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Politik für Interessierte


Shubashi

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vor 10 Minuten schrieb rorro:

 

Der aktuelle Generalsekretär der Bundes-SPD hat mit der klassischen Wählerschaft der SPD so viel zu tun wie .. ja wie eigentlich? Da hinkt jeder Vergleich.

 

Null hat er damit zu tun.

Ja, die SPD hat sich längst von ihrer klassischen Klientel verabschiedet. Die kann mit diesen snobistisch-abgehobenen Debatten über Gender-Sterne und Drölfzig-tausend verschiedenen Geschlechtern mal so gar nichts anfangen. Aber mit diesem aktuellen 'Führungspersonal' aus Leistungsverweigerern werden die kein Bein auf den Boden bekommen  .

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vor 7 Minuten schrieb rorro:

Bei ZEIT Online steht gerade als erstes ein Kommentar, der "Wählerkritik" fordert.

 

Sie wissen halt, daß auch sie verloren haben - und kommen damit nicht zurecht. 

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vor 8 Stunden schrieb Studiosus:

Die Regierung kann sich eben (aus ihrer Sicht) leider noch kein neues Volk wählen. Da ist dann Wählerkritik oder wahlweise auch Beschimpfung das, was noch übrig bleibt. 

 

Wohl wahr. Aber streiche "wählen", setze "erziehen". Das versuchen sie seit Jahren, und die Beschimpfung ist Teil dieser soziopädagogischen Maßnahme.

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Die Funke-Gruppe hat als Kommentar heute einen Abgesang auf die Ampel veröffentlicht. Die Regierung sei in dieser Landtagswahl nicht „korrigiert“ worden, wie es sonst in Zwischenwahlen üblich ist, sondern „eingestampft“. Die Ampel habe den Draht zum Volk verloren und regiere „komplett“ an der Bevölkerung vorbei.


Edit: Mein Schluss daraus:

Im Prinzip läuft regieren jetzt darauf hinaus, die Wähler bis zur nächsten Bundestagswahl nur weiter zu verärgern. Etwas wesentliches zu ändern, fehlt sowohl die Kraft als auch die Einigkeit. Die Migrationspolitik kann nicht verbessert werden, weil den grünen Kernwählern das Verhinderungspolitik ausreicht. Für sinnvolle Investitionen fehlt das Geld und der Realitätssinn, für Pyramidenbauten und Party verweigert Lindner die Kredite.

Die Wirtschaft wird weiter schrumpfen, weil es weder Hoffnungssignale vom Konsum gibt noch irgendwelche planbaren Perspektiven.

Ein Programm der Ratlosigkeit und schlechten Laune, das dann nächstes Jahr vom Wähler quittiert werden wird.

Ich hoffe, die dann verlorenen Stimmen gehen nicht nur an die Extremisten.

 

Edit: Die Funke-Redaktion meint, Boris Pistorius könnte noch was retten - aber das glaube ich leider nicht: er hätte die gesamte Eskens-Mützeniche-Truppe gegen sich + FDP/Grüne.

Also marschiert die Ampel weiter zum „Einstampfen“.

bearbeitet von Shubashi
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Und es ist so ermüdend, das permanente erzieherische Narrativ vom links-grün-durchzogenen Medien-Gesocks anhören zu müssen: vor und hinter jeder AfD-Nennung muss mindestens 1x 'rächtsextrem' kommen. 

 

Genau so bewirken sie die Abstumpfung a la 'ja mei, dann bin ich halt ein Nazi', wie es seit Jahren der Fall ist. 

 

Aber leider sind die Agit-Prop-Kasperl wohl  entsprechend merkbefreit.

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Zur Union. Heute werden Stimmen laut, man solle die Unvereinbarkeits-Klausel zur Linken überdenken un Fallen lassen.

 

Ernsthaft? Wenn ich also eine rechts-konservative Regierung möchte, fällt die Union dann endgültig weg, wenn sie im Zweifel lieber mit dem Kommunisten zusammen ins Bett geht. Ein Wechsel wäre mit so einer Partei nicht zu erwarten.

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Überschrift in der Welt heute:

 

Zitat

Ist grüne Migrationspolitik gescheitert? – „Nein, das hat die Leute nicht umgetrieben“, sagt Lang

 

Das ist doch nicht mehr normal. 

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Realitätsverweigerung vom Feinsten halt... wahrscheinlich glaubt sie auch, dass aus ihr irgendwann ein wunderschöner Schmetterling wird.

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1 minute ago, rince said:

Zur Union. Heute werden Stimmen laut, man solle die Unvereinbarkeits-Klausel zur Linken überdenken un Fallen lassen.

 

Ernsthaft? Wenn ich also eine rechts-konservative Regierung möchte, fällt die Union dann endgültig weg, wenn sie im Zweifel lieber mit dem Kommunisten zusammen ins Bett geht. Ein Wechsel wäre mit so einer Partei nicht zu erwarten.


Das Dilemma der Brandmauer-Diskussion, die aber die Stärke der AfD im Osten ignoriert. Eine „Alle-gegen-die-AfD“-Politik bringt nun mal die ganz gravierende Gefahr mit sich, die AfD immer stärker zu machen, weil diese sich dann tatsächlich als einzige Alternative darstellen kann.

 

Das Problem sind dabei tatsächlich Politiker wie Frau Esken, an denen die Realität wie an Teflon abgleitet. Ihre geradezu automatenhafte „Wir machen weiter wie bisher“-Reaktion nimmt die geradezu wütende Ablehnung der Ampelpolitik gar nicht wahr, also wird stumpf „gut wie bisher“ weiter regiert. Dass dazu in Thüringen ein einstelliges Ergebnis ohne jede Ampel-Verbündete nicht ausreicht, nimmt sie gar nicht wahr. 
„Alle-gegen-AfD“ wirkt dann wie ein Versprechen, immer weiter die Suppe zu servieren, die über 90% der Thüringer nicht essen wollen.

Die Folgen einer dermaßen sturen Unbelehrbarkeit scheinen mir ziemlich absehbar.

 

Auch als stärkste Partei muss die AfD nicht den Ministerpräsidenten stellen - wir sehen in den Niederlanden einen möglichen Umgang mit einem extremistischen Wahlsieger. Höcke und Co. sind nicht ministrabel - aber eine absolute Mehrheit für diese Partei aus purer Realitätsverweigerung zu provozieren, weil man ihnen momentan jede Mitsprache verweigern zu können glaubt, ist überaus riskant.

(Und das wird passieren, wenn die Wähler merken, dass ihr Wunsch nach einer anderen Politik konsequent ignoriert wird.

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vor 14 Minuten schrieb Flo77:

Überschrift in der Welt heute:

 

Zitat

Ist grüne Migrationspolitik gescheitert? – „Nein, das hat die Leute nicht umgetrieben“, sagt Lang

 

Das ist doch nicht mehr normal. 

 

Eine akute Blasenentzündung würde ich so etwas nennen. Mit der Gefahr der Chronifizierung.

bearbeitet von rorro
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vor 4 Minuten schrieb Shubashi:


Das Dilemma der Brandmauer-Diskussion, die aber die Stärke der AfD im Osten ignoriert. Eine „Alle-gegen-die-AfD“-Politik bringt nun mal die ganz gravierende Gefahr mit sich, die AfD immer stärker zu machen, weil diese sich dann tatsächlich als einzige Alternative darstellen kann.

 

Das Problem sind dabei tatsächlich Politiker wie Frau Esken, an denen die Realität wie an Teflon abgleitet. Ihre geradezu automatenhafte „Wir machen weiter wie bisher“-Reaktion nimmt die geradezu wütende Ablehnung der Ampelpolitik gar nicht wahr, also wird stumpf „gut wie bisher“ weiter regiert. Dass dazu in Thüringen ein einstelliges Ergebnis ohne jede Ampel-Verbündete nicht ausreicht, nimmt sie gar nicht wahr. 
„Alle-gegen-AfD“ wirkt dann wie ein Versprechen, immer weiter die Suppe zu servieren, die über 90% der Thüringer nicht essen wollen.

Die Folgen einer dermaßen sturen Unbelehrbarkeit scheinen mir ziemlich absehbar.

 

Auch als stärkste Partei muss die AfD nicht den Ministerpräsidenten stellen - wir sehen in den Niederlanden einen möglichen Umgang mit einem extremistischen Wahlsieger. Höcke und Co. sind nicht ministrabel - aber eine absolute Mehrheit für diese Partei aus purer Realitätsverweigerung zu provozieren, weil man ihnen momentan jede Mitsprache verweigern zu können glaubt, ist überaus riskant.

(Und das wird passieren, wenn die Wähler merken, dass ihr Wunsch nach einer anderen Politik konsequent ignoriert wird.

Zumal ja nun BSW hofiert werden muss. Und die sind weniger 'extrem' als die AfD?

 

Daran gibt es zumindest Zweifel:

https://www.n-tv.de/25197825

 

Oder liegt eesvielleicht daran, dass Höcke nicht so sexy rüber kommt wie Wagenknecht?

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vor 7 Minuten schrieb rince:

Realitätsverweigerung vom Feinsten halt... wahrscheinlich glaubt sie auch, dass aus ihr irgendwann ein wunderschöner Schmetterling wird.

Eric Carle ist ja auch schwer zu verstehen. 😇

 

(Mein Vater war Lehrer, meine Mutter Erzieherin - ich hab mit der Raupe Nimmersatt zählen gelernt und nix anderes...)

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Die Grünen sind durch bestimmte Realitäten anscheinend nicht erreichbar, wenn man diese offizielle Stellungnahme liest.

Das eigene Ergebnis wird als „schmerzhaft“ gesehen, aber vor allem die „demokratische Zäsur“ beklagt. 
Nur: wer hat denn diese Zäsur zu verantworten, wenn man solange gegen den gesellschaftlichen Mainstream in der Wählerschaft anpolitisiert und sich damit selbst ins Aus katapultiert?

Was würde man von einem Restaurantbesitzer halten, der konsequent am Geschmack der Kundschaft vorbeikocht, dann mit seinem Laden Konkurs macht und als Reaktion einfach die Frittenbude gegenüber für ihren Zulauf beschimpft?

Vermutlich, dass er bitte fortan privat für diejenigen kochen sollte, die sein Essen mögen, die professionelle Gastronomie aber besser Leuten mit mehr Gespür für das Publikum überlassen sollte.

Essen, das niemand isst, ist letztlich nur verschwenderischer Biomüll.

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Hier mal ein Koalitionsrechner:

Ganz ehrlich? In Thüringen würde ich der AfD das Mandat zur Regierungsbildung überlassen und sie dann so lange hängen lassen, bis sie ihre extremistischen Forderungen so reduziert hat, dass die Gemäßigten damit leben können. Dann sollen sie als Minderheitsregierung zeigen, was sie können, und für jedes Foul gibt es eine gelbe oder rote Karte im Landtag.

 

In Sachsen sollte dementsprechend die Union auf nichtextremistischer Basis eine Minderheitsregierung basteln und sich die Mehrheiten dafür ad hoc im Landtag suchen. 
 

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vor 2 Stunden schrieb Shubashi:

...

 

 

 

Also marschiert die Ampel weiter zum „Einstampfen“.

Wobei das meines Erachtens nach zwar wahrscheinlich,  aber nicht zwingend ist.

(Ich bin ohnehin nicht der Meinung, dass nur weil xy etwas sagt oder die Funkegruppe oder welche auch immer etwas schreibt,das gleich die unwidersprechbre Wahrheit ist).

 

Ich denke,die Koalition kann,wenn sie will. Sie hat ja auch das Ein und Andere erreicht.

Die Frage ist,ob sie will.

Also,auch ein anderes Bild nach aussen abgeben und Erfolge gut kommunizieren.

 

Die Bundespolitik ist ja nicht abhängig von Landtagswahlen, jetzt nur Trübsal zu blasen oder zu resignieren fände ich falsch.

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vor 29 Minuten schrieb Shubashi:

Die Grünen sind durch bestimmte Realitäten anscheinend nicht erreichbar, wenn man diese offizielle Stellungnahme liest.

Das eigene Ergebnis wird als „schmerzhaft“ gesehen, aber vor allem die „demokratische Zäsur“ beklagt. 
Nur: wer hat denn diese Zäsur zu verantworten, 

...

Alleine sind sie es nicht und da wird auch durch ständiges Behaupten nicht richtig.

An den Streitereien  sind schon alle beteiligt .

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vor 1 Stunde schrieb rorro:

Und allein aufgrund persönlicher Folgen für die noch-MdB wird es keine vorgezogenen Neuwahlen geben ...

Warum auch.

Es waren Landtagswahlen.

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4 minutes ago, mn1217 said:

Wobei das meines Erachtens nach zwar wahrscheinlich,  aber nicht zwingend ist.

(Ich bin ohnehin nicht der Meinung, dass nur weil xy etwas sagt oder die Funkegruppe oder welche auch immer etwas schreibt,das gleich die unwidersprechbre Wahrheit ist).

 

Ich denke,die Koalition kann,wenn sie will. Sie hat ja auch das Ein und Andere erreicht.

Die Frage ist,ob sie will.

Also,auch ein anderes Bild nach aussen abgeben und Erfolge gut kommunizieren.

 

Die Bundespolitik ist ja nicht abhängig von Landtagswahlen, jetzt nur Trübsal zu blasen oder zu resignieren fände ich falsch.


Für eine gemeinsame tragfähige und attraktive Politik hatte die Ampel ja drei Jahre Zeit, jetzt geht es schon langsam auf den Bundeswahlkampf zu, und der ist nun mal ein Parteienwettstreit, kein Gemeinschaftsprojekt.

An den Grünen stört mich die völlige Einsichtsunfähigkeit - sie sind Mitglied beider Landesregierungen in Thüringen und Sachsen. Wenn die Regierungskoalitionen dermaßen durchfallen, und die eigene Partei besonders, hat man doch wohl irgendwas falsch gemacht?

Und dann keinerlei Einsicht? Frau Esken ist zwar genauso drauf, aber es wirkt auf mich schon sehr bizarr.

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vor 40 Minuten schrieb Bleze:

Wenn die CDU nun mit den Kommunisten paktiert, können sie der AfD jetzt schon zur nächsten Wahl gratulieren. 

Wer nicht hören will, muss fühlen.. 

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