten wie Katholiken in Stuttgart, München oder Köln). Was man im Eichsfeld allerdings ist: strukturkonservativ. Der Vater hat CDU gewählt und der Großvater auch. Also wählt man auch CDU. Das kommt der Wirklichkeit wohl näher. Ein echter Konservatismus erkennt die Zeichen der Zeit und reagiert auf sie ohne sich selbst zu verleugnen

 

Nun bin ich niemand, der dem Strukturkonservatismus generell eine Absage erteilt. Im politischen Leben steht er jedoch für Denkfaulheit und Nibelungentreue. Indem man einfach jedes Mal wieder aus guter Tradition CDU wählt, übersieht man, dass diese Partei nichts mehr, aber auch wirklich gar nichts mehr mit ihrer Gestalt der 1960er, 70er und sogar noch der ausgehenden 80er und 90er Jahre gemein hat. Sie ist nach Bekundungen ihrer eigenen Spitzenvertreter keine konservative Partei und hat doch konservative Wähler.

 

Etwas merkwürdig und doch nicht, zeigt es doch nur, wie schwer verfestigte Bilder aus den Köpfen zu bekommen sind. Die CDU ist wie ein Produkt, das beim Verbrecherschutz-Service zur Mogelpackung des Jahrzehnts gekrönt würde: Die Verpackung sieht zwar noch aus wie früher, die Farben auf dem Karton strahlen hell. Aber der genießbare Inhalt wird mittlerweile mit einer anderen Rezeptur hergestellt, wurde um die Hälfte reduziert und die Hohlräume mit Luft aufgefüllt, damit es der Kunde nicht merkt, ehe er mit der Packung zu Hause ankommt. Und trotzdem gibt es noch genügend in diesem Sinne Ewiggestrige, die sich diese Mahlzeit mit Genuss reinschaufeln ohne sich über den schalen Beigeschmack der Täuschung zu wundern. 

bearbeitet von Studiosus
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vor 3 Stunden schrieb rince:

Vor allem kommen jetzt aktuell doch blaue Pflaumen/Zwetschgen in die Regale. 

. ..

 

Die sind lila.

Und schon länger da.

 

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